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Die hier versammelten Texte folgen keinem alternierenden Duktus, sie wechseln vielschichtig hin und her zwischen philosophischen Gedankenbewegungen und imaginativer Prosa. So geht es etwa um Maria Callas und Gesang als Zeichen, um Nina Hagen und Rammstein, um Stimmbruch, mütterliche Cowboys, Gewitter und auch Stille… Die Stimmen, die von Sonja Dierks dargestellt, charakterisiert und in eine ›écriture à haute voix‹ (Roland Barthes) einbezogen werden, stehen für sich und sind zugleich repräsentativ für die zu Beginn entfaltete Grundidee einer äußerst beschleunigten Verlangsamung. Das Bild von der Schnecke im Rennwagen verbindet zwei nicht miteinander zu vereinbarende zeitliche Momente. Es geht um Verknüpfung von Ruhe und Beschleunigung, von Spontaneität und Konzentration. Beides ist unerlässlich für den musikalischen Gesang, und beides steht hier auch für eine Schreibweise, die ihrem Gegenstand in der Form der reflektierenden Fantasie und phänomenologischen Präzision die Treue zu halten versucht.
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