GzN 16 - Alexander Glas - E-Book

GzN 16 E-Book

Alexander Glas

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Beschreibung

Das Groschenheft Lassen Sie sich nicht täuschen! Weder Preis, Inhalt noch Format sprechen dafür, dass dies eine klassische "Dime Novel" ist, die verschwindend geringe Auflage mal ausgenommen. Des Weiteren handelt es sich bei "GzN" um keine Fortsetzungsgeschichtenreihe mit trivialer Einfachsprache. Mit wertvollem Schund ist indes stark zu rechnen. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass mit jedem neuen - und für sich abgeschlossenen - Band eine der beiden, nachfolgend genannten Wirkung heften bleiben könnte: Nachhall oder Nachhaltigkeit; im optimalen Fall bilden die zwei Elemente eine Symbiose. Werfen Sie das Heft also beiseite - aber ja nicht weg! Die klassische Beschreibung (gekürzt) Unter dem Deckmantel einer sog. Edition namens "Integrated Circuit Recorder" erscheinen Publikationen aus der Reihe "GzN". Dieses Akronym steht für "Gedanken zur Nachtruh". Dahinter wiederum steckt das Weblog eines Bloggers. Die Texte jenes Internetauftritts entstehen nahezu ausschließl. verbal. Die gesprochenen Worte werden auf/per ICR - alt-deutsch: einem Diktiergerät - festgehalten, meist vor oder (hin) zur Nachtruh, gelegentl. auch dazw., aber niemals bei Tageslicht. In solchen (hellen) Stunden kommt es hingegen oft zur Verwertung der Aufnahmen. Die Tondateien an sich sind nicht online oder zur freien Verfügung zugänglich. Aus den Monologabhandlungen entstanden Texte ohne nennenswerten Feinschliff. Lediglich die "Umwandlungssoftware" verlangt/e eine Korrekturlese. Der grundsätzl. Gedanke dahinter sei kurz zu erklären: Der Sprecher will dadurch die Authentizität wahren, ohne sich und v. a, der Leserschaft mit wohlgeformten Worten einen Stil aufzublenden. Selbstverständl. wäre dies auch über einen Podcast oder gar einen Vlog zu bewerkstelligen. Solche Erscheinungen sind sicherl. eine schöne Angelegenheit, v. a. in einer medialen Welt, allerdings auch eine aufgebaut auf technokratischen Erzeugnissen, die möglicherw. neue Generationen nicht überleben werden. Ambivalentes Verhalten muss nicht immer widersprüchlich sein. Aus Gründen einer "Nachhaltigkeit" entschloss sich der, mitunter ambiguitätstolerante, Benutzer des technischen-analogen Sprachrohrs nach etwa 4 Jahren des Schaffens seine Werke zeitlos in Form von kleinen, gedruckten Heftchen - in "CD-Booklet-Style" - und unter o. g. Edition herauszubringen. Ob die Inhalte die Blätter wert sind, auf die sie gedruckt wurden, ist eine durchaus berechtigte Frage, die nur eine Zukunft zeigen kann.

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Seitenzahl: 43

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INHALTSVERZEICHNIS

-Die Wanderschaft-

Die Wanderschaft – Vorwort [ #schund]

Die Wanderschaft – Teil 1 [ #dezember #eldmann #holzach #neffe #wanderschaft]

Die Wanderschaft – Teil 2 [ #dezember #pleonasmus #tat(en)kraft #anderschaft #zwiespalt]

Die Wanderschaft – Teil 3 [ dezember #fabermundi #renaissance #viatormundi #wanderschaft]

Die Wanderschaft – Teil 4 [ #braun #dezember #donath #nehberg #schanz #wanderschaft]

Die Wanderschaft – Teil 5 [ #dezember #transsiIvanien #wanderschaft #wolff #z-leute]

Die Wanderschaft – Teil 6 [ #bayernpartei #dezember #dm #gruene #kippen #wanderschaft]

Die Wanderschaft – Teil 7 [ #dezember #leds #lichtsmog #pleonasmus #wanderschaft]

Die Wanderschaft – Teil 7½ [ #dezember #nehberg #nomade #sesshafte #wanderschaft]

Die Wanderschaft – Teil 9 [ #dezember #einwortsätze #feuerzeuge #kegeln #wanderschaft]

Die Wanderschaft – Teil 10 [ #dezember #gluecksrad #raucher #sabbat #wanderschaft]

Die Wanderschaft – Nachbilder statt Nachworte

>Leerseite< [ #lesengefaehrdetdiedummheit]

Anhang – Die Wanderschaft

Das GroschenheftLassen Sie sich nicht täuschen! Weder Preis, Inhalt noch Format sprechen dafür, dass dies eine klassische >Dime Novel< ist, die verschwindend geringe Auflage mal ausgenommen. Des Weiteren handelt es sich bei >GzN< um keine Fortsetzungsgeschichtenreihe mit trivialer Einfachsprache. Mit wertvollem Schund ist indes stark zu rechnen. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass mit jedem neuen - und für sich abgeschlossenen - Band eine der beiden, nachfolgend genannten Wirkung haften bleiben könnte: Nachhall oder Nachhaltigkeit; im optimalen Fall bilden die zwei Elemente eine Symbiose. Werfen Sie das Heft also beiseite – aber ja nicht weg!

