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Hundeerziehung Du bist stolzer Besitzer eines Hundes? Oder du möchtest dir einen Hund anschaffen und beim Hundetraining alles richtig machen? Du willst bei der Hundeerziehung keine Fehler begehen? Dann solltest du dir unbedingt dieses Buch zulegen. Wer sich für einen Hund entscheidet, muss sich bewusst sein, dass der Vierbeiner mehr braucht als ein paar Minuten Gassigehen und etwas Futter. Ein Hund ist ein Lebewesen mit vielen Bedürfnissen , wie beispielsweise viel Bewegung. Und auch die Hundeerziehung setzt Geduld und gute Kenntnisse voraus . Schließlich soll der Hund stubenrein sein und auf verschiedene Kommandos hören . Wissen, Tipps und Tricks sind hierbei dringend erforderlich. Natürlich gibt es auch Hilfsmittel, wie den Clicker , das Hundeerziehungshalsband oder Intelligenz Hundespielzeuge , welche zum Trainingserfolg beitragen. An erster Stelle sollte beim Training jedoch das Wohl deines Hundes wie auch dein eigenes Wohl stehen. Diesen Hunderatgeber solltest du unbedingt lesen, wenn: - du Hundebesitzer bist - du dir demnächst einen Hund anschaffen möchtest - du beim Training deines Hundes alles richtig machen möchtest - du möchtest, dass dein Hund auf Kommandos hört In diesem Buch erfährst du alles Wissenswerte für deinen Erfolg beim Training deines Hundes vom Welpenalter an. Beispielsweise wirst du hier Antworten auf die folgenden Fragen erhalten: - Wie solltest du den Einzug eines Welpen vorbereiten? - Was gehört zur Grundausstattung ? - Wann ist es Zeit mit dem Welpentraining zu beginnen? - Wie wird dein Welpe stubenrein ? - Welches sind die wichtigsten Kommandos ? - Wir kannst du deinen Hund zum Lernen motivieren ? - Was sagt dir die Körpersprache deines Hundes ? - Welche Hilfsmittel sind bei der Hundeerziehung erlaubt? - Clicker Erziehung – wie funktioniert das? - Kannst du einem Hund gerecht werden? - Leckere Rezepte für deinen Vierbeiner - Und noch weit mehr... In diesem Ratgeber darfst du dich auf wertvolle und umfassende Informationen rund um die Welpen- und Hundeerziehung freuen. Du erhältst hilfreiche Einblicke in die richtigen Trainingsmethoden . Dabei ist dieses Buch gleichermaßen für Einsteiger und Fortgeschrittene mit fundiertes Wissen geeignet. Die wissenschaftlich fundierten Profi-Tipps kannst du sofort bei deinem Hund ausprobieren und schon bald wirst du die ersten Erfolge erkennen können. Die wertvollen Tipps zur Hundeausbildung und –erziehung sind nur noch einen Klick entfernt.
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Seitenzahl: 113
Veröffentlichungsjahr: 2024
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HUNDE
ERZIEHUNG
Hundetraining für Anfänger
Das Hunde Ratgeber Buch für eine erfolgreiche Welpen Erziehung und Ausbildung in einfachen Schritten
Copyright © 2019 – Theodor Roswell
2. Auflage
Alle Rechte vorbehalten
ISBN: 9781796569575
Herzlichen Dank für den Kauf dieses Buches. Ich wünsche dir gemütliche Stunden und viel Spaß beim Lesen.
Weiterhin möchte ich dich bitten, eine ehrliche und aufrichtige Meinung abzugeben. Das hilft mir ungemein weiter und lässt mich nachfolgende Projekte besser gestalten, wenn dem nötig sei.
Bücher sind nach wie vor ein Mehrwert und durch nichts in unserer heutigen Gesellschaft zu ersetzen.
Zu verdanken haben wir diesen Fortschritt und das gedruckte Buch an sich Johannes Guttenberg, der im Jahr 1452 damit begann, ein Buch zu drucken, und gesagte Worte und Ideen auf Papier brachte. Aber bereits in der Antike wurden die ersten Bücher von Hand geschrieben. Seit dem 3. Jahrtausend vor Christus wurde im antiken Ägypten Papyrus (Zypressengras) als Beschreibstoff hergestellt. Es entstand die Geschichte der Menschheit in verewigter Form.
