GzN Neun: Verschw., pers. - Alexander Glas - E-Book

GzN Neun: Verschw., pers. E-Book

Alexander Glas

0,0
3,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Unter dem Deckmantel einer sogenannten Edition namens "Integrated Circuit Recorder" erscheinen und erschienen Publikationen aus der Reihe "GzN". Dieses Akronym steht für "Gedanken zur Nachtruh". Dahinter wiederum steckt das Weblog eines Bloggers, Alexander Glas. Die Texte jenes Internetauftritts entstanden und entstehen nahezu ausschließlich verbal. Die gesprochenen Worte wurden und werden auf/per ICR - altdeutsch: einem Diktiergerät - festgehalten, meist vor oder (hin) zur Nachtruh, gelegentlich auch dazwischen, aber niemals bei Tageslicht. In solchen (hellen) Stunden kam und kommt es hingegen oft zur Verwertung der Aufnahmen. Die Tondateien an sich sind nicht online und zur freien Verfügung zugänglich. Aus den Monologabhandlungen entstanden und entstehen Texte ohne nennenswerten Feinschliff. Lediglich die "Umwandlungssoftware" verlangt/e eine, mitunter zeitaufwendige, Korrekturlese. Der grundsätzliche Gedanke dahinter sei kurz zu erklären: Der Sprecher will und wollte dadurch die Authentizität wahren, ohne sich und vor allem der Leserschaft mit wohlgeformten Worten einen Stil aufzublenden. Selbstverständlich wäre/ist dies auch über einen Podcast oder gar einen Vlog zu bewerkstelligen. Solche Erscheinungen sind sicherlich eine schöne Angelegenheit, vor allem in einer medialen Welt, allerdings auch eine aufgebaut auf technokratischen Erzeugnissen, die möglicherweise neue Generationen nicht überleben werden. Ambivalentes Verhalten ("Doppelmoral") muss nicht immer widersprüchlich sein. Aus Gründen einer "Nachhaltigkeit" entschloss sich der, mitunter ambiguitätstolerante, Benutzer des technischen-analogen Sprachrohrs nach etwa vier Jahren des Schaffens seine Werke zeitlos in Form von kleinen, gedruckten Heftchen - in "CD-Booklet-Style" - und unter oben genannter Edition/Betitelung herauszubringen. Ob die Inhalte die Blätter wert sind, auf die sie gedruckt wurden und werden, ist eine durchaus berechtigte Frage, die nur eine Zukunft zeigen kann und auch wird.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 38

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



ZUR REIHE ›GZN‹

Unter dem Deckmantel einer sogenannten Edition namens ›lntegrated Circuit Recorder‹ erscheinen und erschienen Publikationen aus der Reihe ›GzN‹. Dieses Akronym steht für ›Gedanken zur Nachtruh‹. Dahinter wiederum steckt das Weblog eines Bloggers, Alexander Glas. Die Texte jenes Internetauftritts entstanden und entstehen nahezu ausschließlich verbal. Die gesprochenen Worte wurden und werden auf/per ICR - altdeutsch: einem Diktiergerät - festgehalten, meist vor oder (hin) zur Nachtruh, gelegentlich auch dazwischen, aber niemals bei Tageslicht. In solchen (hellen) Stunden kam und kommt es hingegen oft zur Verwertung der Aufnahmen. Die Tondateien an sich sind nicht online und zur freien Verfügung zugänglich. Aus den Monologabhandlungen entstanden und entstehen Texte ohne nennenswerten Feinschliff. Lediglich die ›Umwandlungssoftware‹ verlangt/e eine, mitunter zeitaufwendige, Korrekturlese.

Der grundsätzliche Gedanke dahinter sei kurz zu erklären: Der Sprecher will und wollte dadurch die Authentizität wahren, ohne sich und vor allem der Leserschaft mit wohlgeformten Worten einen Stil aufzublenden. Selbstverständlich wäre/ist dies auch über einen Podcast oder gar einen Vlog zu bewerkstelligen. Solche Erscheinungen sind sicherlich eine schöne Angelegenheit, vor allem in einer medialen Welt, allerdings auch eine aufgebaut auf technokratischen Erzeugnissen, die möglicherweise neue Generationen nicht überleben werden. Ambivalentes Verhalten (›Doppelmoral‹) muss nicht immer widersprüchlich sein. Aus Gründen einer ›Nachhaltigkeit‹ entschloss sich der, mitunter ambiguitätstolerante, Benutzer des technischen-analogen Sprachrohrs nach etwa vier Jahren des Schaffens seine Werke zeitlos in Form von kleinen, gedruckten Heftchen - in ›CD-Booklet-Style‹ - und unter oben genannter Edition/Betitelung herauszubringen.

