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In unseren Liebesbeziehungen wünschen wir uns ein überfließendes Herz und prickelnden Sex. Meist fehlt es aber nach einiger Zeit an beidem – die Liebe geht im Alltag unter, wird gar zu Enttäuschung und Frust, der Sex wird fad. Heilpraktiker und Schamane Stefan Limmer zeigt, wie wir auf Dauer wirklich himmlische Liebe und heißen Sex erleben können. Dabei beginnt die Reise wie so oft bei der Beziehung zu uns selbst – gehen wir wirklich liebevoll und großzügig mit unseren eigenen Macken und Schwächen um?
Denn bedingungslose Eigenliebe ist die Tür zu einer glücklichen Beziehung, zu vertrauensvollen Begegnungen mit dem Partner, in denen wir den Mut finden, uns zu zeigen, wie wir wirklich sind. Den Kern des Buches bilden tiefenwirksame Rituale und Übungen, die uns auf die Seelenebene führen, um dort alte, oft aus dem Familiensystem übernommene Beziehungsmuster aufzulösen, unser Herz zu heilen und alle Hemmungen und Tabus aufzulösen, die leidenschaftlichem, erfüllenden Sex im Weg stehen.
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Seitenzahl: 210
Stefan Limmer, geboren 1964 in Regensburg, ist Baubiologe, Heilpraktiker, Seminarleiter und initiierter Schamane. Neben naturheilkundlichen Verfahren liegt der Schwerpunkt seiner Praxis in energetischen und schamanischen Heilmethoden, die er seit 1996 studiert und anwendet. Daraus ist ein ureigener Weg entstanden, der optimal auf die Bedürfnisse, Verhaltensmuster und Krankheitsbilder des westlichen Menschen abgestimmt ist. Stefan Limmer lebt in der Nähe von Regensburg und leitet Seminare und Ausbildungen.
STEFAN LIMMER
Himmlisch lieben &göttlich vögeln
Rituale und Seelenreisen für Vertrauen und Hingabe
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1. Auflage
Deutsche Erstausgabe
© 2016 der deutschsprachigen Ausgabe
Arkana, München
in der Verlagsgruppe Random House GmbH,
Neumarkter Str. 28, 81673 München
Lektorat: Christian Wolf
Umschlaggestaltung: Uno Werbeagentur, München
Umschlagmotiv: FinePic®, München
Satz: Uhl + Massopust, Aalen
ISBN 978-3-641-18439-1V001www.arkana-verlag.de
Inhaltsverzeichnis
Liebe Leserin, lieber Leser,
Das große Abenteuer Beziehung
Beziehungen bestimmen unser Leben
Vom Sinn des Lebens und des Liebens
Innerseelische Archetypen für prickelnde Beziehungen und guten Sex
Das höhere Selbst und das verletzte Ego
Die Ahnen und ihr Einfluss auf Beziehungen
Die vier Fallstricke in Beziehungen
Beziehungen als Chance
Die Selbstliebe und die Nächstenliebe
Das große Abenteuer
Das Medizinrad der Liebe
Selbstliebe – Öffnung nach innen
Nächstenliebe – Öffnung nach außen
Hingabe – gemeinsam gehen
Ekstase – Auflösung aller Begrenzungen
Rituale
Die Kraft der Rituale
Das Handeln ist wichtig
Vorbereitung eines Rituals
Sinnvoll mit den Ritualen arbeiten
Zum Schluss
Das Paradies ist hier auf dieser Erde
Abenteuerreise oder Langeweile, Frust und Lethargie?
Bücher, CDs und Adressen, die weiterhelfen
Übungsregister
Liebe Leserin, lieber Leser,
»Kennen Sie eine oder sogar mehrere Beziehungen in Ihrem Umfeld, die Sie als wirklich dauerhaft glücklich beschreiben würden?« Diese Frage wird in meinen Vorträgen und Seminaren von praktisch allen Menschen mit einem betretenen Kopfschütteln beantwortet.
Aber wer wünscht sich das nicht? Auch nach Jahren neben seinem Partner mit Schmetterlingen im Bauch aufzuwachen und sich wie im siebten Himmel zu fühlen. Wirklich guten Sex zu haben mit gigantischen Orgasmen und der Fähigkeit, sich voll und ganz mit seinem Partner zu verschmelzen. Gemeinsam glücklich durch das Leben zu gehen. Die große Liebe zu finden und in all seinen Begegnungen Erfüllung zu erfahren.
