GzN 18 - Alexander Glas - E-Book

GzN 18 E-Book

Alexander Glas

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Beschreibung

Das Groschenheft Lassen Sie sich nicht täuschen! Weder Preis, Inhalt noch Format sprechen da-für, dass dies eine klassische "Dime Novel" ist, die verschwindend geringe Auflage mal ausgenommen. Des Weiteren handelt es sich bei "GzN" um keine Fortsetzungsgeschichtenreihe mit trivialer Einfachsprache. Mit wertvollem Schund ist indes stark zu rechnen. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass mit jedem neuen - und für sich abgeschlossenen - Band eine der beiden, nachfolgend genannten Wirkungen haften bleiben könnte: Nachhall oder Nachhaltigkeit; im optimalen Fall bilden die zwei Elemente eine Symbiose. Werfen Sie das Heft also beiseite - aber ja nicht weg!

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Seitenzahl: 44

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30 AUF 7

– DAS INHALTSVERZEICHNIS –

30 auf 7 – Der Prolog und das Vorwort

30 auf 7 – Das Paulchen und der Peterle [20.03.2024]

30 auf 7 – Das Peterle und die überdimensionierte Schüssel [21.03.2024]

30 auf 7 – Die überdimensionierte Schüssel und Verkehr [22.03.2024]

30 auf 7 – Die Gießkanne namens Martin S. [24.03.2024]

30 auf 7 – Der namenslose Amselmann [26.03.2024]

30 auf 7 – Die drei Stunden vor dreißig auf Sieben [27.03.2024]

30 auf 7 – Die spiegellose Rasur [09.04.2024]

30 auf 7 – Die vier Frauen mit Musik [13.04.2024]

30 auf 7 – Die doppelte Premiere [15.04.2024]

30 auf 7 – Die Overtime in red and black [17.04.2024]

30 auf 7 – Die unerträgliche Erträglichkeit [13.05.2024]

30 auf 7 – Die vorletzte Versuchung [20.05.2024]

30 auf 7 – Der rollbare Sekretär vor dem Kanapee [26.05.2024]

30 auf 7 – Die Collage [von] der [überdimensionierten] Schüssel & Martin S.

30 auf 7 – Der Epilog und das Nachwort

30 auf 7 – Die Leerseite

30 auf 7 – Der Anhang

DAS GROSCHENHEFT

Lassen Sie sich nicht täuschen! Weder Preis, Inhalt noch Format sprechen dafür, dass dies eine klassische ›Dime Novel‹ ist, die verschwindend geringe Auflage mal ausgenommen. Des Weiteren handelt es sich bei ›GzN‹ um keine Fortsetzungsgeschichtenreihe mit trivialer Einfachsprache. Mit wertvollem Schund ist indes stark zu rechnen. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass mit jedem neuen – und für sich abgeschlossenen – Band eine der beiden, nachfolgend genannten Wirkungen haften bleiben könnte: Nachhall oder Nachhaltigkeit; im optimalen Fall bilden die zwei Elemente eine Symbiose. Werfen Sie das Heft also beiseite – aber ja nicht weg!

DER SPRECHERLING

Alexander Glas, 1980 in Scheßlitz geboren, ist ein Unikum, der sagt, dass dies auf jedes Wesen zuträfe. Er ist kein skurriler Sonderling, kein wunderlicher Kauz, kein merkwürdiger Exzentriker, kein eigenbrötlerischer Spinner, kein bizarrer Vogel und erst recht kein Freak! Im stillen Kämmerlein spricht er jedoch gelegentlich Dinge und publiziert jene in Schreibsprache, gedruckt als Groschenhefte, als E-Books oder digital im Internet. Sie können sein Zeugs daher auch andersartig, teils kostenlos, lesen. Bitte duzen Sie ihn aber!

