GzN Sechs - Alexander Glas - E-Book

GzN Sechs E-Book

Alexander Glas

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Beschreibung

Unter dem Deckmantel einer sogenannten Edition namens "Integrated Circuit Recorder" erscheinen Publikationen aus der Reihe "GzN". Dieses Akronym steht für "Gedanken zur Nachtruh". Dahinter wiederum steckt ein Weblog des Hauptautoren Alexander Glas. Die Texte jenes Internetauftritts entstanden nahezu ausschließlich verbal. Das gesprochene Wort wurde auf/per ICR - altdeutsch: einem Diktiergerät - festgehalten, meist vor oder (hin) zur Nachtruh, gelegentlich auch dazwischen, aber niemals bei Tageslicht. In solchen Stunden kam es hingegen oft zur Verwertung der Aufnahmen. Sie wurden allerdings nicht wie bei einem Podcast in eine online gestellte Tondatei umgewandelt (eingestellt), sondern "vertextet". Aus den gesprochenen Worten entstanden somit Texte, die kaum einer Veränderung bedurften, nur insofern es die "Umwandlungssoftware" verlangte. Der grundsätzliche Gedanke dahinter ist kurz zu erklären: Der Sprecher wollte dadurch die Authentizität wahren, ohne sich und vor allem der Leserschaft mit wohlgeformten Worten einen Stil aufzublenden. Selbstverständlich hätte man das auch über eben einen Podcast oder gar einen Blog bewerkstellig können. Solche Erscheinungen sind sicherlich eine schöne Angelegenheit in einer medialen Welt, allerdings auch einer aufgebaut auf technokratischen Erzeugnissen, die möglicherweise neue Generationen nicht überleben werden. Ambivalentes Verhalten muss nicht immer widersprüchlich sein. Aus Gründen einer "Nachhaltigkeit" entschloss sich der mitunter "ambiguitätstolerante" Benutzer eines technischen Sprachrohrs nach etwa 4 Jahren des Schaffens, seine Werke zeitlos in Form von kleinen gedruckten Heftchen in "CD-Booklet-Style" mit ausgesuchten Erzählungen unter oben genannter Edition und Betitelung herauszubringen. Ob die Inhalte die Blätter wert sind, auf die sie gedruckt wurden, ist eine durchaus berechtigte Frage, die nur eine Zukunft zeigen kann und auch wird.

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Seitenzahl: 42

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ZUR REIHE ›GZN‹

Unter dem Deckmantel einer sogenannten Edition namens ›Integrated Circuit Recorder‹ erscheinen Publikation aus der Reihe ›GzN‹. Dieses Akronym steht für ›Gedanken zur Nachtruh‹. Dahinter wiederum steckt a Weblog des Hauptautoren Alexander Glas. Die Texte jenes Internetauftritts entstanden nahezu ausschließlich verbal. Das gesprochene Wort wurde auf/per ICR - altdeutsch: einem Diktiergerät - festgehalten, meist vor oder (hin) zur Nachtruh, gelegentlich auch dazwischen, aber niemals bei Tageslicht. In solchen Stunden kam es hingegen oft zur Verwertung der Aufnahmen. Sie wurden allerdings nicht wie bei einem Podcast in eine online gestellte Tondatei umgewandelt (eingestellt), sondern ›vertextet‹. Aus den gesprochenen Worten entstanden somit Texte, die kaum einer Veränderung bedurften, nur insofern es die ›Umwandlungssoftware‹ verlangte.

Der grundsätzliche Gedanke dahinter ist kurz zu erklären: Der Sprecher wollte dadurch die Authentizität wahren, ohne sich und vor allem der Leserschaft mit wohlgeformten Worten einen Stil aufzublenden. Selbstverständlich hätte man das auch über eben einen Podcast oder gar einen Vlog bewerkstellig können. Solche Erscheinungen sind sicherlich eine schöne Angelegenheit in einer medialen Welt, allerdings auch einer aufgebaut auf technokratischen Erzeugnissen, die möglicherweise neue Generationen nicht überleben werden. Ambivalentes Verhalten muss nicht immer widersprüchlich sein. Aus Gründen einer ›Nachhaltigkeit‹ entschloss sich der mitunter ›ambiguitätstolerante‹ Benutzer eines technischen Sprachrohrs nach etwa 4 Jahren des Schaffens seine Werke zeitlos in Form von kleinen gedruckten Heftchen in ›CD-Booklet-Style‹ mit ausgesuchten Erzählungen unter oben genannter Edition und Betitelung herauszubringen.

