Gedankarium Lite "Gesellschafts u. Systemkritik" - Dennis Hans Ladener - E-Book

Gedankarium Lite "Gesellschafts u. Systemkritik" E-Book

Dennis Hans Ladener

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Beschreibung

Inhalt der Gedankarium Lite 5+1 Edition: 1. PAIN: Wer bitte hat behauptet das Leben sei schön? 2. Du bist nicht Du, wenn du wohlerzogen bist! Eine strikte Aufforderung dazu Du Selbst zu sein. 3. Freigeist: Meinung frei schnauze 4. SklavenLEBEN 5. Demokratie? Eine Einführung der unterschiedlichen Herrschaftsvariationen 6. Dystopie&Utopie: Schlimmer geht's immer, besser wird's nie!

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Besonderer Dank gilt "Ugur Uslu",

sowie "Arthur Schopenhauer", der eine

brachte mich auf meinen persönlichen

Lebensweg, der andere wurde zu einem

meiner besten Lehrer und zu einem für

mich sehr guten Freund. Ohne euch

beide hätte mein eigenes Vermächtnis

wohl zu keinerlei Umstände jemals so in

dieser Form tatsächlich entstehen

können. Ich habe euch so unglaublich

vieles zu verdanken, was sich kaum in

Worte fassen lässt und somit danke ich

euch von Herzen. -Dennis

"Jedes Buch gleicht einem Gedanken,

welcher sich selbst versucht zum

Ausdruck zu bringen."

Dennis Hans Ladener

Der am 11.05.1990 in Köln geborene Freigeist, Dennis Hans Ladener, ist ein junger aufstrebender deutscher Philosoph, Freidenker, sowie System- und Gesellschaftskritiker, welcher sich seinen Weg hin zu der hohen Kunst des Denkens, beginnend als einfacher Wachmann, unaufhaltsam gleich einem Bulldozer immer weiter konsequent geebnet hat.

Rund drei Dutzend internationale Veröffentlichungen gehen seit dem Beginn seiner Laufbahn als Philosoph Anfang des Jahres 2011 auf sein Konto.

„Mit 21 Jahren verliebte ich mich endgültig in die Philosophie und schließlich auch in die Gedankenwelt Arthur Schopenhauers...

Es war ein langer, einsamer, sowie steiniger Weg, doch bereut habe ich es nie ihn tatsächlich gegangen zu sein!“

Sein persönlicher Antrieb liegt darin verborgen, äußerst komplexe und nur schwer zu verstehende philosophische, sowie Gesellschafts / Systemkritische Themen so simpel und anschaulich wie möglich, der breiten Bevölkerung zugänglich zu machen.

In der Tat, kein leichtes Unterfangen... Doch eines, welches sich definitiv lohnt!

Inhaltsangabe

PAIN

Wer bitte hat behauptet

das Leben sei schön?

Du bist nicht Du,

wenn du wohlerzogen bist!

„Eine strikte Aufforderung dazu

Du Selbst zu sein.“

Freigeist

„Meinung frei schnauze“

SklavenLEBEN

Demokratie?

„Eine Einführung der unterschiedlichen

Herrschaftsvariationen“

Dystopie&Utopie

Schlimmer geht’s immer,

besser wird’s nie!

!Warnung!

Dieses Buch enthält Informationen, welche die meisten von meinen Mitmenschen, in solch einem Umfang, wohl noch nie zuvor erhalten haben. Eventuell könnte es sogar möglich sein, dass Ihr bis jetzt gewohntes Weltbild während des Prozess des Lesens ein Stück weit aus den Fugen gerät!

Sollten Sie sich also zunächst etwas schwer damit tun, diese Masse an neu erhaltenen Informationen zu akzeptieren, kann ich Ihnen von Herzen versichern, dass dies nicht Ihre persönliche Schuld oder Unfähigkeit darstellt, sondern vielmehr die logische Konsequenz des bestehenden Systems!

„Wir Menschen werden bereits von Geburt an durch das System mit vollerAbsicht so dumm und simpel wie

möglich "ERZOGEN!" „

Selbstständige, sowie kritische bzw.

freidenkerische Gedankengänge

innerhalb der breiten Bevölkerung,

sind seitens der Eliten vollkommen

unerwünscht!"

Aus diesem Grund wird über die in diesem Buch vermittelten Thematiken auch weder in den Mainstream-Medien, geschweige denn in den "Bildungseinrichtungen" ausführlich genug gesprochen. Hinzu kommt noch, dass dieses, zugegebenermaßen etwas exotisch angehauchte Wissen, heutzutage generell nicht mehr bei besonders vielen Menschen bekannt ist.

