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In diesem Buch sind die reichhaltigen Ideen von Birgit Johanna Frantzen, gepaart mit den authentischen Erlebnissen ihres bunten Alltags und den Eindrücken durch die ihr begegnenden Mitmenschen, in humoristischen Versen festgehalten.
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Seitenzahl: 51
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... mit viel Humor,
der kommt sich oftmals töricht vor,
denn keiner kann so recht verstehn,
was in dem Kopf tut vor sich gehn.
Menschen, Tiere, Wort und Dinge,
ob es jemals Nutzen bringe?
Darüber wird nicht nachgedacht,
sondern zu Papier gebracht.
Ob aus Freude, Leid und Wut,
dem Dichter tut das Schreiben gut.
Hier kann er lassen sich und geben,
mit allem, was er muss erleben.
Vieles, was im Kopf tut walten,
wird vom Dichter festgehalten.
So werden dies, wenn es da keime,
Verse, Strophen und auch Reime.
Vielfalt des Lebens
Menschen
Von Kopf bis Fuß
Wohlbefinden
Leiden
Zwischenmahlzeit
Dies & Das
Aachen
Nachdenklichkeit
Lebensweise
Tierisches
Flecken
Beim Reimen
keimen
die Gedanken,
um die die Worte ranken.
Nun sitze ich hier,
bring’ zu Papier
insgeheim
einen Reim.
Muss es wagen
und reimend sagen,
da Ideen schweifen
und Verse reifen.
Mit dem was erdacht
und zu Papier gebracht,
kann voller Entzücken
ich Menschen beglücken.
Treffe Nagel auf Kopf,
packe Dinge beim Schopf,
in allen Lebenslagen -
mit und ohne Plagen.
Kann drum mit Dichten
viel Gutes verrichten.
Lasse Geister erwachen
und bring’ sie zum Lachen.
Ein superschönes Haus
ohne eine süße Maus,
das hat gewiss nur wenig Sinn,
besser wär’s mit Kindern drin.
Untermieter auch nicht schlecht,
wenn dem Vermieter ist es recht,
doch sollte dies nicht ewig sein,
in diesem schönen, neuen Heim.
Drum strenge dich jetzt kräftig an,
bleib’ an ‘ner duften Frau mal dran!
Ob mit Kind oder auch keins,
dann machst du eben schnell noch eins.
Jetzt bist du knackig, jung und fit
und kriegst ‘ne tolle Braut noch mit,
doch bist du alt und Griesegram,
liegt auch das Liebesleben lahm!
Lass’ es durch den Kopf dir gehen,
wie’s weiter geht, wir werden’s sehen.
Er schaut und schaut und stiert
mir ins Gesicht ganz ungeniert.
Er schaut und schaut ganz unverdrossen,
hat jeden Blick zu mir genossen.
Er kann das Blicken nicht mehr lassen,
kann es selbst nicht einmal fassen.
Es ist wie Zauber und Magie
und kommt von innen irgendwie
heraus – und lässt ihn walten.
Durch des Blickens heft’gem Zwang
wird sein Schauen mal so lang.
Süß wie Honig und es klebt,
sinnig der Gedanke schwebt.
Doch was da schwebt so in Gedanken,
lässt selbst beim Blicken ihn nicht wanken.
Er schaut und schaut gar wie besessen,
als hätte er die Zeit vergessen –
jenseits aller Schranken.
Magst du ‘ne Frau, die wunderschön,
spuckst du gern’ mal große Tön’.
Hat sie dazu gewiss viel Charme,
hältst du sie sicher bald im Arm.
Es reizt dich stark ihr schönes Haar,
so ist für dich längst sonnenklar:
„Die, die krieg’ ich und sonst keine,
bald wird das Mädel sein die Meine!“
Du schaust tief in ihre Augen,
lässt mit Gefühlen voll dich saugen.
Verliebst dich über beide Ohren,
die Realität, sie geht verloren.
