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Die 'Gesammelten Gedichte von Giosuè Carducci' bieten einen faszinierenden Einblick in das Schaffen eines der bedeutendsten italienischen Dichter des 19. Jahrhunderts. Carducci, der als Begründer der modernen italienischen Dichtung gilt, präsentiert in diesem Band eine Vielzahl von Gedichten, die sowohl lyrisch als auch politisch sind. Sein literarischer Stil zeichnet sich durch eine sorgfältige Auswahl von Worten und eine eindringliche Bildsprache aus, die die Leser in eine Welt voller Leidenschaft und Emotionen transportiert. Die Gedichte des Autors sind geprägt von seinem Streben nach Freiheit und Unabhängigkeit, was sie auch heute noch aktuell und relevant macht.
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Seitenzahl: 137
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Books
Inhalt
Alltagsdichtung hass' ich: sie überläßt die Schlaffen Hüften willig dem Pöbel, ohne Beben fügt sie sich dem gewohnten Kosen, Streckt sich, entschlummert.
Mir die wache Strophe, die mit dem Handschlag Und dem Schritte rhythmisch im Chor einherschwebt; Greif nach ihrem Fittich im Flug, sie wendet Sich – widerstrebend.
So, umfaßt vom liebenden Waldgott, windet Die Bacchantin sich auf dem schnee'gen Edon; Schöner hüpfen, unter dem Druck, des Busens Blühende Reize.
Schrei und Kuß verschmilzt auf dem glüh'nden Munde, Sonnenstrahlend lächelt die Marmorstirne
Schlechten, gestümperten Versen genügt ein geringer Gehalt schon, Während die edlere Form tiefe Gedanken bedarf:
Wollte man euer Geschwätz ausprägen zur sapphischen Ode, Würde die Welt einsehn, daß es ein leeres Geschwätz.
Seit mich ein heit'rer Odem Ambrosias, Aus deinem Kelch entflossen, umschlungen hielt – Als du, o Hebe, traulich lächelnd, Mit deinem göttlichen Schritt vorbeizogst –
Fühl' ich nicht mehr die Schatten der Zeiten und Der eisigkalten Sorgen auf meinem Haupt; O Hebe, Hellas' Leben fühl' ich Ruhig und sanft durch die Adern rinnen.
Es heben sich die Tage der traurigen Zeiten vom jähen Sturze empor, beseelt Vom heißen Wunsche, sich in deinem Lieblichen Licht zu erneu'n, o Hebe.
Die jungen Jahre heben mit innigem Verlangen aus den Schatten die Stirn empor, Beim Zitterschein, o Hebe, deines Rosigen Strahles, der grüßend aufsteigt.
Diesen und jenen lächelst du, lichter Stern, Von oben zu. So ragt zwischen schneeigen Und schwarzen Zinnen, die zum Himmel Eilen in marmornen Doppelreihen,
Über dem höchsten Gipfel auf gotischen Tempeln, in holder Ruhe, die süße Maid, Die Jungfrau aus dem Stamme Jesse, Ganz überflutet von Goldesfunken;
Beschaut aus Lüften Dörfer, den grünenden, von silberhellen Flüssen durchfurchten Plan, Die Saaten, wogend auf den Feldern, Und auf den Alpen die lichten Firne.
Es zieh'n um sie die Wolken herum; sie lacht
Göttin, du steigst und küssest mit rosigem Hauche die Wolken Und den finsteren First marmorner Tempel du küßt.
Eisig erschauernd erwacht der Wald: er ahnt deine Nähe; Aufwärts mit gieriger Lust hebt sich zum Fluge der Falk;
Unter dem feuchten Laub in den Nestern flüstert es schwatzhaft, Graulicher Möwe Gekreisch gellt auf violblauem Meer.
Flüsse zuerst erfreu'n sich an dir auf dem mühsamen Felde, Leuchten zitternd hervor unter der Pappeln Geraun.
