Gänsehaut - Willkommen im Haus der Toten - R.L. Stine - E-Book

Gänsehaut - Willkommen im Haus der Toten E-Book

R.L. Stine

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Beschreibung

Weil ihre Eltern ein Haus geerbt haben, müssen Amanda und ihr jüngerer Bruder Josh nach Dark Falls umziehen. Genauso düster und unheimlich wie der Name der Stadt ist auch ihr neues Zuhause. Als Amanda beginnt Kinder im Haus zu sehen, ihr aber niemand glaubt, und Josh von Albträumen heimgesucht wird, ist beiden klar: Irgendetwas stimmt hier ganz und gar nicht. Eines Nachts kommen die beiden schließlich einem gruseligen Geheimnis auf die Spur …

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© Dan Nelken

DER AUTOR

R. L. Stine, 1943 in Columbus/Ohio geboren, ist Erfolgsautor der Reihe Fear Street. Der weltweite Durchbruch gelang ihm mit der Kinder-Gruselreihe Goosebumps, zu Deutsch Gänsehaut. Mit über 400 Millionen verkauften Büchern weltweit ist Stine einer der erfolgreichsten Kinderbuchautoren aller Zeiten. Er lebt mit seiner Familie in New York und teilt sich sein Büro mit einem Skelett.

Von R. L. Stine ist bei cbj lieferbar:

Willkommen im Haus der Toten Es wächst und wächst und wächst … Der Geist von nebenan Die Puppe mit dem starren BlickDer Werwolf aus den FiebersümpfenUm Mitternacht, wenn die Vogelscheuche erwacht

Gänsehaut – Das Buch zum Film

R. L. STINE

Willkommen im Haus der Toten

Aus dem amerikanischen Englischvon Günter W. Kienitz

Der Inhalt dieses E-Books ist urheberrechtlich geschützt und enthält technische Sicherungsmaßnahmen gegen unbefugte Nutzung. Die Entfernung dieser Sicherung sowie die Nutzung durch unbefugte Verarbeitung, Vervielfältigung, Verbreitung oder öffentliche Zugänglichmachung, insbesondere in elektronischer Form, ist untersagt und kann straf- und zivilrechtliche Sanktionen nach sich ziehen.

Der Verlag behält sich die Verwertung der urheberrechtlich geschützten Inhalte dieses Werkes für Zwecke des Text- und Data-Minings nach § 44b UrhG ausdrücklich vor. Jegliche unbefugte Nutzung ist hiermit ausgeschlossen.

Kinder- und Jugendbuchverlag in der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH, Neumarkter Str. 28, 81673 München

Die Originalausgabe erschien unter dem Titel »Goosebumps # 1: Welcome to Dead House«

© 1992 by Scholastic Inc. All rights reserved.

The Goosebump book series created by Parachute Press, Inc. Published by arrangement with Scholastic Inc., 557 Broadway, New York, NY 10012, USA.

GOOSEBUMPS, GÄNSEHAUT and logos are registered trademarks and/or trademarks of Scholastic Inc.

Dieses Werk wurde vermittelt durch die Literarische Agentur Thomas Schlück GmbH, 30827 Garbsen.

© 1996 für die deutsche Übersetzung OMNIBUS Taschenbuch/ C. Bertelsmann Jugendbuchverlag, München in der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH, Neumarkter Str. 28, 81673 München

Alle deutschsprachigen Rechte, insbesondere auch am Serientitel »Gänsehaut«, vorbehalten durch cbj Kinder- und Jugendbuchverlag in der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH, Neumarkter Str. 28, 81673 München

Übersetzung: Günter W. Kienitz

Lektorat: Kerstin Wendsche

Umschlaggestaltung: basic-book-design, Karl Müller-Bussdorf jk · Herstellung: ReD Satz: Uhl + Massopust, Aalen

ISBN 978-3-641-17988-5V002

www.cbj-verlag.de

1

Josh und ich hassten unser neues Haus.

