Haschplatten Tränen nach LSD , JOY beautiful Flash of Gods - carla egerer - E-Book

Haschplatten Tränen nach LSD , JOY beautiful Flash of Gods E-Book

carla egerer

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Beschreibung

Teil I. Nacht Reise durch Berlin mit LSD 1966. vorwort albert hoffmann: "Es gibt Erlebnisse, über die zu sprechen die meisten Menschen sich scheuen, weil sie nicht in die Alltagswirklichkeit passen und sich einer verstandesmäßigen Erklärung entziehen." Teil II. Geistige Zeitreise. Drei Wissenschaftlerinen aus Wien vom Chemo-Physikalischen Institut in der Währingerstrasse . Three scientists 1879 to 1998, from chemo physikalische institutes Vienna : Marietta Blau Lise Meitner, Anna Bacher. A battle for ultimate truth. zum durchzappen. ZAP by content table or words. mit fotostory.

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Inhaltsverzeichnis
© Carla Egerer 1981
HASCHPLATTEN oder Tränen nach LSD
vorwort albert hoffmann:
HASCHPLATTEN oder Tränen nach LSD
I
doppel
II
III
IV
V
Die besten Entdeckungsreisen
VI
VII
VIII
IX
X
Mao...."Gutherzig sein ist vergebens....
___ende___Haschplatten Tränen nach LSD__epilog :
__auszug aus JOY beautiful flash of gods___BIOCHEMIE:
©carla egerer JOY beautiful flash of GODS
©carla egerer " persönliches lexikon
Albert-Kázmér-Puszta (Kasimir)
©carla egerer JOY beautiful flash of GODS
you can ZAP by content table or search words
Marietta Blau
RADIO Vienna 1910 radium
Lise Meitner
LISE was solicited to publish an article
Hahn, the chemist, Meitner,the physicist..
WW1 1914 outbreak
Reflection I : from today stand point:
you
reflection
1928 WIEN Opera shoe polishing
1938 nazis expelled jewish scientist form universities
1938 lise meitner expelled by Nazis
YOU:
the jewish chemist and I
Radio carl neuberg
POST-WORLD WAR I REVOLUTIONS, 1918-1920
VIENNA 1939 absolutorium in chemistry
the semiconductor selenium
1917 lise meitner went form Vienna to berlin |
RADIO vienna 1938
After WW II 1947 she was 36 years old
radio 1964
I reflect :
new democratic think model
RADIO Vienna
Metro LINIE U-BAHN- Bayrischer platz
radio bbc
Willi schreibt an Carla 2008
Austria Vienna 1858 - 1937
wiener song ANNIE: wer das tuat ,
november birth of the author in berlin
I reflect : born a girl
new think model by jewish intellectuals
radio
1937 WW2
1918 prof hans thirring in Vienna
radio bbc
RADIO
three class school system 2008
retro
elsa ullman: Professor Theodor Sabalitschka,
Österreich
Austria Vienna
PEACE reflection
WW2 how it started
die jüdische Chemikerin und ich
auszug aus " Bis der Tod Kam "
Wiener Berge
Wiener Stadtpark
TON ANNIE 1995-1997:
wieso haben früher die leute mehr gestohlen?
Noch waren die Filme bei weitem noch nicht so perfekt
auf der Flucht ihre gesamten Forschungsunterlagen raubten.
___FIN___joy __
Vorschau __oktober 2016__ © CARLA EGERER
" the kiss of red woman "© c.e.
auszug : SUSI trifft REDWOMAN
Der Android ”Red Woman”

pic carla egerer 

© Carla Egerer 1981

HASCHPLATTEN oder Tränen nach LSD

FANTASY -Story © carla egerer

die vorkommenden Personen und Figuren sind frei erfunden. Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen ist rein zufällig. rechte liegen beim Autor.Wiedergabe,Abdruck unterliegt dem copyrecht. Reproduktion,Druckerlaubnis nur mit schriftlicher Erlaubnis mit dem Rechteinhaber. Erste veröffentlichung 2016 © Copyright Carla Egerer 1982, cover © rosa gallegos. wenn euch was missfällt oder gefällt. Schreibt an [email protected] oder [email protected]

vorwort albert hoffmann:

