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Alllhaming, ein aufstrebender Ort in Linz Land mit einer ausgeprägten Geschichte. Von Herrenhöfen, Awaren, Kelten und der dunklen Zeit des Krieges wird auf geomantische Möglichkeiten eingegangen dieses Ort ganzheitlicher werden zu lassen.
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Seitenzahl: 34
Allhaming, so die Sage und Überlieferung, war in den ältesten Zeiten eine Wildnis, in deren Umgebung Raub- und später Edelritter bei Ihren Streifzügen -alle heim fanden-, daher der Name Allhaming.
Mag. Florian Brandstetter, Allhaminger Heimatbuch 2000 Herausgeber: Gemeinde Allhaming
Vorwort
Geschichtliches
Der Altherrenhof und Keltische Spuren
Kriegsschauplatz und Todesmarsch
Fruchtbarer und verstreuter Boden
Vegetation
Spuren zu heiligen Stätten
Der Heilige Georg als Drachenbezwinger
Der Drache als Sinnbild für das Böse
Der Drache und die Schlange als UR Kraft
Indizien zu Erdkräften
Geomantische Auswertung
Einleitende Begriffsbestimmungen
Analyse des Ortskerns
Geologische Zonen
Ausgießungszentrum
Ahnenlinie
Drachenlinie
Georgskirchen in Oberösterreich
Zusammenfassung
Harmonisierung
Landschaftsbeschreibung
Energiemessungen
Quellennachweise
Zum Buchautor
Liebe Leserinnen und Leser, ich möchte Ihnen dieses Buch, diese geomantische Expertise, widmen, die zu Ehren meines Stiefvaters Walter Niederhauser verfasst wurde. Er verstarb im Jahre 2023 in Allhaming in seinem Haus. Sie fragen sich vielleicht, wie ich dazu gekommen bin, diesen kleinen Ort Allhaming geomantisch zu untersuchen. Ich möchte betonen, dass ich mich bereits seit über einem Jahrzehnt intensiv mit Geomantie, Landschaftsmythologie und Grenzwissenschaften beschäftige. In dieser Zeit habe ich über ein Dutzend Bücher zu diesen Themen verfasst. Mein Stiefvater war derjenige, der mich inspirierte, mich mit diesen Themen auseinanderzusetzen.
Als Weltenbummler hatte mein Stiefvater seinen Lebenstraum verwirklicht, ein Eigenheim in der Gemeinde Allhaming zu errichten. Er engagierte sich stark in der Gemeinde und war ein geselliges Gemeindemitglied, das sich auch politisch für Allhaming einsetzte. Ein besonderer Wunsch meines Stiefvaters war es, eine Begegnungszone und Hundefreilaufzone in Allhaming einzurichten. Leider konnte er diesen Wunsch zu Lebzeiten nicht umsetzen. Als Anerkennung seiner Bemühungen für die Gesellschaft und den Ort habe ich mich nach seinem Tod darum bemüht, seine Interessen ein Stückchen weiterzuführen.
Mit dieser geomantischen Expertise möchte ich seine Idee und seine Mission, "Allhaming stetig zu verbessern", als sein Sohn, der ebenfalls in Allhaming aufgewachsen ist, weiter vorantreiben und dazu beitragen.
In tiefer Verbundenheit,
,,So wie früher die Kinder zu Hause auf die Welt kamen, starben die Leute auch daheim“
Mag. Florian Brandstetter, Allhaminger Heimatbuch 2000 Herausgeber: Gemeinde Allhaming
Allhaming - hier ist noch heute erkennbar, dass das Dorf Allhaming aus zwei nicht weit voneinander liegenden Weilern bestand. (1) Bei den Recherchen rund um die Geschichte von Allhaming finden wir wenig Wissenswertes über anfänglichen Siedlungscharakter und Entstehungszeit dieser Ortschaft. (2)
Grundherrschaftlich gehörte Allhaming im wesentlichen zur Herrschaft Gschwendt. Erst 1784, als die Georgskirche zur Pfarrkirche bestimmt wurde, kaufte das Stift Kremsmünster das Höchtl Gütl für 200 Gulden, um dort den Pfarrhof einzurichten (3)
Allhaming gehörte mit großer Sicherheit nicht zum Stiftungsgut Kremsmünsters. Auch die Umgebung von Aigen bis Weißenberg , nach Süden bis nach Kematen stand unter Kontrolle und in Beziehung zu den bayerischen Herzögen. (5) Dieser Hof oberhalb der Kirche war nicht der Siedlungsplatz eines bajuwarischen Bauern, sondern ein Herrenhof. So finden wir in den Aufzeichnungen, dass im späten 7. Jahrhundert der bajuwarische Herrenhof des Adalham gegründet wurde („Obermayer“), der lange als ein „Vorposten“ der Baiern gegen die Awaren galt.
Notiz am Rande: Die Herkunft des Namens der Bajuwaren ist umstritten. Die am weitesten verbreitete Theorie besagt, er komme von dem mutmaßlichen germanischen Kompositum *Bajawarjōz (Plural). Überliefert ist dieser Name als althochdeutsch Beiara, Peigira und, latinisiert, Baiovarii.(5a) Die Bajuwaren des 5. und 6. Jh. waren weitgehend Heiden. Sie glaubten an ihre germanischen Götter Wodan, Donar und an das Heldenparadies Walhall. Erst ab dem 7. Jh. nahmen die Einflüsse des Christentums wieder zu. (5B) Nichts destotrotz waren in der Gegend rund um 400 v. Chr. die Kelten angesiedelt und hatten Ihr Königreich ,,Norikum“ eingebürgert. Ein Königreich, dass von den Römern zur Römischen Provinz Ufernorikum mit Ihrer Haupttadt Ovilava (Wels) wurde. So sollte auch hier erwähnt warden, dass eine Römerstrasse aus der Gegend von Neuhofen nach Wels führte, was auch die energetische oder geomantische Bindung zu ,,Wels“ erklärt. (5c)