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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Institut für Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Allgemeine Pädagogik 2 - Grundlagen und theoretische Perspektiven pädagogischen Handelns Bildungsinstitutionen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit soll zeigen, in weit das Klischee des „sinnlosen“ Pädagogikstudiums stimmt und wie sich dieses Berufsbild des wissenschaftlich Studierenden gegen den ausgebildeten Praktiker behaupten kann. Im Vordergrund steht demnach die Theorie-Praxis-Debatte. Brauchbarkeit und Nutzlosigkeit dieser Ausbildung werden anhand von empirischen Daten ausgewertet und auf ihren tatsächlichen Gehalt geprüft. Fast alle wissenschaftlichen Veröffentlichungen, die sich mit dem Diplom-Studiengang Pädagogik auseinandersetzen, thematisieren die Entstehung und die Sinnhaftigkeit um diesen. Sie wird vielfach hinterfragt, konträr diskutiert und oftmals stark kritisiert. Wird ein neuer Studiengang in einer bestimmten wissenschaftlichen Disziplin eingerichtet, geschieht das deshalb, weil man allgemein annimmt, dass in der beruflichen Praxis neue berufliche Kompetenzen gebraucht werden. Desto größer ist die Verwunderung, wenn man später am Arbeitsmarkt ablesen kann, dass sich die vermeintlich funktionale Übereinstimmung von den im Studium erworbenen Kenntnissen, Fertigkeiten und Fähigkeiten und ihrer Anwendung in der beruflichen Praxis als Fiktion erweist. Bei der Festlegung von Studienzielen sind immer bestimmte Vorgaben zu berücksichtigen. „Aus der Struktur des Tätigkeitsfeldes „Erziehungs-, Bildungs- und Sozialwesen“ und aus den in diesem Tätigkeitsfeld erforderlichen Qualifikationen ergibt sich, daß ein Studium, das auf entsprechende berufliche Tätigkeiten vorbereitet, zu einen zu Fähigkeiten führen muß, die ganz allgemein als Erziehen, Beraten, Helfen, Unterrichten, Informieren, Wissen vermitteln und zwar sowohl in Hinblick auf junge Menschen als auch auf Erwachsene beschrieben werden können.“ (Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland 1984, S. 31) Studieninteressierte der Pädagogik verfügen meistens über wenige bis keine konkreten Vorstellungen ihrer angestrebten Profession. Nur wenige kennen sich wirklich damit aus, was sie studieren oder für was sie das Studium befähigt. In der Öffentlichkeit existiert auch kein eindeutiges Bild und Berufsprofil des Diplom-Pädagogen im Gegensatz zu Berufen wie Sozialpädagoge oder Psychologe.
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