Das Herz, es rutscht dir in die Hose,
wenn du ihr schenkst ‘ne rote Rose.
Hoch schwebst du auf Wolke sieben,
für immer könntest du sie lieben.
Doch bald bist du vom Traum erwacht,
und sagst: „Was hab’ ich nur gemacht?
Wo ist die Freiheit mir geblieben,
die ich früher tat so lieben?“
Die Frau fängt an dich zu bedrängen
und mit Worten einzuengen.
Sie sagt, dass sie es schön würd’ finden,
sich dauerhaft mit dir zu binden.
Kino, Partys, Disco, Sport,
sind für dich auf Dauer Mord.
Keine Ruh’ gibt diese Frau!
Wirst du wirklich niemals schlau?
Den Haushalt lässt sie gar nicht ruh’n
und bittet dich etwas zu tun.
Immer diese Aufräumplagen,
und das an wirklich allen Tagen.
Bügeln, Kochen, Putzen, Waschen,
Flicken von den Hosentaschen,
ja fleißig ist sie, gottseidank,
die Wohnung, die ist blitzeblank.
Es ist für sie seit langem klar,
bald führst du sie zum Traualtar.
Darüber gibt es mächtig Streit,
so geht es nicht, das geht zu weit.
Auch wenn sie hat viel Sexappeal,
auf Dauer wird dir das zu viel.
Die Freundschaft hängt an einem Faden,
Tapetenwechsel kann nicht schaden.
Jetzt bist du wieder mal allein,
ist denn das nicht toll und fein?
Du lässt zu Hause alles liegen,
denn Ärger wirst du nicht mehr kriegen.
Freiheit wird nun übertrieben
äußerlich ganz groß geschrieben.
Nichts und niemand soll es wagen,
dir noch einmal was zu sagen.
Es wird für dich jetzt nur noch geben:
Ein freies Junggesellenleben!
Es boxt der Papst in deinen Wänden,
die Unordnung, sie will nicht enden.
Bei dir zu Hause geht’s hoch her,
selbst die Bananen liegen quer.
Der Dreck, er will sich nicht verstecken,
nein, der kommt aus allen Ecken.
In der Küche, welche Wonne,
überfüllt die Abfalltonne.
Im Badezimmer hast du ‘ne Panne,
verstopft ist deine Badewanne.
Auf der Toilette sitzt du hier,
es fehlt dir glatt das Klopapier.
Bist vor dem Spiegel von den Socken.
der sieht aus, als hätt’ er Pocken.
Der konnt’ sich wirklich nur verschmutzen,
mit Gurgeln und durch Zähne putzen.
Im Schrank die Wäsche kreuz und quer,
du findest wirklich gar nichts mehr.
Bügelwäsche, kaum zu glauben,
die Massen den Verstand dir rauben.
Die Waschmaschine, sie muss waschen,
so kannst du schnell ‘ne Frau vernaschen.
Ist denn das nicht unverschämt,
Weiber wechseln wie das Hemd?
Das Arbeitszimmer, nicht zu ertragen,
dort hat ‘ne Bombe eingeschlagen.
Durch’s Fenster schauen geht nicht mehr.
Wo kriegst du nur ‘ne Putzfrau her?
Geschäfte zu, es gibt nichts mehr
und der Kühlschrank, der ist leer.
Der Schnellimbiss von nebenan,
der ist’s, der dir noch helfen kann.
Pizza, Pommes, Dosenfisch,
von so etwas ernährst du dich?
Frei lebst du nach deinem Motto:
Weiber, Bier und oft Risotto.
Du als großer Blumenhasser,
gibst deinen Pflanzen selten Wasser.
Der Teppich, der ist voller Flecken.
Was musst du weiter noch entdecken?
Der Aschenbecher voll mit Kippen,
die gefärbt durch rote Lippen.
Alles kreuz und quer hier liegt,
weil stets bei dir das Chaos siegt.
Die Nacht hast du zum Tag gemacht
und keineswegs an Schlaf gedacht.