Hexenwissen alt & neu - Dr. Maria Langwasser - E-Book

Hexenwissen alt & neu E-Book

Dr. Maria Langwasser

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Beschreibung

Den Mann fürs Leben finden. Die Treue prüfen. Glück und Erfolg ins Haus holen. Gesund und wohlbehalten von einer Reise zurückkehren... Ihre Wünsche können in Erfüllung gehen - mit Hilfe der weißen Magie. Vielerlei Rezepte und Rituale führen Sie ein in die Welt der Zauberei. Alles, was Sie brauchen, ist überall erhältlich oder wächst sogar in Ihrem eigenen Garten. Nutzen Sie die Macht der Magie - aber vergessen Sie nie, andere an Ihrem Glück teilhaben zu lassen!

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Dr. Maria Langwasser

Hexenwissen

alt & neu

Edition Lempertz

Impressum

Math. Lempertz GmbH Hauptstr. 354 53639 Königswinter Tel.: 02223 / 90 00 36 Fax: 02223 / 90 00 38 [email protected] www.edition-lempertz.de

Geschichte des Hexenkultes

Es existieren verschiedene Ausprägungen der Hexen-Religion - Wicca. Die grundsätzlichen Thesen ihrer Philosophie sind jedoch gleich. Wicca ist wohl mit die älteste heidnische Religion. In ihrer Philosophie ist der Mensch ein Teil der Welt und des Kosmos.

Ökologische Ideen stehen im Vordergrund. Jeder Mensch ist für seine Handlungen verantwortlich und für die Auswirkungen, die diese auf die Natur haben. Wicca-Anhänger sehen sich nicht als Herrscher der Welt, sondern als ein Rädchen in dem großen Zusammenspiel der Naturgewalten, die für ihre Aktivitäten auf der Erde und deren Konsequenzen verantwortlich sind.

Ihr Weltbild ist geprägt von der Anschauung, dass sich Gegensätze harmonisch ergänzen (Ying- und Yang-Prinzip). Außerdem von großer Bedeutung sind die Rhythmen der Natur. So spielt der Mondzyklus von 29 Tagen immer eine große Rolle.

Anders als bei anderen Religionen gibt es keine heilige Schrift, keine Bibel (Christen), Koran (Moslems), Thora (Juden) oder sagenumwobene Mythen wie bei den Griechen in der Antike. In der Wicca-Religion wird das Wissen und die Weisheit der Götter durch Magie, Meditation und durch Sabbatrituale erlernt. Bei Zusammenkünften der magischen Zirkel stellen die Wicca- Hexen direkten Kontakt zu den göttlichen Energien her.

Während des gemeinsamen Meditierens öffnen sich Geist und Seele und sie gelangen an das Tor zum höheren Selbst und des Kosmos. Verständlich, dass die Wicca-Religion mit den Doktrinen der christlichen Kirche auf Konfrontations-Kurs stand.

Bereits weit vor der Zeit der Inquisition wurden anders denkende und lebende Menschen verfolgt und als Ketzer verbrannt. 391 n. Ch. wurde das Christentum zur offiziellen Staatsreligion ernannt. Und alles, was den Stand und das Ansehen der Kirche zu bedrohen schienen, wurde versucht, zu eliminieren. Anfang des 13. Jahrhunderts wurden Inquisitions-Gerichte eingerichtet. 1264 n. Ch. fand die erste Hexenverbrennung statt.

Aber erst Mitte des 15. Jahrhunderts, nachdem der Buchdruck (1456) erfunden worden war und Jacob Sprengler und Heinrich Krämer 1487 den „Hexenhammer (Malleus Maleficarum)“ geschrieben hatten, wurden vorwiegend Frauen, die angeblich ihr dämonisches Hexenunwesen trieben, aufs Schärfste verfolgt.

Hatten Männer, die als Ketzer angeschuldigt wurden, noch eine kleine Chance, nach dem Prozess am Leben zu bleiben und mit einer Kerkerstrafe „davon zu kommen“, so stand beim Hexenprozess das Todesurteil schon von vornherein fest.

1493 In Spanien werden rund 100 000 Menschen der Ketzerei angeklagt, 10 000 davon werden auf dem Scheiterhaufen verbrannt.

1585 Auf Befehl des Erzbischofs von Trier werden unzählige angebliche Hexen verbrannt. So viele, dass in zwei Dörfern jeweils nur zwei Frauen am Leben blieben.