Sicher, es war groß. Verglichen mit unserem alten Haus sah es wie eine Villa aus. Es war ein riesiges Backsteinhaus mit einem schrägen schwarzen Dach und Reihen von Fenstern mit schwarzen Fensterläden.

Es ist so düster, dachte ich, als ich es von der Straße aus betrachtete. Das ganze Haus lag im Dunkeln, als würde es sich im Schatten der knorrigen alten Bäume, die es von allen Seiten umgaben, verstecken.

Es war Mitte Juli, aber tote braune Blätter bedeckten die Fläche vor dem Haus wie ein dicker Teppich. Sie raschelten unter unseren Schuhen, als wir die mit Kies bestreute Auffahrt hinaufmarschierten. Überall ragte üppiges Unkraut zwischen den toten Blättern hervor. Dichtes Gestrüpp hatte ein altes Blumenbeet neben der vorderen Veranda völlig überwuchert.

Dieses Haus ist gruselig, dachte ich unglücklich.

Josh musste dasselbe gedacht haben. Wir schauten zu dem alten Haus und stöhnten beide laut.

Mr Dawes, der freundliche junge Mann vom örtlichen Immobilienbüro, blieb kurz vor dem Haupteingang stehen und drehte sich um.

»Alles in Ordnung?«, fragte er und blickte mit seinen blauen, von kleinen Fältchen umgebenen Augen zuerst Josh und dann mich an.

»Josh und Amanda sind nicht glücklich darüber, dass wir umziehen«, erklärte Dad, während er einen Hemdzipfel in die Hose stopfte. Dad hat ein bisschen Übergewicht und seine Hemden rutschen ihm immer aus dem Hosenbund heraus.

»Es ist auch nicht leicht für Kinder«, fügte meine Mutter hinzu und lächelte Mr Dawes zu. Die Hände in den Taschen ihrer Jeans vergraben, stiefelte sie zur Vordertür. »Sie wissen schon. Alle ihre Freunde zurückzulassen. An einen fremden neuen Ort zu ziehen.«

»›Fremd‹ ist das richtige Wort«, sagte Josh und schüttelte den Kopf. »Dieses Haus ist mir nicht geheuer.«

Mr Dawes lachte leise. »Es ist ein altes Haus, so viel ist sicher«, meinte er und klopfte Josh auf die Schulter.

»Da muss nur ein bisschen was dran gemacht werden«, sagte Dad und lächelte Mr Dawes an. »Hier hat lange niemand gewohnt, da gibt es bestimmt allerhand zu reparieren.«

»Seht euch nur mal an, wie groß es ist«, fügte Mom hinzu, strich ihr glattes schwarzes Haar zurück und strahlte Josh an. »Wir werden Platz für ein richtig großes, gemütliches Wohnzimmer haben und vielleicht sogar für einen Fitnessraum. Das würde dir sicher gefallen, Amanda. Stimmt’s?«

Ich zuckte mit den Achseln. Ein kalter Windzug ließ mich frösteln. Es war eigentlich ein wunderschöner, heißer Sommertag. Aber je näher wir dem Haus kamen, desto kälter wurde mir. Das lag wahrscheinlich an all den großen alten Bäumen. Ich trug weiße Tennis-Shorts und ein ärmelloses blaues T-Shirt. Im Auto war es brütend heiß gewesen. Aber jetzt fror ich. Vielleicht wird es im Haus wärmer sein, dachte ich.

»Wie alt sind denn die Kinder?«, fragte Mr Dawes meine Mutter, während sie zur Veranda hinaufstiegen.

»Amanda ist zwölf«, antwortete Mom. »Und Josh wurde letzten Monat elf.«

»Die beiden sehen sich sehr ähnlich«, meinte Mr Dawes zu meiner Mutter.

Ich war mir nicht sicher, ob das als Kompliment gemeint war oder nicht. Ich glaube, es stimmt wirklich. Josh und ich sind beide groß und dünn, haben gelocktes braunes Haar wie Dad und dunkelbraune Augen. Alle behaupten, wir hätten ernste Gesichter.