Leider sieht die Realität ganz anders aus: In Deutschland wird jede dritte Ehe geschieden. Viele Paare gehen nach mehr oder weniger langer gemeinsamer Zeit enttäuscht und frustriert auseinander. Das wunderbare Gefühl der Anfangszeit hat sich in nichts aufgelöst. Stattdessen nagen Gefühle der Enttäuschung und des Frustes an uns, von Liebe ist weit und breit nichts mehr zu finden.
Mit der wahren Liebe verhält es sich wie mit Geistererscheinungen: Alle Welt redet davon, aber nur wenige haben sie gesehen.
François de La Rochefoucauld, französischer Schriftsteller (1613–1680)
Aber warum ist das so? Warum starten wir alle mit einer riesigen Erwartung an den »Traumpartner« in Beziehungen und suchen nach der großen Liebe, die uns in den siebten Himmel katapultiert? Und warum landen wir so oft in Enttäuschung, Streit, ja sogar Hass, bestenfalls noch in einer frustrierenden Beziehung, die nur durch die Gewohnheit und die Angst vor dem Alleinsein getragen wird? Warum tun wir uns oft so schwer, Beziehungen zu anderen Menschen so zu gestalten, dass daraus wirklich glückselige, tiefe Begegnungen werden?
In fünf Schritten klärt das Buch all diese Fragen, führt uns durch die Welt der Beziehungen, räumt auf mit falschen Erwartungen und Illusionen, die wir mit uns herumtragen, und zeigt Wege auf, um echte, tiefe Erfüllung in Beziehungen, der Liebe und der Sexualität zu erfahren.
Schritt 1: Wir klären, was Beziehungen überhaupt sind und worin die häufigsten tiefer liegenden Ursachen von Beziehungsproblemen liegen. Um unsere Beziehungsfähigkeit zu verbessern, nützen wir die Kraft der Rituale, und wir suchen einen gangbaren Weg, ein Werkzeug, um bessere Beziehungen aufzubauen und um das Medizinrad der Liebe zu durchwandern.
Schritt 2: Nun geht es um uns selbst, um die Selbstliebe und um die Fähigkeit, uns nach innen zu öffnen. Wir klären, was uns daran hindert, eine wirkliche, echte, liebevolle Beziehung zu uns selbst aufzubauen und uns selbst so zu lieben, wie wir in diesem Moment sind. Dies schließt auch all unsere vermeintlichen Fehler und ungeliebten Seiten von uns ein.
Hier ist die Herausforderung und Aufgabe, sich selbst bedingungslos anzunehmen.
Schritt 3: Erst wenn wir die Tür zur bedingungslosen Selbstliebe geöffnet haben, wenden wir uns dem »Du« zu. Hier geht es um die Nächstenliebe und um die Fähigkeit, uns nach außen zu öffnen. Wir klären unsere Beziehungen und lernen, der Welt und anderen Menschen zu vertrauen, sodass wir den Mut entwickeln, uns wirklich zu zeigen. Hier ist die Herausforderung und Aufgabe, sich zu öffnen und offen zu werden für das »Du«.
Schritt 4: Nun schauen wir, wie Liebe und Partneranziehung funktionieren und welcher Beziehungstyp wir sind. Es geht um die Fähigkeit, gemeinsam zu gehen und sich hinzugeben. Wir klären, was wir uns von einer Liebesbeziehung wirklich aus tiefstem Herzen wünschen, und öffnen uns für die große, himmlische Liebe. Hier ist die Herausforderung und Aufgabe die Hingabe.
Schritt 5: Nachdem auch diese Türe offen steht, wenden wir uns unserem Sexualtrieb zu und klären, was wir jenseits aller Normen, Hemmungen und Tabus wirklich wollen und welcher Sextyp wir sind. Wir lernen, uns zu öffnen, fallen zu lassen und das Land der göttlich guten Sexualität zu betreten. Hier geht es um die Auflösung aller Begrenzungen und um die Fähigkeit zur Ekstase.