Ich freue mich, dir das Thema Hundeerziehung auf meine Art und Weise vorzustellen und danke dir recht herzlich für dein entgegengebrachtes Interesse und Vertrauen.
Theodor Roswell
Zum Autor
Theodor Roswell, geboren 1982 in Köln, ist nicht nur mit Hunden aufgewachsen, er machte seine große Liebe zum Tier auch zu seinem Beruf und seiner Berufung. Nach einem Biologie-Studium, das sich nicht nur auf Physik und Mathematik bezog, waren auch Bereiche der Botanik und Zoologie ein wesentlicher Bestandteil. Vor 15 Jahren war es dann soweit und seine Leidenschaft begann.
Theodor Roswell trainiert die Kleinen wie die Großen und ist spezialisiert auf verhaltensauffällige Hunde. Welpen sind dabei sein Steckenpferd und genau hier kann man als Hundebesitzer mehr falsch als richtig machen. So kann das einvernehmliche Hund-Mensch-Training in die artgerechte Bahn gelenkt werden.
Vorwort
Die Anschaffung eines Welpen benötigt eine gewisse Vorlaufzeit. Einfach nach Lust und Laune einen Hund zu kaufen, wäre sehr verantwortungslos. Gerade durch die Medien und die Filmindustrie ist es oftmals schon passiert. Das Paradebeispiel ist der Film „1001 Dalmatiner“. Die Rasse hatte Hochkonjunktur und daraufhin die Tierheime im Laufe der Zeit auch. Viele angehende Hundebesitzer beschäftigen sich mittlerweile sehr eingehend mit der Anschaffung eines Hundes. So treten weniger Fehler auf. Der Hund muss zum Alltag und Leben passen und sollte, wenn möglich, kinderlieb sein.
In diesem Buch geht es um das Verstehen von Welpen, ihre Eigenschaften und Urinstinkte. Sie machen niemals etwas mit Absicht und wenn, ist es einfach so passiert. Sie stellen unser Leben auf den Kopf, verändern es und verändern auch uns. Sie nehmen Platz und Raum ein, Häuser wie auch Wohnungen sollten daher sehr hundekompatibel und wir selbst nicht sehr penibel sein. Hundehaare und Schmutz sind nun unsere ständigen Begleiter. Doch wer kann so einem bezaubernden Wesen schon lange böse sein, wenn es sich danebenbenimmt und uns hin und wieder mal blamiert?
Inhaltsverzeichnis
HUNDE
ERZIEHUNG
Hundetraining für Anfänger
Einleitung
Erstausstattung
Ein Welpe zieht ein
Vorbereitung:
Einzugstag:
Angekommen:
Kuscheln zur Krisenbewältigung:
Grundlagen
Anekdoten
Hauptteil – Die 8 Phasen
Die erste und zweite Lebenswoche – Vegetative Phase
Die dritte Lebenswoche – Übergansphase
Die vierte bis siebte Lebenswoche – Prägungsphase
Die achte bis zwölfte Lebenswoche
Die dreizehnte bis sechzehnte Lebenswoche – Rangordnungsphase
Der fünfte bis sechste Monat
Der siebte bis zwölfte Monat – Pubertätsphase
Zwölfter bis achtzehnter Monat – Reifungsphase
Die Pubertät
Lehrsätze
Stubenrein:
Achte auf folgende Punkte:
Tipps und Tricks:
Warum meldet er sich nicht?
Der erste Tierarztbesuch
Leinenführigkeit
Öffentliche Verkehrsmittel
Autofahrt
Hochspringen
Beißhemmung
Die Beißhemmung ist sehr wichtig!
Tipps und Tricks:
Wo ist mein Platz?
Ich stehle nicht, ich hole es mir nur!
Wie heiße ich eigentlich?
Die größten Fehler in der Welpen-Erziehung
Zu viele Wiederholungen!
Vermenschlichung!
Wenn er das mal nicht mit Absicht gemacht hat!
Falsche Signale!
Mangelnde Konsequenz!
Gassi gehen reicht!
Grobe Behandlung!
