2,99 €
GAARSON-GATE 021: Das Lichtwesen
von W. A. Travers / Alfred Wallon:
»Das Geheimnis von PULSAR-7 - und eine trügerische Hoffnung!«
Die neue Raumfahrt benötigt in der Folgezeit sogenannte Mutanten. Man nennt sie von nun an in Anlehnung an einen Begriff aus der Science Fiction des ausgehenden 20. Jahrhunderts PSYCHONAUTEN.
Auf PULSAR-7 wird Jagd auf Mutanten gemacht, um sie für die ehemaligen Machthaber der Erde als Psychonauten nutzbar zu machen.
Die Mutanten versuchen, zu entkommen...
gsten Ereignissen auf der Erde und auf Pulsar-7...
Gaarson-Gate - die große, in sich abgeschlossene Science-Fiction-Serie!
GAARSON-GATE ist die Schwesterserie von STAR GATE - das Original!
Diese alternative SF-Serie hat insgesamt 77 Folgen. Verfolgen Sie die Abenteuer der Menschheit in über vierhundert Jahren. Erleben Sie die ferne Zukunft hautnah – und bangen Sie mit: Wird die Menschheit das größte Abenteuer ihrer Geschichte heil überstehen?
Printversion: hary.li
Sämtliche Rechte und uneingeschränktes Copyright weltweit: hary-production.de
Covergestaltung: Anistasius
Titelbild: Gerhard Börnsen
eBooks – sozusagen direkt von der Quelle, nämlich vom Erfinder des eBooks!
HARY-PRODUCTION.de brachte nämlich bereits im August 1986 die ersten eBooks auf den Markt – auf Diskette. Damals hat alles begonnen – ausgerechnet mit STAR GATE, der ursprünglichen Originalserie, wie es sie inzwischen auch als Hörbuchserie gibt.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Veröffentlichungsjahr: 2016
ISSN 1614-3299 - Alleinige Urheberrechte an der Serie: Wilfried A. Hary
Copyright Realisierung und Folgekonzept aller Erscheinungsformen (einschließlich eBook, Print und Hörbuch) by www.hary-production.de
Diese Fassung: © 2012 by HARY-PRODUCTION, Canadastr. 30, D-66482 Zweibrücken, Telefon: 06332-481150
www.HaryPro.de eMail: [email protected]
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Vervielfältigung jedweder Art nur mit schriftlicher Genehmigung von Hary-Production.
Coverhintergrund: Anistasius
Titelbild: Gerhard Börnsen
Logo: Gerhard Börnsen
Diesen Roman gibt es auch im Printformat. Mehr Infos hier:
http://www.hary.li
Die Serie ist uneingeschränkt geistiges Eigentum des Autors Wilfried A. Hary: www.hary-production.de !
Vergan schwitzte, denn der steile Pfad war sehr anstrengend. Von einem normalen Weg konnte man schon gar nicht mehr sprechen. Er hatte sich in eine Art Einschnitt im Gestein verwandelt, wo man nun schon ziemlich stark klettern mußte, wenn man weiter nach oben gelangen wollte. Aber das Wissen um ihre Verfolger trieb sie umso mehr an, und schließlich erreichten sie einen kleinen Vorsprung, wo sich ein weiterer schmaler Einschnitt in den Felsen vor ihren Augen auftat.
»Kommt, rasch!« rief Vergan seinen Gefährten zu, als er begriff, daß dies die Chance war, auf die er im stillen gehofft hatte. »Dort hinein!«
Die anderen begriffen, um was es ging, und folgten ihm. Sekunden später befanden sie sich in einem geradezu beängstigend schmalen Felseneinschnitt, der sich erst zehn Meter weiter wieder zu vergrößern begann. Und dort - hinter einer einer Geröllhalde, befand sich eine zunächst unscheinbare Öffnung in der Felswand, die sich erst beim genauen Hinsehen als Zugang zu einer Höhle entpuppte.
Cybris Vergan zögerte keine weitere Sekunde mehr, sondern bückte sich und ging als erster in die dunkle Öffnung hinein. Duron, Kim und Tyra folgten ihm und ließen das helle Licht des Tages hinter sich.
Für einige Sekunden spürten sie eine eigenartige Unsicherheit, die von ihnen Besitz ergriff, und sie fühlten eine eigenartige Kälte, die ihnen ein leichtes Frösteln über den Rücken jagte.
Erst dann erkannten sie auf einmal, daß weiter hinten in der Höhle ein bläulicher Schimmer war, der sie einen Teil der Ausmaße erkennen ließ. Aber welchen Ursprung dieses schwache Licht hatte, wußte keiner von ihnen.