 "Es gibt Erlebnisse, über die zu sprechen die meisten Menschen sich scheuen, weil sie nicht in die Alltagswirklichkeit passen und sich einer verstandesmäßigen Erklärung entziehen. Damit sind nicht besondere Ereignisse in der Außenwelt gemeint, sondern Vorgänge in unserem Inneren, die meistens als bloße Einbildung abgewertet und aus der Erinnerung verdrängt werden. Das vertraute Bild der Umgebung erfährt plötzlich eine merkwürdige, beglückende oder erschreckende Verwandlung, erscheint in einem anderen Licht, bekommt eine besondere Bedeutung. Ein solches Erlebnis kann uns nur wie ein Hauch berühren oder aber sich tief einprägen."

© Carla Egerer 1981 FANTASY -Story

HASCHPLATTEN oder Tränen nach LSD

TRÄNEN DANACH

   Ich möchte eine fast lustige Geschichte erzählen aus einem traurigen Land. In diesem Land waren die Nachgeborenen zum Schweigen verurteilt durch  die aufgeladene Schuld ihres Stammes. 

  Täglich fanden Mordanschläge auf die Sinne und Seelen der Nachgeborenen statt und sie wussten nicht wohin sie sich verstecken sollten. Dieser barbarische Stamm hatte gewisse Stammessiege errungen. Sonderbar sogar die Niederlage brachte den vollen Sieg der geheimen Botschaft dieses Stammes einstiger Todesverehrer. Gewaltsam und und unerbittlch sollte dies Wissen in den Nachgeborenen weiterwirken. 

  Die sinnliche Idee ihrer Taten waren und blieben die Ausrottung von Leben und Liebe zugunsten von moralischen Werten die ausserhalb dieser Zeit, ja die total unsichtbar waren.

  Annette dachte an die schöne Zeit als es nur das Evangelium eines Gottes und seiner Anhänger gab. Die Kirche, sie erinnerte sich in gewisser Sympathie an die strenge Zucht im Mädchengymnasium der Kongretation dieses Aussortieren der weltlichen Genüsse rief die Sinne verstärkt auf den Plan. Ja das tat es. War nicht heute ihr Leben zu einer einzigen Flucht vor all den vielen Evangelien geworden, die aus Radios, Leuchtschriftenflimmern von Filmen und aberzähligen Broschüren für den Erwerb von Waren und Artikeln sie bis in die entlegensten Gespräche und Menschen verfolgte.

   Sehnsüchtig versank sie in ihre kindliche Liebe zum Militär , diesem Ort gemeinsamer Aufzucht von Kindern.  Ja in Sparta am Meer im warmen Griechenland gaben sie ihre kleinen Kinder zusammen und schulten sie bei frischer Luft im Freien ihren Körper ebenso zu fordern wie den Geist. Fern der Welt rüpelhafter und gieriger Familienbande.

   "Anette, bitte erzähl du heut einmal die Geschichte des sonntäglichen Evangeliums." sagte Schwester Martha. Ihre Stirn lag von einem weissen, gestärkten band überdeckt. Ein schwarzer undurchsichtiger Schleier fiel über den Hinterkopf herab bis leicht über die Schulter.      Die schwarze Robe der Schwester fällt bis hinab auf die glänzenden Spitzen derSchnürschuhe. die grauen Augen der Schwester unter der runden Brille blicken direkt auf Anette. Religionsunterricht ! War das nicht die Stunde in der Anette endlich mal ausspannen konnte und sich von schönen Geschichten und fernen Ländern berieseln lassen durfte. Die Geborgenheit von wunderbaren Menschen in zerrissenen Gewändern.   Von tötenden Brüdern und begehrlichen alten Männern mit jungen Weibern. Eine Welt voll Leben. Nur Maria erschien ihr immer etwas fad. Wer war sie ? Gut sie sah immer ziemlich elegant und strahlend aus. So austauschbar, ach ja, sie hatte kein Gesicht . Sie war irgendwie mehr Kleid. Jesus mit seinem leidenden Gesicht und den blutigen Stichen im nackten Leib gab immer mehr her. Die Dornenkrone war ganz schön ausgeflippt. Sein nackter Leib war schön .  Sie liebte ihn und würde ihn immer lieben.

