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HERR DER WELTEN 042: Entführt
- Erno Fischer: „Die mächtigste Frau aller Zeiten - in der Gewalt eines Außerirdischen!"
John Willard, der Diener des Sternenvogts, des Herrn der Welten, erfährt, daß der Sternenvogt einst ein... Mensch gewesen ist mit Namen Professor Richard Spencer. Und der Sternenvogt läßt ihn virtuell Zeuge davon werden, was damals mit ihm geschah. Im Rahmen verrückter Experimente verschlug es ihn in eine andere - eine offensichtlich jenseitige! - Welt. Er nennt sie Mikro, aber es handelt sich um nichts anderes als den Hyperraum, dem er sich physisch und psychisch anzupassen vermag.
Bei seiner Rückkehr... ist er kein Mensch mehr und erreicht somit eine Art Vorstufe zum Sternenvogt.
Dann kommt die Begegnung des Veränderten mit dem Außerirdischen, den einst seine menschlichen Freunde Sosch nannten: Soschnyz-Baschraz-Som, der zu diesem Zeitpunkt kein sterbliches Wesen mehr ist.
Und John Willard erfährt rückblickend, was in der Zeit geschah, als Richard Spencer bereits in der jenseitigen Welt, im Hyperraum, weilte, den er persönlich Mikro nannte: Als wäre John mit einer Zeitmaschine über eine Million Jahre in die Vergangenheit gereist, wird er unmittelbar Zeuge davon, was damals geschah. Unter anderem wird Ernestine Devil, offiziell nur bekannt als die Schwarze Lady, weil sie persönliche Eigentümerin der Schwarzen Garden ist, von Sosch entführt. Und das hat einen gewichtigen Grund, obwohl sich die Schwarze Lady zunächst zur Wehr setzt.
Sie muß rasch erkennen, daß sie keine Chance zur Flucht hat…
Alle Titelbilder: Gerhard Börnsen!
Impressum: ISSN 1614-3302 * Copyright neu 2014 by HARY-PRODUCTION * Canadastraße 30 * D-66482 Zweibrücken * Telefon: 06332 48 11 50 * HARY-PRODUCTION.de
Coverhintergrundgestaltung: Anistasius
eBooks – sozusagen direkt von der Quelle, nämlich vom Erfinder des eBooks!
HARY-PRODUCTION.de brachte nämlich bereits im August 1986 die ersten eBooks auf den Markt – auf Diskette. Damals hat alles begonnen – ausgerechnet mit STAR GATE, der ursprünglichen Originalserie, wie es sie inzwischen auch als Hörbuchserie gibt.
Der Autor Wilfried A. Hary auf Wikipedia: de.wikipedia.org/wiki/Wilfried_A._Hary
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Veröffentlichungsjahr: 2016
Entführt
- Erno Fischer:
"Die mächtigste Frau aller Zeiten - in der Gewalt eines Außerirdischen!"
John Willard, der Diener des Sternenvogts, des Herrn der Welten, erfährt, daß der Sternenvogt einst ein... Mensch gewesen ist mit Namen Professor Richard Spencer. Und der Sternenvogt läßt ihn virtuell Zeuge davon werden, was damals mit ihm geschah. Im Rahmen verrückter Experimente verschlug es ihn in eine andere - eine offensichtlich jenseitige! - Welt. Er nennt sie Mikro, aber es handelt sich um nichts anderes als den Hyperraum, dem er sich physisch und psychisch anzupassen vermag.
Bei seiner Rückkehr... ist er kein Mensch mehr und erreicht somit eine Art Vorstufe zum Sternenvogt.
Dann kommt die Begegnung des Veränderten mit dem Außerirdischen, den einst seine menschlichen Freunde Sosch nannten: Soschnyz-Baschraz-Som, der zu diesem Zeitpunkt kein sterbliches Wesen mehr ist.
Und John Willard erfährt rückblickend, was in der Zeit geschah, als Richard Spencer bereits in der jenseitigen Welt, im Hyperraum, weilte, den er persönlich Mikro nannte: Als wäre John mit einer Zeitmaschine über eine Million Jahre in die Vergangenheit gereist, wird er unmittelbar Zeuge davon, was damals geschah. Unter anderem wird Ernestine Devil, offiziell nur bekannt als die Schwarze Lady, weil sie persönliche Eigentümerin der Schwarzen Garden ist, von Sosch entführt. Und das hat einen gewichtigen Grund, obwohl sich die Schwarze Lady zunächst zur Wehr setzt.