Welpe – Fütterung
Welpe – Fellpflege und Schlafen
Das Welpen-Training
Verhalten verstehen
Körpersprache – Hund in Stichpunkten:
Allein daheim
Welpen-Spielstunde
Gehorsam lernen
Aufforderung „Hier“
Handzeichen: Auf den Schenkel klopfen (nicht zu feste, das gibt wiederum geplatzte Äderchen).
Sitz:
Platz:
Bleib:
Aus:
Pfui:
Bei Fuß:
Klare Anforderungen und eindeutige Signale
Lernmotivation durch Lob und Leckerli?
Sozialisierung:
Üben, üben und nochmal üben
Wann und was muss ein Welpe können?
Erste Woche –
Zweite Woche –
Dritte Woche –
Vierte Woche –
Fünfte Woche –
Welche Spiele sind hundegerecht?
Was fressen Hunde?
Rasse ist nicht gleich Rasse
Hilfsmittel in der Welpen-Erziehung sind erlaubt
Die Stimme
Achte auf folgende Merkmale:
Die Körpersprache
Der Clicker
Clicker-Training
Die Funktion –
Schritt 1 -
Schritt 2 -
Schritt 3 -
Schritt 4 -
Der Anfang ist einfach
Aufbau eines Signales
Muss man ein Leckerli bei dem Clicker-Training geben?
Das Clicker-Training in 10 Schritten:
Die Pfeife
Die Leckerlis
Der Futterbeutel
Geschirr und Halsband
Schleppleine und Leine
Dummy und Spielzeug
Das Targettraining
Wasserpistole, Disc, Klapperdose und Wurfkette
Die Lernfähigkeit von Welpen
Checkliste - Die Überlegungen rund um den Hundekauf
Darf ich einen Hund halten?
Kann ich mich die nächsten 15 Jahre um meinen Vierbeiner kümmern?
Bin ich fit genug, einem Hund gerecht zu werden?
Habe ich auch die nötige Zeit?
Urlaub und Hund?
Wer kümmert sich generell, wenn etwas ist?
Kann ich einen Hund sein Leben lang halten?
Wie sieht es mit Allergien aus?
Habe ich das Know-how für einen Hund?
Bin ich finanziell bereit dazu?
Passt mein Leben zu ihm?
Hunde machen Dreck
Hunde sind ein Fulltime-Job
Ist mein Umfeld bereit für einen Hund?
Bin ich einfühlsam, liebevoll und vor allem geduldig und stark genug?
Kann ich meinen Hund in guten wie in schlechten Zeiten begleiten?
Gut zu wissen
Rechne mit Unfällen
Schlafzeiten einhalten?
Gewohnheit ist die halbe Miete
Spielen
Wie lange Gassi?
Muss man an unterschiedlichen Orten Gassi gehen?
Erkrankungen bei Welpen – Da ist guter Rat teuer
Giardien und Spulwürmer sind keine Seltenheit
Lebensgefährliches Parvovirus
Staupe, ansteckende Leberentzündung und Leptospirose
Beschwerden immer ernst nehmen
Was macht einen gesunden Welpen aus?
Das richtige Gewicht
Welpenspielstunde und Welpenprägestunde
Die Welpenspielstunde
Die Welpenprägestunde
Nur unter der Aufsicht von erfahrenen Hundetrainern
Wann ist eine Welpenerziehung zu viel?
Großes beginnt im Kleinen
Warnzeichen, die der Welpe signalisiert:
Pausenbedarf oder Ungehorsam?
Der Paul und die Vermenschlichung
Zum guten Schluss
BONUS
BONUS: 6 LECKERE HUNDEKEKSE-REZEPTE
BONUS: 6 LECKERE REZEPTE MIT FLEISCH
BONUS: 4 LECKERE REZEPTE MIT FISCH
Fischsuppe für Hunde
(je nach Gewicht/Größe des Hundes ggf. variieren)
Fisch-Nudel-Auflauf für Hunde
(je nach Gewicht/Größe des Hundes ggf. variieren)
Die schönsten Hundezitate
Impressum
Der Ausnahmezustand beginnt, sobald der kleine Fellzwerg dein Zuhause in Beschlag nimmt. Etwa zehn bis zwölf Wochen hat der Welpe mit seiner Mutter und seinen Geschwistern verbracht. So bedeutet der Umzug auch für ihn eine sehr große Veränderung. Je besser du darauf vorbereitet bist, desto leichter wird die Umstellung für beide Seiten.
