7,99 €
Die schönsten, bewegendsten und aufregendsten Gedanken Rilkes über das Glück
Ob flüchtig wie ein Windhauch im Sommer, aufregend wie das erste Knospen von Blumen im Frühling oder beruhigend wie ein warmer Sommerregen – das Glück ist bei Rainer Maria Rilke stets das höchste und zarteste Gut, nach dem der Mensch sich sehnt. Und so flüchtig das Glück mitunter auch sein mag, Rilkes Texte, Gedichte und Briefe regen stets dazu an, glücklich zu sein, denn eines ist – nicht nur für ihn – gewiss: »Hiersein ist herrlich.«
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 135
Zum Glücklichwerden und Glücklichmachen
Ob flüchtig wie ein Windhauch im Sommer, aufregend wie das erste Knospen von Blumen im Frühling oder beruhigend wie ein warmer Sommerregen – das Glück ist bei Rainer Maria Rilke stets das höchste und zarteste Gut, nach dem der Mensch sich sehnt. Und so flüchtig das Glück mitunter auch sein mag, Rilkes Texte, Gedichte und Briefe regen stets dazu an, glücklich zu sein, denn eines ist – nicht nur für ihn – gewiss: »Hiersein ist herrlich.«
Rainer Maria Rilke wurde am 4. Dezember 1875 in Prag geboren und starb am 29. Dezember im Sanatorium Valmont bei Montreux in der Schweiz. Sein Werk erscheint seit dem Jahr 1900 im Insel Verlag.
Arne Grafe, geboren 1975 in Hannover, beschäftigt sich seit seinem Studium der Germanistik mit Rainer Maria Rilke. Seit 1999 ist er Mitglied der Internationalen Rilke-Gesellschaft und hat als Herausgeber und Beiträger an mehreren Bänden über Rainer Maria Rilke mitgewirkt.
Rainer Maria Rilke
Glück
Ausgewählt und mit einem Nachwortvon Arne Grafe
eBook Insel Verlag Berlin 2015
Der vorliegende Text folgt der 01. Auflage der Ausgabe des insel taschenbuchs 4351.
© Insel Verlag Berlin 2015
Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das des öffentlichen Vortrags sowie der Übertragung durch Rundfunk und Fernsehen, auch einzelner Teile.
Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotografie, Mikrofilm oder andere Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
Für Inhalte von Webseiten Dritter, auf die in diesem Werk verwiesen wird, ist stets der jeweilige Anbieter oder Betreiber verantwortlich, wir übernehmen dafür keine Gewähr. Rechtswidrige Inhalte waren zum Zeitpunkt der Verlinkung nicht erkennbar.
Satz: Satz-Offizin Hümmer GmbH
Umschlaggestaltung: Rothfos & Gabler, Hamburg
Umschlagabbildung: Streptocarpus (Drehfrucht)
Foto: The Bridgeman Art Library, Berlin
eISBN 978-3-458-73819-0
Sie sehen nun, nicht wahr, welche Freude, welche teilnehmendste Bewegtheit Ihr Brief zu stiften vermocht hat –, und indem der meine Ihnen das ins Bewußtsein zurücklegt, gehört er nicht unpassend in jenen kleinen, irgendwie ausgesparten Vorraum eines neuen Jahrs, der jedesmal zwischen Weihnachten und dem Wechsel der Jahreszahl sich zu bilden scheint. Sie so einsehen heißt schon wünschen, nicht wahr: ich lasse, zum Überfluß, eines der roten schwarzbepunkteten ›Glückskäferchen‹, wie sie in meinem Arbeitszimmer, ein bißchen verträumt, überwintern, über den Briefbogen klettern –.
Rilke an eine junge Frau, 27. 12. 1921, BjF, 26-27.
P. S. Eine Zucht von kleinen Marienkäfern überwintert bei mir […]; eines, ein besonders gelungenes, – sie werden nicht alle gleich gut in diesem Stubenwinter – ist eben übers Papier gewandert: nimm s zum guten Zeichen!
Rilke an Lou Andreas-Salomé, 29. 12. 1921, RMR / LAS, 440
Hiersein ist herrlich. Ihr wußtet es, Mädchen, ihr auch,
die ihr scheinbar entbehrtet, versankt –, ihr, in den ärgsten
Gassen der Städte, Schwärende, oder dem Abfall
offene. Denn eine Stunde war jeder, vielleicht nicht
ganz eine Stunde, ein mit den Maßen der Zeit kaum
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!