Ich möchte nun versuchen, Ihnen dabei zu helfen, ein Stück weit aus Ihren gewohnten Strukturen auszubrechen. Ich bitte Sie daher, sehr geduldig mit diesem Werk umzugehen und erst nach Beendigung, ein schlussendliches Urteil zu Fällen.

Vielen Dank für ihr Verständnis. :)

PAIN

Wer bitte hat behauptet das Leben sei schön?

Erscheinungsdatum: September 2022

„Geschrieben für alle Leidenden und die es noch werden wollen.“

Ladener

„Das Leben ist eine Krankheit, welche mit dem Leben beginnt und mit dem Tode endet.“

„Freude entspringt nicht selten lediglich durch den Mangel an spezifischen Informationen...!“

Inhaltsangabe

Vorwort

Einleitung

„Die Unwissenden“

„Die Leugnenden“

„Die Leidenden“

Was genau meine ich mit „dem Leiden“?

Was könnte man gegebenenfalls vielleicht besser machen?

Schlusswort

Vorwort

Ich persönlich vertrete die Auffassung, dass wir uns als Bürger des bekannten Landes der "Dichter und Denker", heutzutage viel zu wenig, und wenn überhaupt, dann zumeist doch wohl recht unbedacht, mit "dem Schmerz und dem Leid" auseinandersetzen, welches das Leben, hineingeboren in das -Dasein-, innerhalb dieser Welt und des durch -übler Menschenhand- hervorgebrachten, sich gegen die eigene Bevölkerung richtenden Systems unausweichlich hervorbringt."

Allzu negative Gedanken scheinen jedoch innerhalb unserer Gesellschaft allgemein nicht sonderlich wünschenswert zu sein und werden relativ schnell von der Mehrheit als äußerst-störend und belästigendempfunden.

"Das Leben ist schön... "

und

"Alles ist gut oder wird schon wieder gut... "

"Wir können doch froh sein, dass wir

überhaupt in Deutschland leben...",

scheint gleichsam eines "Mantras", stets das grundlegendste, alles Begleitende Lebensmotto der allermeisten Menschen innerhalb ihres Alltages in Deutschland zu sein!

Das nenne ich doch mal einen

"(un)gesunden" Optimismus...

Ein vermeintlich ehrlich gemeintes "na du, wie geht es dir?" entpuppt sich doch in den meisten aller Fälle bereits sehr schnell "als das, was es ist", nämlich eine reine -Höflichkeitsfloskel-seines jeweiligen Gegenübers!

Fast alle scheinen dabei bereits so sehr mit sich selbst oder dem verdrängen der gegebenenfalls eigenen, sicherlich auch vorhandenen Problemen beschäftigt zu sein, das sie bereits schon keinerlei tatsächlichen Raum mehr zur Verfügung stehen haben, um sich parallel ebenfalls auch noch wahrhaftig auf die Gefühlswelt eines anderen einlassen zu können oder zu wollen...

"Tiefgreifende Depressionen und Burnout-Syndrom" häufen sich in unserer vermeintlich ach so modernen Zeit nicht grundlos immer mehr, stellen aber zugleich lediglich nur ein paar der ersichtlichen -Symptomatiken- einer vielschichtigen -Krankheit- dar, welche wir schlichtweg "das Leben" nennen.

Eine Erkrankung, deren Krankheitsbild auch so sicherlich bereits schon mehr als hart genug verlaufen kann und stets unaufhaltsam mit dem eigenen Tode endet, aber nun auch noch durch das ununterbrochene maßgebliche einwirken zahlreicher parasitärer elitärer Lebensformen zusätzlich, um ein vielfaches negativ verstärkt wird!

Anstatt sich jedoch selbst einfach einzugestehen, wie sehr man im Grunde unter dem Druck des eigenen Daseins innerhalb dieser Welt sowie des sich tagtäglich wiederholenden Hamsterrades tatsächlich leidet, legen wir stattdessen gleich wieder unsere gesellschaftlich geforderte, stets lächelnde Gesichtsmaske an und machen bis zum bitteren Ende weiter wie gehabt...

Nur dann, wenn wir es allesamt schaffen damit aufzuhören uns selbst zu belügen und auch einmal den Ehrgeiz dazu aufbringen würden, den sicherlich vorhandenen tief verborgenen Kummer und Schmerz des Daseins, ebenfalls innerhalb der Gesichter unserer Mitmenschen links und rechts von uns zu erblicken, erscheint es mir persönlich als durchaus realistisch möglich, wahrhaftig gemeinschaftlich etwas an diesem, bereits schon viel zu lange anhaltenden, Umstand maßgeblich verändern zu können!