Hundebücher sind sinnvoll, wenn sie vor der Anschaffung erworben und auch gelesen werden. So stehen Ruhe, Zeit, Gelassenheit und eine gute Vorbereitung im Raum. Der Kleine funktioniert nun mal nicht auf Knopfdruck. Daher ist es ratsam, vorher Bescheid zu wissen und nicht immer nur zu reagieren. Ganz nach dem Motto „Was stand auf Seite zwölf nochmal?“. Dein kleiner Welpe arbeitet nicht nach Plan und Ziel, sondern rein nach Instinkt. Dein Fachwissen muss ihn leiten und das liebevoll und konsequent. Du bist sein Dreh- und Angelpunkt und der Nabel der Welt. Zumindest solltest du genau darauf hinarbeiten, um einen sicheren und treuen Begleiter an deiner Seite zu haben. Man muss schon mit allen Wassern gewaschen sein, um dem raffinierten Hundeblick zu widerstehen.
Auch Hunde arbeiten mit allen Tricks, damit sie die erste Geige spielen. Mit Geduld und dem richtigen Händchen wird er langsam aber sicher ein Vorzeigehund. Bitte niemals die Flinte ins Korn werfen, es ist für beide Seiten Neuland. Die Welpen benötigen nicht nur eine adäquate Grundausstattung, sondern auch einen Grundgehorsam, so kann man mit ihnen sicher und unbeschwert durchs Leben gehen.
Bedenke auch, er kennt deine Welt und deinen Ablauf nicht. Bevor der Einzug stattfindet, ist einiges zu tun, um ihn „willkommen“ zu heißen. Das sollte nicht vor versammelter Mannschaft geschehen. Wichtig sind nur seine nahestehenden Bezugspersonen, mehr nicht. Das reicht für den Anfang völlig aus. Nach dem dramatischen Erlebnis, sein bekanntes Umfeld, die Geschwister wie auch Mama zu verlieren, braucht es Ruhe und keinen Trubel. Und so geht der Welpe erstmal auf Erkundungstour. Witzig ist dabei zu sehen, wie mindestens ein Familienmitglied so rein zufällig hinterherläuft. „Hebt er das Beinchen?“, tut er sich weh oder frisst er was? Doch eigentlich inspiziert er nur sein Revier.
Der kleine Welpe ist in seinem neuen Zuhause angekommen und benötigt nach all der Aufregung erst einmal eine Mütze voll Schlaf. Morgen ist auch noch ein Tag, um die Welpen-Erziehung liebevoll zu beginnen. In Gedanken ist er bestimmt noch daheim und schläft sogleich ruhig und friedlich ein. Schlaf gut, neues „Rudelmitglied“, wir begleiten dich dein ganzes Hundeleben lang.
Es steht dir genügend Zeit zur Verfügung, um Vorbereitungen zu treffen. Einige Züchter bieten zwar ein Starter-Set an, aber trotzdem braucht der Welpe eine adäquate und solide Grundausstattung. Außerdem darf die Anmeldung der Hundesteuer wie auch der Hundehaftpflichtversicherung nicht vergessen werden. Du stehst bei jedem von deinem Hund verrichteten Schaden in der Gefährdungshaftung.
Suche daher eine Versicherung mit genügend Deckung aus, das rechnet sich schneller, als man denkt. Heute ist die Anschaffung von Hundezubehör einfacher denn je. Ein Tastenklick und schon eröffnet sich einem die Welt der Haustiere. Eine tierisch gute Vielfalt bietet sich dir sogleich an und dennoch, es muss nicht gleich ein Kaufrausch sein. Dein Welpe wird wachsen und gedeihen und so sind Halsband und Geschirr nur ein vorübergehender Wegbegleiter. Der Hundekorb und das Hundebett wachsen auch nicht mit und müssen mit der Zeit ausgetauscht werden. Desgleichen wird die Welpennahrung vom Junghundefutter zeitnah ersetzt. Entscheide dich somit für folgende Punkte, dann bist du schon mal sehr gut beraten.
