Hochzeit auf griechisch - Carly Phillips - E-Book

Hochzeit auf griechisch E-Book

Carly Phillips

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Beschreibung

Happy Birthday, Sam! Die große griechische Costas-Sippe feiert ausgelassen den 14. Geburtstag ihrer Pflegetochter Samantha, als ein attraktiver Mann das Haus betritt. Unkonventionell und spontan, wie sie ist, lädt Zoe Costas ihn sofort zu der rauschenden Party ein. Sie hält ihn für den Sozialarbeiter, der endlich die Adoption befürworten soll, aber - Irrtum! Es ist Samanthas Onkel, der das Mädchen zurück zu seiner wohlsituierten Familie nach Boston holen möchte. Eigentlich für Zoe genug Grund, Ryan Baldwin aus ganzem Herzen zu verabscheuen. Doch ausgerechnet dieser korrekte Anwalt schafft spielend, was bis jetzt keinem anderem Mann gelungen ist ...

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Seitenzahl: 374

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Der Preis dieses Bandes versteht sich einschließlich

der gesetzlichen Mehrwertsteuer.

Carly Phillips

Hochzeit auf griechisch

Roman

Aus dem Amerikanischen von

Judith Heisig

MIRA® TASCHENBUCH

MIRA® TASCHENBÜCHER

erscheinen in der Harlequin Enterprises GmbH,

Valentinskamp 24, 20354 Hamburg

Titel der nordamerikanischen Originalausgabe:

Summer Lovin’

Copyright © 2005 by Karen Drogin

erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

Published by arrangement with

HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

Konzeption/Reihengestaltung: fredebold&partner gmbh, Köln

Umschlaggestaltung: pecher und soiron, Köln

Redaktion: Stefanie Kruschandl

Titelabbildung: Getty Images, München

Autorenfoto: © Harlequin Enterprises S.A., Schweiz

Satz: Buch-Werkstatt GmbH, Bad Aibling

ISBN (eBook, PDF) 978-3-86278-213-0 ISBN (eBook, EPUB) 978-3-86278-212-3

www.mira-taschenbuch.de

eBook-Herstellung und Auslieferung: readbox publishing, Dortmundwww.readbox.net

1. KAPITEL

I m Garten der Costas drängten sich die Leute um das Kapuzineräffchen, das auf der improvisierten Bühne auf dem Rasen seine Kunststücke vorführte. Zwar lockte eine Party immer viele Menschen an, doch die Gäste waren auf Spank – einen Affen, der jedem in Sichtweite seinen nackten Hintern zeigte – besonders gespannt gewesen. Zoe Costas beobachtete gemeinsam mit ihrer Zwillingsschwester Ari die Vorführung, die Spank zu Ehren des vierzehnten Geburtstages ihrer Pflegeschwester Sam gab.

Sam vermisste ihn sehr. Er hatte Familie Costas verlassen müssen, nachdem sie erfahren hatten, dass das Halten eines Affen als Haustier verboten war. Da Sam in ihrem jungen Leben schon zu viele Menschen und Dinge verloren hatte, versuchten sie, ihre enge Beziehung zu dem geliebten Tier aufrechtzuerhalten. Zoe hielt Kontakt mit dem Tiertrainer, der den Affen zu sich genommen hatte, und sorgte dafür, dass Spank bei besonderen Gelegenheiten wie dieser dabei war.

Zoe blickte zu ihrer Pflegeschwester und lächelte. Sie feierten Sams ersten Geburtstag als Mitglied der Familie, und Zoe freute sich, dass das junge Mädchen eine fröhliche Party erlebte, umgeben von Menschen, die sie liebten. Sie war durch Aris Mann, Quinn Donovan, zu Zoes Eltern gekommen. Sie hatten das Mädchen aufgenommen und bemühten sich nun um die Adoption.

Doch Sam hatte sechs Jahre lang in Pflegefamilien gelebt und war so lange hin- und hergestoßen worden, sodass sie sich unmöglich aufgeführt und die Familie auf jede erdenkliche Weise auf die Probe gestellt hatte. Allmählich jedoch fasste sie Vertrauen und fühlte sich als Mitglied des verrückten Costas-Clans.

Irgendjemand im Publikum stieß einen Pfiff aus, worauf Spank die Hosen hinunterließ und beide Hände auf den Hintern legte.

Ari stöhnte auf und schlug eine Hand vor die Augen.

Zoe kicherte. „Du hast letztes Jahr mit Spank zusammengelebt. Ich würde annehmen, dir könnte nichts mehr peinlich sein“, sagte sie und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.

Ari zuckte die Schultern. „Was soll ich sagen? Spank erwischt mich eben immer unvorbereitet.“

„Weil du von jedem in deiner Umgebung ein normales Verhalten erwartest.“ Zoe drohte ihrer Zwillingsschwester spie le risch mit dem Zei gefin ger. „Das liegt an deiner See lenklempner-Ausbildung.“

„Du tust so, als sei es ein Verbrechen, Normalität zu erwarten.“

Zoe lachte. „Schande, Schande, Ariana. Du solltest eigentlich wissen, dass man von einem Mitglied der Costas niemals ein normales Verhalten erwarten kann.“

„Ehrlich gesagt, hat mir das Akzeptieren der familiären Absonderlichkeiten sehr dabei geholfen, selber vernünftig zu bleiben.“

Nach einer Phase der Entfremdung konnten sie mittlerweile über Aris andere Art sprechen, ja sogar Witze darüber machen. Zoes Zwillingsschwester war im Vergleich zum Rest ihrer Familie immer nahezu bieder gewesen und hatte ständig das Gefühl gehabt, nicht recht in die exzentrische Familie hineinzupassen. Aus diesem Grund war sie nach Vermont gezogen, weit weg von New Jersey, und hatte sich vom Clan der Costas zurückgezogen. Doch Zoes sogenanntes Verschwinden hatte Ari zurückgebracht. Zoe nutzte die Gelegenheit, jene Vertrautheit zu erneuern, die sie als Kinder verbunden hatte.

Plötzlich stieß Ari ihrer Schwester den Ellbogen in die Rippen und deutete auf Spank, der in die Menge spuckte.

Zoe schüttelte sich. „Wie ich bereits sagte: Der Name Costas und normales Verhalten passen nicht zusammen.“

„Nützt es was, wenn ich dich daran erinnere, dass Spank kein Verwandter ist?“ Ari fuhr sich mit der Hand durch das lange schwarze Haar, das wieder gewachsen war, seit sie vor ein paar Monaten einen Bob ausprobiert hatte. Nun sahen sich die Zwillinge noch ähnlicher, was Zoe begrüßte, weil es das Band zwischen ihnen weiter festigte.

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