Sie muß rasch erkennen, daß sie keine Chance zur Flucht hat, und ergibt sich scheinbar einsichtig in ihr ungewisses Schicksal...
ISSN 1614-3302 * Copyright neu 2016 by HARY-PRODUCTION
Canadastraße 30 * D-66482 Zweibrücken
Telefon: 06332 48 11 50
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Coverhintergrundgestaltung: Anistasius
Titelbild: Gerhard Börnsen
»Warum denn nicht gleich so?« fragte der Außerirdische freundlich. Der lippenlose Mund unter den Atemlöchern bewegte sich, obwohl er die Worte nicht mit seinem Mund zu formen brauchte.
Der Kopf ging ohne Hals in den Rumpf über. Außerdem erschien er der Schwarzen Lady ein wenig zu klein für den muskulösen Körper.
Sie kratzte zusammen, was sie alles über Soschnyz-Baschraz-Som wußte, den irdische Verbündete gern Sosch nannten: Er war nichthumanoid, falls man nicht gleich jedes aufrechtgehende Wesen mit vier Gliedmaßen als menschenähnlich bezeichnen wollte. Grünlicher Flaum schützte eine äußerst strapazierfähige und elastische Haut. Geschlechtsmerkmale waren keine sichtbar. Die Gliedmaßen waren viergliedrig. Die außenliegende, ausgeprägte Muskulatur war beeindruckend. Die Schwarze Lady konnte verstehen, daß man sich Wunderdinge von seinen körperlichen Fähigkeiten erzählte.
Sie wandte ihr Blick hinauf zu dem roten Zyklopenauge. Es änderte je nach Stimmungslage dieses Wesens die Farbe.
Die Schwarze Lady sprang aus dem Liegen - ansatzlos. Für Soschnyz-Baschraz-Som mußte der Angriff völlig unvorbereitet kommen.
Er stand etwa zwei Meter von der Liege entfernt. Ernestine hatte den Sprung gut berechnet. Ihr blauschwarzes Haar flatterte hinterher, als sie mit den Füßen zuerst im Ziel landete. Die Ferse des rechten Fußes zielte genau auf dieses leuchtend rote Auge. Es war naturgemäß eine empfindliche Stelle. Der andere Fuß widmete sich dem Bauch - auf gut Glück, denn die Schwarze Lady hatte keine Ahnung, ob sie Soschnyz-Baschraz-Som damit schaden konnte.
Gerade als sie zutreten wollte, schien Soschnyz-Baschraz-Som sich in nichts aufzulösen und einen halben Meter zur Seite versetzt wieder zu materialisieren.
Er war gedankenschnell ausgewichen!
Die Schwarze Lady stellte sich noch im Flug auf die neue Situation um und schlug mit den Fäusten nach ihm.
Der Außerirdische war wiederum schneller.
Die Schwarze Lady landete draußen in einem kahlen, von Metallwänden eingerahmten Gang. Sie verdankte es nur ihrer katzengleichen Gewandtheit, daß sie sich nicht die Knochen brach.
»Na, na!« tadelte Soschnyz-Baschraz-Som. »Wer wird denn so stürmisch sein? Sie können mir noch früh genug um den Hals fallen, liebe Ernestine - aber doch nicht mit den Beinen zuerst!«
Ehe die Schwarze Lady sich versah, stand er neben ihr. Er bückte sich blitzschnell und packte sie unter den Achseln.
Es war eine Berührung wie mit den Klauen eines Roboters. Soschnyz-Baschraz-Som hob sie mit Leichtigkeit hoch.
Ernestine Devil wollte sich wehren, doch dazu war es zu spät: Soschnyz-Baschraz-Som warf sie quer durch den Raum auf die Liege zurück.
Er machte eine umfassende Geste, als die Schwarze Lady sich benommen aufrichtete. »Hier gefällt es mir nicht!« rief er.
»Wo sind wir denn?« erkundigte sie sich gepreßt. Es verlangte ungeheure Kraft von ihr, sich zu beherrschen und nicht wild zu fluchen. Ihre körperliche Unterlegenheit gegenüber dem Außerirdischen war zutiefst deprimierend - zunächst. Bald wurde brennender Haß daraus. Sie würde diesen Soschnyz-Baschraz-Som mehr hassen als sonst etwas in diesem Universum. Und sie würde alles daran setzen, ihn zu vernichten.
»Schon wieder diese überaus häßlichen Gedanken, liebe Ernestine. Wären sie nur ein Hundertstel so schön wie Ihr Körper.«
»Sie finden eine Menschenfrau... schön?«