»Ich möchte gern nach Hause zurück«, sagte Josh geknickt. »Ich hasse diesen Ort.«

Mein Bruder ist das ungeduldigste Kind auf der ganzen Welt. Und wenn er sich einmal etwas in den Kopf gesetzt hat, dann muss es so sein. Er ist ein bisschen verwöhnt. Das ist zumindest meine Meinung. Immer wenn er einen Riesenaufstand wegen irgendetwas macht, bekommt er normalerweise seinen Willen.

Wir sehen einander zwar möglicherweise ähnlich, sind aber innerlich ganz unterschiedlich. Ich bin viel geduldiger als Josh. Und viel vernünftiger. Wahrscheinlich, weil ich älter und weil ich ein Mädchen bin.

Josh nahm Dad bei der Hand und versuchte ihn zum Wagen zu ziehen. »Komm, Dad, wir fahren zurück.«

Ich wusste, diesmal würde es nicht nach Joshs Nase gehen. Wir würden in dieses Haus ziehen. Daran bestand kein Zweifel. Schließlich und endlich war das Haus umsonst. Ein Großonkel von Dad, ein Mann, den wir noch nicht einmal kannten, war gestorben und hatte Dad das Haus in seinem Testament vermacht.

Ich werde nie den Ausdruck auf Dads Gesicht vergessen, als er den Brief vom Anwalt bekam. Er stieß einen lauten Überraschungsschrei aus und begann durchs Wohnzimmer zu tanzen. Josh und ich dachten, er würde ausflippen oder so etwas.

»Mein Großonkel Charles hat uns ein Haus vererbt«, erklärte Dad und las den Brief wieder und wieder. »Es steht in einem Ort namens Dark Falls.«

»Hah?«, riefen Josh und ich. »Wo ist denn Dark Falls?«

Dad zuckte mit den Schultern.

»Ich kann mich an deinen Onkel Charles gar nicht erinnern«, sagte Mom, die sich hinter Dad gestellt hatte und den Brief über seine Schulter hinweg las.

»Ich auch nicht«, gab Dad zu. »Aber er muss ein toller Bursche gewesen sein! Wow! Das hört sich nach einem unglaublichen Haus an!« Er schnappte sich Moms Hand und begann freudestrahlend mit ihr quer durchs Wohnzimmer zu tanzen.

Keine Frage, Dad war ziemlich aufgekratzt. Er hatte schon lange nach einer Möglichkeit gesucht, seinen langweiligen Bürojob zu kündigen, um all seine Zeit seiner Schriftstellerkarriere widmen zu können. Dieses Haus – völlig umsonst – war die Chance für ihn.

Und nun, eine Woche später, waren wir hier in Dark Falls, eine Vierstundenfahrt von zu Hause entfernt, und sahen uns unser neues Haus zum ersten Mal an. Wir waren noch nicht einmal drinnen gewesen und Josh versuchte bereits Dad zum Auto zurückzuschleppen.

»Josh – hör auf mich zu ziehen«, maulte Dad ungeduldig und versuchte seine Hand aus Joshs Griff zu befreien.

Dad warf Mr Dawes einen hilflosen Blick zu. Ich konnte sehen, dass es ihm peinlich war, wie Josh sich benahm. Vielleicht konnte ich ihm ja helfen?

»Hör auf damit«, sagte ich ruhig zu Josh und legte ihm meine Hände auf die Schultern. »Wir haben versprochen, wir würden Dark Falls eine Chance geben. Schon vergessen?«

»Ich habe ihm schon eine Chance gegeben«, quengelte Josh, ohne Dads Hand loszulassen. »Dieses Haus ist alt und hässlich und ich hasse es.«

»Du bist noch nicht einmal drinnen gewesen«, sagte Dad verärgert.

»Ja. Gehen wir doch hinein!«, drängte Mr Dawes und blickte Josh durchdringend an.