Das Buch richtet sich an alle Menschen,
die bereit sind, an sich selbst und ihrer Liebesfähigkeit zu arbeiten, die eine tiefe, liebevolle Beziehung zu sich selbst aufbauen wollen,die nach mehr Glück und Erfüllung suchen, die ihre Beziehungsfähigkeit und ihre Beziehungen grundlegend verbessern wollen,die immer noch an das große Glück und die himmlische Liebe glauben und danach suchen,die glücklich sind und sich diesen Zustand dauerhaft erhalten wollen,die sich aus der bestehenden Langeweile, Eintönigkeit und Lethargie befreien wollen,die die Hoffnung auf den Traumprinzen/die Traumprinzessin noch nicht aufgegeben haben,die sich einen frischen Wind für ihre Beziehungen und ihr Liebesleben wünschen.Ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen alles Gute auf Ihrer Reise durch die Welt der Liebe und der Beziehungen.
Stefan Limmer
Regensburg, im August 2016
Das große Abenteuer Beziehung
Beziehungen bestimmen unser Leben
Genau genommen besteht unser ganzes Leben aus Beziehungen: Wir haben nicht nur eine Beziehung zu unserem Partner, sondern auch zu unseren Kindern, zu Freunden und Kollegen, zu unseren Haustieren, zu dem Platz, an dem wir wohnen, zu unserem Beruf, zur Umwelt, zu Weltanschauungen und Religionen, zur Natur, zur Erde und zur ganzen Schöpfung – und natürlich auch zu uns selbst.
Das Leben stellt uns immer wieder die gleiche Frage: »Wie trittst du in Beziehung zu …« Da wir mit einem freien Willen ausgestattet sind, könnten wir grundsätzlich individuelle, einzigartige, ja großartige Antworten geben, die uns wirklich glücklich machen und uns in den siebten Himmel katapultieren. Aber oft geben wir Antworten, die das genaue Gegenteil bewirken. Die Frage ist also: Was hindert uns daran, in positive Beziehung mit der Welt um uns herum zu treten? Und warum ändern wir nichts an Begebenheiten, die uns unglücklich machen?
Dafür gibt es viele Gründe: Wir sind bestimmt von Ängsten und negativen Erfahrungsmustern, oft steht uns unser Ego im Weg, und manchmal sind wir auch einfach zu faul, unsere so lieb gewonnene Komfortzone zu verlassen. Dementsprechend treten wir in Beziehung zum Leben: angstvoll, stereotyp, mit immer denselben falschen Erwartungen und Illusionen.
Dabei könnten wir dem Leben auch ganz anders gegenübertreten, wenn wir nur bereit wären, unsere inneren Blockaden, Ängste und Traumata zu überwinden. Wenn wir bereit wären, unsere Komfortzone zu verlassen und uns auf eine Heldenreise zu uns selbst zu begeben. Wenn wir aus unserer wahren inneren Größe und Schönheit heraus handeln würden und stolz und strahlend in dem Wissen, wer wir wirklich sind, dem Leben begegnen würden. Wenn wir nur bereit wären, bedingungslos zu lieben. Das erfordert Mut, der uns aber größtenteils abhandengekommen ist. Mut, uns selbst bis in unseren tiefsten Kern zu erforschen. Mut, um wirkliche innere Freiheit zu erfahren. Mut, uns so zu zeigen, wie wir wirklich sind. Mut, neue Wege jenseits der ausgetretenen Pfade zu gehen. Mut zur Liebe.
Wir sind die Schöpfer unseres Lebens
Oft klopft das Leben an unsere Tür und stellt uns in Form von Menschen, Begegnungen, Schicksalsschlägen, Krankheiten, Herausforderungen und so weiter eine Frage: »Wie gehst du mit dem Leben und der Situation um, wie trittst du dazu in Beziehung?« Wir werden aufgefordert, eine Antwort zu finden und zu handeln.
Viele Menschen reagieren gerade in schwierigen Lebenssituationen nicht mit Kreativität und Mut, sondern greifen auf alte, erlernte Verhaltensmuster zurück. Sie lassen alles über sich ergehen und fühlen sich ohnmächtig und hilflos dem Leben ausgeliefert.
Sicher, es wäre vermessen zu glauben, dass wir das Leben als solches ändern können. In einer Welt, die aus Gegensätzen besteht, wird es immer helle und dunkle Seiten geben, und wir werden immer mit dieser Polarität konfrontiert und aufgefordert sein, damit umzugehen. Was wir aber selbst beeinflussen und verändern können, ist unser persönlicher Umgang mit dem Leben und mit unseren Beziehungen. Wir können unser Verhalten ändern, wir können alte, eingefahrene Beziehungsmuster verändern und ablegen, wir können uns aus den Fesseln der Vergangenheit und aus unseren Ängsten lösen. Wir können neue, bessere Antworten finden, die uns ein glückliches Leben ermöglichen.
