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Vordiplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1,2, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema „Gewaltdarstellungen in den neuen Medien“ ist in der empirischen Medienforschung eines der umfangreichsten und meist diskutierten Themen. Medien spielen im alltäglichen Leben unserer Gesellschaft eine bedeutende Rolle und sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Gewalt in den Medien ist längst ein Teil unseres alltäglichen Lebens und unserer Medieneindrücke geworden. Das Thema Gewalt bildet also einen wichtigen Bereich in unserer Gesellschaft, auch und gerade dann, wenn sich Gewaltdelikte von Jugendlichen nach einer offensichtlichen Vorlage aus den Medien ereignen. Daher kommt die Frage auf, inwieweit mediale Gewaltinhalte die Betrachter beeinflussen und ihr Denken und Handeln verändern. Heutzutage wachsen Kinder und Jugendliche in einer von zahlreichen und vielfältigen Medien geprägten Umwelt auf, mit der sie sich auseinandersetzen müssen. Immer mehr Nachrichten, Wissen, Inhalte und Erfahrungen werden über die Medien vermittelt. So spielen die Einflüsse der Medien auf unseren Alltag und unsere Meinungen eine gravierende Rolle. Sie sind nicht nur allgegenwärtig, sondern sie intensivieren sich immer weiter durch die stetige Weiterentwicklung der Informations- und Kommunikationstechnologien. Medien wie das Fernsehen und Internet üben auf Kinder und Jugendliche eine große Faszination aus. Kinder und Jugendliche sind sehr experimentierfreudig und zeigen schon früh Erfahrungen mit diesen Medien. Für viele Heranwachsende ist es inzwischen schon selbstverständlich, Zugang zu einem Fernseher und/oder Computer mit Internetanschluss zu haben. Je einfacher ein Fernseher oder das Internet für Kinder und Jugendliche zugänglich sind, desto eher gewöhnen sich Kinder daran, dass die Inhalte und Fernsehprogramme jederzeit verfügbar sind. Dazu zählen auch Sendungen und Inhalte, die eigentlich nicht für ihr Alter geeignet sind.
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