Einleitung

Schätzungsweise ein Drittel unserer eigenen Gesellschaft erscheint mir geistig vollkommen unfähig dazu zu sein, das durch das Leben selbst gleichsam hervorgebrachte Leiden überhaupt auch nur im Ansatz wahrnehmen oder begreifen zu können.

Das andere Drittel beherrscht diese Fähigkeit theoretisch zwar durchaus, versucht aber jederzeit alles erdenklich Mögliche, um diese Erkenntnis durch ein nicht selten systematisch konstruiertes Netz an "Ablenkungen, sowie Verleugnungen" gnadenlos zu unterdrücken, um es auf die Art schlussendlich zu versiegeln.

Das letzte Drittel wiederum erkennt "das Leiden des Daseins" ohne es dabei augenblicklich wieder zu verdrängen, sie scheinen gar etwas Vergleichbares wie eine Symbiose mit dem Leid höchstpersönlich eingehen zu wollen, eine wohl ganz besondere Art einer romantischen "Leidensbeziehung",wenn man es denn so formulieren mag.

Ein für den Rest der Gesellschaft sicherlich extrem exotisch und zugleich unangenehm anmutender Personenkreis, zu welchen aber schließlich auch ich selbst mich mit ruhigen Gewissen dazugehörig zählen würde!

Erscheint es dabei lediglich nur mir so, als sei es vergleichbar wie mit dem "Thema des Todes", sowieso ein stetiges allgemein herrschendes Tabu, wenn jemand auch nur "allzu laut und deutlich" auf all die schrecklichen negativen Aspekte unserer Welt hindeutet?

Die einen wohlmöglich zu Blind, die anderen zu schwach und zu feige dafür, das Düstere tatsächlich anzuerkennen...!

Doch wohin soll unsere Reise nur führen und woher der Wandel der Menschheit denn rühren, wenn diejenigen, welche sich mit dem Elend am besten auszukennen scheinen, weder tatsächliches Gehör noch allgemeinen Anklang erhalten?

Um unsere aller Existenz gegebenenfalls vielleicht doch etwas positiver gestalten zu können, müssen wir uns allesamt gleichermaßen dazu bereit erklären, unseren Geist nicht noch länger vor dem Leid dieser Welt zu verschließen, ganz im Gegenteil sogar sollten wir alle unsere Poren dazu öffnen, um uns von dem facettenreichen Elend des Daseins vollständig durchströmen zu lassen!

Kann es denn jedoch den wahren Frieden

und eine Welt vollkommen ohne Leid

überhaupt geben?

Ich glaube diesbezüglich zumindest immer mehr, das (wenn überhaupt) nur die Menschen, welche selbst bereits sehr großen Schmerz erfahren und wahrgenommen haben, einander eventuell wahrhaftig verstehen und akzeptieren können!

Denn erst durch den gemeinsamen Faktor des Leidens lernen wir Menschen anscheinend einander wahrhaftig zu verstehen. Schlecht nur, wenn wir das Leid immer wieder nach nur wenigen Generationen auch bereits schon wieder vergessen bzw. verdrängt zu haben scheinen...

„So viele Freuden hat die Natur gar

nicht zu vergeben, als sie Schmerzen

zu unsrer Verfügung hält.“

Emanuel Wertheimer (1846 - 1916),

deutsch-österreichischer Philosoph und

Aphoristiker

Die Unwissenden

(Wohlhabende,

vermeintlich Intellektuelle,

Naive und Dumme)

Was das Auge nicht sieht,

tut dem Herzen nicht weh.

Zu den "Unwissenden" zähle ich persönlich den gesamten Anteil unserer heutigen Gesellschaft, welcher sich in meinen Augen als vollkommen dazu ungeeignet erwiesen hat, sich auch nur im entferntesten Ansatz, tatsächlich mit dem Elend unserer Welt auf irgendeine Art und Weise auseinander setzen zu können oder zu wollen.

Jedoch kann man diese Art von Menschen,

obwohl sie ja solch eine prägnante

Gemeinsamkeit aufzuweisen scheinen,

nicht ebenso einfach einheitlich

klassifizieren!

