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Welches Mittel ist das passende für den hektischen Hengst, welches für die stressanfällige Stute? Silicea oder doch Phosphorus? Erkennen Sie Konstitutionstypen - mit Vergnügen! Mit diesem Buch schaffen Sie es problemlos, jedes Pferd konstitutionell einzuordnen! Anschauliche Praxisgeschichten machen es Ihnen leicht, die unterschiedlichen Pferdepersönlichkeiten zu erkennen. Das passende Konstitutionsmittel für eine erfolgreiche Behandlung finden Sie anhand von Steckbriefen und Vergleichen zwischen den verschiedenen Mitteln. Ergänzend zum Text werden die Charakteristika der einzelnen Pferdetypen für Sie amüsant und mit Liebe zum Detail von der Zeichnerin Julia Drinnenberg in Szene gesetzt. Jetzt in der 2. Auflage: Fünf weitere Pferdepersönlichkeiten einprägsam festgehalten.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 301
Veröffentlichungsjahr: 2014
Carolin Quast, Klaus Gerd Scharf
Homöopathische Konstitutionsmittel für Pferde
mit 30 Cartoons
Zeichnungen von Julia Drinnenberg
2., aktualisierte und erweiterte Auflage
Ganz herzlich möchte ich mich bei den Lesern der ersten Auflage, für die großartige Resonanz und die vielen Zuschriften bedanken. Dies hat erst die zweite Auflage mit fünf zusätzlichen, neuen Arzneimittelbildern und wiederrum genialen Zeichnungen von Julia Drinnenberg (mein bester Dank an Frau Drinnenberg, dass sie hierfür Zeit freimachen konnte) möglich gemacht.
Ebenso Dank sagen möchte ich Frau Anna Mus und Frau Dr. Maren Warhonowicz vom Sonntag Verlag für die fabelhafte Betreuung während des Schaffensprozesses und bei Herrn Klaus Gerd Scharf für die Zusammenarbeit.
Dillberg, im Winter 2013
Carolin Quast
Für die 2. Auflage haben wir fünf weitere Konstitutionsmittel in das Buch mit aufgenommen: Alumina, Androctonus, Causticum, Lac caninum und Tuberculinum. Diese Mittel finden in der Behandlung von erkrankten Pferden bereits lange Anwendung und sollten somit auch in diesem Buch erwähnt sein.
Zu den neuen homöopathischen Mitteln wurden wie auch in der Vorauflage fabelhafte Zeichnungen erstellt. Mein Dank daher an die Zeichnerin Frau Drinnenberg. Danken möchte ich zudem Frau Quast für die gute Zusammenarbeit.
Volkmarsen, im Winter 2013
Klaus Gerd Scharf
Für meine liebe Tochter Jessica - die passionierte Reiterin
Carolin Quast
Für Christel
Klaus Gerd Scharf
Um chronische Krankheitszustände zu behandeln, ist in der Homöopathie die konstitutionelle Therapie mit Hochpotenzen für jeden Therapeuten eine wichtige Waffe im Kampf gegen die unterschiedlichsten Erkrankungen. Vor allem bei Beschwerden, die schon über Jahre hinweg bestehen, ist es schwierig, die Selbstheilungskräfte des Patienten noch genügend anzuregen, um eine Ausheilung oder eine anhaltende Besserung der Symptome zu erreichen.
Das passende Konstitutionsmittel zu finden, ist jedoch für uns Tierheilpraktiker häufig schwierig, da uns Informationen nur aus zweiter Hand – nämlich über den Besitzer unseres Patienten – erreichen.
Dieses Buch soll den Lesern auf abwechslungsreiche und amüsante Art die mannigfaltigen Konstitutionstypen unter den Pferden näherbringen. Die fabelhaften Cartoons tun dazu sicher ein Übriges.
Nun also, nach den beiden Büchern „Homöopathische Konstitutionsmittel für Hunde“ und „Homöopathische Konstitutionsmittel für Katzen“ auch noch eines für Pferdefreunde, das die Trilogie komplett macht.
