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Die Fotografie lehrt uns, Dinge aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten und über uns selbst nachzudenken, zu kommunizieren und uns selbst ohne Worte auszudrücken. Die kreativen und introspektiven Qualitäten dieser leicht zugänglichen Technik machen die Fotografie zu einem idealen Medium in der therapeutischen Arbeit. In diesem Praxishandbuch zeigt/untersucht die britische Ergo- und Aktivierungstherapeutin Claire Craig, wie in der professionellen Arbeit mit Gruppen die Fotografie eingesetzt werden kann, um sich selbst besser kennenzulernen und zu verändern. Sie erläutert, wie die Technik funktioniert, wem sie helfen kann und wie man eine Gruppe zur Fototherapie ins Laufen bringen kann. Jedes Kapitel widmet sich einem zentralen Thema persönlicher Entwicklung, wie Kommunikation, Reflexion, Beziehungsaufbau, Selbstwert, und beinhaltet Aktivitäten, die dem Können und den Kenntnissen der meisten Altersstufen entsprechen. Für jede Aktivität werden die notwendigen Materialien beschrieben sowie Einstiege und Vertiefungsmöglichkeiten dargestellt. Inspirierende exemplarische Fotoarbeiten zu einzelnen Themen regen zu eigenem Schaffen an. Das praktische Handbuch kann zur Arbeit mit Gruppen in verschiedenen Settings eingesetzt werden, die von der Schule und Hochschule über Jugendgruppen, Gemeindearbeit, Altenarbeit und Tageskliniken reichen. Fototherapie kann von Ergotherapeuten, Kunsttherapeuten, Sozialarbeitern, psychiatrisch Pflegenden, Altenarbeitern und Lehrern eingesetzt werden, um die Entwicklung ihrer Klienten kreativ mit Mitteln der Fotografie zu fördern. Aus dem Inhalt · Welche Vorteile bietet die Fotografie? · Welche Möglichkeiten bietet die Fotografie? · Aufbau und Begleitung einer Gruppe · Bilder als Einstiege und Starter · Bilder als Tor zum Reich der Fantasie · Bilder als Kommunikationsmittel · Bilder als Chance, Kontakte zu knüpfen · Bilder als Anregung zur Reflexion · Bilder und Ich-Identität · Bilder als Agenten des Wandels · Beenden von Gruppen · Schnittstellen zwischen persönlichem und professionellem Bereich.
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Seitenzahl: 246
Claire Craig
Fototherapie
Verlag Hans Huber
Programmbereich Gesundheit
Weitere Informationen über unsere Neuerscheinungen finden Sie im Internet unter: www.verlag-hanshuber.com oder per E-Mail an: [email protected].
Claire Craig
Fototherapie
Kreative Fotoarbeiten mit Jugendlichen, Erwachsenen und alten Menschen
Aus dem Englischen von Heide Börger
Verlag Hans Huber
Claire Craig, PhD, ist als Ergo- und Aktivierungstherapeutin tätig und auf die Arbeit mit Menschen mit einer Demenz spezialisiert.
Lektorat: Jürgen Georg, Gaby Burgermeister
Herstellung: Jörg Kleine Büning
Titelillustration: Harald Schröder, Wiesbaden
Satz: punktgenau gmbh, Bühl
Druck und buchbinderische Verarbeitung: Druckerei Mack GmbH, 71101 Schönaich
Printed in Germany
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Anregungen und Zuschriften bitte an:
Verlag Hans Huber
Lektorat: Pflege
z. Hd.: Jürgen Georg
Länggass-Strasse 76
CH-3000 Bern 9
Tel: 0041 (0)31 300 45 00
Fax: 0041 (0)31 300 45 93
E-Mail: [email protected]
Das vorliegende Buch ist eine Übersetzung aus dem Amerikanischen. Der Originaltitel lautet «Exploring the Self Through Photography: Activities for Use in Group Work» von Claire Craig.
© 2009. Claire Craig. This translation of Exploring the Self Trough Photography: Activities for Use in Group Work is published by arrangement with Jessica Kingsley Publishers Ltd.