Ob die Inhalte die Blätter wert sind, auf die sie gedruckt wurden und werden, ist eine durchaus berechtigte Frage, die nur eine Zukunft zeigen kann und auch wird.

INHALTSVERZEICHNIS

Grd. f. Vorw. + Erkl. d. Abk.

Von Ilasţradamu

Verschw., pers.

#1-1 – Der Ernährer

#1-2 – Der Ernährer

#1-3 – Der Ernährer

#2-1 – Der Elch

#2-2 – Der Elch

#2-3 – Der Elch

#3 – Das Exkrement

Anhang

Über den Schreiberling und seine Bücher

Über das AHB-Blog

Über das GzN-Blog

GRD. F. VORW. + ERKL. D. ABK.

–VON Ilasţradamu–

Iţ ist das Sigle meines Heteronyms [i. F. ›H.‹]. Ein H. ist, literarisch betrachtet, eine abgewandelte Form eines Pseudonyms (eines Skribenten). Einem H. wird bestenfalls ein biografischer Hintergrund gegeben. Wurde obendrein ein Werk unter einem H. verlegt, so muss es (das H.) uneingeschränkt als ein H. bewertet werden.

Iţ ist der Auffassung ein H. zu sein + mit diesem digitalem Auftritt ein Blogger (- ein ›B.‹ -) zu werden. © Ilasţadamu. (Quelle: https://glastradamus.postach.io)

WARUM SCHREIBE ICH DIESES VORWORT?

I) Damit ich auf dem Cover stehe.

1) Für diese Heteronym-Sache.

a) Sonst schreibt es ein Anderer.

s) Weil ich es kann.

WAS HAT ES MIT DEM TITEL AUF SICH?

t) ›Verschw., pers.‹ steht für Verschwörungen, persönlich‹.

r) ›Grd.‹ steht für ›Gründe‹. a) ›f.‹ steht für ›für‹.

d) ›Vorw.‹ steht für ›Vorworte‹. a) ‹+‹ steht für ›plus‹.

m) ›Erkl.‹ steht für Erklärungen.

u) ›d‹ steht für ›der‹.

›Abk.‹ steht für ›Abkürzungen‹.

Kurz angebunden, Ihr/sein Ilasţradamu.

VERSCHW., PERS. – #1-1

–DER ERNÄHRER–

Diese Gedanken entstammen dem Sonntag und vollendeten sich in den ersten Minuten des Montags. Selbstverständlich nicht jüdisch betrachtet, denn da fängt der Tag bekanntlich mit dem Sonnenuntergang1 an, was ich persönlich sehr schätze, nicht unbedingt aus rein talmudischen Begründungen, sondern wegen der grundlegenden Sache (ich will es nicht Philosophie nennen, das wäre eher nicht kränkend, als denn was es ist: pejorativ2). Zur Verständnis, für die vielen ohne Grundstudium in der Judaistik, soll der nächste Abschnitt dienen.

Ich will es einfach halten. Sechshundertdreizehn Mizwot stehen in der Halacha. Übersetzt heißt das: Sechshundertdreizehn Gesetze - Gebote und Verbote - stehen im rechtlich-religiös-gesetzlichen Teil des Talmuds, der Halacha. (Im Übrigen gibt es auch nur zwei Teile, der andere nennt sich Aggada1.) Sie ist auch die ethische Grundlage, nach der Juden leben sollten, um Gott zu gefallen beziehungsweise um seinen Erwartungen zu entsprechen. Da sie als göttlicher Ursprung angesehen wird, wirkt sie wie ein Justizium mit Tradition, das gerade in den exilischen Zeiten dem Volk Gottes die Zuversicht bot.3

Kurz wollte ich es halten – kurz (!) -, also, nun denn! Stelle dir vor, eine Stunde hätte nicht sechzig Minuten, sondern es wäre ein Zwölftel der Zeit zwischen