Mein besonderer Dank gilt auch diesmal wieder Frau Julia Drinnenberg für ihre genialen Zeichnungen, Frau Dr. med. vet. Ines George, die dieses Projekt noch auf den Weg gebracht hat, Frau Yvonne Hagen für ihre endlose Geduld und die wunderbare Betreuung (es gibt wohl kaum eine bessere Lektorin) sowie Herrn Klaus Gerd Scharf (von dem auch die Fallbeispiele stammen) für die gute Zusammenarbeit.
Dillberg, im Sommer 2008
Carolin Quast
Prinzipiell kann jedes homöopathische Mittel auch Konstitutionsmittel sein. In der Praxis zeigt sich, dass einige Typen sehr häufig, andere weniger häufig und andere wiederum selten oder fast nie vorkommen. Hier eine Auswahl zu treffen, ist nicht immer einfach, und es hängt auch sehr von der persönlichen Erfahrung und der Auswahl an Patienten ab, mit denen man es zu tun hat.
Die hier vorgestellten Konstitutionstypen repräsentieren eine Auswahl der häufig und der weniger häufig vorkommenden Typen. Sie ist keineswegs vollständig, kann es auch angesichts der Vielzahl homöopathischer Mittel nicht sein. Für erfreulich halte ich, dass es gelungen ist, auch einige weniger bekannte Konstitutionstypen aufzunehmen, insbesondere aus dem Kreis der Lanthanide, die meines Erachtens bisher in der homöopathischen Literatur ein – vollkommen ungerechtfertigtes – Schattendasein führen. Zahlreiche weitere Mittel harren noch ihrer Entdeckung als große und wichtige konstitutionelle Mittel.
Die konstitutionelle Behandlung spielt in der Homöopathie eine außerordentlich wichtige Rolle, insbesondere weil ein Großteil der Patienten, bevor sie zu uns Homöopathen kommen, lange unterdrückend vorbehandelt wurden und mithin wenig oder gar keine Reaktion auf ansonsten gut gewählte Mittel zeigen. Da bietet die konstitutionelle Behandlung einen wichtigen und unverzichtbaren Anhaltspunkt. Zudem – und das wird hoffentlich aus diesem Buch klar – hat jedes Tier (ebenso wie jeder Mensch) Schwachpunkte sowohl im körperlichen als wie im Gemütsbereich, die konstitutionell bedingt sind und die, wenn sie nicht beachtet und prophylaktisch angegangen werden, schnell zu krankhafter Symptomatik ausarten können. Hier bietet die Konstitutionstherapie einen wichtigen Ansatz mit dem Ziel, Krankheiten gar nicht erst entstehen zu lassen.
Pferde werden als Leistungstiere benutzt – sowohl als Sportpferde als auch als Arbeitstiere. Konstitutionelle Schwachstellen als Leistungsbegrenzungen zu erkennen, hilft, den Tieren Krankheiten und Leid, den Pferdebesitzern Kosten und Enttäuschungen zu ersparen. Enttäuschungen, die auch dadurch entstehen können, dass ein Käufer ein Pferd erwirbt, das konstitutionell nicht zu ihm passt. Phosphorus-Pferd und Phosphorus-Reiterln – das geht nicht gut!
Ich möchte mich besonders bei Frau Carolin Quast bedanken, für die unendliche Geduld und Nachsicht, mit der sie meine meistens schlampige Arbeit und meine Unzuverlässigkeit in Terminsachen quittiert hat. Danken möchte ich auch Frau Dr. Ines George und Frau Yvonne Hagen vom Sonntag Verlag, die mich mit stets freundlichem Nachdruck zur nicht immer gelungenen Einhaltung der Termine gedrängt haben.