Allerdings sind es wohl zumeist Personen, welche bereits von ihrer Geburt an vollkommen wohlbehütet innerhalb ihrer eigenen kleinen "künstlichen Blase" vor fast allen negativen Dingen des Daseins -abgeschirmt- aufwachsen durften, weil sie rein zufälligerweise das persönliche Glück innehatten, innerhalb einer der wohlhabenderen Familien Deutschlands hineingeboren geworden zu sein.

Natürlich gibt es auch hierbei immer wieder Ausnahmen, doch scheint es dem mehrheitlichen Anteil der "Oberen Mittelschicht, Oberschicht und sogenannten Neureichen", umringt von ihrem eigenen Immensen Wohlstand stets sichtbar schwer zu fallen, das tatsächliche schreckliche Wesen der Welt hinter dem -Goldenen Tellerrand- zu erblicken, geschweige denn zu verstehen.

Dadurch, das dieser Anteil unserer Gesellschaft (eventuell abgesehen von der Neureichen-Gesellschaft) nicht selten aus irgendwelchen "Akademikerfamilien" entstammen und auch deren Nachkommenschaft zumeist in der Regel vergleichbare Pfade folgen werden, sind diese Menschen aufgrund ihrer eigenen vermeintlichen intellektuellen Überlegenheit leider zu "Systemlingen par excellence" mutiert.

Dadurch, das sie sich selbst nämlich zu der gebildeten Elite dieser Welt dazugehörig fühlen, erachten sie es als mehr als lediglich nur unwahrscheinlich, dass das System, in welchem wir allesamt gemeinschaftlich hineingeboren wurden und ihnen selbst bis dato vermeintlich stets nur positiv gesinnt gewesen zu sein scheint, uns allen in Wahrheit gegenüber absolut feindlich eingestellt ist...!

"Den einen etwas mehr,

den anderen etwas weniger."

Aufgrund ihrer extrem überheblichen Natur, sowie ihrer unzureichenden Selbsteinschätzung, verfallen sie schlussendlich einem fatalen "Trügerischen Gefühl der Sicherheit" und fangen das Konstrukt, welches sie ihrem Empfinden nach groß und wohlhabend werden lassen hatte, unbewusst an, auf die eine oder andere Weise zu beschützen!

Ausgeprägtes "Stockholm-Syndrom"...

Ein doch wohl durchaus recht fataler Umstand, welcher effektiv dazu beiträgt, das es einem nicht zu unterschätzenden Anteil unserer wohlhabenden Mitmenschen, solange es ihnen selbst noch gut genug zu gehen scheint, überhaupt nicht richtig bewusst werden kann, wie sehr doch alle anderen Menschen unter all dem "Systembedingten-Schwachsinn" leiden, welchen sie so zwanghaft verteidigen...

Es sind jedoch nicht nur allein die potenziell im Wohlstand lebenden und vermeintlich privilegierteren Personen, welche anscheinend vollkommen blind für die wahre Natur der Dinge zu sein scheinen, sondern vor allem auch all die allzu "gutmütigen Naivlinge" und eindeutig etwas dümmlicher geratenen mitlebenden Menschen unter uns.

Sowohl "Naivität als auch Dummheit" liegen oftmals sehr nah beieinander, was denke ich an dem gemeinsamen Faktor mangelnder Informationen, einer gesunden Selbstreflektion und allgemeine relevante Erfahrungs-, sowie Vergleichswerten zugrunde liegt!

Kann und sollten wir einen naiven dummen Menschen jedoch dafür verurteilen, das er naiv und dumm ist? Wohl kaum...

Doch...,

...wenn der Dumme genauso dumm und der naive genauso naiv bleibt wie die wohlhabenden selbstverliebt, selbstgerecht, überheblich, egoistisch und arrogant bleiben, dann liegt unser wahres Schicksal als Spezies Mensch wohl auch noch für zahlreiche zukünftige Generationen weiterhin tief im Dunkeln verborgen!

"Jedes Volk kann sich nur eine

beschränkte Anzahl von Dummen

leisten, die nichts sehen, nichts hören

und trotzdem alles besser wissen."

-Ernst R. Hauschka

Die Leugnenden

(Schwache, desinteressierte,

egoistische Feiglinge)

"Es ist die Freude, welche die Seelen

adelt! Glaubst nicht auch der

Schmerz, der große Schmerz?

Ja, wenn man über ihn fortkommt."

-Henrik Ibsen

Als "die Leugnenden" definiere ich zumeist den Kreis an Personen, welche sowohl theoretisch, als auch praktisch gesehen, wahrscheinlich bereits von Geburt an, ein durchaus "vollkommen ausreichendes Grundgerüst" zur Verfügung gestellt bekommen haben, diese Welt mit "völlig klarem Verstande und wachen Augen" betrachten zu können, es jedoch aufgrund der Tatsache, dass sie selbst zu "schwach, feige, egoistisch oder zu desinteressiert" sind, ablehnen dies tatsächlich auch zu tun...!