   Anette durchzog ein schauriges Entsetzen. Diesen Sonntag war sie nicht in der Kirche gewesen. Eine Todsünde.. na ja ... verdammt ... und sie hatte vergessen die dicke Uschi zu fragen was es diesmal gegeben hatte an Wunderbarem. 

    Sie ruckelte in ihrer Bank, stützte ihren Kopf schwer auf die Hand und begann hundeartig zu schnaufen. Nun erhob sie ihren Blick zu Schwester Martha. Stütze sich mit einer Hand auf am Pult und stand auf. Ihre Augen begannen leise zu flattern.

   " Anette , bitte was war die Aufforderung für uns alle an diesem Sonntag? "   "... Schwester Martha ... bitte mir ist übel., ich ich ich glaube ich muß mich übergeben... "    "also , na gut bitte dann geh auf die Toilette ! "  Anette ging innerlich wie in einer Paralyse gespalten die Schritte zur Tür des Klassenraums. Die sich vorn auf gleicher Höhe mit dem Lehrertisch befand . Würde sie, die Religiöse ihre Sünde bemerken? Sie wurde bei ihrer Aktion selbst so bleich und zitterig das sich der Zustand kaum von einer Übelkeit unterschied.

   Da, sie hatte es geschafft.  Sie stand auf dem leeren Gang vor den Klassenräumen. Sie begab sich zu den Toiletten. Wie lange sollte sie dort bleiben. Das Zimmer der Oberin war zwei Türen weiter. Hoffentlich kam sie nicht grad raus. Es war kalt im Klo, Anette fröstelte.

    "Brrrr. uhhh , mir ist soooo kalt... " sie drehte den Wasserhahn auf und blickte in den Wasserstrahl der hart und prasselnd auf den  weissen Beckenboden herabfuhr. Sie lauschte auf Laute aus dem Gang als sie den Hahn zudrehte und ihre feuchten Hände an die Stirn hielt.

   So nun fühlte sie sich erfrischt und gewappnet. Ihre Übelkeit war vorüber dachte sie. Sollte sie es wagen in den geheizten Klassenraum zu gehen? Sie könnte sich ja schwach stellen, aber sicher hielt Schwester Martha viel von geistiger Anregung zur Gesundung des Körpers. Anette überflog auch sonst meist die Bibel und erzählte es dann so real menschlich wieder das sie meist eine EINS dafür bekam. Ja , das war schön. Sie war total allein mit ihren Gefühlen und die Andern erschöpften sich in sachtem Gemurre. Nie aber stellten sie sich oder die Lehrkräfte als Menschen in frage. Eingepuppt in Familie lagen sie wie Raupen auf den Schulbänken und verhielten sich wohl.

  Die dicke Uschi gab ihr manchmal von ihren Vollkornbroten, denn die Mutter packte ihr einfach immer zuviel davon ein. Butterbrotpapier. Es knisterte ihr in den Ohren. Sie hatte Hunger . Mensch hoffentlich war bald Pause.      Irgendetwas verband sie mit Schwester Martha sie wusste nicht genau was? Sie würde Uschi erklären müssen warum sie Sonntags nicht in der Kirche war.

I

   Held ist derjenige der sich der autorität widersetzt und sie beugt"  siegmund freud   

Man hatte sie allein gelassen. Frühzeitig musste sie die Schule verlassen weil die Bürde zu groß geworden war. Sie hatte wiegesagt keine Familie.    

