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Was sind die hintergründigen Prinzipien? Was wirkt hinter dem Schleier der Welterscheinung? Es ist ein Unterschied, die Welt nur beschreiben und berechnen zu können, oder sie zu erfassen und sich erfassen zu lassen. Im Schleier jener Erscheinungen, die wir als "die Realität" ansehen, finden wir die Signaturen kausaler und phänomenaler Prinzipien eingewoben. Sie sind das Unsichtbare, das sichtbar werden soll. Der Mediziner und Forscher Dr. Hans Fritsch zieht sich in die Bergregionen im Süden Österreichs zurück, um dort als Landarzt genug Zeit zu haben, sich der langwierigen Erkenntnisarbeit widmen zu können. Er will die Kulissen der Tatsächlichkeit durchdringen, um Wahres sichtbar machen zu können. Was er entdeckt, wird für seine Leser zu einer Reise. Nennen wir es eine Heldenreise, denn die meisten werden schnell davor zurückschrecken. Auch die Reiseutensilien erscheinen merkwürdig. Die ersten und die letzten Textstellen der Bibel - ein Werk, dem man heute nur mehr wenig zutrauen möchte. Weiters eigenwillige astrologische Entsprechungen. Zahlen sollen die Schlüssigkeit von Begriffen belegen. Wie soll damit der Drache zu besiegen und das Elixier zu bergen sein? In dieser ersten Veröffentlichung klingt an, was in weiteren Schriften noch auf uns wartet. Eine Reise an die Grenzen des Denkbaren.
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Seitenzahl: 52
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Himmel und Erde
von
Hans Fritsch
Motto: Wie oben so unten, wie innen so außen«
© 2024 Gabriel Fritsch (Herausgeber)
Website: https://gfk-mediation.de
Verlagslabel: Care-Verlag
Druck und Distribution im Auftrag des Herausgebers:
tredition GmbH, Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Germany
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist der Autor verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne seine Zustimmung unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag der Herausgeber, zu erreichen unter: Gabriel Fritsch, Seckenheimer Str. 19, 68165 Mannheim, Germany. Textrechte, Umschlagsgestaltung und Rechte an eigenen Bildern/Grafiken: Gabriel Fritsch / Mannheim
Cover
Titelblatt
Urheberrechte
1. Mein Weg bis heute
2. Wie oben so unten.
3. Wie innen so außen
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1. Mein Weg bis heute
3. Wie innen so außen
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1. Mein Weg bis heute
Seit ich denken kann habe ich nach universaler Erkenntnis gestrebt. Mir schwebte gleichsam der Bau einer Art kosmischen Klaviatur vor, in der alle reinen Töne ihrer wahren Ordnung nach bereit liegen, um damit jede richtige Gedanken-Melodie zu spielen. Als Kind dachte ich, dass etwas derartiges in der Schule gelehrt werden würde, und so war es für mich eine von vornherein ausgemachte Sache, dass ich meinen Weg von der untersten bis zur höchsten Schulstufe gehen würde. Spätestens vor der Hochschule aber war mir klar geworden, dass es so etwas auf der ganzen Welt nicht gab, und ich sah mich nach Möglichkeiten um, mir ein derartiges Erkenntnis-Klavier selber zu bauen.
Nachdem der Mensch der Mikrokosmos auf Erden ist, interessierte er mich damals ganz besonders. Ich machte die Bekanntschaft mit der Klages'schen Graphologie1, der es gelungen war, die unvorstellbare Fülle an individuellen Schriftzügen in ein Deutungs-System von wenigen Schrifteigenschaften zu bringen, die praktisch gehandhabt werden konnten und lernte das an zahlreichen graphologischen Gutachten, so dass ich nach dem Krieg für kurze Zeit sogar Berufs-Graphologe war, weil ich als Arzt nicht unterkommen konnte.
