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Humor ist eine stark unterschätzte Ressource für gelingendes Unterrichten und Erziehen.Peter Veith zeigt mit eindrücklichen Beispielen aus der Praxis, wie Humor als positive Kraft im Erziehungs- und Lerngeschehen genutzt werden kann. Diese wunderbare Fähigkeit lässt sich entwickeln, wenn Erziehende ihr humorvolles Wesen stärken, eine partnerschaftliche Grundhaltung beherzigen, ein Gespür für witzige Situationen entwickeln und Humor als Unterrichtsprinzip einsetzen. Selbst Verhaltensprobleme lassen sich oft mit humorbasierten Strategien bewältigen. Zahlreiche Impulse inspirieren dazu, den Humor von Schülerinnen und Schülern zu fördern, denn: Humorvolle Kinder lernen besser und leichter!
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Seitenzahl: 169
Veröffentlichungsjahr: 2007
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Inhalt
Teil I: Die Sache humorvoll anzupacken, motiviert besser
Kapitel 1: Humor – was ist das?
Lehrerinnen und Lehrer sind beliebt, wenn … | Das finde ich (nicht) lustig!
Kapitel 2: Humor – Lachen – Charakter
Humor, theoretisch betrachtet | Warum wir Humor pädagogisch nutzen können | Lachen, das uns so nützt | Charakter
Teil II: Humorvolle Lehrer wissen sich zu helfen
Kapitel 3: Humorvolle Grundhaltung als Basis der Humorfähigkeit
Gemeinschaftsgefühl | Steckbrief: partnerschaftlich – nicht-partnerschaftlich | Der Begriff »Humortechnik«
Kapitel 4: Eckpfeiler partnerschaftlichen Erziehens in der Schule
Checkliste: Wie stark verwende ich bereits partnerschaftliche Elemente? | Partnerschaftliche Grundhaltung trainieren: einige Schwerpunkte
Kapitel 5: Lehrer entwickeln Sinn für humorvolle Situationen
Grundsätze für den Einsatz von Humortechniken in der Schule | 18 Humorideen für den Soforteinsatz
Teil III: Wie der Humor unserer Schüler aussieht
Kapitel 6: Kinder brauchen Humor
Schweinische Witze – Gemeine Witze: Was tun? | Bubenhumor – Mädchenhumor
Kapitel 7: Arten des Kinderhumors
Kinder albern gern herum | Parodie – Pantomime – auf die Schippe nehmen
Kapitel 8: Mit Humor eine Rolle spielen
Schüler spielen viele Rollen | Humorvolle Schüler spielen eine Rolle
Kapitel 9: Beliebte Humortechniken der Schüler nutzen
Sieben Hauptstrategien
Teil IV: Humorvolles Arbeiten in der Schule
Kapitel 10: Humor altersgemäß fördern durch partnerschaftliches Erziehen
Die ersten Schuljahre | Etwa ab 4. Klasse
Kapitel 11: Kreativer Umgang mit Humor und Witz
Elf Ideen für den Schulalltag
Kapitel 12: Humortechniken im Deutschunterricht
Gespräche führen – Argumentieren | Szenisches Darstellen | Texte schreiben / Schreibanlässe nutzen | Den Spaß an der Sprache fördern
Kapitel 13: Humortechniken in verschiedenen Unterrichtsfächern
Nicht auf ein bestimmtes Fach beschränkte Ideen | Ideen für den Mathematikunterricht | Ideen für den Fremdsprachenunterricht | Ideen zur Bildenden Kunst
Kapitel 14: Lehrer lösen Verhaltensprobleme mit speziellen Humortechniken
Warum und wodurch Humorideen bei Verhaltensproblemen helfen können | Fünf Beispiele
Teil I: Die Sache humorvoll anzupacken, motiviert besser
Kapitel 1: Humor – was ist das?
An einem einzigen Schulvormittag erleben Lehrer oft gleich Dutzende der nachfolgenden Szenen. Sekundenschnell ziehen sie an uns vorbei: humorvolle Geistesblitze, Chancen für humorvolle Augenblicke, Möglichkeiten, eine Humortechnik pädagogisch nützlich einzusetzen. Und eh wir uns dessen bewusst sind, verschieben nachdrängende Ereignisse sie in die Vergessenheit. Steigen wir doch ohne lange Vorworte mitten in den Schulalltag! Die folgenden Beispiele zeigen Alltagsszenen. Jede dieser Situationen kann zum Einsatz von Humor genutzt werden … wenn wir uns dazu imstande fühlen und pädagogischen Sinn darin sehen.
Schauen wir uns zunächst Beispiele unter dem Blickwinkel »Chancen sehen – Chancen nutzen« an, eben Chancen, Humor gezielt pädagogisch einzusetzen.
Jedem Beispiel ist eine Idee zugeordnet, humorvoll zu handeln und damit positiv erzieherisch zu wirken. Das sind noch keine Tipps! Es soll lediglich die mögliche Richtung aufgezeigt werden, in die dieses Buch weist. Wie letztlich Sie in ähnlichen Situationen Humor einsetzen können, wird Ihr individuelles Handeln sein, das zu Ihrer Person passt.
Dazu werden Sie in diesem Buch Begleitung, Anregung, Trainingsmöglichkeiten und natürlich auch Tipps erhalten.
Situationen im Schulalltag
Situation 1: Lehrerin S. plant in Deutsch eine Übungsphase zur Umwandlung von direkter Rede in indirekte Rede. Sie wählt im Lese- und Sprachbuch Seite 104 die Übung 3 aus. Dort sollen direkte Rede-Sätze aus dem vorherigen Lesetext (Kurzgeschichte) übertragen werden. Die Inhalte sind Probleme Jugendlicher mit restriktiven Eltern, also ein ernstes Thema, von dem die Schüler allerdings emotional angesprochen sind.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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