   Jahre später.

    Es ist Mittag und die Sonne scheint in einen großen Raum. Es ist Anettes Zimmer. Sie liegt auf ihrem Bett. Die Matratzen sind mit schwarzem Leinen bezogen. Neben ihr auf der Bettkante sitzt Puma. Er lacht  während Anette einen erschöpften Eindruck macht.

" Ich hab zuviel geraucht... kannst du mir ein Glas Milch aus der Küche bringen? " sagt sie. Das Telefon klingelt draussen auf dem Flur. Puma rührt sich nicht. Die Glocke tönt schrill und laut , denn es ist noch das alte Modell ein schwarzes schweres Bakalittelefon. Die Beiden schauen sich an.

" Ich will ihr nicht begegnen ." sagt Puma.  " Ich glaub sie ist gar nicht da. Sonst wär sie ja schon dran gegangen, bitte hol s mir, och komm Puma."

  Puma erhebt sich und öffnet die Zimmertür und holt das Telefon aus der Diele. Es knarzt zwischen den Tönen der Glocke .       " Da " er stellt den Apparat vor Anette auf den Boden.      " Ja hallo " sie führt den Hörer zum Ohr und hat sich leicht erhoben. Sie lauscht und sieht Puma dabei an.         " Und woher hast du meine Telefonnummer? "

  Puma ist vor den Spiegel getreten und sieht sich an. Er fährt sich durch die schwarzen Haare und tritt hinaus auf den Balkon.

   "Ah so ,ich verstehe , ja wenn du willst kannst du hier vorbeikommen. ich bin da."

Anette winkt Puma zu und deutet mit ihrer freien hand vor den rnund in einer auf und ab bewegung. Puma hat sich schon wieder mit seinem Gesicht nach links gewendet und sieht ihre Aktion nicht.

  "Puma. ,bitte gib mir ne Zigarette " ruft sie dazwischen und deckt die Muschel ab.   "ja gut ich kenn da einige Leute ,die wären da sehr interessiert . da könnt ich heut schon mal anrufen."   " hmm, ja SalzburgerStrasse und dann, die erste links ,4 ter Stock, bis dann, Tschüs."   " Nummer 16, Wartburg Strasse. "

Sie legt den Hörer auf die Gabel .Puma gibt ihr grad Feuer.

  "Ich muß unbedingt nach Hause. Nach meiner Mutter sehn, der gehts nicht so gut, ich glaub sie hat nichts zu essen zu Haus." sagt er. " Mensch jetzt bleib noch, ich geb dir nachher was mit . Um sechs muß ich eh zur Heda , willst du nicht mitkommen, ich würde warten? "

"Mal sehn" sagt Puma und wirft sich auf die andere Liege die an der Wand.

  Es ist Mittag und die Sonne scheint herein. Es ist Annettes Zimmer ein großer Raum mit Balkon. Sie räkelt sich auf mit schwarzen Leinen bezogenen Matratzen.

  " Ich hab zuviel geraucht!? " sagt Annette ,sie macht einen erschöpften Eindruck.Neben ihr auf der. :    Bettkante sitzt Piima und lacht.   "Kannst du mir ein Glas Milch aus der Küche bringen?”

Draussen vom Flur her klingelt das Telefon. Puma rührt sich nicht. Immer schriller ertönt die Glocke an dem alten schwarzen Telefonmodell. Die Beiden schauen sich fragend an. "Ich will ihr nicht begegnen .” sagt Puma.

doppel

Ich möchte eine fast lustige Geschichte erzählen aus einem traurigen Land. Durch die aufgeladene Schuld ihres Stammes waren die Nachgeborenen zum Schweigen verurteilt worden.

    Täglich fanden Mordanschläge auf die Sinne und Seelen der Nachgeborenen statt,sodaß sie nicht wussten wohin sie sich verstecken sollten.Dieser barbarische Stamm hatte gewissen Siege errungen. Sonderbar sogar die Niederlage brachte den vollen Sieg der geheimen Botschaft dieses Stammes einstiger Todesverehrer. Gewaltsam und unerbittlich sollte dies Wissen in den Nachgeborenen weiterwirken.