Bald nach der Graphologie der Klages-Schule lernte ich auch die Astrologie kennen. Was es daran zu lernen gab, war bald gelernt; aber dann stellte sich heraus, dass wissenschaftlich hier nicht mehr vorhanden war als ein riesiges Feld von Möglichkeiten, die aber nur einer meisterhaften Intuition ganz weniger Könner und Kenner zugänglich waren und es auch heute noch sind. Denn obwohl auf der ganzen Welt seit Jahrzehnten Astrologie betrieben wird, hat noch kein Astrologe auch nur den Gedanken gefasst, sich die Gestirn-Bedeutungen in irgendeiner Form wissenschaftlich abzuleiten, sondern sich mit alten Überlieferungen begnügt und darauf verlassen, dass es den alten Stern-Weisen schon gelungen war, die richtigen Deutungen zu finden; - wie? - nun darum war man ziemlich unbekümmert. Und so ist die Astrologie auch bis heute eine Glaubens- oder Aberglaubenssache geblieben, über die man lächelt oder sich mit ihr unterhält. Etwas mag ja auch an der Sache dran sein! - Aber was?-
Nun ja, eben das wollte ich damals auch beantwortet haben. Und da mir diese Antwort niemand geben konnte, musste ich sie selber finden - und - fand sie auch rund zwanzig Jahre später. Interessanterweise fand ich die Bedeutungen der Gestirne, der astrologischen Häuser und der Tierkreiszeichen über ein tieferes Verständnis der Genesis in der Bibel (1 Mose, 1). In der Folge fand ich auch in der Offenbarung - also im letzten Kapitel der Bibel - eine astrologische Tierkreis-Schilderung, wenn auch mehr verschlüsselt, und zwar in der Schilderung der 4 Himmels-Tiere und der vier sogenannten apokalyptischen Reiter. Jede Behauptung von irgendeiner - gleichgültig welcher - konfessionellen Seite, dass die Bibel die Astrologie verbietet, scheitert an diesen beiden Tatsachen, denn damit wäre es verboten, die Genesis und die Offenbarung - den Anfang und das Ende der Bibel - zu lesen!
Ich ging also daran, sämtliche Elemente der Astrologie folgerichtig abzuleiten und zu deuten. Die Astronomie von einst in der Genesis stimmte mit der heutigen Astronomie vollkommen überein, sodass die Ableitung der Deutungs-Elemente nicht schwer war. Was die Deutung betrifft, gab mir das Sechs-Schichten-Gefüge der ersten sechs Tage am Anfang und die Zwölf-Steine-Ordnung der Heiligen Stadt am Ende das Beispiel: Auch für die Gestirne war eine Deutung nach dem Prinzip der Zahl sicher das einzig Richtige. Jedenfalls hatte sich dies inzwischen als praktisch richtig herausgestellt. Aber nicht das allein, denn wir haben astrologisch nur Zehn Gestirne (die Wandelsterne mit der Sonne). Nimmt man aber noch die Himmels-Sphäre mit hinzu, sowie als Zentrum des ganzen Systems den zweiten Brennpunkt der Erdbahn-Ellipse neben der Sonne, dann kommen wir in Übereinstimmung zur Heiligen Stadt ebenfalls hier auf zwölf astrologische Elemente, die sich in einer Sphären-Ordnung oder auch in einer Linie gleichsam auffädeln lassen.
Diese zwölf Elemente lassen sich direkt mit den zwölf Steinen der Heiligen Stadt vergleichen, wobei sich zeigt, dass beide ein genaues Gleichnis voneinander darstellen. -
Es ist dies freilich nicht so sehr verwunderlich, wie es etwa scheinen möchte, denn die Bedeutungen beider - der Sterne und der Steine -sind nach dem Prinzip der Zahlen gefunden worden, also nach jenem Prinzip, das ein jegliches andere zusammenfasst. In jeder Wissenschaft hat alles, was mathematisch (also arithmetisch oder geometrisch) erfasst wurde, seinen letzten und unzweifelhaften Ausdruck gefunden.
Ich war also schließlich über die Astrologie bis zu den Bedeutungen der Heiligen Stadt vorgedrungen. Sie soll als Neuer Himmel und Neue Erde den ganzen Kosmos als eine einzige Universal-Ordnung in sich schließen und damit jene Klaviatur aller wahren Erkenntnis darstellen. Es galt nur noch die Saiten des Klaviers durch die richtigen Worte (in deutscher Sprache)2 so abzustimmen, dass ein Spiel auf den Tasten einen wahren Sinn ergibt. Und dann gilt es schließlich noch Spieler zu finden, die echte Künstler sind oder es werden wollen.
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