Also: Machen Sie sich auf den Weg in das Land des Glücks, machen Sie den ersten Schritt. Solange Sie darauf warten, dass sich von alleine etwas ändert, geben Sie Ihre ganze Schöpferkraft ab, Sie sind passiv und machen sich zum Spielball von anderen Menschen. Wollen Sie wirklich glückliche Beziehungen leben und erleben, wollen Sie tiefste Liebe und sexuelle Ekstase erfahren, dann sind Sie eingeladen, aufzustehen und zu handeln, Ihr Leben selbst zu gestalten und Ihre Beziehungen zu einer Quelle von tiefster Zufriedenheit und echtem Glück zu machen. Nur Sie haben es in der Hand, nur Sie können die Entscheidungen für sich selbst und Ihre Zukunft treffen. Wenn Sie also immer noch auf Ihr Glück warten und weder dauerhaft im siebten Himmel noch bei gutem, erfüllendem Sex angekommen sind, dann treffen Sie jetzt eine Entscheidung, wie Sie zukünftig leben wollen.
Raus aus der Komfortzone!
Ein Riesenhindernis auf unserem Weg zum Glück ist unsere Neigung, an alten Gewohnheiten festzuhalten, weil das so schön bequem ist. Lieber ertragen wir den nicht erfüllenden Stillstand, als uns aufzuraffen, etwas in unserem Leben zu ändern! Es spricht grundsätzlich nichts dagegen, sich ab und zu in Komfortzonen zu bewegen – jeder benötigt Ruhephasen –, aber es sollte nicht zum Dauerzustand werden.
Stellen Sie sich das Leben wie eine große, lebenslange Wanderung vor. Auf einer Wanderung haben wir ein Ziel vor Augen, zum Beispiel einen Berggipfel. Um dieses Ziel erreichen zu können, machen wir zwischendurch Pausen, um wieder Kraft zu schöpfen für unseren weiteren Weg. Wenn wir uns gestärkt haben, gehen wir weiter. Wir würden wohl kaum auf die Idee kommen, aus Bequemlichkeit einfach sitzen zu bleiben, sondern wir nehmen unser Ziel, den Berggipfel, weiter in Angriff.
Auch im Leben bewegen wir uns auf ein Ziel zu. Auch im Leben ist es notwendig, zwischendurch Pausen einzulegen, innezuhalten und das bereits Erreichte zu genießen. Wir brauchen diese Zeiten, um uns zu erholen und Kraft für den weiteren Weg zu schöpfen. In unserem Leben vergessen wir aber oft das »Weitergehen«, wir verlieren oft das »große« Ziel aus den Augen. Wir fangen an, die Dinge krampfhaft festzuhalten, die wir bereits erreicht haben. Wir werden immer bequemer und schotten uns immer mehr ab, um ja alles zu erhalten. Wir wollen keinesfalls wieder etwas verlieren oder aufgeben, obwohl uns das Leben und ein Blick in die Natur lehren, dass alles vergeht und wir nichts auf Dauer festhalten können. Wir bleiben viel zu früh stehen und bauen uns unsere Burg, verlieren unser Ziel aus den Augen.
Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht noch immer geschwinder als jener, der ohne Ziel umherirrt.
Gotthold Ephraim Lessing, Dichter, Literaturtheoretiker und -kritiker (1729–1781)
Aber tief in uns bleibt das Wissen um unser ursprüngliches Ziel bestehen und versucht, sich Gehör zu verschaffen. Es wird immer unbequemer in unserer selbst geschaffenen Komfortzone, und wir können uns noch so viele vermeintliche Annehmlichkeiten und Ablenkungen schaffen, aber etwas in uns lässt uns immer unglücklicher, unzufriedener und nervöser werden. Wir spüren immer öfter, dass uns etwas fehlt, ohne es zunächst klar erfassen zu können. Wir ahnen, dass wir nicht am Ziel unserer Reise sind, dass das, was wir uns bisher geschaffen haben, nicht das ist, was wir eigentlich wollten und was uns wirklich glücklich macht.
