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Alle, die gern Naschen, viele Geschmacksrichtungen ausprobieren wollen und neugierig auf Neues sind, werden dieses Kochbüchlein lieben. Es verführt mit einer Fülle an Rezepten für süße, pikante, exotische, kalte, warme, vegetarische und gehaltvollere Häppchen zum köstlichen Genuss von der Hand in den Mund. Zugleich bietet der Küchenhelfer viele praktische Tipps für die Vor- und Zubereitung, das nötige Handwerkszeug, handgerechtes Anrichten, attraktive Dekoration und Ess-Organisation für gelungene Partys und Feiern. Ein Büchlein aus unserer Minibibliothek, die im kleinen Westentaschenformat auf 128 Seiten kurzweilig über verschiedenste Themen informiert.
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Seitenzahl: 37
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Kein Genuss ist vorübergehend,denn der Eindruck, den erhinterlässt, ist bleibend.
Johann Wolfgang Goethe
Ute Scheffler
Häppchen, Snacks & Co.
ISBN 978-3-89798-308-3
eISBN 978-3-89798-429-5
2. Auflage 2016
© BuchVerlag für die Frau GmbH, Leipzig 2010
Satz, Repro: LEcreativ. Design & Medien
www.buchverlag-fuer-die-frau.de
Klein, aber fein
Vorbereitung ist alles
Die Klassiker
Canapés, Bruschetta, Tramezzini, Crostini und Schnittchen
Originelles für Gäste
Aufgespießtes, Gefülltes, Gebratenes
Dippen und Stippen
Salsa, Cremes, Dips, Chutneys, Butter
Pure Sünde
Kleine Kuchen, Obstdesserts, Pralinen
Rezeptverzeichnis
Sie sind der pure Genuss, Verführung für das Auge, kulinarischer Spaß, ein Experiment, eine unwiderstehliche Versuchung. Da lebt man wahrlich gern von der Hand in den Mund. Schließlich muss man sich auch mal was gönnen! So einfach zwischendurch oder zur Belohnung, dann aber vom Feinsten. Die kleinen Köstlichkeiten kommen da gerade recht. Womit sonst könnte man so in pikanten oder süßen, exotischen oder bislang unbekannten Geschmackswelten schwelgen? Welches andere Essen bietet zur gleichen Zeit so viel Abwechslung in Geschmack und Optik?
Fingerfood passt in unsere Zeit, gibt sich modern und zeitgemäß. Doch schon meine Großmutter pflegte bei Einladungen Canapés zu reichen (das spart den Abwasch, mein Kind), und meine Mutter schwor auf ihre Häppchen, wenn sich Gäste angesagt hatten (da hat man nicht den Aufwand mit der ganzen Tischdeckerei und netter ist es auch). Wogegen sich nichts einwenden lässt.
Dabei galten Käsewürfel mit einer Weintraube, Schinken, gefüllt mit einer Meerrettich-Creme und Spargel, oder Brotscheibchen mit verschiedenem Belag vor noch nicht all zu langer Zeit als spießig. Das hat sich gründlich geändert.
Spätestens seit das Ganze den trendigen Namen Fingerfood erhielt, ist die gute alte Idee wieder angesagt. Und das zu Recht. Die Miniformate haben unbestreitbare Vorteile: Sie kommen unserer Neugierde und Abenteuerlust, etwas Neues auszuprobieren, auf unkomplizierte Art entgegen. Wenn sich das Unbekannte mit ein, zwei Bissen verspeisen lässt, greift jeder gern zu. Ohne schlechtes Gewissen kann man Verschiedenes probieren, hier und da naschen… Die Vielfalt entpuppt sich als kulinarisches Erlebnis, zumal die Rezepte um vieles kreativer und internationaler geworden sind, seit unsere Eltern und Großeltern sich am Kalten Buffet trafen.
Heutzutage ist alles erlaubt, was gefällt - und was ohne zusätzliches Besteck mit einem Happs verspeist werden kann. Heiß, kalt, warm, pikant oder süß… Alles, was sich sonst als Vor-, Haupt- oder Nachspeise eignet, ist in kleinen Häppchen auch als Fingerfood ein Genuss. Ein Mix aus kalten und warmen Speisen, ein kulinarischer Spaziergang rund um die Welt: französische Amuse-Gueules ebenso wie Canapés, Appetizer und spanische Tapas oder italienische Antipasti, japanische Sushis oder arabische Mezze, erlesene kleine Partyhäppchen, Salate, Suppen oder Süßes von Muffins bis Petit Fours und Desserts, selbst das unentbehrliche Knabberzeug oder einfach nur Fritten und Burger.
Wichtig ist nur, dass man nicht zu oft abbeißen oder sich Sorgen machen muss, wie man das Teil mit Anstand und ohne Kleckerei in den Mund bekommt.
Bei der Auswahl der Gerichte hat man als Gastgeber daher die Qual der Wahl. Pflicht ist jedoch, dass für jeden etwas dabei ist - Vegetarisches genauso wie Fisch, Fleisch und Süßes.
Wobei nicht vergessen werden sollte, dass der Name Fingerfood Programm ist. Hier geht es um Leckereien, die man auch tatsächlich mit den Fingern essen darf und kann!
Bei der Zubereitung muss man also darauf achten, dass die Snacks nicht zu groß geraten, tropfen oder kleben. Serviert werden sollte so, dass die Gäste keine schmutzigen Finger bekommen.
Bieten Sie Salathäppchen auf kleinen Asia-Löffeln an, warme oder kalte Suppen kommen in Espressooder Mokkatässchen und sollten so flüssig sein, dass sie problemlos trinkbar sind. Niedrige Gläser eignen sich zum Servieren von Desserts.
Häppchen werden auf Platten, Tellern (gut eignen sich große Pizzateller) oder auch großen Holzbrettern angerichtet.
Unentbehrlich sind kleine Spieße und es müssen nicht immer Holzspießchen sein. Zitronengras, Zimtstangen oder Rosmarinzweige sind eine attraktive Alternative.
Unentbehrlich sind Schälchen, verschieden große Teller und Platten sowie Gläser. Absolut im Trend liegen Einweckgläser im Miniformat für Salate und Süßspeisen.
Was im Haushalt fehlt, kann im Handel problemlos ergänzt werden. Es gibt eine schier unüberschaubare Zahl an Snackschalen in allen Größen und Formen, Etageren für Obst oder Minikuchen, Olivenboote für Rohkost, Antipasti und natürlich Oliven, Partylöffel mit eingerolltem Stiel… Doch funktioniert Finger-food auch ganz unkonventionell mit Pappbechern und -tellern.
Schließlich ist Fingerfood