Der SprecherlingAlexander Glas, 1980 in Scheßlitz geboren, ist ein Unikum, der sagt, dass dies auf jedes Wesen zuträfe. Er ist kein skurriler Sonderling, kein wunderlicher Kauz, kein merkwürdiger Exzentriker, kein eigenbrötlerischer Spinner, kein bizarrer Vogel und erst recht kein Freak! Im stillen Kämmerlein spricht er jedoch gelegentlich Dinge und publiziert jene in Schreibsprache, gedruckt als Groschenhefte, als E-Books oder digital im Internet. Sie können sein Zeugs daher auch andersartig, teils kostenlos, lesen. Bitte duzen Sie ihn aber!

DIE WANDERSCHAFT

-VORWORT-

Als pragmatischer Vorgriff der nachfolgende Hinweis:Die sogenannten Nachbilder statt Nachworte sollten nicht vorgezogen werden! Wer die belanglose letzte Seite - den Anhang - gerne vorab lesen will – nur zu!

Das vorliegende Groschenhefdla war ein Machtwerk! Schon heute ist gewiss: Die Einordnung in die Kategorie der Schundhefdla ist der >Nummer 16< sicher. Es könnte mit der >Nummer 3< und/oder der >Nummer 15< Beifuß laufen – mit einem großen Unterschied: Es - das Hefdla - folgt anderen Pfaden der Wanderschaft. Ein Meer aus Kopfsteinpflastern als gel(i)ebtes Revier, alles Asphaltierte dienlich zur schwebender Beförderung im Alltagseinerlei und zu/bei besonderen Gegebenheiten und Anlässen. Die oder eine Wanderschaft mit dem kleinen Schwarzen steht für all das und vielleicht auch mehr.

Für das Ende des kleinen Vorwortes: Was sagt uns das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache überhaupt zum >Schund<?

>1. [ugs.] minderwertiges (und unbrauchbares) Produkt, Ausschussware 2. künstlerisch wertloses Erzeugnis → Schundliteratur<1

Erwartungsoffen klingt das durchaus vielversprechend...

1 >Schund<, in: DWDS – Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache, hrsg. v. d. Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, <https://www.dwds.de/wb/Schund>, abgerufen am 29.11.2022.

DIE WANDERSCHAFT

-TEIL 1-

Die Wanderschaft mit dem kleinen Schwarzen hat nichts mit einer Wanderung mit einem kleinen Schwarzen zu tun. So eine Aussage wäre gegen den dominierenden Zeitgeist beziehungsweise mit ihm gedacht extrem rückwärtsgewandt, um es überaus freundlich zu formulieren. Ich lese ja unheimlich gerne Reiseberichte und bin gerade eben auch dabei drei komplett unterschiedliche Werke, die sich unter anderem mit persönlichen Erlebnissen und Eindrücken auf ihren Weltbekundungs- und Erforschungsmissionen beschäftigen; ich genieße und konsumiere sie über die Tage, Wochen und Monate hinweg, die ich zum Lesen dafür benötige und mir Zeit dafür gebe, stets einzeln in kleinen Zügen und in knappen Dosen. Heute lese ich dieses Werk, morgen das andere, übermorgen das dritte. Nun, das ist natürlich nicht ganz richtig, denn manchmal lese ich auch an zwei aufeinanderfolgenden Tagen das gleiche oder setzte mal bei einen der Bücher (für eine Zeit lang komplett) aus. Selten lese ich alle drei stückchenweise an einem, an mir vorbeilaufenden Tag, doch kommt das auch mal vor. Kurzum: Ich habe mir keine konkreten Pläne ausgedacht. Sie liegen einfach auf dem >(Noch-)Zu-Lesen-Stapel< und werden bei Bedarf, Lust und Laune gezückt, das heißt in die Hand genommen und häppchenweise verzehrt. Bücher sind geistige Nahrung, sagte mir mal ein Schriftstellerfreund, er sprach sogar von Überlebensmitteln. Ganz so weit würde ich nicht gehen, dennoch mag ich eben Reiseberichte in Buchform ungemein gerne. Das ist nicht erst seit gestern so. Das erste Exemplar dieser Art hatte den um