Genauso ist es, wenn es um Beziehungen, Liebe, den siebten Himmel und richtig guten Sex geht. Gerade wenn es um wirklich tief gehende, erfüllende Beziehungen geht, haben viele Menschen viel zu früh aufgehört weiterzugehen. Viele haben sich überhaupt noch nicht auf den Weg gemacht und verharren starr in ihrer Startposition. Sie sind einfach in dem stecken geblieben, was sie von ihrer Herkunftsfamilie mitbekommen haben, was ihnen ihre Eltern und andere Bezugspersonen vorgelebt und vermittelt haben, was durch ihre Freunde, ihr Umfeld und ihre Clique als Norm vorgegeben wurde. Einige haben ausprobiert und experimentiert, aber nach den ersten Enttäuschungen haben sie aufgehört, sich weiterzuentwickeln und weiterzusuchen. So wissen sie überhaupt nicht, was für sie möglich wäre und was sie wirklich möchten, was sie sich aus tiefstem Herzen wünschen.
Beziehungsziele und Entscheidungen
Wir vergessen viel zu oft, gerade für unsere intimen Beziehungen persönliche Ziele zu definieren. Wir alle sind eingeladen, uns eben nicht einfach mit dem zufriedenzugeben, was uns nicht erfüllt und uns nicht beglückt, sondern uns auf den Weg zu machen, um wirklich den Himmel auf Erden zu erleben.
Das bedeutet nicht, alles, was Sie sich aufgebaut haben, einfach hinzuschmeißen. Es geht darum, zuerst einmal Ihre jetzige Situation anzuerkennen, als einen Teil von Ihnen anzunehmen und die Verantwortung dafür zu übernehmen. Zunächst sind Sie eingeladen, sich selbst und Ihr jetziges Leben so anzunehmen und zu lieben, wie es eben ist. Machen Sie sich bewusst, dass es Ihre Entscheidungen und Antworten auf die Herausforderungen des Lebens waren, die Sie dorthin gebracht und zu dem Menschen gemacht haben, der Sie momentan sind. Erst daraus können Sie neue, wirklich bewusste Entscheidungen treffen und die Verantwortung dafür übernehmen, wohin Sie weitergehen wollen, wohin Ihre Reise Sie weiterführt. Und natürlich werden Sie immer wieder innehalten und das Erreichte genießen dürfen, aber seien Sie sich bewusst, dass Ihre Reise erst dann zu Ende ist, wenn Sie Ihr wirkliches Ziel erreicht haben.
Der Vertrag mit sich selbst
Um sich auf dem Weg zu einem erfüllten Liebes- und Sexualleben noch mehr zu motivieren, machen Sie einen Vertrag mit sich selbst. Damit geben Sie sich das Versprechen, dass Sie es wirklich ernst meinen und Sie an Ihrem Liebes- und Sexleben etwas verändern wollen, um wirklich glücklich zu sein. In diesem Vertrag notieren Sie in Ihren eigenen Worten, welche Ziele Sie haben und in welchem Zeitraum Sie diese Ziele erreichen möchten. Bleiben Sie dabei realistisch und formulieren Sie alles möglichst positiv. Unterschreiben Sie dann diesen Vertrag. Nehmen Sie ihn immer wieder zur Hand und überprüfen Sie, welche Ziele Sie bereits erreicht haben und wo noch Handlungsbedarf besteht. Motivieren Sie sich selbst, indem Sie sich für jeden erfolgreich gegangenen Schritt belohnen.
Vom Sinn des Lebens und des Liebens
Um Beziehungen wirklich zu verstehen, um daraus zu lernen und nicht immer wieder dieselben Fehler zu machen und um zu erkennen, dass hinter all dem immer dieselbe Aufforderung steht – »Liebe deinen Nächsten wie dich selbst« –, ist ein gewisses Grundverständnis für den tieferen Sinn des Lebens hilfreich.
Alles auf dieser Welt hat einen tieferen Sinn, auch wenn es uns manchmal schwerfällt, diesen zu erkennen. Wir sind nicht zufällig auf diesem Planeten gelandet, und jeder von uns kommt mit gewissen »Aufgaben« auf diese Welt. Aus spiritueller Sicht sind wir alle hier, um:
uns und unsere Seele weiterzuentwickeln,unsere persönliche Lebensaufgabe zu meistern,unsere überpersönliche Lebensaufgabe zu erfüllen,die bedingungslose Liebe in allem zu erkennen und sie aus uns heraus erstrahlen zu lassen,aus all dem unsere Lebensvision und Lebensmission zu erkennen und zu leben,das Leben zu feiern, zu lieben.Unsere persönliche Seelenentwicklung
ENDE DER LESEPROBE