30 AUF 7

– Der Prolog und das Vorwort –

Der Prolog

Die Vorgeschichte zu ›30 auf 7‹ ist schnell erzählt: ›Das offene Fenster zur Straße – welches oft geschlossen ist‹, der ›Schundhefdla-Vorgänger‹ – die Nummer 17 der Reihe -, war konzeptionell zu einfach. Ich schaute aus dem Fenster und reflektiere das Gesehene, wobei der Zeitpunkt der Fensterschau frei gewählt war. Hier unterscheidet sich die GzN 18 von der #17. Das Zeitfenster [...] wurde ›hart abgesteck‹. Es begann um 18:30 und endete um 18:40 Uhr. Während der Entstehungsphase des ›Groschenhefdlas‹ galt es leider auf ein Neues an der Uhr zu drehen. Die, de facto seit 2018 illegitime, Sommerzeit herrschte wieder. Halb 7 verkam zu 19:30 Uhr. Als Konsequenz dessen entschied ich mich für zwei Zeitfenster, wobei ich [zu oft] die Normalzeit präferierte.

Das Vorwort

›30 auf 7‹ ist eine eher unübliche umgangssprachliche Ausdrucksweise für ›18:30 Uhr‹, ›halb sieben‹, ›30 vor 7‹ oder ›30 nach 6‹. In meinem Sprachraum - Oberfranken – sagt man dazu kurzerhand ›Halber‹ oder [mundartlich] ›Halbä‹ in Erwartung, dass das Gegenüber wohlweislich die jeweilige volle Stunde kennt.

Den Untertitel (›20 vor 7‹) [18:40 Uhr] hätte ich demnach korrekt wie folgt benennen müssen: ›5 vor/auf dreiviertel [dreiverdl] 7‹ oder ›10 nach halb[ä] (7)‹, anderswo ›40 nach 6‹ oder eben ›20 auf 7‹.

Der insgeheime Arbeitstitel hieß ergo ›Halbä siema bis fünf vor dreiverdk.

Und ja: Ich bin ein Freund nicht-aufschlussreicher, bedeutungsloser Vorworte.

30 AUF 7

– DAS PAULCHEN UND DER PETERLE –

Kaum wird das Wetter wieder gemäßigter – von einer Erträglichkeit zu reden, trifft es zu ungeschickt-, streift abermals, und nach langer Abstinenz, das werte Peterle an meinem offenen Fenster zur Straße vorbei – um Punkt 18:30 Uhr, um halb 7 mitteleuropäischer Echtzeit (= Winterzeit). In etwas weniger als ein Dutzend Tagen ist es erneut so weit und ein gewisser Paul, eingehüllt im rosaroten Pantherfell (zeitgemäß ein Mensch im Kostüm?), stößt mit Inbrunst die bedeutsamste aller Fragen aus sich heraus und ergießt damit seine Welt (besudelte unsere?), die da, ich will fast sagen, wie immer, lautet: ›Wer hat an der Uhr gedreht?‹ Und so gut wie alle trällern unisono (und chorgleich?) mit, ungeschickt zurückfragend: ›lst es wirklich schon so spät?‹

Menschen gleichen Alters, aufgewachsen nicht unweit von meinen regionalen Breitengraden entfernt [sic!] und zur selben Muttersprache befähigt, wie es meiner einer ist, wissen, um jenen ominösen Paul, dem Paulchen. Wir kennen ihn und seine schlimmen Sachen, die er anstellt – über die wir trotzdem lachen -, seine endlosen Scherze, die er treibt – schamlos an wehrlosen Wänden? - und einer guten Handvoll mehr an Dingen, die heute keine Leute mehr aus der Versenkung hervorbringen mögen. Paul ist schon lange von uns gegangen und wir trauern nicht um ihn. Denn, wenn wir uns einer Tatsache furchtbar im Klaren sind, dann ist es diese: Mit dem Paul ist Schluss [für heute?], denn seine Existenz gründete] sich auf ein paar gut gelungenen Farb- und Pinselstriche.