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Wie bringt man seinen Mann dazu, öfter Kurzurlaube zu buchen? Felicitas hat eine Vereinbarung mit ihrem Mann: Sie beschreibt ihre Wunschreiseziele in erotischen Erzählungen. Wenn die Geschichten ihm gefallen, bucht er eine Reise für sie beide dorthin. Hamburg, Berlin und Mallorca - drei beliebte Urlaubsorte einmal aus einer ganz anderen Perspektive...
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Seitenzahl: 46
Veröffentlichungsjahr: 2016
Vorspiel
Hamburg
Berlin
Mallorca
Reisepläne
Sanft streichelte Stefan Felicitas übers Hinterteil und grinste.
„Das war gut. Bin ich froh, dass du die Idee mit den erotischen Geschichten hattest, um unser Liebesleben wieder anzuregen. Fast hätten wir uns getrennt, weil mir der Fußball wichtiger als eine sinnliche Frau im Bett war.“
Fee lachte: „Ich habe ganz schön gezittert, als ich die ersten Geschichten geschrieben habe. Ich hatte keine Ahnung, wie du darauf reagieren würdest.“
„Du hast mir heftiges Bauchkribbeln verschafft. Und ich hatte auch ein bisschen Angst vor dir.“
„Warum?“
„Als ich die Geschichten gelesen habe, dachte ich nur: Was für eine interessante, phantasievolle Frau! Und ich fragte mich, ob ich deine Ansprüche im Bett überhaupt noch erfüllen kann. Außerdem fragte ich mich, ob ich dich im Bett so langweile, dass du fremdgehst ...“
Fee wollte empört antworten, doch Stefan verschloss ihr den Mund mit einem Kuss.
Dann sah er sie lange an: „Versteh mich bitte nicht falsch ... ich liebe dich und brauche keine Geschichten vorab, um zu dir ins Bett zu kommen. Aber sie haben mir so großen Spaß gemacht, dass ich gern mal wieder was von dir lesen würde ...“
Unsicher sah er sie an.
Felicitas überlegte einige Zeit, bevor sie antwortete. Dann lächelte sie spitzbübisch.
„Ich würde gerne öfter mit dir verreisen. Was hältst du davon, wenn ich erotische Geschichten schreibe, die an Orten spielen, wo ich gerne mal hinfahren möchte? Und wenn dir die Geschichte gefällt, lädst du mich dann dahin ein. Wir könnten ja mal Kurzurlaub an verlängerten Wochenenden machen.“
Stefans Augen strahlten.
„Hoffentlich treibst du mich nicht in den Ruin, weil du nur von Fernreisen schreibst. Aber auch das wäre es mir wert.“
Fee lachte: „Ich dachte, dass ich erst mal mit Deutschland und Europa anfange, damit wir mal ein paar verlängerte Wochenenden machen können. Es würde dir auch mal gut tun, raus zu kommen. Du arbeitest viel zu viel.“
Vier Tage Hamburg – ein Traum. Marie hatte Peter überredet, zur Feier ihres zweiten Hochzeitstages nach Hamburg zu fahren um sich „König der Löwen“ anzusehen. Peter hatte widerstrebend zugestimmt. Er liebte die Berge seiner Heimat und konnte nicht verstehen, warum Marie unbedingt in den kalten, windigen Norden fahren musste, um sich ein Musical anzusehen, dass in Kürze sicher auch irgendwo in Süddeutschland zu sehen sein würde.
Der Zug fuhr gerade über die Elbbrücken und Marie hielt es nicht mehr auf ihrem Sitzplatz.
„Peter, schau nur! Die Ozeandampfer. Wie riesig die sind. ...“
Der Mann, der ihr gegenüber saß, lächelte: „Sie kommen wohl aus dem Binnenland. Von hier aus sieht man nur die kleinen Schiffe. Wenn Sie die richtig großen Containerschiffe sehen wollen, sollten Sie morgen oder übermorgen eine Hafenrundfahrt machen. Es werden einige Riesen der Maersk Reederei im Hafen erwartet. Die Queen Mary II kommt erst übernächste Woche hierher. Wenn Sie Zeit haben, sollten Sie solange bleiben. Sie ist schon ein imposanter Anblick.“
Marie sah Peters Gesichtsausdruck und sagte lieber nichts. Kurz danach erreichte der Zug den Hauptbahnhof und sie stiegen aus. Marie hatte ein günstiges Hotel am Steindamm gebucht. Als sie den kurzen Weg vom Bahnhof zum Hotel zu Fuß gingen, zweifelte sie daran, ob das Hotel wirklich eine gute Wahl gewesen war. Gut, es war in Bahnhofsnähe und günstig, aber die Gegend wirkte nicht gerade vertrauenerweckend.
„Bist du sicher, dass der Preis des Hotels pro Nacht gilt?“, fragte Peter sie. „Hier in der Gegend scheint es wohl hauptsächlich Stundenhotels zu geben.“
Marie nickte. Auch sie hatte die Mädchen bemerkt, die ihre Dienste hier anboten. Gleichzeitig bemerkte sie aber auch, wie Peter die Mädchen interessiert beäugte. Vielleicht würde das ja seine Fantasie anregen. Seit ihrer Hochzeit war es doch im Bett etwas monoton geworden. Peter verführte sie zwar noch fast in jeder Nacht, aber er war nicht mehr so einfallsreich. Wenn Marie experimentieren wollte, lehnte er ab. Es war fast, als sei am Tag der Hochzeit der Priester mit unter die Decke gekrochen und achtete nun darauf, dass alles was im Bett vor sich ging nur noch zum Kinder machen diente während Spaß nicht mehr erlaubt war.
Sie wurden dann doch vom Hotel angenehm überrascht. Das Zimmer war sehr klein, aber sauber. Schnell packte Marie die Koffer aus.
„Komm mit unter die Dusche, Peter. Ich will mir den Schmutz von der Reise abwaschen. Es wäre schön, wenn du mir dabei den Rücken abschrubbst.“
Müde winkte Peter ab: „Lass uns schnell was essen gehen. Ich bin müde und habe Hunger.“
Enttäuscht zog Marie sich wieder an. So hatte sie sich den Urlaub nicht vorgestellt.
Sie fanden ein nettes Restaurant und das Essen entschädigte Marie etwas. Als sie wieder im Hotel zurück waren, schlief Peter sofort ein. Marie lag noch lange wach und konnte nicht einschlafen. Am nächsten Morgen erwachte sie davon, das etwas Hauchzartes über ihre Haut strich. Sie lag auf dem Bauch, hielt die Augen geschlossen und überlegte, was es sein konnte. Für Peters Hand war es zu weich und zu leicht. Marie hielt die Augen geschlossen. Wenn es ein Traum war, wollte sie ihn nicht vertreiben.
Das Etwas strich ihren Rücken hinunter, spielte kurz über ihre Pobacken, wanderte dann an der Außenseite ihres rechten Oberschenkels entlang zu ihrem Fuß. Nachdem es kurz ihren Fuß gekitzelt