Volkmarsen, im Sommer 2008
Klaus Gerd Scharf
Vorwort zur 2. Auflage
Vorwort zur 1. Auflage
1 Alumina
1.1 Typ
1.2 Körperliche Konstitution
1.3 Gemütslage
1.4 Verhalten
1.5 Futter- und Wasseraufnahme
1.6 Abgrenzung zu anderen Mitteln
2 Androctonus
2.1 Typ
2.2 Körperliche Konstitution/Gemütslage
2.3 Verhalten
2.4 Futter- und Wasseraufnahme
2.5 Abgrenzung zu anderen Mitteln
3 Antimonium crudum
3.1 Typ
3.2 Körperliche Konstitution
3.3 Gemütslage
3.4 Verhalten
3.5 Futter- und Wasseraufnahme
3.6 Abgrenzung zu anderen Mitteln
4 Arsenicum album
4.1 Typ
4.2 Körperliche Konstitution
4.3 Gemütslage
4.4 Verhalten
4.5 Futter- und Wasseraufnahme
4.6 Abgrenzung zu anderen Mitteln
5 Aurum metallicum
5.1 Typ
5.2 Körperliche Konstitution
5.3 Gemütslage
5.4 Verhalten
5.5 Futter- und Wasseraufnahme
5.6 Abgrenzung zu anderen Mitteln
6 Barium carbonicum
6.1 Typ
6.2 Körperliche Konstitution
6.3 Gemütslage
6.4 Verhalten
6.5 Futter- und Wasseraufnahme
6.6 Abgrenzung zu anderen Mitteln
7 Belladonna
7.1 Typ
7.2 Körperliche Konstitution
7.3 Gemütslage
7.4 Verhalten
7.5 Futter- und Wasseraufnahme
7.6 Abgrenzung zu anderen Mitteln
8 Bromum
8.1 Typ
8.2 Körperliche Konstitution
8.3 Gemütslage
8.4 Verhalten
8.5 Futter- und Wasseraufnahme
8.6 Abgrenzung zu anderen Mitteln
9 Calcium carbonicum
9.1 Typ
9.2 Körperliche Konstitution
9.3 Gemütslage
9.4 Verhalten
9.5 Futter- und Wasseraufnahme
9.6 Abgrenzung zu anderen Mitteln
10 Calcium fluoratum
10.1 Typ
10.2 Körperliche Konstitution
10.3 Gemütslage
10.4 Verhalten
10.5 Futter- und Wasseraufnahme
10.6 Abgrenzung zu anderen Mitteln
11 Calcium phosphoricum
11.1 Typ
11.2 Körperliche Konstitution
11.3 Gemütslage
11.4 Verhalten
11.5 Futter- und Wasseraufnahme
11.6 Abgrenzung zu anderen Mitteln
12 Causticum
12.1 Typ
12.2 Körperliche Konstitution
12.3 Gemütslage
12.4 Verhalten
12.5 Futter- und Wasseraufnahme
12.6 Abgrenzung zu anderen Mitteln
13 Cerium metallicum
13.1 Typ
13.2 Körperliche Konstitution
13.3 Gemütslage
13.4 Verhalten
13.5 Futter- und Wasseraufnahme
13.6 Abgrenzung zu anderen Mitteln
14 Graphites
14.1 Typ
14.2 Körperliche Konstitution
14.3 Gemütslage
14.4 Verhalten
14.5 Futter- und Wasseraufnahme
14.6 Abgrenzung zu anderen Mitteln
15 Hyoscyamus
15.1 Typ
15.2 Körperliche Konstitution
15.3 Gemütslage
15.4 Verhalten
15.5 Futter- und Wasseraufnahme
15.6 Abgrenzung zu anderen Mitteln
16 Ignatia
16.1 Typ
16.2 Körperliche Konstitution/Gemütslage
16.3 Verhalten
16.4 Futter- und Wasseraufnahme
16.5 Abgrenzung zu anderen Mitteln
17 Lac caninum
17.1 Typ
17.2 Körperliche Konstitution
17.3 Gemütslage
17.4 Verhalten
17.5 Futter- und Wasseraufnahme
17.6 Abgrenzung zu anderen Mitteln
18 Lachesis
18.1 Typ
18.2 Körperliche Konstitution
18.3 Gemütslage
18.4 Verhalten
18.5 Futter- und Wasseraufnahme
18.6 Abgrenzung zu anderen Mitteln
19 Lanthanum metallicum
19.1 Typ
19.2 Körperliche Konstitution
19.3 Gemütslage
19.4 Verhalten
19.5 Futter- und Wasseraufnahme
19.6 Abgrenzung zu anderen Mitteln
20 Lycopodium
20.1 Typ
20.2 Körperliche Konstitution
20.3 Gemütslage
20.4 Verhalten
20.5 Futter- und Wasseraufnahme
20.6 Abgrenzung zu anderen Mitteln
21 Natrium chloratum
21.1 Typ
21.2 Körperliche Konstitution