© der deutschsprachigen Ausgabe 2013. Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern
1. Auflage 2013. Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern
(E-Book-ISBN [PDF] 978-3-456-95095-2)
(E-Book-ISBN [EPUB] 978-3-456-75095-8)
ISBN 978-3-456-85095-5
Inhaltsverzeichnis
Danksagung
Vorwort
Einleitung
Hinweise für die Arbeit mit dem Buch
Teil 1
1 Welche Vorteile bietet die Fotografie?
2 Welche Möglichkeiten bietet die Fotografie?
2.1 Die Fotografie fördert die Kommunikation
2.2 Die Fotografie kann eine Erinnerungshilfe sein
2.3 Die Fotografie stärkt das Selbstwertgefühl
2.4 Die Fotografie stiftet Zusammenhalt und fördert den Aufbau positiver Beziehungen
2.5 Die Fotografie als Mittel, um wichtige Informationen mitzuteilen
2.6 Die Fotografie unterstützt den Veränderungsprozess
2.7 Die Fotografie kann zu einem Hobby oder zu einem Interesse werden
2.8 Reflexion und professionelle Entwicklung
3 Eine Gruppe ins Leben rufen und moderieren
3.1 Welche Voraussetzungen muss ein Moderator erfüllen?
3.2 Am Anfang
3.3 Hinweise für den Einsatz der Übungen
3.4 Gruppenzusammensetzung und Mitgliederzahl
3.5 Die personelle Ausstattung
3.6 Die Ausrüstung
3.7 Die Auswahl der Kamera
3.8 Ort, Dauer und zeitlicher Ablauf
3.9 Der Ablauf der Sitzungen
3.10 Die Schaffung einer schützenden Atmosphäre
3.11 Persönlichkeitsschutz
3.12 Zu guter Letzt …
Teil 2
4 Bilder als Ausgangspunkte
4.1 Übungen, die den Zusammenhalt der Gruppe stärken
4.1.1 Die Auswahl eines Bildes
4.1.2 Grundregeln für fotografische Aktivitäten
4.2 Übungen, die Sicherheit im Umgang mit der Kamera vermitteln
4.2.1 Die Kamera weiterreichen
4.2.2 Mit der Kamera unterwegs
4.2.3 Ein Beispiel, das zeigt, wie hilfreich Erfahrungen sein können
4.3 Übungen, die Spaß machen und Freude bereiten
4.3.1 Bilder, die sich bewegen
4.3.2 Rot fühlt sich an wie …
4.4 Die Präsentation von Fotos
4.4.1 Die Größe spielt eine Rolle
4.4.2 Im Rahmen
4.4.3 Ein flüchtiger Blick
4.4.4 3-D-Bilder
4.4.5 Aufgehängt!
5 Bilder als Tor zum Reich der Fantasie
5.1 Künstlerische Arbeit
5.1.1 Das Bild im Bild
5.1.2 Mosaike aus Bildern
5.1.3 Vergängliche Kunst
5.1.4 Bilderweiterung
5.1.5 Ein klassisches Gemälde bekommt einen modernen Look
5.1.6 Gedichte fotografieren
5.1.7 Eine Geschichte in sechs Bildern
5.1.8 Verborgene Geschichten: Die Geschichte hinter dem Foto
5.1.9 Bilder als Charakterstudien
5.1.10 Geschichten erzählen in der Gruppe
5.1.11 Aufführung von Bildern
5.1.12 Superfähigkeiten …
5.1.13 Fotografie und Musik
5.1.14 Klanglandschaft
5.1.15 Weitere Ideen: Bilder und Stoff
6 Bilder als Kommunikationsmittel
6.1 Evelyn
6.2 Jack
6.3 Einsatzmöglichkeiten der Fotografie
6.3.1 Wenn ein Bild mehr als tausend Worte sagt
6.3.2 Ich könnte schreien!
6.3.3 Innen und außen
6.3.4 Verkehrszeichen
6.3.5 Wie die Fotografie hilft, Emotionen zu deuten
7 Mit Bildern Kontakte knüpfen
7.1 Übungen
7.1.1 Dinge, die ich mag
7.1.2 Dinge, die ich am liebsten mag
7.1.3 Ein besonderer Ort
7.1.4 Beziehungen
7.1.5 Was du mir bedeutest
7.1.6 Ein Geschenk für dich
7.1.7 Eine besondere Erinnerung
7.1.8 Die Freunde auf einen Blick
8 Bilder als Anregung zur Reflexion
8.1 Übungen
8.1.1 Alles eine Frage des Blickwinkels
8.1.2 Ein besinnlicher Spaziergang
8.1.3 Sechs unterschiedliche Sichtweisen
8.1.4 Die Welt aus der Sicht eines anderen erleben
8.1.5 Sprechblasen: Momentaufnahmen
8.1.6 Das Ende verändern
8.1.7 Wenn ich damals gewusst hätte, was ich heute weiß
9 Bilder und Ich-Identität
9.1 Übungen
9.1.1 So bin ich
9.1.2 Der Inhalt meiner Tasche
9.1.3 Ein perfekter Tag
9.1.4 Wie ich die Welt sehe
9.1.5 Unterschiedliche Perspektiven
9.1.6 Wie andere mich meiner Meinung nach sehen