»Ich bleibe draußen«, sagte Josh bockig.

Er kann manchmal richtig stur sein. Ich fühlte mich beim Anblick dieses dunklen alten Hauses genauso unbehaglich wie Josh, aber ich würde mich niemals so aufführen.

»Josh, möchtest du dir nicht selbst dein Zimmer aussuchen?«, fragte Mom.

»Nein«, maulte Josh.

Wir schauten beide zum ersten Stock hinauf. Dort gab es zwei große, nebeneinanderliegende Erkerfenster. Sie sahen wie zwei dunkle Augen aus, die auf uns herunterblickten.

»Wie lange haben Sie denn in Ihrem bisherigen Haus gelebt?«, fragte Mr Dawes meinen Vater.

Dad musste einen Augenblick nachdenken. »Ungefähr vierzehn Jahre«, antwortete er dann. »Die Kinder haben dort ihr ganzes Leben verbracht.«

»Umziehen ist immer hart«, sagte Mr Dawes mitfühlend und sah mich an. »Weißt du, Amanda, ich bin auch erst vor ein paar Monaten hierher nach Dark Falls gezogen. Anfangs mochte ich es auch nicht besonders. Aber jetzt würde ich nirgendwo sonst mehr leben wollen.« Er zwinkerte mir zu. Er hatte ein niedliches Grübchen am Kinn, wenn er lächelte. »Lassen Sie uns hineingehen. Es ist wirklich ziemlich schön. Sie werden überrascht sein.«

Wir folgten ihm alle ins Haus, außer Josh. »Gibt es andere Kinder in der Gegend?«, wollte er wissen. So wie Josh das sagte, klang es mehr wie eine Herausforderung als eine Frage.

Mr Dawes nickte. »Die Schule ist nur zwei Straßen entfernt«, sagte er und zeigte die Straße hinauf.

»Siehst du?«, mischte sich Mom ins Gespräch ein. »Ein kurzer Schulweg. Keine langen Busfahrten mehr jeden Morgen.«

»Ich mochte den Bus«, antwortete Josh patzig.

Er hatte es sich nun einmal in den Kopf gesetzt. Sicher würde er meinen Eltern keine Ruhe lassen, obwohl wir beide versprochen hatten den Umzug unvoreingenommen auf uns zukommen zu lassen. Ich wusste nicht, was sich Josh davon versprach, wenn er so nervte. Dad hatte schon genug um die Ohren. Zum Beispiel hatte er es noch nicht geschafft, unser altes Haus zu verkaufen.

Mir gefiel die Idee umzuziehen auch nicht besonders. Aber ich wusste, dass diese Erbschaft eine großartige Gelegenheit für uns war. In unserem alten Haus hatten wir ziemlich beengt gewohnt. Sobald Dad es erst einmal geschafft hatte, das alte Haus zu verkaufen, bräuchten wir uns auch keine Sorgen mehr wegen des Geldes zu machen.

Josh sollte der ganzen Angelegenheit wenigstens eine Chance geben. Das war meine Meinung.

Plötzlich hörten wir aus unserem Auto unten in der Einfahrt Petey bellen und heulen und einen ziemlichen Zirkus veranstalten. Petey ist unser Hund, ein weißer Terrier mit gelocktem Fell, ausgesprochen gutmütig und normalerweise gut erzogen. Es machte ihm sonst nie etwas aus, allein im Auto zu bleiben. Aber jetzt jaulte und kläffte er in voller Lautstärke und kratzte am Autofenster, weil er unbedingt herauswollte.

»Petey, sei still! Sei still!«, rief ich. Normalerweise hört Petey auf mich.

Aber diesmal nicht.

»Ich lass ihn raus!«, erklärte Josh und lief die Auffahrt zum Auto hinunter.

»Nein. Warte …«, rief Dad.

Aber Josh konnte ihn wahrscheinlich wegen Peteys Geheule nicht hören.

