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„Gefangen in parallelen Welten“ ist der erste Lyrikband von Sophia Benedict auf Deutsch. In ihren Gedichten spiegeln sich die Liebe und der sichtbare wie auch der unsichtbare Schmerz dieser Welt. Die Gefühle fließen wie geschmolzenes Metall, die Art, in der sie sich Ausdruck verschaffen, berührt das Herz. Sophia Benedict führt uns hin zur Poesie der einfachen Dinge. Gedichte und Poesie sind ja bei weitem nicht ein und dasselbe.
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Seitenzahl: 41
Meinem Schutzengel
Beatrice
Das Laub ist gefallen
Er versteht dich gut
Wenn der Versucher
In meinen Träumen
Es ist unmöglich
Rutschiger, unter den Füßen nachgebender Weg
Der Wind hob eine Staubsäule
Bahnhof
Als fahles Band windet sich der Weg
Die Liebe raubt dem Herzen seine Freiheit
Die Grausamkeit des Menschen
Zwei böse Feinde
Abscheulich ist die Käuflichkeit
Tage folgen Tagen
Die Nadel deiner grünen Augen
Ich lebte niemals, wo ich gerade war
Unsere beiden Welten
Du fragtest, wen ich mehr liebte
Du hast mir einmal die Steppe versprochen
Irgendwo in der weiten Welt
Er kommt zu mir in dunklen Nächten
Sterne am Himmel
Unvorsichtig
Deine Augen
Der Durst nach Frieden
Aus einer Welt in die andere
Mich selbst verlassend
Die schwere Last
Es ist eine seltsame Stadt
Wie lange spielte ich fremde Spiele
In deinen freigebigen Worten
Meine Schulterblätter in den warmen Sand drückend
Das Verliebtsein
Zwischen Geburt und Tod
Der Zufall kontrolliert jede Minute unseres Lebens
Die Frau, die du liebst
Der Stein auf meinem Herzen
Will man dem Dichter Byron glauben
Ich forderte das Universum zum Kampf heraus
An diesem kurzen, ganz kurzen Tag
Gerüche sind Moleküle
Befreit vom Firlefanz der Erinnerungen
Wenn jemand sagt, die Zeit sei immateriell
An François Villon
Die schönste Musik
Die Erinnerungen
Sich als Teil des Universums zu fühlen
Nichts sehen können
Die Freiheit ist ein Knochen
In ein Land fliehen
Du glaubst, du könntest ihn ändern
Vor meinem Fenster
An K.D
.
Leere
Gott in dir
Elefanten mit rubinfarbenen Augen
Erinnerungsschrapnelle
Verflossen
Dresden 1945
Donezk
Jerusalem
Professor Freud
Geister der Vergangenheit
Traum
Am frühen Morgen aufzuwachen
Der Weg der Revolution ist
Der Mond
Himmel
Consuelo
Was, wenn es das Barometer ist
Der Fleck auf der Tischplatte
Der Schmetterling
Reif für Rom
Liebe ist Not
Vergessen
Ein Fisch wird nichts darüber sagen können
Tod eines Pagen
Leere Felder
Ich sitze, weine, trinke Bier
Matisse
Über dem See hängt der Mond
Die Anlegestelle
Trennungen
Atme in mein Ohr
Müde
Frierende Kirschbäume
Einsamkeit
Holländer
Ich beginne meinen neuen Roman
Die Ängste mit Augen
Blühende Apfelbäume
Dein Weg
Ein roter Schal umschmiegt deinen Hals
Kein Frühlingsduft
Dein Gesicht zeichnen
Zärtlichkeit
Angst vor dem weißen Blatt
Bagatellen
Haiku
Leidvoller Wahnsinn
zwang den
Meister
einem Mädchen
die Ewigkeit
zu schenken -
Beatrice!
Seitdem
spielt die Zeit
mit dem Mädchen
wie der Wind
mit einem Pappelblatt
im Herbst.
Ihr scheues Herz
wandert
im Universum
ihre zarte Seele
findet
kein Refugium
in ihren
parallelen Welten. ...
***
Das Laub ist gefallen
und du sahst die Bäume entblößt.
Nackt sahen sie schrecklich aus.
Sie glichen dem Tod.
Aber als du
sie betrachten wolltest,
begriffst du plötzlich,
dass dieses Bild
gar nicht so furchtbar war.
Du sahst,
wie verschieden sie sind.
Einige waren arm,
andere hingegen
selbst in ihrer Nacktheit noch reich.
Einige bogen sich unter dem Wind,
andere hielten stand.
Aber sie alle waren von gleicher Natur.
Und es wurde dir klar –
es ist auch die deine.
***
Er versteht dich gut.
Sein Verstehen
deines Innersten fürchtend
liebst du ihn.
Nein, nicht vor ihm fürchtest du dich,
du fürchtest dich
vor deinem eigenen Wesen.
Und du hasst ihn dafür.
Für diese Wahrheit.
Doch nicht du
fürchtest vor ihm dich.
Deine Schüchternheit
und der Mut,
den du nicht hast,
fürchten sich.
Nur deine Träume
lieben ihn.
Die Träume, in denen du
eben du bist.
Ohne jene Spuren,
die auf dir
die anderen
hinterlassen haben.
***
Wenn der Versucher
einer jungen Seele
das Gift der Schmeichelei einflößt,
füllt er
das Gefäß der Liebe,
der Liebe zu sich selbst aus,
eine Abhängigkeit bewirkend.
Dann bittet die Seele:
„Gib mir!
Gib mir noch mehr!“
Wenn aber
die Stunde der Vergeltung
schlägt,
fällt sie verlassen und verwüstet
wie ein verletzter Schwan
zu Boden. ...
Nur die,
der das Überleben gelang,
wird noch
mehrere Male
sterben,
und der Tod
wird ihr bester Freund.
***
In meinen Träumen
sehe ich mich am Meeresufer,
wo abends
sich ein Zikadenstakkato
in die schwüle Nacht ergießt.
Als scheuen Teenager
sehe ich mich.
Furcht vor dem Leben
und vor allem, was sich
hinter dem Wort Liebe
verbirgt.
Andere wollen das.
Sie geben die Gesetze vor.
Sie bestimmen die Grenzen.
Sie sind diejenigen, die
das Reine
ins Schmutzige
ziehen.
Aber in meinen Träumen
verlieren sie ihre Macht.
In meinen Traumen
gehöre ich mir selbst.
***
Es ist unmöglich,