Anders als zuvor bei den Unwissenden, wo man zumindest in einzelnen Fällen (dumme, Naive) meiner Meinung nach noch durchaus von einer Verurteilung absehen kann "und es auch sollte", fällt es mir bei "den Leugnenden" jedoch deutlich schwerer das ganze einfach so stillschweigend hinnehmen zu müssen.

Der Anteil derer in Deutschland, welcher tatsächlich noch dazu imstande ist, den durch das Leben verursachte Schmerz und das grenzenlose Leid begreifen zu können, scheint mir prozentual nicht so stark ausgeprägt zu sein...

"...das wir dadurch folglich, wenn wir bereits schon auf -die Unwissenden- unter uns nicht zählen sollten, wir (für unser aller zukünftiges wohl) nicht ebenfalls auch noch auf die eigentlich, zwar Wissenden, aber permanent nur -Leugnenden- verzichten können." :(

Desto ein größerer Teil innerhalb unserer Gesellschaft das bestehende Dasein, das Dasein innerhalb des bereits schon viel zu lange andauernden "kräftezehrenden Systems", "hingebungsvoll, bedingungslos" oder "stillschweigend wissend" einfach so hinnimmt und akzeptiert, umso gleichermaßen schwerer wird es für -die Erkennenden- und darunter folglich wahrhaftig Leidenden, gegen das Leid selbst, auch nur im Ansatz noch tatsächlich etwas Positives ausrichten zu können!

"Der Leugnende" befindet sich hierbei Tag ein Tag aus innerhalb einer für mich durchaus nachvollziehbaren verzwickten Situation voller für ihn wahrscheinlich selbst sichtbar erkennbarer Widersprüche innerhalb seiner Umwelt!

Mit der Mutmaßung, das es sicherlich nicht wenigen der Leugnenden lediglich am "nicht vorhandenen Ehrgeiz und fehlendem Mumm" mangelt, -trotz- potentiell besseren Wissens, gegen den allgemein anerkannten und bereits schon etablierten Strom anschwimmen zu wollen, liege ich wahrscheinlich nicht ganz so falsch...

Es ist aber auch zugegebenermaßen nicht für jeden so leicht dem Rest der Welt mutig entgegenzutreten und ihnen etwas von irgendwelchen, für uns allesamt schädlichen Gespenstern, zu berichten, von dessen Existenz, den meisten da draußen jedoch noch nicht einmal auch nur im Ansatz etwas bewusst zu sein scheint!

Wenn man es sich erst einmal innerhalb seiner eigenen persönlich eingerichteten -Komfortzone- so richtig gemütlich gemacht zu haben scheint, "fällt es einem Sekunde für Sekunde stetig immer schwerer und schwerer, diese auch jemals nochmals wieder zu verlassen...!"

Es ist ein ständig zwischen zwei Stühlen stehender, alles zerreißender, -innerlicher Konflikt-, aus dem sich eingestehen "der eigenen tief vergrabenen Erfahrungen, der persönlichen bewussten Wahrnehmung seiner Außenwelt" und dem sich auch weiterhin noch der sicheren mehrheitliche Bevölkerung dazugehörig fühlen zu können!

Insbesondere dann, wenn ein Leugnender sich seit seiner Kindheit an stets zu den beliebten Menschen dazugehörig fühlen durfte und er durch diesen Umstand stets viele vermeintliche Freundschaften knüpfen konnte, Freunde, mit welchen man in der Jugend dann schließlich all die möglichen Dinge machte, die nun einmal alle angesagte junge Menschen taten und er sich nach der Schulzeit auch noch halbwegs erfolgreich innerhalb des Berufslebens etablieren konnte, wird es für diesen Menschen immer -konfliktreicher- "seine Gabe des Sehens anzuerkennen und die Leugnung beginnt!"

Warum sollte man auch sein persönliches Augenmerk auf "Negativfaktoren" innerhalb der Welt richten, von denen man selbst überhaupt nicht tatsächlich betroffen zu sein scheint, nur weil man sie wahrnimmt?