9.1.7 Schichten abtragen: Ein Fotoalbum entsteht
9.1.8 Selbstportraits
9.1.9 Karikaturen
9.1.10 Der Blick hinter die Fassade
9.1.11 Metaphern
9.1.12 Vermächtnis: Zeichen des Erfolgs
9.1.13 Bilder als Ausdruck von Zugehörigkeit
9.1.14 Nicht ohne mein …
9.1.15 Licht und Schatten: Ein kurzer Einblick
9.1.16 Zimmer 101
9.1.17 Anzeigen
10 Bilder als Motoren der Veränderung
10.1 Übungen
10.1.1 Bilder, die Veränderungen widerspiegeln
10.1.2 Altes Selbst und neues Selbst
10.1.3 Ein Tag im Leben von …
10.1.4 Ich wünschte, du wärst hier
10.1.5 Rollenspiel
10.1.6 Ballast
10.1.7 Abfallbeseitigung
10.1.8 Seine Gefühle verstauen – was draufsteht, ist drin
10.1.9 Winzige Schritte …
10.1.10 Mein Leben als Buch
10.1.11 Neue Wege
10.1.12 Ziele setzen
10.1.13 Felsbrocken und Brücken
10.1.14 Der dienstbare Geist in der Flasche
10.1.15 Zehn Dinge, die ich tun möchte, bevor ich zu alt dafür bin
10.1.16 Schilde
11 Abschluss
11.1 Übungen
11.1.1 Es hat Spaß gemacht
11.1.2 Die zurückgelegte Reise
11.1.3 Was ich gelernt habe
11.1.4 Danke für die Erinnerung
11.1.5 Was ich dir wünsche
11.1.6 Abschlussfeier
12 Die Schnittstelle zwischen dem persönlichen und dem professionellen Bereich
12.1 Die Fotografie in der Supervision
12.2 Personalentwicklung und Weiterbildung
12.3 Der Umgang mit starken Emotionen
Schlussfolgerung: Ausblick
Literatur
Informationen und weiterführende Literatur
Fototherapie
Therapeutisches Schreiben
Deutschsprachige Bücher
Digitales Sammelalbum
Literatur für Leser, die mit Menschen arbeiten, die Demenz haben
Fotografie
Digitale Fotografie
Technische Aspekte der Fotografie
Anhang 1
Ein Fotoalbum zum Selbermachen
Anhang 2
Warning
Warnung
I Wandered lonely as a Cloud
Ich wanderte so einsam
Jabberwocky
Der Zipferlake
The Road Not Taken
Der nicht genommene Weg
The Twelve Days of Christmas
Die zwölf Weihnachtstage
My favorite things
Meine liebsten Dinge
An Old Gaelic Blessing
Ein alter gälischer Segensspruch
Sachwortverzeichnis
Für Neil und Eddie, die jeden Tag zu einem wunderbaren Abenteuer machen.
An diesem Buch haben viele Menschen mitgewirkt. Ich möchte mich deshalb bei allen bedanken, die mir geholfen haben, die Sprache der Fotografie zu entdecken: anfangs Jim, Carol und Trevor, dann Nicola und Paul, die mir erst unlängst in Erinnerung gerufen haben, wie wertvoll Bilder sein können. Ich schulde allen Dank, die an den von mir geleiteten Gruppen teilgenommen und bereitwillig ihre Fotos und Geschichten mit mir geteilt haben. Ebenfalls danken möchte ich den Mitarbeitern von Jessica Kingsley für ihre Beratung, Unterstützung und Geduld, insbesondere Lily Morgan für ihre wertvollen Hinweise, die geholfen haben, das Manuskript in seine endgültige Form zu bringen. Zu guter Letzt danke ich meiner großartigen Familie, die mich in der ganzen Zeit unermüdlich unterstützt und ermutigt hat. Ohne euch wäre dieses Buch nie entstanden.
Mein Großvater war Fotograf. An den Wochenenden war er meistens unterwegs und machte Fotos auf Hochzeiten und Taufen, um besondere Momente in der Geschichte einer Familie festzuhalten. Doch seine Arbeit war nicht auf solche Anlässe beschränkt. Abgesehen von den Bildern, die er auf Hochzeiten und Taufen machte, fotografierte er auch ganz Alltägliches: Gegenstände, bestimmte Orte, Menschen, sein erstes Fernsehgerät, den Inhalt des Kühlschranks, Autos, Züge, Busse, die Szene, als wir uns nach heftigem Schneefall den Weg aus dem Haus freischaufeln mussten. Diese Bilder ergaben eine Dokumentation des normalen Lebens und waren gerade wegen ihrer Alltäglichkeit etwas Besonderes.
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