   Anette dachte an die schöne Zeit als es nur das Evangelium eines Gottes und seiner Anhänger gab. Die Kirche, sie erinnerte sich in gewisser Sympathie an die strenge Zucht im Gymnasium der Kongregation.Das Aussortieren der weltlichen Einflüsse rief die Sinne; verstärkt auf den Plan. Ja das tat es!

   War nicht heute ihr Leben zu einer einzigen Flucht vor all den vielen Evangelien geworden.....die aus Radios,über Leuchtschriften ,durch das Abflimmern von Filmen und aus aberzähligen Broschüren für den Erwerb von Waren und Artikeln sie bis in die entlegensten Gespräche und Zellen der Menschen verfolgte.

  Sehnsüchtig versank sie in ihre kindliche Liebe zum Militär. Dem einzigen und wahren Ort gemeinsamer Aufzucht von Kindern! Oh ja in Sparta am Meer, in der Sonne Griechenlands gaben sie die kleinen Kinder. um bei frischer Luft im Freien die Körper zu fordern, den Geist zu  schulen . Fern der Welt rüpelhafter und gieriger Familienbande.

  “Anette! " rief Schwester Martha  bitte erzähl Du heut die Geschichte des sonntäglichen Svangeliums !"Ein weißes gestärktes Band überdeckte die Stmrn .Der schwarze undurchsichtige Schleier fiel über den Hinterkopf herab bis über die Schultern.. Die schwarze Robe von Schwester Martha fällt bis hinab auf die glänzenden Spitzen der Schnürschuhe. Die grauen Augen blicken unter der runden Blicke direkt auf Anette.

   Religionsunterricht! War das nicht die Stunde wo Anette endlich mal ausspannen konnte?!und sich von fernen Ländern und schönen beschichten berieseln lassen durfte! Die Geborgenheit der Wüste mit wunderbaren Menschen in zerrißenen Gewändern. Tötende Brüder und begehrliche alte Männer mit jungen Weibern . Eine Welt voll unvorstellbaren Lebens. Wenn da nicht noch diese geheime Botschaft dazwischen gestanden wäre, vor der Annette sich ängstigte.

    Nur Maria erschien Anette etwas fad, Wer war sie? Nun gut sie sah meist recht elegant und strählend aus ! So austauschbar irgendwie! Maria hatte kein Gesicht ..... und um ihren Körper waren meist schöne Kleider drappiert.Jesus mit seinem leidenden Gesicht den vielen blutigen Stichen im nackten Leib gab eben mehr her rein äusserlich . Wenn Annette da an diese ausgeflippte Dornenkrone dachte dazu seinen nackten von einem zerfetzten Lendenschurz bedeckten Körper dachte .... fand sie ihn schön. Sie liebte Jesus und würde ihn immer lieben.

  Ein schauriges Entsetzen und Schwindel befiel sie  denn diesen Sonntag war sie wie so of nicht zur Messe gewesen.Sonntags nicht in die Kirche zu gehn , galt als Todsünde. Verdammt noch mal. Sie hatte vergehen die dicke Uschi nach dem Evangelium zu fragen. Was war nur, welche wunderbare Geschichte an Wundern ?

  Annette ruckelte verzweifelt in ihrer Bank, stützte dann ihren Kopf schwer auf die rechte Hand und begann hundeartig zu schnaufen. Dann erhob sie ihren Blick zu Schwester Martha stand ruckartig auf . Wobei sie sich mit der linken Hand zitterig am Pult abstützte..

Im Gesicht der Ordensschwester zuckte kein Muskel, Annettes Augen begannen wie in Trances zu flattern . "Annette, bitte was war die Aufforderung für uns alle an diesem Sonntag?" ".....Schwe..ster Schwee.. ster . Bitte mir ist übel.....ich ...ich glaube ich muß mich übergeben."