Warum sollte ich mir meine bereits zur Verfügung stehende "gute Position" innerhalb der Gesellschaft dadurch selbst verschlechtern, indem ich von dem -vergebenen Pfad des anerkannten Mainstreams- allzu arg negativ abweiche, um mich gegen Sachen auszusprechen, welche schließlich von der deutlichen Mehrheit als "absolut gut und richtig" angenommen wird, "wenn es doch gleichsam so viel leichter erscheint seine Augen stattdessen ganz einfach -feste zu verschließen- und das gesellschaftliche Schauspiel mit zu spielen?"

Seien wir doch ehrlich zu uns, so denken

wohl leider tatsächlich die vielen...!

Ein Glück, das der Mensch sich durchaus -wandeln- kann, denn so gelingt es immer wieder vereinzelt, das manch ein zuvor noch "Leugnender" "aufgrund irgendeines bestimmten, nicht zu verallgemeinern, spezifischen Auslösers", plötzlich all seinen Mumm zusammenreißt und schließlich doch noch mutig seinem eigentlichen Schicksal -als Leidender-entgegen galoppiert...

Die Leidenden

(Menschliche Empathen)

Die Kraft, die am häufigsten pro Sekunde

die Erde umkreist, ist nicht etwa die

Liebe, sondern der Schmerz!

"Die Leidenden", zu welchen auch ich selbst mich dazugehörig zählen würde, gehören zu dem mit Abstand weit unterlegenen Anteil Deutschlands, welche bereits (aus den unterschiedlichsten Gründen) solchermaßen einen Blick weit "hinter den Vorhang der scheinheilig heilen Welt" erhalten konnten, das sie diesen, aus der wachsenden -Sehnsucht-der wahren Erkenntnis heraus, immer noch ein Stück weit mehr versuchten herunter zu reißen, bis er schließlich eines schönen Tages schlussendlich endlich zu Boden gerissen vor ihren Füßen lag!

"Der Leidende erkennt die fatalen Missstände der Existenz selbst an" und begreift, zumeist schon recht früh, -instinktiv-, das mit dieser Welt, unserer eigenen Gesellschaft und dem bestehenden -System-, welches unser alltägliches Leben nachweislich "vom Beginn an bis hin zu unserem eigenen Tode", maßgeblich taktet und beeinflusst, -grundlegend- etwas gewaltig nicht in Ordnung erscheint...

Sie nehmen diesen Umstand mit solch einer Klarheit wahr, das selbst, wenn sie es denn überhaupt jemals von Herzen wollten, "ein Leugnen dieser Erkenntnis als -unter keinerlei Umständen- mehr möglich für sie erscheint!"

Der Drang nach dem Erstreben des Wahren beschützt sie bis zu einem hohen Maße davor, ebenfalls dem mehrheitlich weit verbreiteten "Dornröschenschlaf" zu erliegen, wie der Rest der Gesellschaft.

Es ist gleichsam eines pulsierenden Splitters innerhalb ihres Verstandes, "welcher sie immer wieder an ihre ihnen angeborene Verpflichtung als Mensch erinnert", sämtliche von ihnen wahrgenommene weltlich auftretende Ereignisse zunächst einmal stetig "anzuzweifeln", sowie zu "hinterfragen" und es sich dadurch selbst zu erlauben, eine vollkommen -eigenständige Meinung- zu bilden.

Obwohl "die Leidenden" sich ebenfalls nicht ganz so leicht einheitlich klassifizieren lassen, können wir dennoch einige vermutliche parallelen untereinander herauskristallisieren, welche uns zumindest ein paar Indizien dazu liefern, weshalb sich "ihre Wahrnehmung des Ganzen" solchermaßen von denen der anderen zu unterscheiden scheint...

Meiner persönlichen Erfahrung nach sind es wahrscheinlich insbesondere "introvertierte", also eher mehr -nach innen gerichtete Personen-, welche bereits im Kindergarten, während die anderen laut kreischend um sie herum am Toben waren, "lieber aus sicherer Entfernung das Schauspiel stillschweigend beobachtet haben und sich fragten, was dieser ganze Zirkus eigentlich überhaupt soll."

Es ist meines Empfinden nach unglaublich wichtig, sich einerseits mit sich selbst und andererseits aber auch ebenfalls gleichermaßen mit der Welt, in welcher wir als Mensch existieren, homogen auseinanderzusetzen, dem mehrheitlichen Teil unserer Bevölkerung scheint jedoch keines von beiden so recht gelingen zu wollen, wie es für einen Menschen eigentlich theoretisch möglich sein sollte!