Ob die Inhalte die Blätter wert sind, auf die sie gedruckt wurden, ist eine durchaus berechtigte Frage, die nur eine Zukunft zeigen kann und auch wird.

INHALTSVERZEICHNIS

Nachworte als Vorworte

Vom Mädesüß & Himbeerstrauch (lang)

Die Mongolenkönigin

Teil I – Von blanken Leibern

Teil II – Die vermeintliche Erkenntnis

Teil III – Das Ende der Verschwörung

Teil IV – Der Umgang mit Vermehrungen

Teil V – Von Straßen und Wegen

Teil VI – Die letzte Schöpfung

Vorworte als Nachworte

Vom Mädesüß & Himbeerstrauch (kurz)

Anhang

Über den Autor und seine Bücher

Über das AHB-Blog

Über das GzN-Blog

NACHWORTE ALS VORWORTE

- VOM MÄDESÜß & HIMBEERSTRAUCH (KURZ) -

Das ›Schundhefdla‹ ist schon lange gedruckt und verkauft sich wie jedes Groschenbüchlein mit geringer Marge. So soll es sein, so darf es sein, so muss ... es ist so. Punkt. Und trotzdem! Manche Geschichten sind nach dem vermeintlichen ›Fin‹ - nach dem letzten Punkt - gemeinhin nicht zu Ende, meist ist dem sogar so, wenn es sich dabei um solche Erzählungen handelt, die aus dem Leben geschrieben sind – oder in unserem/meinem Fall: gesprochen wurden. Die nachfolgenden Zeilen werde ich daher recht schlampig denken und niedersprechen, weil es mit großer Wahrscheinlichkeit keine Neuauflage geben wird, vielleicht mal eine Gesamtauflage aller GzN-Geschichten, aber wer weiß das schon außer mir – richtig: keiner.

Dafür weiß ich seit dem Beginn jener Arbeitswoche viel mehr. Um es genau zu halten: seit dem Mittwochmorgen. Adelhaid, der Hund des Hauses, ist schon lange im zweistelligen Alter und nicht mehr so gut zu Fuß. Also Beifuß gehen [= bei Menschenfuß und auf Hundepfoten] kann sie noch hervorragend (- weil nie gelernt bekommen, komisch nicht wahr!? -), es sei denn sie ist läufig, aber dann leine ich sie gewöhnlich an, sofern ich bemerke das sie Witterung nach Deckpartnern erschnuppert. Ansonsten geht sie wie zu Welpenzeiten immer brav neben oder hinter mehr (her). Nur eben nicht mehr im leichtfüßigen Galopp und schon gar nicht lange Wege. Alles hat seine positiven Aspekte, also in dem Fall nicht für den Hund, sondern eher für den Halter, wenn er einer der fauleren Sorte ist, so wie ich es zumeist bin. Aber im Prinzip ist es gelogen, weil ich es mir tatsächlich mal wieder wünschte, mit ihr durch den Wald zu gehen. Nur dafür müsste ich wohl mit dem Auto bis zum Waldrand vorfahren. Das fände ich aber zutiefst albern. Der Waldrand wäre im Übrigen mein Stichwort. Weil ich ihr, der Hündin, nicht mehr die längsten Wege abverlangen will, kürzen wir seit geraumer Zeit unsere Fuß- und Pfotenmärsche ab. Manche Gegenden entlang unserer Strecken waren sowieso weniger einladend in den jüngsten Tagen, eben wegen dieser, jetzt, neunteiligen Erzählung, und vielleicht auch einfach so oder anders – weder das ›So‹ noch das ›Anders‹ erkläre ich, es würde - wie bislang alles Gesprochene - am Thema vorbeigehen. Ich wärme mich geistig noch auf oder kühle ihn, den Geist, in der Nachtluft auf dem Fenstersims sitzend ab – je nachdem.