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Du hast einen Welpen? Oder du planst dir bald einen Welpen anzuschaffen, möchtest aber beim Welpentraining keine Fehler machen? Du willst deinen Hund von Anfang an richtig erziehen? Dann ist dieses Buch wie für dich gemacht! Die Entscheidung für einen Hund bzw. einen Welpen muss gut überlegt sein, denn ein Hund braucht Zeit. Doch neben Gassigehen und füttern, muss der Hund von Beginn an eine gute Welpenerziehung genießen. Das fängt schon damit an, dass dein Hund stubenrein werden sollte. Und später soll er natürlich auch auf verschiedene Befehle des Herrchens bzw. Frauchens gehorchen. Damit das gelingt, musst du Kenntnisse rund um die Welpenerziehung erwerben. Denn die erfolgreiche Erziehung gelingt nur mit den richtigen Tipps und Tricks. Hilfsmittel gibt es viele vom Clicker bis zum intelligenten Hundespielzeug. Wichtig ist, dass im Rahmen des Trainings das Wohlergehen deines Hundes ebenso wichtig ist wie dein eigenes! Dieser Ratgeber ist für dich perfekt, wenn: - du einen Welpen zu Hause hast - du planst, dir einen Welpen anzuschaffen - du herausfinden möchtest, ob du alle Voraussetzungen für einen Hundekauf erfüllst - du beim Hundetraining deines jungen Hundes alles richtig machen möchtest - du dir wünscht, dass dein Hund deine Befehle befolgt Dieses Buch offenbart dir alles Wissenswerte sowie alle Tipps für ein erfolgreiches Welpentraining . Hier findest du unter anderem Antworten auf die folgenden Fragen: - Wann sollte der Welpe bei dir einziehen? - Wann solltest du mit dem Welpentraining beginnen? - Mit welchen Methoden wird dein Welpe stubenrein? - Was musst du bei der Erziehung beachten? - Welche Fehler solltest du nicht begehen? - Welche Kommandos sind wichtig und wie solltest du in die Erziehung einsteigen? - Wie gelingt es dir, dass dein Hund aufs Wort hört? - Welches sind die richtigen Welpenspielzeuge für deinen Hund? - Wie gelingt die Erziehung mit dem Clicker? - Welche Hunderassen eignen sich für Anfänger? - Und noch vieles mehr... Dieser Ratgeber bietet dir Informationen – wertvoll und umfassend zugleich – zur richtigen Erziehung junger Hunde . Du erfährst alles über die verschiedenen Methoden für die erfolgreiche Erziehung. Dieses Buch ist für Einsteiger ebenso geeignet wie für Fortgeschrittene, welche bereits über fundiertes Wissen in diesem Bereich verfügen. Mit den umfangreichen und wissenschaftlich fundierten Tipps vom Profi kannst du direkt in die Welpenerziehung einsteigen und schon bald die ersten Erfolge beobachten. Du bist nur noch einen Klick von den wertvollen Tipps zur Welpenerziehung entfernt.
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Seitenzahl: 116
Veröffentlichungsjahr: 2024
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WELPEN
ERZIEHUNG
Hundetraining für Anfänger & Profis!
Das Welpen Erziehung Buch für eine erfolgreiche Hundeerziehung, Ausbildung und Hunde Aufzucht in einfachen Schritten + Tipps zu Hundefutter
Copyright © 2019 – Theodor Roswell
2. Auflage
Alle Rechte vorbehalten
ISBN: 9781079452969
Herzlichen Dank für den Kauf dieses Buches. Ich wünsche Ihnen gemütliche Stunden und viel Spaß beim Lesen.
Weiterhin möchte ich Sie bitten, eine ehrliche und aufrichtige Meinung abzugeben. Das hilft mir ungemein weiter und lässt mich nachfolgende Projekte besser gestalten, wenn dem nötig sei.
Bücher sind nach wie vor ein Mehrwert und durch nichts in unserer heutigen Gesellschaft zu ersetzen.
Zu verdanken haben wir diesen Fortschritt und das gedruckte Buch an sich Johannes Guttenberg, der im Jahr 1452 damit begann, ein Buch zu drucken, und gesagte Worte und Ideen auf Papier brachte. Aber bereits in der Antike wurden die ersten Bücher von Hand geschrieben. Seit dem 3. Jahrtausend vor Christus wurde im antiken Ägypten Papyrus (Zypressengras) als Beschreibstoff hergestellt. Es entstand die Geschichte der Menschheit in verewigter Form.