1610 In Holland findet die letzte Hexenverbrennung statt.

1630 Der Bischof von Würzburg gibt den Befehl, 1.200 Frauen und Männer als Ketzer und Hexen zu verbrennen. Im gleichen Jahr wird auch die Hinrichtung von 600 Frauen (und etlichen Männern) vom Erzbischof von Bamberg angeordnet.

1632/1633 Prozess gegen Galileo Galilei, der seinen ketzerischen Thesen (die Welt ist nicht Mittelpunkt des Universums) abschwören muss, um dem Feuertod zu entgehen.

1676 Auf Geheiß des Erzbischofs von Salzburg werden 97 Frauen verbrannt. Sie sollen eine Viehseuche „herbei gezaubert“ haben.

1684 In England findet die letzte Hinrichtung einer Hexe statt.

1745 In Frankreich findet die letzte Hexenverbrennung statt.

1775 In Deutschland wird zum letzten Male ein Scheiterhaufen angezündet.

1782 Letzte Hinrichtung einer Hexe in der Schweiz.

1792 In Polen wird zum letzten Male einer Frau der Hexenprozess gemacht: Todesurteil.

Insgesamt sind seit dem 14. Jahrhundert circa Hunderttausend Menschen, die als Ketzer oder Hexen verleumdet wurden, auf dem Scheiterhaufen qualvoll zu Tode gekommen. Diese Zahl wurde überlieferten Unterlagen entnommen. Schätzungen haben aber ergeben, dass mindestens doppelt so viele Menschen der Inquisition und deren Schergen zum Opfer gefallen sind. Zahlen, die uns schaudern lassen. Auch angesichts der unerhörten und fast schon alleine tödlichen Foltermethoden, die man sich einfallen ließ, um Geständnisse herbeizuführen.

Die modernen Hexen haben mit Schadenszauber nichts im Sinn. Sie verstehen sich als Frauen einer neuen Bewegung, die Gutes tun wollen und den sogenannten Verstärkungszauber einsetzen. Hierbei handelt es sich - wenn man es genau betrachtet - um Arten von Autosuggestion bzw. Positivem Denken. Wenn ich mich nämlich einem Wunsch intensivst widme - z. B. durch ein schönes Ritual - dann sorgt meine innere Einstellung dafür, dass ich ihn auch erfülle bzw. erfüllt bekomme. Hier geht es um die Macht der Anziehung. Und: Gutes zieht Gutes bekanntlich an.

Blumenmagie

Blumen werden seit alters her viele magische Eigenschaften nachgesagt. Ob es sich um schlichte Liebeserklärungen ohne Worte, zum Beispiel mit einem Strauß roter Rosen, handelte oder aber mit einem Arm voller Tulpen um Vergebung gebeten wurde. Blumen sprechen eine eigene Sprache.

Der Duft von Blüten betört die Sinne. Nicht umsonst setzt die Parfüm-Industrie auf die Inhaltsstoffe der Blumen und kreiert jedes Jahr aufs Neue noch appetitlichere und verführerische Duftnoten. Einigen Vertreterinnen der Blumen-Gilde werden besondere magische Eigenschaften nachgesagt, die sich sowohl für zauberhafte Rezepte für die Schönheit als auch für die Gesundheit eignen. Hier stellen wir Ihnen einige dieser blumigen Zaubermittel vor. Sie alle sind in Gärtnereien oder bei Floristen zu bekommen. Achten Sie darauf, dass sie frisch sind!

Die Zaubermacht der Blumen liegt in der Energie, die sie abgeben. Die weisen alten Frauen erspürten ihre Macht und ihre Ausstrahlung. Schon den alten Göttinnen waren bestimmte Blumen geweiht, weil diese eine dem Charakter und den Eigenschaften entsprechende Ausstrahlung haben.

Und hier sind sie nun, die Blumen, denen man magische Kraft und entströmende Energien nachsagt, die auf uns heilsam oder anregend wirken:

Rose Diese prachtvolle Blume ist die Blume der Verliebten und Liebenden. Bei den Germanen galt die Rose als heilig und wurde der Göttin Freya zugeordnet. Allerdings nur mit der roten Rose wird die Liebe in Verbindung gebracht. Zum einen ist die Farbe Rot eine Metapher für das tiefe Gefühl, das durch die Adern der Liebenden strömt, zum anderen stimuliert und erotisiert ihr Duft die Menschen. Es wird gesagt, dass Casanova vor seiner Verführung die Frauen stets mit Rosenwasser benetzt hat. Kaufen Sie sich rote Rosen, wenn Sie sich Liebe ersehnen. Und schenken Sie rote Rosen, wenn Sie Ihre Liebe offenkundig machen möchten.

