Fünf Freunde erforschen die Schatzinsel - Enid Blyton - E-Book
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Fünf Freunde erforschen die Schatzinsel E-Book

Enid Blyton

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Beschreibung

Was kann es Schöneres geben, als den Sommer auf der Felseninsel zu verbringen? Hier ist alles so geheimnisvoll – die alte Ruine, das Labyrinth, ein finsteres Verlies. Als dann auch noch bei einem Sturm ein altes Wrack angespült wird, nimmt das Abenteuer seinen Lauf. Denn an Bord finden die Kinder, gut versteckt, eine mysteriöse, alte Schatzkarte …

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Seitenzahl: 141

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Kinder- und Jugendbuchverlag

in der Verlagsgruppe Random House

1. Auflage 2015

© 1953, 1997, 2015 der deutschsprachigen Ausgabe:

cbj Kinder- und Jugendbuchverlag

in der Verlagsgruppe Random House, München

Neubearbeitung 2015

Alle deutschsprachigen Rechte vorbehalten

Die Originalausgabe erschien 1942 unter dem Titel:

»Five on a Treasure Island« bei

Hodder and Stoughton Ltd, London.

Enid Blytons Unterschrift und »Fünf Freunde«sind eingetragene Warenzeichen von Hodder and Stoughton Ltd.

© 2015 Hodder and Stoughton Ltd.

Alle Rechte vorbehalten

Übersetzung: Dr. Werner Lincke

Bearbeitung: Kerstin Kipker

Umschlagabbildung und Innenillustrationen: Gerda Raidt

Umschlaggestaltung: semper smile, München

SaS · Herstellung: AJ

Satz: Uhl + Massopust, Aalen

ISBN 978-3-641-17078-3www.cbj-verlag.de

Eine große Überraschung

»Mutter, was machen wir in den Sommerferien?«, fragte Julian am Frühstückstisch. »Fahren wir wieder nach Polseath?«

»Ich fürchte, nein«, entgegnete die Mutter. »Dort ist in diesem Jahr schon alles ausgebucht.«

Die drei Kinder am Frühstückstisch sahen einander enttäuscht an. Sie hingen doch so sehr an ihrem Ferienhaus in Polseath. Der Strand war dort traumhaft schön und baden konnte man wie bestimmt nirgends sonst.

»Na, lasst nicht gleich den Kopf hängen«, mischte sich Vater ins Gespräch, »wir werden schon einen anderen schönen Platz für euch ausfindig machen. Übrigens werdet ihr in diesem Jahr allein verreisen.«

»Was?«, rief Anne. »Warum denn?«

»Vater und ich möchten mal wieder nach Schottland fahren«, sagte die Mutter. »Nur wir beide.«

»Und wir?«, fragte Dick.

»Was haltet ihr von einem Besuch bei Onkel Quentin?«, schlug Vater vor. Quentin war sein Bruder. Die Kinder hatten ihn nur einmal gesehen und fürchteten ihn ein bisschen. Er war sehr groß, streng und immer mürrisch. Seine Zeit war mit Forschungsarbeiten ausgefüllt und er lebte am Meer. Das war ungefähr alles, was die Kinder von ihm wussten.

»Onkel Quentin und Tante Fanny können einen Zuschuss zum Haushaltsgeld gut gebrauchen, das weiß ich«, sagte Vater. »Und Georgina, eure Cousine, wird glücklich sein, in den Ferien jemandem zum Spielen zu haben. Sie ist in deinem Alter, Dick.«

»Also ein Jahr älter als Anne und ein Jahr jünger als Julian«, überlegte Dick. »Wir sollten sie endlich mal kennenlernen!«

»Sind dort auch Klippen und Felsen und Sand?«, fragte Anne. »Ist es da auch wirklich schön?«

»Es ist irgendwie sehr romantisch dort und aufregend. Der Flecken heißt ›Felsenbucht‹. Eure Tante Fanny hat ihr ganzes Leben dort verbracht. Sie würde ihr Haus um nichts in der Welt hergeben.«

»Ruf doch bitte Tante Fanny gleich mal an und frage sie, ob wir kommen dürfen!«, rief Dick. »Ich wette, es ist der richtige Ort für uns. Der Name klingt schon so abenteuerlich!«

Am nächsten Dienstag gleich nach dem Frühstück brachen sie auf. Tante Fanny hatte die Idee wundervoll gefunden, dass Georgina die Ferien nicht alleine verbringen musste. Und so saßen sie schon ein paar Tage später im vollgepackten Auto und steuerten Richtung Küste.

»Um wie viel Uhr werden wir bei Tante Fanny sein?«, fragte Julian.

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