Kühn von der Trift eilt das bräunliche Fohlen zu hohen Gewässern, Hoch den bemähnten Kopf, wiehernd hinaus in den Wind.
Aus den Hütten erschallt als Antwort der wachsamen Hunde Kraft und das ganze Tal dröhnet von starkem Gebrüll.
Aber der Mensch, den du weckst zu dem lebenerschöpfenden Werke – Jungfrau aus alter Zeit immer aufs neue verjüngt! –
Noch staunt er sinnend dich an, wie dich, aufrecht unter den weißen Herden, am Berge verehrt Arierväter dereinst.
Noch schwebt der Hymnus einher auf den Schwingen des frischen Morgens, Den dir die Väter gesagt, auf ihre Stäbe gestützt.
»Hirtin des Himmels, du brichst der eifersüchtigen Schwester Ställe, die roten Küh' führst du zum Himmel zurück;
Führest die roten Küh', die schneeige Herde führst du, Blonde Stuten, geliebt von dem aswinischen Paar.
So wie das junge Weib zum Manne geht, frisch aus dem Bade – Inniger Liebeswunsch strahlt ihr hell aus dem Blick –
Läßt du lächelnd herniedersinken die lieblichen Schleier: Heiter den Himmeln enthüllst du deine Jungfraungestalt.
Brennend die Wangen, vom Atem bewegt den schneeigen Busen, Eilst du zum flammenden Gott Surja, dem König der Welt.
Und du erreichst ihn, umfaßt mit rosigen Armen im Bogen Seinen kräftigen Hals – fliehst jenes Furchtbaren Strahl
Eilig. Dann nehmen die Aswins, die Ritter des Himmels im schönen, Goldenen Wagen dich Rosige, Zitternde auf;
Wendest dich hin, wo der Gott, der die Ruhmeslaufbahn durchmessen, In des Abendes Ruh' suche, ermüdet, nach dir.
Fliege gnädig vorbei über unsere Häuser in deinem Rötlichen Wagen! – so riefen die Väter dich an –
Komm aus den Tälern des Morgens zu uns, von dem Glücke begleitet, Mit dem blühenden Korn und mit der schäumenden Milch;
Unter den Kälbern tanzend mit blühenden Locken verehre, Hirtin des Himmels, dich zahlreiche Nachkommenschaft.«
So der Arier Gesang. Doch du zogst den Hymettus vor, der Zwanzigfältig umspült, himmelwärts Thymianduft haucht.
Schnelle, sterbliche Jäger gefielen dir auf dem Hymettus, Schreitend mit dem Kothurn über den tauigen Grund.
Vor dir neigten die Himmel sich, eine liebliche Röte Schattete Hügel und Wald: Göttin, du schwebtest herab.
Göttin, nicht du! Es stieg – gar mächtig zog ihn dein Kuß an – Schön wie ein schöner Gott, Kephalos leicht durch die Luft.
Blumen und Bäche feierten Hochzeit, es atmeten Düfte: Auf dem liebenden Wind zog er geflügelt empor.
Frei umwallt den Nacken das goldige Haar, um die weiße Schulter der Köcher hängt golden am purpurnen Band.
Nieder ins Gras fiel der Bogen und Lailaps erhob seine treue, Schlaue Schnauze und starr sah er entschweben den Herrn.
O einer Göttin Küsse, ihr duftenden unter dem Taue! O Ambrosia der Lieb' in einer kindlichen Welt!
Liebest du noch, o Göttin? Doch unser Geschlecht ist ermattet: Schöne, dein Antlitz erscheint über den Städten, betrübt.
Trübe schmachten Laternen und kaum erblickt auf dem Heimweg Dich eine bleiche Schar, die sich zu freuen gemeint.
Zornig reißt der Handwerker auf die kreischenden Läden Und er fluchet dem Tag, der ihn zur Fronarbeit zwingt.
