Ganz Norwegen in einer Provinz - Alexandra von Gutthenbach-Lindau - E-Book

Ganz Norwegen in einer Provinz E-Book

Alexandra von Gutthenbach-Lindau

0,0
4,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Die Provinz Møre og Romsdal zählt zu den schönsten, die Norwegen zu bieten hat, denn hier jagt ein Naturhighlight das nächste. Ob Geirangerfjord, Trollstigen oder die Jugendstilstadt Ålesund - all diese Attraktionen befinden sich in der nördlichsten Provinz von Fjordnorwegen. Die Autorinnen haben eine Reihe Touren zusammengestellt, auf denen man die gesamte Provinz durchreist, nach ungewöhnlichen Hotels und Restaurants Ausschau gehalten und geben Tipps für ein unvergessliches Norwegen-Erlebnis.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Seitenzahl: 39

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Inhaltsverzeichnis

Mit dem Auto über den Atlantik – Norwegen macht es möglich

Kabeljau geht auch trocken – die Tradition des Klippfisches und was ist der Unterschied zu Stockfisch?

Wo Jugendstil, Jazz und Rosen zuhause sind, Molde und Ålesund

Fjordromantik in der Nähe von Ålesund

Wo sich die Vögel gute Nacht sagen – die Insel Runde

Schönes in der Nähe von Molde

Der Troll das geheime Wesen und Norwegens Lieblingskobold

Wo man von Insel zu Insel hüpft

Im Herzen der Provinz oder wo die Natur optische Festivals feiert

Innerdalen oder wo das Herz des Wanderers schlägt

Trollheimen oder wo die Kobolde wohnen

Vorwort

Die Region Møre og Romsdal hält für den Norwegen-Fan geradezu ein Füllhorn an Sehenswürdigkeiten und Naturattraktionen bereit. Unser Autorenteam hat sich auf eine Reise durch die Region begeben und dabei Sehenswertes und Seltenes zusammengetragen. Die meisten Attraktionen haben wir in Touren zusammengefasst, denn viele markante Punkte liegen in unmittelbarer Nachbarschaft zueinander und lassen sich hervorragend verbinden. Zu den einzelnen Touren haben wir Gastro- und Übernachtungstipps hinzugefügt von Hotels und Restaurants, die wir besonders sehenswert fanden. Das meiste von Møre og Romsdal sieht man natürlich, wenn man mit dem Auto unterwegs ist, da man sich völlig unabhängig, von Fährzeiten abgesehen, durch die Provinz bewegen kann. Die Region verfügt über eine Vielzahl von Fährverbindungen. Unsere Angaben sind auf dem neuesten Stand, können sich aber im Laufe der Zeit ändern. Gleiches gilt für die Qualität und Öffnungszeiten bei Hotels und Restaurants. Wer sich jedoch auf eine Reise durch die Provinz Møre og Romsdal begibt, wird in kürzester Zeit eingefangen von der Landschaft, den tiefblauen Fjorden, den schneebedeckten Bergketten, den zauberhaften Hafenstädten und der Norwegen-Idylle. Der nördlichste Teil Fjordnorwegens bleibt im Herzen. Also auf um ihn zu entdecken.

Mit dem Auto über den Atlantik – Norwegen macht es möglich

Atlantikstraße – Averøya – Kristiansund

Diese relativ kleine Rundtour führt einen gleich zu mehreren Highlights der Region. Erster Stopp: die Atlantikstraße, norwegisch Atlantershavsvegen. Man kann sie mit dem Auto oder dem Fahrrad befahren und sie zählt zu den schönsten Bauwerken Norwegens. Nicht nur wegen ihrer außergewöhnlichen Brückenarchitektur, sondern vor allem wegen ihrer Atmosphäre. Untersuchungen zufolge soll sie den Reisenden von Liebeskummer befreien helfen. Ja, so etwas kann man nicht von der Hand weisen. Da sie sehr exponiert an der Küste liegt, kann man sich hier dem Wetter der Region hingeben und eins werden mit der Natur. Egal, ob man auf der Atlantikstraße bei ruhigem Wetter unterwegs ist und die See sich eher gemächlich an der Küste reibt, oder an einem der vielen Tage mit reichlich Wind, wenn die Gischt sich an den Brücken bricht: der Natur ist man hier ganz nahe.

Es wundert einen nicht im Geringsten, dass die Atlantikstraße schon mehrfach als eine der schönsten Autostrecken der Welt ausgezeichnet wurde. Im Grunde ist es schade, dass sie mit guten acht Kilometern recht kurz ist. Darüber, dass die 8274m, die sich über Schären und Holmen schlängeln, nur einer einzigen Stimme zu verdanken sind, die die entscheidende Mehrheit zum Baubeschluss brachte, sollte man heute lieber nicht nachdenken. Mit der Meinung der Baugegner, dass die Atlantikstraße sich nicht annähernd rentieren werde, wurde Gott sei Dank gründlich aufgeräumt. Bereits zehn Jahre nach der Eröffnung 1989 war das Bauwerk durch Mautgebühren bezahlt. Sieg für die Küstenstraße.

So fährt man also über die insgesamt acht Brücken und genießt den Blick auf den Atlantik. Und nicht nur das. Vor allem die Größte, die Storseisundbrua, erfreut den Besucher mit seiner eigenwilligen Architektur. Manche Betrachterperspektive verleitet dazu zu denken, dass die Brücken in ihrer Mitte abrupt enden. An der Storseisundbrua befindet sich auch eine neue Aussichtsplattform, die zum Rundweg einlädt, wechselnd mit Blick auf den Atlantik und die Atlantikstraße. Auf den Bänken sollte man sich unbedingt ein Weilchen niederlassen und die Kraft des Windes und das Rauschen des Meeres in sich aufnehmen. Auch die Norweger tun das. Und weil die Strömungen über einen ausgedehnten Fischbestand verfügen, halten sie an der Atlantikstraße auch gleich die Angel ins Wasser.

Hat man die Atlantikstraße von Westen nach Osten passiert, erreicht man die Insel Averøya. Die Rundfahrt über die Insel gerät sehr schnell zur On-Off-Tour, weil man nahezu hinter jeder Biegung aussteigen muss um die Natur zu bewundern. Fjorde und Berge schmiegen sich zusammen zu einem wunderbaren Gesamtbild, man fährt auf der Reichsstraße 64 vorbei an Lachszuchten und kleinen Gehöften bis man zur Stabkirche von Kvernes gelangt. Niemand weiß, wann sie erbaut wurde, erwähnt wurde sie zum ersten Mal 1432. Mit ihrem dunkelroten Anstrich liegt sie auf einem Hügel mit Blick auf den Fjord. Jedem Besucher fallen sofort die äußeren Stützbalken auf,