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Sprachlos? Auf gar keinen Fall. Aber wer hört mich schon? Dafür wird über mich gedacht. Deshalb mal den Mund über die Tastatur aufgemacht Es wird soviel behauptet. Doch was fühle ich dabei? Jakob Klein lässt es raus. Zunächst wie ihm der Schnabel gewachsen ist. Danach nochmal in Hochdeutsch. Er will schließlich richtig verstanden werden.
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Seitenzahl: 14
Jakob Klein
außer der Reihe
stille Mehrheit
ein Aufschrei
Valentinstag – Aschermittwoch 2024
Copyright © beim Autor
All rights reserved.
Lektorat: keines – handgemacht in Deutschland
Umschlaggestaltung: der Autor
gemacht mit natürlicher Intelligenz
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
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Weil ick nüscht zu sagen habe, mache ick meene Fresse uff.
Ick will nicht mehr, dass man auf mir als stille Mehrheit schaut.
Ick bin keen Leisetreta, ick rede viel.
Nur nicht dort, wo man mir hört.
Ick bin een kleener Mann des Volkes.
Jehöre keener Elite an.
Hab keen Diplom und keenen Doktor.
Noch nicht mal reiche Eltern.
Komme vielleicht nicht janz von janz weit unten.
Aber war da näher dran wie janz weit oben.
Ick mache meenen Mund uff in meener kleenen Welt und
schüttel den Kopp über dat, was so manchen andren scheinbar quält.
Die Welt ist jroß und nicht übersichtlich.
Ick bild mir jar nicht ein, allet zu vastehn.
Doch wie soll ick vatraun zu denen finden,
die mich rejiern wollen und dafür nur uff andre schimpfen?
Dat Wort ist zu schwach jewählt: Sie ätzen und verbrennen.
Weil sie eenen Vorteil für sich wittern,
schreien sie mit den den nächsten Menschenschindern.
Blasen deren Ballon weiter uff, leider nicht mit heißer Luft.
Hassparolen und Tiraden, auf Menschen,
die sich schon nicht wehren können.