Nur ein Geliebter vielleicht, der seine süße Geliebte Ruhig dem Schlaf überließ, von ihren Küssen noch heiß,
Tritt deinem eiskalten Antlitz entgegen rüstig, und heiter, Ruft: »Aurora, o trag' auf deinem Flammenroß mich!
Zu den Sternengefilden entführe mich, laß mich die Erde
Dich sah, von Purpurblumen umkränzt, April, Wie du entstiegst der Furche des Romulus Auf Hügelshöh', mit finstrem Auge Über die wüsten Gefilde blickend:
April umstrahlet, Hehre und Höchste, dich Nach so gewalt'ger Wucht von Jahrhunderten; Die Sonne und Italien grüßt dich, Unserer Völkerschaft Flora, Roma!
Wenn auch die stille Jungfrau nicht mehr empor Zum Kapitole steigt mit dem Pontifex Und kein Triumph mehr durch die Via Sacra die vier weißen Rosse lenket,
So überwältigt doch diese Einsamkeit Des Forums jeden Schall, jeden Ruhmeslaut Und alles, was von Sitte, Größe, Würde auf Erden spricht, ist noch römisch.
Heil Göttin Roma! Wer dich verkennet, hat Den Sinn begrenzt mit eisiger Dämmerung; In seinem argen Herzen keimet Finster der Wald des Barbarentumes.
Heil Göttin Roma! Betend verfolge ich Mit süßen Tränen deine verstreuten Spur'n, Geneiget auf des Forums Reste, Göttin des Vaterlands, heil'ge Mutter!
Durch dich bin ich der Bürger Italiens, Durch dich Poet, o Mutter der Völker, die Du deinen Geist der Welt gabst, deinen Ruhm auf Italiens Stirne prägtest.
Sieh! Dies Italien, das du zur einigen Bezeichnung freier Völker geschaffen hast, Kehrt heim und deine Brust umfassend, Blickt es dir tief in die Adleraugen.
Vom Schicksalshügel streckst du die marmornen Arme durchs tiefe Schweigen des Forums aus, Die Säulen und die Ruhmesbogen Deiner befreienden Tochter zeigend:
Die Bogen, welche neuer Triumphe harr'n, Doch nicht von Kön'gen oder Cäsaren mehr Und Ketten, welche Menschenarme Spannen auf Karren von Elfenbeine;
Nein, dein Triumph, italisches Volk, allein, Über die düst're Zeit des Barbarentums
Finster zwischen Cölius und Aventinus Eilen Wolken, feucht kommt der Wind vom düstern Felde, Albas Berge im Hintergrunde Schneebedeckt ragen.
Eine Britin schlägt ihren grünen Schleier Über ihre aschblonden Haar' und sucht im Buch nach diesem Römerbau, der getrotzt den Wettern und Zeiten.
Unablässig stürzen sich, wogenähnlich, Dichte, schwarze, kreischende Rabenschwärme Gegen die zwei mächtigen, härt'rem Angriff Trotzenden Mauern.
»Was versucht den Himmel ihr, alte Riesen?« Scheint der Augurvögel beständ'ge Wut zu Fragen. Ernst, durch Lüfte, vom Lateran tönt Glockengeläute.
Ein Ciociar geht, mantelumhüllt, vorbei; er Pfeift gewichtig in seinen dichten Bart und Blickt nicht auf. Hier ruf ich dich an, o Fieber, Gottheit der Gegend.
Waren dir, o Göttin, der Mütter große Tränenaugen teuer und ihre Arme, Ausgestreckt zur Abwehr vom hingesunk'nen Haupte der Kinder;
War dir auf dem hehren Palatium lieb einst Dein Altar (auch damals befloß der Tiber Des Euandrus Hügel und, abends zwischen Kapitolin und
Aventinus heimsegelnd, hob der Römer Zu der sonnumlächelten urbs quadrata Seinen Blick empor, ein Saturniercarmen Summte er langsam);
Hör' mich, Fieber! Stoße die neuen Menschen Weg mit ihrer kleinlichen Welt von diesem Orte: Heilig ist dieses Grau'n: die Göttin Roma, hier schläft sie.