"Anstatt sich also tatsächlich tiefgründig mit sich selbst und der Welt, in welcher sie leben zu befassen, beschäftigen sie sich stattdessen lediglich hauptsächlich oberflächlich allein nur mit ihren Egos und ihren nicht selten rein materiell ausgerichteten Sehnsüchten und Trieben", welche sie anstelle -des Daseins selbst-anhaltend innerhalb der Welt erblicken, "ohne es dabei überhaupt selbst wirklich zu bemerken..."

Ich denke, das der Leidende insbesondere innerhalb seiner gesamten "Kindheit und Jugendzeit", ganz gleich ob bewusst gewollt oder ungewollt, bereits wesentlich mehr Zeit auf ganz andere -geistige- Schwerpunkte gelegt und ein vielfaches mehr an Energie darin investiert hat, "all die noch weiteren verborgenen Pfade -links und rechts- neben des hauptsächlich von den Menschen begangenen Weges zu durchforsten!"

Die Mehrheit derer wird sicherlich zudem auch aufgrund -ihrer selten vertretenen Natur- ein oftmals recht "einzelgängerisches Dasein" gefristet haben müssen, sei es, weil keiner der Gleichaltrigen etwas mit ihnen zu tun haben wollte oder umgekehrt...

"Umso weit fortgeschrittener man

schließlich selbst bereits schon zu sein

scheint, desto seltsamer wirkt man

sicherlich auf Menschen, welche wohl

doch noch ein Weilchen brauchen

werden!" ;)

Durch diesen Umstand konnten Leidende bereits wesentlich mehr Zeit mit sich selbst verbringen und haben sich um ein vielfaches mehr an Gedanken über Thematiken machen können, auf welche die anderen überhaupt erst einmal kommen müssten.

Menschen, die tatsächlich verrückt genug sind daran zu glauben, das sie selbst es wären, welche die Welt vielleicht ein Stück weit ins Positive verändern können, sind schließlich diejenigen, die es schlussendlich auch tun werden!

"Leidende verspüren jedoch leider nicht selten das Gefühl, auf dem falschen Planeten oder zu einer falschen Zeit geboren worden zu sein", sie fühlen sich -nicht- tatsächlich zu dem Rest der Gesellschaft dazugehörig und könnten darauf wetten, "in Wahrheit vermutlich einer ganz anderen Art an Spezies angehörig zu sein", vielmehr erachten sie sich wohl selbst als -außenstehende Beobachter- der Menschheit.

"Ein Leidender zu sein scheint kein Weg, welchen man sich bewusst aussuchen oder gar verneinen könnte", es gleicht vielmehr so etwas, wie einer nicht ablegbaren -Bestimmung-, welche einem unwiderruflich oftmals begleitet von einem "rebellischen Charakter", aber auch immer wieder kehrende "Depressionen", sowie "Selbstzweifel" und einem stark ausgeprägten -empathischen Gespür- für "Leben, Umwelt und Gerechtigkeit" mit auf den Weg gegeben wurde!

"Der Leidende achtet nicht nur stets auf sich selbst oder seinen engsten persönlichen Kreis, sondern er -erkennt und anerkenntdas schmerzliche Elend allen leidenden Lebens gleichermaßen, auch als das Leiden seiner selbst an!" Nicht verwunderlich also, das es vermutlich anteilig nicht wenige von ihnen gibt, welche sich im Laufe der Zeit dann doch lieber für eine "Vegetarische/ Vegane" Art zu leben entschieden haben.

Wie bereits zuvor am Ende des Abschnittes über die von mir so benannten "Leugnenden" erläutert wurde, kann es unter "den Leidenden" durchaus zu einigen -Spätzündern- kommen, welche ihren Platz erst ein paar wenige oder reichlich viele Jahre später in ihren Reihen entdeckten, als es einst ursprünglich wahrscheinlich vorhergesehen gewesen war...!

Was genau meine ich mit "dem Leiden"?

"Wer je in das Auge eines leidenden

oder sterbenden Tieres geblickt hat,

fühlt das Verwandtschaftliche alles

Leidens und aller Qual dieser Erde."

-Rudolf Presber (1868 - 1935), deutscher

Journalist, Dichter, Dramatiker, Romancier

und Erzähler

Jeder einzelne von uns stellt nur eines einer unschätzbaren Anzahl variantenreicher Lebensformen hier auf Erden dar, von welchen wir Menschen jedoch, zumindest was unseren Verstand betrifft, als am Einzigartigsten herauszustechen scheinen.

Doch, was bitte geschieht unvermeidlich mit solch einem hochkomplexen Lebewesen wie wir es nun einmal verkörpern, nachdem wir uns technologisch bereits soweit entwickeln konnten, dass wir den hauptsächlichen Anteil unseres Tages nun nicht mehr bloß größtenteils damit beschäftigt sind, um unser aller nacktes Überleben kämpfen zu müssen?

