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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 1.3, Technische Universität Dresden (Institut für Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Als die ersten Kindergärten in Europa zur Zeit der Industrialisierung entstanden, geschah dies vor allem aus praktischen Gründen: die durch arbeitende Mütter und teilweise Kindarbeitsverbote 'freigesetzten' Kinder benötigten schlichtweg einen Aufbewahrungsort. Damals kümmerte man sich in aller Regel wenig um pädagogische Konzepte und eine kindgerechte Betreuung. Doch mit der steigenden Bedeutung der Kinder wuchs auch das Interesse der Erwachsenen daran, ihren Nachwuchs möglichst gut aufzuziehen. Genau an diesem Punkt setzt die vorliegende Ausarbeitung (sowie auch der vorangegangen Vortrag) an. Was bedeutet eigentlich gute Betreuung? Und wer entscheidet, was eine gute Betreuung ist? In dem im Mittelpunkt stehenden Textausschnitt der amerikanischen Professorin Valery Polakow geht es hinsichtlich der Betreuung von Kindergartenkindern (in den Vereinigten Staaten) zentral auch um die Frage, welches Maß an Struktur Kinder diesen Alters benötigen, damit deren Betreuung kindgerecht ist. In dieser schriftlichen Arbeit soll zunächst kurz die Historie der Kindergärten umrissen werden; anschließend werden Grundlagen zur besseren Einordnung des Polakow-Textes dargelegt werden: einerseits ein schneller Blick in die Debatten, die in der Zeit der Entstehung des Textes geführt wurden, andererseits auch einige biografische Informationen zur Autorin. Neben einer unserer Fragestellung angepassten Behandlung des Textes soll abschließend der Bogen in die Gegenwart gespannt werden: es werden vier ausgewählte pädagogische Konzepte vorgestellt; daneben sollen ebenfalls Vorstellungen moderner Kindheit diskutiert werden, verknüpft mit einem Blick an den Ort der Entstehung dieser Ausarbeitung: die Kindgartenlandschaft von Dresden.
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