Göttliche Jungfrau, schwangst du die Fittiche Gnädig auf der Peltasten geneigten Helm, Die mit den vorgestreckten Lanzen Harren, ihr Knie an dem Schilde stützend?
Flogst du voran den Adlern, der marsischen In wilden Wogen stürmenden Kriegerschar, Mit deinem wunderbaren Glanze Scheuchend die wiehernden Partherrosse?
Melde den Namen mir jenes siegreichen Heerführers, den du auf deinen Schild nun schreibst, Geneigt das Flügelpaar, den stolzen Fuß auf den Helm des Besiegten setzend.
Ist's ein Archont, der gegen Despotentum Ruhmreich der Freien heilig Gesetz geschützt? Ist es ein Konsul, der des Reiches Namen und Grenzen und Furcht verbreitet?
Hoch auf den Alpen, herrlich im Sturmgebraus Möchte ich dich seh'n, verkündend in ferne Zeit: »Italien fußte hier, ihr Völker, Namen und Rechte zurückerobernd«!
Unter den Blumen, die der Oktober aus Dem Römerschutte trauervoll sprießen läßt, Sucht Lydia fromm, indes, dir einen Kranz aus und legt ihn dir sanft zu Füßen.
»Was dachtest«, spricht sie, »teuere Jungfrau du In tiefer, feuchter Erde so lange Jahr'? Vernahmst auf deinem Griechenhaupte Du das Getrappel der deutschen Rosse?« –
Und blitzend spricht die Göttin: »Ich hört' es wohl, Denn ich bin die hellenische Glorie Und ich bin die Lateinerstärke, Welche im Erz durch die Zeiten wandelt.
Wie die zwölf Unheilsgeier, die Romulus Erblickte, floh'n die Zeiten vorüber; da Erhob ich mich und rief: ›Italien, Tote und Götter sind dir Geleiter!‹
Von dem Berg, der rauschend im Winde seine Dunklen Eschen wogend bewegt und frisch ins Weite, durch die Lüfte von Waldessalbei Duftet und Thymian,
Steigen noch die Herden am feuchten Abend, O Clitumnus, nieder zu dir; in deine Wellen taucht ein umbrischer Knabe das sich Sträubende Schäflein,
Während von dem Busen der braunen Mutter, Welche barfuß sitzt vor der Hütte, singend, Sich nach ihm die saugende Kleine umblickt, Und aus dem runden
Antlitz lächelt. Nachdenklich führt der Vater – Seine Hüften deckt, wie den alten Faunen, Ziegenfell – die Stärke der schönen Stiere Vor dem bemalten
Karr'n; der schönen Stiere mit der quadratisch Breiten Brust, den ragenden Sichelhörnern, Schneeweiß, sanft im Blicke, die einst Virgil der Milde geliebt hat.
Dunkel dampfen Wolken indessen auf dem Apennin: es blickt von den Bergen, die sich Rings im Kreise senken, das grüne Umbrien Groß und erhaben.
Heil dir, grünes Umbrien! Heil Clitumnus, Gott des reinen Quells! Meines Landes Vorzeit Spricht zu mir, ich fühl' um die heiße Stirn die Götter Italiens
Wehn. Wer warf die Schatten der Tränenweide Auf die heil'gen Ufer? Der Apenninen Wind entreiß' dich, weichliche, Demutszeiten Teuere Pflanze!
Kämpfe führe hier mit den Winterstürmen, Tiefe Sagen flüstre bei Maienhauch, die Schwarze Eiche: jugendfroh rankt um ihren Stamm sich das Efeu;
Dicht im Kreise sollen Zypressen hier, wie Riesenwächter steh'n um den Gott, der auftaucht; Unter Schatten singe die schicksalsschweren Lieder Clitumnus!