Ein solch potenziell intellektuell begabtes Wesen wie wir, "milliardenfach gemeinschaftlich gefangen", an ein und demselben identischen Ort, von welchem wir vermutlich, "wenn überhaupt jemals", nur äußerst schwerlich entfliehen könnten.

Als der moderne Mensch jedoch noch nicht so weit fortgeschritten war wie heutzutage und hinter jeder Ecke bereits auch schon der Tod zu lauern schien, bedarf es noch wesentlich mehr Zusammenhalt und Teamarbeit der einzelnen Personen untereinander, da der allgemeine Tagesablauf ständig davon geprägt wurde, bestmöglich das Überleben der gesamten Gemeinschaft zu gewährleisten...,

..."da nur der Fortbestand des Zusammenhaltes der gesamten Gruppe" überhaupt erst dazu imstande war, die Gemeinschaft selbst schlussendlich zu beschützen...

Im Alleingang erwartete einen selbst

lediglich der schnelle und oftmals

grausame Tod!

Während man also früher einmal das Bewusstsein über die eigene zerbrechliche Sterblichkeit und die wahre grausame, dem Dasein zugrundeliegenden Natur der Welt, ständig unausweichlich vor Augen geführt bekam, geht es doch heutzutage bei uns "modernen" Menschen vielmehr nur darum, unendlich viel Mühen dafür aufzubringen, uns tagtäglich selbst das genaue Gegenteil von dieser tiefgreifenden Wahrheit zu beweisen, dass...

"das Leben doch wohl besser etwas sei,

was eben nicht sei!"

Kein Wunder also, das es zum "Nationalsport" geworden zu sein scheint, unsere beider Augen ganz fest vor dieser erdrückenden Ansicht für immer verschließen zu wollen.

Fast alles, was unsere, ach so fortschrittliche, moderne Zivilisation, bis zum heutigen Tage hervorgebracht und im allgemeinen auch augenscheinlich angenommen hat, zeigt mir persönlich lediglich trotz seines ganzen vermeintlichen "Facettenreichtums", das wir uns, anscheinend aufgrund einer Art "tiefsitzenden innerlichen Furcht", lediglich vor den wahren schrecklichen Gegebenheiten der Existenz mit allerlei erdenklichen geistlosen Schwachsinn -abzulenken- versuchen.

Doch daran zu glauben, einem noch jungen Menschen, welcher sich beispielsweise mitten in einem Krieg wahrhaftig von Tod und Elend umgeben sieht, trotz allem noch immer einreden zu müssen, wie froh und dankbar er und seine Kameraden doch im Grunde auch weiterhin darüber sein sollten, einst überhaupt geboren worden zu sein, finde ich ebenso wenig -sinnvoll und erfolgswahrscheinlich-, als wenn ich "klein Elisabeth und klein Konstantin aus gutem Hause" mit ihren IPhones in der Hand versuchen würde zu erklären, wie kräftezehrend es doch ist, innerhalb dieser grausamen düsteren Welt auch nur noch einen weiteren Tag weiterhin existieren zu müssen...

Wer erst einmal die dunkle Rückseite des vermeintlich ach so schönen tollen Daseins bewundern konnte, der wird kaum bis gar nicht mehr zurück in den fantasievollen Irrglauben von einer "schönen tollen heilen lila Laune Welt" geraten, in welcher es sich als Mensch tatsächlich noch lohnt, sich auch zukünftig weiterhin fleißig zu vermehren!

Der Mensch, ein vielleicht doch etwas allzu komplexes Wesen, innerhalb "im Verhältnis" einer für uns mittlerweile augenscheinlich viel zu simplen Welt?

"Fressen-und-gefressen-werden!"

Die gesamte uns bekannte Natur, ganz gleich wie "scheinheilig idyllisch" auch immer sie von vielen Menschen nur allzu oft gerne wahrgenommen wird, zeigt uns doch in Wahrheit bereits den vollen -sadistischen Umfang- an Grausamkeit Auf, welchen diese Welt für jedes einzelne Lebewesen gleichsam zu bieten hat.

Und als würde dies alles nicht bereits schon längst vollkommen ausreichen, gelang es uns, dem "Homo sapiens", den bereits natürlich gegeben Schrecken der Welt sogar noch einmal um ein vielfaches breitgefächert anzuheben...

"Die Königinnen und Könige

des Leids höchstpersönlich!"