21.3 Gemütslage
21.4 Verhalten
21.5 Futter- und Wasseraufnahme
21.6 Abgrenzung zu anderen Mitteln
22 Neodymium metallicum
22.1 Typ
22.2 Körperliche Konstitution
22.3 Gemütslage
22.4 Verhalten
22.5 Futter- und Wasseraufnahme
22.6 Abgrenzung zu anderen Mitteln
23 Nux vomica
23.1 Typ
23.2 Körperliche Konstitution
23.3 Gemütslage
23.4 Verhalten
23.5 Futter- und Wasseraufnahme
23.6 Abgrenzung zu anderen Mitteln
24 Phosphorus
24.1 Typ
24.2 Körperliche Konstitution
24.3 Gemütslage
24.4 Verhalten
24.5 Futter- und Wasseraufnahme
24.6 Abgrenzung zu anderen Mitteln
25 Pulsatilla
25.1 Typ
25.2 Körperliche Konstitution
25.3 Gemütslage
25.4 Verhalten
25.5 Futter- und Wasseraufnahme
25.6 Abgrenzung zu anderen Mitteln
26 Sepia
26.1 Typ
26.2 Körperliche Konstitution
26.3 Gemütslage
26.4 Verhalten
26.5 Futter- und Wasseraufnahme
26.6 Abgrenzung zu anderen Mitteln
27 Silicea
27.1 Typ
27.2 Körperliche Konstitution
27.3 Gemütslage
27.4 Verhalten
27.5 Futter- und Wasseraufnahme
27.6 Abgrenzung zu anderen Mitteln
28 Sulfur
28.1 Typ
28.2 Körperliche Konstitution
28.3 Gemütslage
28.4 Verhalten
28.5 Futter- und Wasseraufnahme
28.6 Abgrenzung zu anderen Mitteln
29 Thuja
29.1 Typ
29.2 Körperliche Konstitution
29.3 Gemütslage
29.4 Verhalten
29.5 Futter- und Wasseraufnahme
29.6 Abgrenzung zu anderen Mitteln
30 Tuberculinum
30.1 Typ
30.2 Körperliche Konstitution
30.3 Gemütslage
30.4 Verhalten
30.5 Futter- und Wasseraufnahme
30.6 Abgrenzung zu anderen Mitteln
31 Literatur
Autorenvorstellung
Anschriften
Impressum
Alumina-Pferde sind meistens schon etwas älter, sehr mager und das Leben hat sich ihnen nicht immer von seiner Sonnenseite gezeigt.
Mit trockener, schuppiger Haut und glanzlosem, struppigem Fell ist es nicht gerade eine Augenweide. Müde, mit hängendem Kopf steht das Alumina-Pferd auf der Koppel und nimmt zumeist nicht am Herdenleben teil (▶ Abb. 1.1).
Fallbeispiel
Gesine war ein Pferd, das die Mitte des Lebens bereits überschritten hatte. Altersmäßig lag sie geschätzt zwischen 22 und 25 Jahren, was leider nicht mehr so genau feststellbar war, denn im Laufe ihres Lebens ging sie durch viele Hände und landete schließlich bei der jetzigen Besitzerin.
Vorgestellt wurde Gesine wegen ihrer permanenten Hautprobleme, die sich in Juckreiz, trocken-schuppiger Haut, schlechtem und bröckeligem Hufhorn und stumpf-glanzlosem Fell zeigten. Alle möglichen Behandlungen mit Biotin-Präparaten, Vitamin- und Aufbauspritzen, Futterumstellungen etc. hatten wenig oder nichts gebracht.
Zudem zeigte Gesine immer wieder trockenen Husten, insbesondere zur Winterzeit, wenn Staub in Heu und Stroh zur Belastung wurden.
Verstopfungskoliken waren im Laufe der letzten zwei Jahre – so lange war Gesine bei der jetzigen Besitzerin – mehrmals aufgetreten. Der Kot war generell sehr trocken und ging nur nach heftigem Pressen ab.
Bei der Untersuchung zeigte sich Gesine sehr desinteressiert, wollte keinen Kontakt aufnehmen und stand zurückhaltend und etwas scheu beobachtend an der Seite. Von Zeit zu Zeit lief ein Zucken – wie ein Schauer – über ihre Haut. Insgesamt wirkte Gesine alt, lustlos und ein wenig ängstlich.
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