Dreier Reiche Zeuge, o melde, wie der Schwere Umbrer, furchtbar im Kampfe, vor dem Lanzenführ'nden Plänkler zurückwich und das Starke Etrurien
Wuchs; wie dann Gradivus auf die vereinten Städte, vom Ciminus, mit großen Schritten Niederstieg, die römischen siegesstolzen Feldzeichen pflanzend.
Sieger und Besiegte jedoch versöhntest Du: ein Heimgott beider, Italiens Gott und, Als vom trasimenischen See die Wut der Punier ertönte,
Scholl durch deine Grotten ein Ruf, und auf den Bergen wiederholte das krumme Horn ihn: »Der du bei Mevanias Nebelflur die Rinderschar weidest.
Der du pflügst die Hänge der Hügel an dem Linken Rand des Nar, der du niederreißt die Grünen Wälder über Spoleto, oder Feierst die Hochzeit
In der Marsstadt Todi: o laß das fette Rind im Röhricht, lasse den jungen, roten Stier auf halber Furch' und in der geneigten Eiche den Keil,
Am Altar verlasse die Braut und eile, Eile, eile mit deiner Axt, mit Pfeilen, Keul' und Lanze! Hannibal droht Italiens Schutzgöttern furchtbar.«
Oh, wie lachte traulich die Sonne, hier in Dieser schönen Klause von Bergen, als, von Seiner Höh', Spoleto die ries'gen Mauren Unter Geheule
Fliehen sah, geballt mit Numidierpferden Grauenhaft, umschauert vom Eisenhagel, Von den Fluten lodernden Öles und den Siegesgesängen.
Alles schweiget nun. In dem heitren Wirbel Sehe ich die steigende, zarte Ader, Zitternd zeichnet sie der Gewässer Spiegel Mit einem leisen
Sprudel. In der Tiefe, mit unbewegten Zweigen, lacht ein niedriger Wald: es scheint der Jaspis sich zu paar'n mit dem Amethyst, in Schmiegsamer Liebe.
Und die Blumen gleichen dem Saphir, von dem Widerschein des starren Demants umspielt, sie Leuchten kalt und rufen herab zum grünen Schweigenden Grunde.
An der Berge Fuß und im Eichenschatten Quillt dein Lied, Italien, mit den Flüssen. Ja! Es lebten Nymphen und dies hier ist ein Göttliches Brautbett.
Aus den Fluten tauchten, umwallt von Schleiern, Bläulich, lang, Najaden; sie riefen in des Abends Stille laut ihre braunen Schwestern Von den Gebirgen,
Tanzten unterm Scheine des hohen Mondes, Froh im Chore singend vom ew'gen Janus Und wie ihn besiegte die große Liebe Zu Camesena.
Er vom Himmel, sie eine eingebor'ne Jungfrau. Bett der rauchende Apennin war; Wolken legten sich um das Liebespaar: das Italervolk – ward.
Alles schweigt nun; einsam, Clitumnus, bist du. Von den schönen Tempeln, nur einer bleibt dir Und mit der Prätexta, o Gottheit, weilst du Nicht mehr im Innern.
Nicht mehr bringen, von deinen heil'gen Fluten Naß, die stolzen Opfer, die Stiere, zu den Ahnentempeln Römertrophäen: nicht mehr Feiert Triumphe
Roma, seit ein Mann Galiläas, roten Haares, aufstieg zum Kapitole und sein Kreuz ihr in die Arme warf, mit den Worten: »Trag' es und diene!«
Es entfloh'n die Nymphen, um in den Flüssen, In den Mutterrinden versteckt zu weinen, Oder sie entschwebten auf Berge klagend, Ähnlich den Wolken,
Als gar seltsam unter den weißen, leeren Tempeln, den zertrümmerten Säulengängen,