»Sie können den Hund ruhig ein bisschen rumschnuppern lassen«, meinte Mr Dawes. »Es wird ja auch sein Zuhause sein.«

Einige Sekunden später fegte Petey über den Rasen, wirbelte braune Blätter hoch und kläffte aufgeregt, während er auf uns zurannte. Er sprang an uns allen hoch, als hätte er uns schon seit Wochen nicht mehr gesehen, und dann fing er zu unserer Überraschung an drohend zu knurren und Mr Dawes anzubellen.

»Petey, hör auf damit!«, schrie Mom.

»Das hat er noch nie gemacht«, sagte Dad entschuldigend. »Wirklich. Normalerweise ist er sehr freundlich.«

»Wahrscheinlich riecht er irgendetwas an mir. Einen anderen Hund vielleicht«, sagte Mr Dawes, lockerte seine Krawatte und warf dem knurrenden Hund einen abweisenden Blick zu.

Schließlich packte Josh Petey um die Mitte und hob ihn hoch, weg von Mr Dawes. »Hör auf damit, Petey«, schimpfte Josh und hielt den Hund – beinahe Nase an Nase – vor sein Gesicht. »Mr Dawes ist unser Freund, kapiert?«

Petey winselte und schleckte Josh übers Gesicht. Nach einer kurzen Weile setzte Josh ihn wieder auf dem Boden ab. Petey sah zu Mr Dawes auf, dann zu mir, und dann entschied er sich dafür, sich von seiner Nase leiten zu lassen und den Garten abzuschnüffeln.

»Gehen wir doch hinein«, drängte Mr Dawes und fuhr sich mit der Hand durch sein kurzes blondes Haar. Er schloss die Eingangstür auf und hielt die Tür für uns offen. Ich folgte meinen Eltern ins Haus.

»Ich bleibe mit Petey hier«, sagte Josh von draußen starrköpfig.

Dad wollte zuerst protestieren, überlegte es sich dann aber anders. »In Ordnung. Gut«, sagte er, schüttelte den Kopf und seufzte. »Ich werde nicht mit dir streiten. Du brauchst nicht hereinzukommen. Du kannst meinetwegen da draußen wohnen, wenn du das möchtest.« Er klang reichlich sauer.

»Ich möchte bei Petey bleiben«, sagte Josh noch einmal und beobachtete den Hund, der sich quer durch die toten Blumenbeete schnüffelte.

Mr Dawes folgte uns in die Eingangshalle, schloss leise die Tür hinter uns und warf Josh dabei einen letzten Blick zu. »Er wird sich daran gewöhnen«, sagte er sanft und lächelte Mom an.

»Er kann manchmal sehr starrköpfig sein«, sagte Mom entschuldigend. Sie guckte ins Wohnzimmer. »Es tut mir auch leid wegen Petey. Ich weiß nicht, was in den Hund gefahren ist.«

»Kein Problem. Lassen Sie uns mit dem Wohnzimmer anfangen«, sagte Mr Dawes und ging voraus. »Ich bin sicher, Sie werden angenehm überrascht sein, wenn Sie sehen, wie geräumig es ist.«

Er führte uns durch jedes Zimmer im Haus. Langsam wurde ich ganz schön aufgeregt. Das Haus war wirklich gar nicht so übel. Es gab so viele Zimmer und Kämmerchen. Mein Zimmer war riesig und hatte ein eigenes Bad und ein großes altmodisches Fenster mit einer breiten Fensterbank, auf der ich sitzen und auf die Straße hinaussehen konnte.

Wäre Josh doch mit uns nach drinnen gekommen. Ich war mir sicher, wenn er gesehen hätte, wie großartig das Haus innen war, wäre er gleich besserer Laune gewesen. Ich konnte kaum glauben, wie viele Räume es hier gab, sogar einen ausgebauten Speicher, vollgestellt mit alten Möbeln und Stapeln von alten, geheimnisvollen Kartons, die wir erforschen konnten.