    Getuschel und unterdrückt Gebrunze war zwei Reihen hinter ihr zu hören.

" Also... na gut ! Bitte geh dann auf die Toilette!" innerlich wie in einer Paralyse gespalten ging Annette die Schritte durch den Klassenraum. Die Tür befand sich vorn rechts auf gleicher Höhe mit dem Lehrerschreibtisch. Würde Schwester Martha,die Geweihte ihre Sünde bemerken? Annette wurde bei ihrer Fluchtaktion so bleich und zitterig, das sich der Zustand kaum von einer echten Übelkeit unterschied. Waren Religion und Trance etwa verwandt?

Endlich. Sie stand auf dem leeren Gang vor den Klassenräumen! Geschaft der Entdeckung zu entgehen. Hastig rannte sie zu den Toiletten. Wie lang sollte sie bleiben? Es war kalt im Vorraum.

"Brrr uuuhuuh .. mir ist sooo kalt brr brr.." sie zitterte.

   Annette drehte den Wasserhahn auf und blickte auf den Wasserstrahl der hart in das weisse Becken prasselte, Als sie den Hahn abdrehte und ihre nassen Hände an die Stirn hielt lauschte sie auf Laute aus dem Gang.

   Zwei Türen weiter befand sich das Zimmer der Oberin. Hoffentlieh kam sie jetzt nicht grad vorbei. So,nun fühlte sich Annette erfrischt und gewappnet.Die Übelkeit musste vorüber sein,dachte sie sich. Sollte sie es wagen in den geheizten klassenraum zu gehen? Sie würde sich weiter gebrechlich stellen.^icher hielt die ¿’chwetser viel von geistiger Anregung zur Gesundung des Körpers ,dachte Annette! Egal, langsam schlich sie den Flur entlang.

  Meist überflog Annette sonst die Bibel und erzählte dann so real und menschlich davon ,daß sie dafür oft die Note Eins erhielt. Das war großartig....

II

 Eigentlich, so besann sie sich, war sie mit ihren tiefen Gefühlen für die Menschen total allein. Sie stellte sich und die Lehrkräfte als Menschen stets in Frage. Natürlich nur heimlich. Ihre Mitschülerinen erschöpften sich in sachtem Gemurre. Nie aber stellten sie sich in Frage. Eingepuppt in Familie lagen sie wie Raupen auf den Schulbänken und verhielten sich wohl. Annette hatte keine Familie.

 Igendwas, was war es nur ? Ein unsichtbares Band verband sie und Schweizer Martha. Welcher art Faden mochte das sein. Die Welt? Der Himmel? Irgendein Schöpfer, eine Schöpfung oder schöpfen schlechthin??

  Oder sollte es nur der sonderbar verschiedene Weg gegen das Böse sein? Eventuell sogar eine Gemeinschaft die ausserhalb jeglicher Familienbande lag ?? Wer konnte es so genau sagen. Eine Magie an Unwissen umgab Annette.

  Laut ertönte die Pausenglocke. Die dicke Uschi hatte immer zuviel Vollkornbrote mit und gab ihr eines davon ab. Annette verspürte Hunger . Was sollte sie Uschi    sagen warum sie sonntags nicht in der Kirche gewesen war? Sie hörte das Butterbrotpapier knistern und überlegte.

  Würde sie jemals echte Vertraute haben? So wie Jesus? Oder würde man sie verraten?

III

  Man hatte sie allein gelassen. Frühzeitig mußte sie die Schule verlassen weil die Bürde zu groß geworden war. Sie hatte wiegesagt keine Familie!

Jahre später.

  "Ich bin so geschwächt, ich glaub es waär die Krönung wenn ich ne Stunde schlafen würde."

