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In diesem Buch beschreibt Achim Keller (9. Dan Kyusho-Jitsu) den Ablauf der von ihm entwickelten Kata Hakutsuru no rokkishu. Diese Kata ist fester Bestandteil seiner eigenen Lehrmethode für das Kyusho-Jitsu vom Anfänger bis zum Meister. Es werden u.a. die 6 Ji-Hände, wie sie im Bubishi beschrieben werden, trainiert.
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Seitenzahl: 23
Vorwort
Der Autor
Hakutsuru no rokkishu
Hakutsuru no rokkishu (Ablauf)
Karate-Begriffe
Wichtige Begriffe
Kontakte
In diesem Buch beschreibe ich die von mir entwickelte Kata „Hakutsuru no rokkishu“.
Diese Kata trainiert u.a. die Anwendung der sechs Ji-Hände.
Die Kata „Hakutsuru (weißer Kranich)“ ist Teil der von mir entwickelten Trainingsmethode zum Erlernen des Kyusho-Jitsu vom Anfänger bis zum Meister.
Diese Kata repräsentiert den Stil „Weißer Kranich“ (Hakutsuru) in der Yang-Form.
In dieser Form der „Hakutsuru“ wird prioritär das Nervensystem angegriffen.
Teilweise können die Techniken von Schüler-Graden anders (einfacher) ausgeführt werden als von den Meistergraden.
Da die hier beschriebenen Techniken sehr gefährlich sind, darf das Bunkai/Oyo dieser Kata nur von entsprechend ausgebildeten Lehrmeistern unterrichtet werden.
Ich widme diese Kata meinem Lehrmeister und Freund Professor Paul Bowman (10. Dan, UK).
Achim Keller, 9. Dan
Achim Keller betreibt seit 1973 Karate und weitere Kampfkünste.
Seit 1986 beschäftigt er sich darüber hinaus intensiv mit dem Kyusho-Jitsu.
Er trägt den 9. Dan Kyusho-Jitsu, Ryukyu Kempo (DKI),
den 9. Dan Shotokan Karate im Zendoryu Martial Arts,
den 8. Dan Karate (DKV),
und den 8. Dan Kyusho-Jitsu (DKV).
Achim Keller ist Karate-Lehrer, A-Trainer und A-Prüfer im DKV, sowie Kyusho-Jitsu-Instructor der DKI in Deutschland. Er ist im DKV als Referent in der Aus- und Fortbildung (Karate-Lehrer und Kyusho-Jitsu-Multiplikatoren) tätig.
(Yang-Form)
Bedeutung:Die "Sechs Formen der Hand " ist die Bezeichnung für eine alte chinesische Methode des Quan Fa von denen die okinawanischen Karate-Meister Kenntnis hatten. Im Bubishi (Wu Bei Zhi) werden die Ausführung und der Gebrauch der Techniken gegen die Atemi-Punkte des Körpers erläutert. Hierbei werden die sechs Formen der offenen Hand dargestellt. Diese sind auch als die "Sechs Eisenhände von Shaolin" bekannt und werden manchmal als die "Mysterische chinesische Hand: Reimyo-Tode" bezeichnet.
Die sechs Formen der Hand sind heute vor allem in den alten Karate-Do-Stilen zu finden.
Zu den sechs Formen der Hand (6 Ji-Hände) zählen:
Tekkotsu Haito-Uchi, Shu, Kote-Uchi
Eisenknochenhand, Lanze
Hashi Shu, Hu Shu
Tigerklaue, Eisenkrallenhand Klaue, Kralle,
Tessa Teisho Shu,
Eisensandhand, Handfläche, Handballen
Sankaku Keito, Washide, Shu, Kakuto
Blutbadhand, Flügelschlag
Ichiro Sogi Shu, Ippon Nukite, Ippon Ken
Nadel, Angriff mit einem Finger, Einfingerhand,
Ko(n)tento Shu, Shuto, Seiryuto
Säbel, Schwerthand
Ihre Bedeutung wir oftmals falsch interpretiert. Teilweise wird der Begriff „Energie-Hände“ verwendet. Die Begriffe "entscheidend", "flexibel" (schlagfertig) oder "Absicht" treffen allerdings eher zu.
Im Kontext des Karate-Do ist “entscheidender, springender Punkt“ am Geeignetsten.
Tekkotsu Shu / Eisenknochenhand - verdrehte Übertragung
Tessa Shu / Eisensandhand - Ausdehnende (explodierende) Übertragung
Ko(n)tento Shu / Schwerthand (Windhand) - Schnappende Übertragung
Ichiro Sogi Shu / Eine Klinge Grashand - Doppelte Richtungsübertragung
Sankaku Shu / Blutbadhand - Vorwärts-Rotationstransfer
Hashi Shu / Eisenkrallenhand - Ziehen der Übertragung
Die Richtungen
Das Embusen(Schrittdiagramm)
Das Kanji für Embusen bedeutet „Linie der militärischen Übung“ oder „Bodenlinie“.
Oftmals wird es vereinfacht als „Schrittdiagramm“ bezeichnet.