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Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Kunst / Kunstwissenschaft / Kunstgeschichte, Note: 1,0, Muthesius Kunsthochschule Kiel, Veranstaltung: Tierbilder als Kulturbilder, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Arbeit besteht darin, ein tiefes Verständnis der Verbindung zwischen kunsthistorischen und naturhistorischen Entwicklungen im 19. Jahrhundert in Frankreich zu vermitteln, speziell im Hinblick auf Tierdarstellungen durch die Werke von Eugène Delacroix und Antoine-Louis Bayre. Es wird untersucht, wie ihre Kunst die zeitgenössischen wissenschaftlichen Erkenntnisse widerspiegelt und welche Rolle anatomische Studien in ihrem kreativen Prozess spielten. Im 19. Jahrhundert erlebten die französische Romantik und die naturhistorischen Wissenschaften eine Zeit des Aufschwungs, was zu einer bemerkenswerten Synergie zwischen Kunst und Wissenschaft führte. Eugène Delacroix und Antoine-Louis Bayre, zwei prominente Künstler dieser Epoche, verkörpern diese Verbindung durch ihre detailreichen und dynamischen Tierdarstellungen. Während Delacroix in seinen Gemälden die wilde Schönheit und die rohe Kraft von Raubtieren einfängt, verewigt Bayre diese Energie in seinen Skulpturen und graphischen Werken. Beide Künstler nutzten ihre gründlichen Studien im Muséum d'Histoire Naturelle und im Jardin des Plantes als Grundlage für ihre Kunstwerke, was nicht nur zu einer naturgetreuen Wiedergabe führte, sondern auch ihre tiefen Verbindungen zu den naturhistorischen Studien ihrer Zeit unterstrich. Dieser Text beleuchtet, wie die Kunst von Delacroix und Bayre durch die naturhistorischen Entdeckungen ihrer Zeit geprägt wurde und wie ihre Werke wiederum die Sichtweise auf die Naturwissenschaften und deren Darstellung in der Kunst beeinflussten.
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