Hoppel und Moppel auf Weltreise - Dörte Müller - E-Book

Hoppel und Moppel auf Weltreise E-Book

Dörte Müller

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Beschreibung

Hoppel und Moppel haben das Osterhasendasein satt. Ihnen wird es langweilig zu Hause und so beschließen sie eines Tages, durch die Welt zu ziehen und Abenteuer zu erleben.

Auf dieser Reise erleben sie sehr viel. Sie lernen fremde Länder und Sitten kennen, werden beinahe Filmstars und freunden sich mit einer Kakerlake an. Ein Flaschengeist rettet sie in letzter Minute vor einem gefährlichen Hund und über Umwege landen sie in Mexico.

Doch was ist mit Moppel los? Sein Herz tut plötzlich so weh und er spürt einen dicken Kloß in seinem Hals.

 

In diesem Buch sind viele bunte Bilder enthalten.

 

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Veröffentlichungsjahr: 2018

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Dörte Müller

Hoppel und Moppel auf Weltreise

Für alle WeltenbummlerBookRix GmbH & Co. KG80331 München

Die Reise geht los

 

Hoppel und Moppel saßen vor ihrem Häuschen und freuten sich über den Frühling. Der Himmel war blau, das Gras hellgrün und die Schmetterlinge führten einen verrückten Tanz in der Luft auf.

Das Osterfest stand vor der Tür und auf die beiden Hasen wartete wie jedes Jahr eine Menge Arbeit.

„Uff, ich mag gar nicht daran denken, wie viele Eier wir wieder bemalen müssen!“, stöhnte Hoppel.

Moppel nickte zustimmend.

„Ich male zwar ganz gerne Eier an, aber manchmal wird es mir wirklich zu viel!“, gestand er.

„Weißt du, eigentlich habe ich gar keine Lust dazu. Wollen wir nicht unsere Cousinen anrufen und fragen, ob die unsere Arbeit dieses Jahr übernehmen können?“, fragte Moppel aufgeregt. Hoppel nickte.

„Ja, unsere Cousinen von der Hasenheide haben bestimmt Lust dazu. Sie jammern doch immer, dass sie zu wenig Eier haben!“, rief Moppel.

Schnell liefen die Hasen zum Telefon und wählten die Nummer der Hasenheide.

Die älteste Cousine war gleich am Apparat und hörte sich das Anliegen der Hasen geduldig an.

„Ja, klar! Wir malen sehr gerne eure Eier! Aber was wollt ihr denn in der Zeit machen?“, fragte sie nach. Hoppel und Moppel sahen sich an. Das hatten sie sich noch gar nicht überlegt.

„Wir machen eine Weltreise!“, platze es aus Moppel heraus. Er wusste selber nicht, warum er das sagte, die Worte waren einfach so aus ihm herausgesprudelt. Hoppel sah ihn verwundert an. Das waren ja Neuigkeiten!

Kaum hatte Moppel aufgelegt, da fragte Hoppel nach: „Toll, dass du mir von unseren Plänen auch einmal etwas erzählst!“

„Nun sei nicht gleich beleidigt, Hoppel! Letzte Nacht, da habe ich geträumt, dass ich in einem Heißluftballon fliege! Das wäre doch einmal was! Wir sitzen hier immer nur vor unserem Haus und spazieren durch den Garten. Willst du denn gar nichts von der Welt sehen?“

Hoppel wurde nachdenklich. Natürlich wollte er etwas von der Welt sehen. Doch er hatte auch Bedenken.

„Und wie lange wollen wir verreisen?“, fragte er zögerlich. „Ich meine, den Garten können wir doch gar nicht so lange alleine lassen, oder?“

„Hoppel, sei kein Spaßverderber! Unsere Nachbarn werden sich schon um den Garten kümmern. Wir ziehen einfach los und wie lange wir bleiben, dass entscheiden wir auf der Reise. Wir können jederzeit umdrehen, wenn es uns nicht gefällt!“, erklärte Moppel. Er war ganz begeistert von seiner eigenen Idee und fing gleich an, seine Sachen zu packen.

„Das geht mir alles ein bisschen zu schnell!“, murmelte Hoppel. Doch dann wurde auch er vom Reisefieber angesteckt und hatte schnell seinen Beutel gepackt.

Und so zogen sie los, die beiden Hasen. Sie pfiffen ein fröhliches Lied, sagten schnell den Nachbarn Bescheid und wanderten hinaus ins Feld.

„So etwas Aufregendes habe ich noch nie gemacht!“, flüsterte Hoppel. Moppel nickte und beide Hasen waren sehr, sehr glücklich.

 

 

Auf dem Brocken

Die beiden Hasen wanderten und wanderten bis tief in die Nacht. Schließlich stöhnte Moppel: „Ich kann nicht mehr, meine Pfoten tun weh!“

Auch Hoppel war ganz erschöpft. Er hatte Hunger und Durst. So setzen sie sich unter einen Baum und packten ihre Möhren aus. Gierig knabberten sie sie auf. Zum Glück plätscherte neben ihnen ein kleiner Bach. Hier konnte sie ihre wunden Pfoten kühlen und etwas trinken.

„Das kalte Wasser ist einfach himmlich! Es ist viel erfrischender als bei uns zu Hause!“, stellte Hoppel fest. Auch die Möhren hatten viel besser geschmeckt. Komisch, denn es waren doch dieselben Möhren wie zu Hause!

Es dauerte nicht lange, und die beiden Häschen waren eingeschlafen. Sie träumten verrückte Sachen und froren ein wenig, weil sie keine Decke hatten. Doch im Schlaf kuschelten sie sich aneinander und wärmten sich gegenseitig.

Am nächsten Morgen kitzelte die Sonne Moppel an der kleinen Stupsnase. Laut musste er niesen und davon wachte Hoppel auf. Verwundert blickten sie sich um.

„Wo sind wir?“, fragte Moppel verschlafen.

„Wir sind auf Weltreise!“, fiel es Hoppel ein und sein Herz begann schneller zu schlagen.

„Los, wir müssen weiter. Dort hinten sind schöne Berge, die muss ich mir näher ansehen!“, rief Moppel und die Hasen liefen los.

Bald schon bekam sie Beine wie Pudding, denn sie hatten vor lauter Abenteuerlust vergessen, ihr Frühstück zu essen.

Schnell holten sie es nach. Es schmeckte ihnen köstlich und die Landschaft war wirklich einmalig schön.

„Wo sind wir hier bloß gelandet?“, wunderte sich Moppel. Da sahen sie plötzlich ein Schild:

Zum Brocken, ca. 5 Kilometer.