  Puma ist ein schmales Bürschchen mit einer langen Nase und braunen Augen, er war mal Retouscheur bei nem RiesenVerlag. Er trägt meist schwarz, sein Gesicht ist blass und die Gurgel springt etwas hervor.er wohnt mit seiner Mutter in Kreuzberg in einem großen fabrikähnlichen Raum. Bei Anette ist es bequemer , ausserdem haben die zwei sich immer viel zu erzählen. Dann macht es den beiden Riesenspass gemeinsam die Nächte durchzutrödeln. Das geht ja hier ziemlich einfach in dieser Stadt. Allerdings Geld haben beide nicht,

  Puma tanzte mit seinen schwarzen LederStiefeletten mit der SilberSchnalle die Nächte durch und dann ging die U-Bahn nicht oder überhaupt es war anstrengend aus dem Stadtinnern den weiten Weg nach Kreuzberg zu fahrn oder ... na ja überhaupt .

  Anette schüttete sich aus vor lachen wenn Nachts mitten auf der Strasse Puma seine Schwächeanfälle bekam und sich an parkenden Wagen abstützte um auszurasten. Jerry Lewis schwarz weiss Tanzschritte und OhnmachtsMimik.

  Anette hatte sich mal wieder total verrückt angezogen. In knallengem Minirock und einem Leibchen mit rundem Busenausschnitt. Dazu trug sie schwarze Lederstiefel. Ihre blonden Haare waren wild toupiert. Tigerhaft obwohl ihre Augen einen Schleier von Trauer trugen der sich in wildem Gelache zu befreien suchte.

  In den Barkeeper war sie total verliebt und der hatte die ganze Nacht Dienst. Die ganze Woche waren Puma und Anette im Le Beau gewesen, ein enger und voller Laden.  Anette war mit Monika am Tisch gesessen und sie hatte auch getanzt doch Wolfgang war nicht erschienen, wo war er? Es war Sommer. Puma war auch nicht ganz schicksalsfrei. Die mutter irgendwie was mit gebrochenem Herzen und einem Mann , der Vater wohl. Die letzten drei Jahre war sie in einer Anstalt gewesen. Die Realität passte nicht ganz auf ihre Visionen.

IV

Das einzige Paradies ist das verlorene Paradies. marcel proust

   Irgendwann zu Weihnachten hatte Annette sich die Bände von Proust : "auf der Suche nach der verlorenen Zeit " herbeigewünscht. Hatte sie sich selbst gekauft, die Mutter oder war es ein Bücherklau gewesen, wusste sie nicht mehr. Und Puma hätte glatt aus dem Buch sein können dekadent schnell und überheblich.        Draussen schrieb man die Geschichte des Studententums. Die waren irgendwie auch noch auf dem Vormarsch, na ja mit denen hatte man eh nichts zu tun. Langweilig und im Gespräch meist ermüdend , so ausführlich und banal. Der Lärm lauter Musik dröhnte in ihren Gliedern auf und sie brachte Puma einen Tee.

  " Da tut gut ! Milch ? " fragte sie " Zucker " Anette hob den Daumen hoch und dann den Zeigefinger.   "Zwei " .. Puma drehte sich auf den Bauch " oh mir ist schlecht , hast du noch eine Decke?"   Anette rührt grad  Zucker in die Tasse . "da !"

  Sie holt eine Wolldecke und legt sie Puma über die Füße . Puma zittert leicht auf und kippt dabei etwas Tee auf sein weisses Unterhemd. Anette lacht . Puma stellt den Tee ab und wischt sich über die Stirn.

  "Oh Ruhe dieser Gedächtnissschwund. Mein Hirn ganz wattig. Die Krönung also wirklich der Wolfgang ,wo ist er? Na Anette bitte weck mich in einer Stunde." er sackt ganz auf die Liege und sie legt die Decke harmonisch über seinen Körper.

  " Meine Bügelfalte " stöhnt Puma. Er springt auf und öffnet die schwarzen Hosen streift sie ab und legt sie akurat über die Lehne ihres Schreibtischstuhl,

  " Pass bitte auf,ja "   "ja " sagt sie . Er legt sich wieder hin sie richtet die Decke ..