»Mir gefällt das nicht«, murmelte Kim Gallagher. «Spürt ihr das auch? Es ist eine... ganz seltsame Aura. Auf meinem Kopf lastet ein Druck, der...»
»Kim hat recht«, ergriff nun Pall Duron das Wort. »Kopfschmerzen wären normalerweise das richtige Wort. Es begann, als ich eben in die Höhle kam... Was zum Teufel ist das?«
Cybris Vergan hörte mit gemischten Gefühlen die Worte seiner Gefährten, weil natürlich auch er fühlte, daß hier irgend etwas vor sich ging, das er sich nicht erklären konnte. Als wenn sie von zahlreichen unsichtbaren Augenpaaren zunächst beobachtet worden waren und dann Kontakt mit einem Energiefeld bekommen hatten, das zwar nicht schmerzhaft, aber dennoch irgendwie unangenehm war.
»Wir sollten verschwinden von hier«, murmelte die erschöpfte Tyra Casdorf. »Hier an diesem Ort befindet sich etwas Unheimliches, das...«
»Und wohin sollen wir gehen?« fiel ihr Vergan ins Wort. »Da draußen suchen unsere Verfolger nach uns - und wir brauchen eine gehörige Portion Glück, daß sie uns trotz aller Bemühungen nicht doch noch aufspüren. Was uns dort draußen erwartet, das weiß jeder von uns - und da ziehe ich einen Aufenthalt an diesem Ort auf jeden Fall vor. Kommt, laßt uns der Sache einmal auf den Grund gehen. Ich bin sicher, daß es dafür eine vernünftige Erklärung gibt.«
Er ging einige Schritte tiefer in die Höhle hinein, gefolgt von Kim Gallagher, während Duron bei der verletzten Tyra Casdorf zurückblieb und sich um sie kümmerte. Vergans Schritte klangen hohl und dumpf in der Höhle, in der es feucht war und irgendwie alt roch. Und je tiefer er in die Höhle vordrang, umso schneller konnte er erkennen, daß sich die Höhlendecke allmählich immer mehr neigte und schließlich in einen kleinen Schacht mündete, den man nur durch Kriechen erreichen konnte.
»Du willst doch nicht etwa da rein?« fragte Kim mit unsicherer Stimme, als sie bemerkte, daß sich Vergan auf die Knie hockte und aus dieser Position zu erkennen versuchte, welchen Verlauf der vor ihm liegende Gang nahm. »Mensch, du weißt doch gar nicht, wohin...«
»Aber ich werde es herausfinden, Kim«, unterbrach sie der bärtige Vergan und zwängte sich zwischen den Felsen hindurch. »Bleib hier und warte - ich werde nur mal kurz nachsehen.«
»Cybris!« rief Kim. Aber er hörte nicht auf das, was sie ihm zu sagen hatte. Stattdessen zwängte er seinen breiten Körper durch den engen Schacht und fühlte sich in den ersten Sekunden seltsam hilflos und verloren.
Wenn jetzt die Decke über ihm zusammenstürzte, dann war sein Schicksal besiegelt. Dennoch kroch er weiter - denn das bläuliche Licht im hinteren Teil des Schachtes schien ihn jetzt anzuziehen wie ein Magnet. Von diesem Licht ging etwas aus, das Vergan irgendwie beeinflußte und seine Sinne in ganz bestimmte Bahnen lenkte. Er mußte einfach herausfinden, was sich am Ende dieses schmalen Schachtes befand und welchen Ursprungs dieses bläuliche Leuchten war.
Sein Atem ging keuchend, und er stieß mehrmals mit dem Kopf gegen die Felswände. Dennoch arbeitete er sich weiter voran, bis sich der Schacht wieder vergrößerte.
Der Druck in seinem Kopf verstärkte sich jetzt noch, als er nun auf allen vieren bis zum Ende des Schachtes kroch und dann in einer zweiten, noch viel größeren Höhle herauskam, die ganz in ein blaues Licht gehüllt war. Die gesamte Höhlendecke schien ein ganzes Netz von bläulichen Lichtern zu durchziehen - gewoben als riesiges Netz, das für eine solche Helligkeit in diesem Felsendom sorgte, daß Vergan die Felsformationen genau erkennen konnte.
»Das ist doch...«, murmelte Vergan erstaunt, weil er gar nicht glauben konnte, was er da sah. »Es scheint zu leben...«
Plötzlich durchzuckte ein jäher Schmerz seinen Kopf, und er begann zu wanken, während in seinem Kopf es immer stärker zu dröhnen begann.