Wassernapf (höhenverstellbar)
Hundenapf (höhenverstellbar)
Halsband oder Geschirr (Geschirr ist besser für den Bewegungsapparat)
Hundekissen oder Hundebett
Bürste
Spielsachen
Transportbox
Zeckenschutzmittel und Zeckenzange
Welpen-Shampoo
Kotbeutel
Hundepfeife
Welpenfutter (Züchter geben meist einen Vorrat mit)
Kauknochen
Leckerli
Leckerli-Beutel
guter Tierarzt/Tierklinik
je nach Rasse eventuell einen Hundefrisör
Sicher fällt dir noch das eine oder andere ein, wie zum Beispiel ein Handtuch für den Eingangsbereich. Lerne ihm gleich zu Beginn, bis hier hin und nicht weiter. So kannst du deinen Welpen von Anfang an darauf trainieren, mit sauberen Pfoten durch sein Zuhause zu gehen.
Wie lange hat man auf diesen Tag gewartet und nun ist er da. Fast so wie bei werdenden Eltern, nur in tierischer Form. Wird sich das Wollknäuel auch wohlfühlen, mache ich alles richtig und werde ich aufgeregt sein? Genau das wäre dann gleich schon mal falsch. Für den Welpen ist alles neu und da reicht seine Neugier und Aufregung schon. Also keine Panik und Hektik versprühen, sondern cool und gelassen bleiben. Immerhin soll es stressfrei werden und nicht in Angstzuständen enden.
Viele Welpen erstarren erstmal vor Angst und zittern. Also nicht gleich hin stürmen und sagen „Alles ist gut“. Für ihn ist gerade gar nichts gut und man würde es so nur bestätigen. Mama ist weg, die Nestwärme, die Geschwister und das geliebte Daheim. So ganz verstehen kann der Welpe das alles nicht. In freier Wildbahn würde er aber auch mal in die Ferne ziehen. Somit ist es der Lauf der Natur, wenn auch ein einschneidendes Erlebnis. Als Adoptiveltern braucht es jetzt gute Nerven und Zeit. Man kann noch so viel planen, unverhofft kommt oft.
Das Hundekörbchen schaut er mit dem Hintern nicht an, an der Wasserschüssel latscht er vorbei, aber die alten Schuhe, die erinnern ihn an etwas und genau auf denen schläft er erstmal erschöpft ein. Tja, Herrchen und Frauchen haben wohl als Empfangskomitee versagt. Nein, dem ist nicht so. Der Welpe hat für sich seinen Rückzugsort erkoren und sonst nichts. Man darf so etwas auf keinen Fall persönlich nehmen.
Gehe durch die Wohnung oder das Haus und sehe alles aus der Hundeperspektive. Ja, krabble ruhig mal durch die Wohnräume durch. Alles was in seiner Reichweite gefährlich sein könnte, kommt erst mal weg. Verschluckbare Teile können der Anfang vom Ende sein. Elektrokabel nach oben verlegen, da beißt der kleine Kerl schnell mal rein und auch giftige Pflanzen sollten entfernt werden.
Er ist angekommen, wohl, munter und gesund. Er findet es doof, will heim und weiß jetzt schon, „Mama hol mich hier raus“. Alles ist neu, fremd und macht Angst. Also lass ihn in die neue Welt eintauchen, es wird schon „schiefgehen“. Reagiere nicht gleich auf jede Kleinigkeit, lass ihn einfach mal machen. Was nicht heißt, dass er gleich auf den Teppich machen soll. Könnte aber passieren, da alles ja so spannend und aufregend ist.
Es wird Raum für Raum inspiziert und vielleicht auch gleich mal geschlafen. Dennoch zeige ihm auch jetzt schon lieb und nett seine Grenzen auf. Was er nicht darf, darf er nicht. Übrigens, Treppen können für Hunde lebensgefährlich sein. Außerdem sind sie schädlich für die Bänder wie auch Gelenke. Demnach solltest du es vermeiden, dass der Welpe die ersten Monate Treppen laufen muss. Installiere am besten Gitter, dann kann auch schon nicht mehr viel passieren.