Lilie Die Lilie war der Göttin Hera geweiht und gilt als Symbol der Reinheit und Unschuld. In einer Sage wird geschildert, wie der Sohn von der Göttin Hera - Herkules - so stark an ihrer Brust gesaugt hat, dass die Brüste Überflossen. Von der göttlichen Milch tropfte ein wenig auf den Boden, woraus dann Lilien erwuchsen. Ihre magischen Fähigkeiten: Die Lilie schirmt vor Ärger, Eifersucht, Streit und anderen negativen Gefühlen ab. Mit ihrer Hilfe sehen wir immer das Gute, haben den Blick hoffnungsvoll und zuversichtlich in die Zukunft gerichtet.

Jasmin Diese Blume kann Frauen helfen, eine positive Einstellung zur Sexualität zu gewinnen und sich der eigenen Weiblichkeit bewusst zu werden. Entweder hilft der Duft allein oder es wird eine Massage mit Jasminblütenöl empfohlen. In China gilt Jasmin als Symbol des Femininen und der Sinnlichkeit. Wollen Sie den Mann Ihres Herzens betören, soll er Sie als ausnehmend aufregend, sexy und verführerisch wahrnehmen, dann wählen Sie als Parfüm eine Duftnote mit Jasmin und schmücken Sie die Räume mit dieser Blume.

Tulpe Nach alter persischer Überlieferung - ihrem Ursprungsland - sind Tulpen aus dem Blut eines unglücklich Verliebten entstanden. Früher galt ein Strauß Tulpen als Liebeserklärung. Er wurde aber von der roten Rose verdrängt. Danach wurde den Tulpen die Rolle des Streitschlichters zugesprochen. Das funktioniert aber nur, wenn Sie mit dem oder der Betroffenen in einer freundschaftlichen oder liebenden Beziehung stehen.

Veilchen Im römischen Reich wurden Veilchenblüten bei Festen verstreut - Unmengen dieser Blüten schmückten Tische und Boden. Die Veilchen sollten die Festgäste vor Trunkenheit bewahren. Und im „Sommernachtstraum“ erringt der Feenkönig die Dame seines Herzens, weil er ihr, während sie schläft, Veilchensaft auf die Augenlider streicht. Der Zauber: Der erste Gegenstand oder der erste Mensch, den eine Person, der während des Schlafes Veilchensaft auf die Lider geträufelt wurde, nach dem Erwachen erblickt - in den wird sich die so verzauberte Person unsterblich verlieben.

Aber auch die anderen Blumen haben in der Blumensprache ihre klare Bedeutung. Mit ihrer Hilfe können wortlos wichtige Botschaften übermittelt werden:

Alpenveilchen Der Beschenkte ist einem gleichgültig.

Aster Leider habe ich es mir doch anders überlegt.

Azalee Etwas mehr Maß halten wäre angebracht.

Butterblume Sie strahlen jungendliche Frische aus.

Chrysantheme Mein Herz ist leider schon vergeben.

Dalie Gelb - Ich möchte nicht weiter von Ihnen belästigt werden.  Weiß (noch eindringlicher) - Bitte in Ruhe lassen. Rot - Ihre Haltung beruht auf einem Missverständnis.

Fuchsie Achtung, Ihr Mann/Freund geht fremd.

Gardenie Ihre blütengleiche Reinheit entzückt mich.

Gänseblümchen Ich bin für die Ehe nicht geschaffen.

Glockenblume Ich bin eine treue Seele.

Hyazinthe Blau - Ich würde mein Leben für Sie opfern. Weiß - Meine Bewunderung für Sie kennt keine Grenzen.

Kamelie Ihre Schönheit überstrahlt alles.

Krokus Ich fühle mit Dir.

Lavendel Ihnen gilt meine Bewunderung, aber Liebe ist nicht im Spiel. 

Lupine Halt, bitte nicht ganz so stürmisch.

Mimose Ich bin ein Sensibelchen.

Orchidee In meiner Anbetung will ich Sie mit Luxus verwöhnen. 

Petunie Ich mag es, in Ihrer Nähe zu sein.

Rose (Rot) - Ich liebe Dich. (Gelb) - Mein Herz gehört jemand anderem.

Sonnenblume

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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