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Hochwasserereignisse gehören zu den häufigsten und teuersten Naturkatastrophen. Die Hochwasserereignisse des Jahres 2002 verursachten neben ungeheurem menschlichem Leid, Schäden von über 20 Mrd. Euro in ganz Europa. Nur 3,4 Mrd. Euro davon waren versichert. Durch die Klimaänderung und menschliches Handeln kommt es immer häufiger zu Hochwasserereignissen. In den Fünfzigerjahren des vergangenen Jahrhunderts gab es nur sechs große Überschwemmungskatastrophen. In den Neunzigerjahren waren es schon 26. Oft werden wir mit Berichten und TV-Bildern von Hochwasserereignissen aus aller Welt konfrontiert. Sie erinnern uns daran, dass wir Naturereignisse nicht kontrollieren können. Vor allem kurz nach großen Hochwasserkatastrophen, wie beispielsweise das Augusthochwasser 2002, wird der Ruf nach Verbesserung und Ausbau bestehender, bzw. Errichtung neuer Hochwasserschutzanlagen laut. Zu den besonders kritischen Bereichen, die geschützt werden sollen, zählen die dicht besiedelten und genutzten Uferzonen in Innenstädten oder Industriegebieten. Stationäre Hochwasserschutzsysteme wie Deiche oder Mauern benötigen jedoch viel Raum. Zusätzlich kollidieren sie mit anderen Interessen wie Tourismus, Landschaftsbild und Ästhetik während der meist hochwasserfreien Zeit. Die mobilen Hochwasserschutzsysteme bieten eine Lösung dieses Dilemmas an. In dieser Studie werden die bekannten mobilen Hochwasserschutzsysteme näher untersucht und beschrieben. Ein besonderes Augenmerk wird den Systemen des planmäßigen mobilen Hochwasserschutzes gewidmet.
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