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Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: sehr gut, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Historisches Seminar), Veranstaltung: Frauen in Griechenland und Rom, Sprache: Deutsch, Abstract: Ich beschäftige mich in dieser Hausarbeit mit Platons Frauenbild, das heißt genauer mit der Stellung der Frau in der „Politeia“. Dabei sollen zwei Ebenen unterschieden werden. Erstens werden jene eher beiläufigen Äußerungen Platons dargestellt und zusammengefasst, die im Buch verstreut sind und sich auf viele voneinander unabhängige Einzelprobleme und Beispiele beziehen. Hierbei handelt es sich nicht um einen kohärenten Komplex, sondern um als selbstverständlich erscheinende, kaum oder gar nicht reflektierte Aussagen, in denen sich die alltäglichen Erfahrungen, gleichsam die Lebenswelt Platons widerspiegelt. Der zweite Bereich steht damit mitunter im Widerspruch. Hier handelt es sich um das theoretisch-philosophische Modell innerhalb Platons Idealstaat, das sich hauptsächlich mit dem Geschlechterverhältnis und der Rollen- bzw. Aufgabenverteilung in der Polis auseinandersetzt. Einen wesentlichen Teil dieser hauptsächlich im V. Buch der „Politeia“ entfalteten Gedanken bildet die sogenannte Weiber- und Kindergemeinschaft.
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