  "So! Ist's gut ? "   "Hmmmm " er grunzt noch kurz auf und entgleitet schlafend.

    Anette geht ins Bad, sie duscht und denkt an Heidi, vor zwei Jahren muß es gewesen sein. Sie besuchte eine Vernisage , nach der Schule. Am Kudamm bei der Augsburgerstrasse . Dort war sie mit Herold ihrem Liebsten verabredet. Es war dort so voll und sie drängte sich durch die Räume an irgendwelchen Bildern entlang. Paar Schwänze in DREI Meter hoch, oder sonstwas Skandalöses. Sie erkannte das nicht so genau und war sowieso uninteressant. Andere Probleme. Wo war Herold. Ach ja klar der war schon wieder besoffen und quatschte grausiges Zeug auf paar gestylte Kultbürger. Anette dachte bei sich ,dies Erwachsene ist soo unehrlich und sieht gar nicht das Lebendige, alles nur Mache. Herold als er sie sah stob sofort auf sie zu und sie schwappte fast über innerlich vor Erregung. Sie stand auf ihn. Total, sie das kleine Kind inmitten der vielen Erwachsenen. Er umarmte sie, sie reichte ihm ihre Lippen zum Kuß , sie wollte ihn spüren.

   Sparki mit dem Herold hauptsächlich gesprochen hatte wich im Augapfel zurück und sagte schnell was zu seiner Freundin Sofie , die geriert auflachte. Anette verletzte dies rein membrahmässig. Sie ahnte noch nicht von den verschiedenen Klassen via Gedankengut. Sie sah zu Herold empor und sie gingen wieder zu den Andern. Es strömten Menschen vorbei und alle kannten Herold. Anette fühlte sich beklemmt und ging sich einen Orangensaft holen.

   Im ersten Raum unter dem Bild eines monströsen Geschlechtswerkzeuges ,welches in ein Gerät gequetscht war und auch noch blutete, saß auf einem kleinen Hocker umbrandet von schiebenden redenden , spitze Bernerkungen ausstossenden Künstlern und Interessanten ein bleiches Mädchen.

  Es war die einzige Person die Anette aufsgefallen war. Sie trug ein schwarzes Kleid ganz mit schwarzen Steinen bestickt funkelnd. Ihre dünnen Beine steckten in hellen Nylons und die Füsse in schwarzen flachen Spangenschuhen, diese Eleganz.. Anette schaute sie betroffen an, ihr Gesicht war so weiß und starr und ihre Augen schwarz umrandet so dick wie Bänder. War es ein versteck? Grün blinzelten die Augen.

  "wer ist das Mädchen vorn im ersten Raum, die gefällt mir so gut " fragte sie Herold.

  Herold trug eine speckige Wildlederjacke und helle beigefarbene Cordjeans. Er sah lässig und betrunken aus. Sparki sah ihr unvermittelt ins Gesicht und sie sah seiner Freundin Sofie ins Gesicht, doch die wich in ihren Augen zurück wie getroffen, Sie nahm sich übrigens dann mal das Leben, sprang einfach aus dem 10 Stock eines Neubaus irgendwo draussen ausserhalb der Stadt. Es war das Gebäude eines ganz berühmten Architekten.

  Sparki flüstert Sofie was ins Ohr. Sie hat übrigens auch ganz schöne Striche um die Augen.   " Wir gehen nachher zu Sofie" sagt Herold. Sparki wendet sich an Anette:   " Na Schularbeiten schon gemacht? "

  Sofie schaut schon wieder genervt. Anette  freut sich über die Aufmerksamkeit. Sparki lugt ihr in den Busenausschnitt,  auch Herold schaut und faltet den Schlitz an dem Cottonoberteil zu.

   " Dein Haken ist aufgegangen " sagt er.   " Wer ist das Mädchen vorn am Eingang ? "   " Aach du meinst Heeidi " so wie es Herold ausspricht liegt halb Verachtung und bewundernde Mysterie in seinem Ton.