Ich freue mich, Ihnen das Thema Welpenerziehung auf meine Art und Weise vorzustellen und sage ein recht herzliches Dankeschön für Ihr entgegengebrachtes Interesse und Vertrauen.
Theodor Roswell
Biografie
Theodor Roswell, geboren 1982 in Köln, ist nicht nur mit Hunden aufgewachsen, er machte seine große Liebe zum Tier zu seinem Beruf und seiner Berufung. Nach einem Studium in Tierpsychologie, das sich nicht nur auf das Verhalten der Tiere bezog, waren auch sämtliche Bereiche der Botanik und Zoologie ein wesentlicher Bestandteil. Vor 15 Jahren war es dann soweit und seine Leidenschaft begann.
Theodor Roswell trainiert die Kleinen wie die Großen und ist spezialisiert auf verhaltensauffällige Hunde. Welpen sind dabei sein Steckenpferd und genau hier kann man als Hundebesitzer mehr falsch als richtig machen. So kann das einvernehmliche Hund-Mensch-Training in die artgerechte Bahn gelenkt werden.
Tapsig, verspielt und süß, so präsentiert sich das Hundekind und zeigt sich von seinen allerbesten Seiten. Wie sollte man ihm auch bei einem Malheur böse sein, wo es doch so klein und drollig ist? Bei vielen setzt hier schon der Beschützerinstinkt ein. Aber das Welpen-Kläffen kann ganz schnell zum Dauerbellen werden. Und von der Stubenreinheit hat der kleine Kerl auch noch nichts gehört. Ein adäquater Fahrplan muss her, um wieder Herr der Dinge zu sein. Warten Sie nicht zu lange ab, sonst wächst Ihnen das Hundekind schnell mal über den Kopf. Sind sie auch noch so süß anzusehen, Erziehung und Konsequenz müssen sein.
Jährlich ziehen tausende Welpen und Junghunde bei ihren neuen Besitzern ein. Manche frisch gebackene Hundeeltern haben bereits die nötige Erfahrung gesammelt, andere wiederum nicht. Das sind dann die Neulinge unter uns. Ein Welpe oder Junghund ist ein Überraschungs-Ei auf vier Pfoten. Viele wälzen Bücher, doch die Realität holt einen schnell wieder ein. Wie war das noch und warum macht er genau das, was er nicht soll? Die Ratlosigkeit macht sich breit, und dennoch – werfen Sie niemals das Handtuch. Ihr Hund geht sonst als Sieger und alleiniger Herrscher hervor. Die Natur hat Welpen den Niedlichkeitsfaktor in die Wiege gelegt. Wie soll man da böse sein oder gar schimpfen? Dennoch geht es um die Struktur und Beharrlichkeit, und zwar von Ihrer Seite aus. Ein spannendes Abenteuer beginnt, in dem Sie und Ihr Welpe die Hauptdarsteller sind.
Für uns gehören Hunde zum Alltag und sind aus diesem auch nicht mehr wegzudenken. Die treuen Weggefährten, die für uns Menschen durchs Feuer gehen. Haben wir ihre Liebe, Treue und Zuneigung überhaupt verdient? Heute gehen wir eine Symbiose mit Hunden ein. Früher waren sie eher Mittel zum Zweck. Der gute Freund auf vier Pfoten wird seit Langem als Familienmitglied angesehen. Ein Geschenk auf Zeit, das uns sein Leben lang begleitet und mit uns durch dick und dünn geht. Doch das war nicht immer so, denn der Hund war in der Entstehungsgeschichte der Menschheit nicht vorhanden, eher der Wolf, sein Vorfahre, der als „Stammvater“ der heutigen Hunde in Erscheinung trat. Damals noch galt er als Konkurrenz und Fressfeind des Menschen und stellte eine große Gefahr für ihn dar. Denn Mensch und Tier machten sich gegenseitig die Beutetiere streitig.
Die Geschichte des Hundes ist so interessant wie auch spektakulär und mit sogenannten Kreuzzüchtungen entstanden. Nach DNA-Analysen gehören Hunde dem Canis familiaris an und so sind alle Haushunde ein und dieselbe Familie. Und diese nimmt den Wolf (Canis lupus) mit ein. Jeder, der einen Hund hält, ob groß oder klein, wird von der Synergie des Wolfes begleitet. Mystisch wie auch geheimnisvoll tragen unsere heutigen Haushunde etwas von ihren Vorfahren in sich. Sie als Welpenbesitzer haben somit ein kleines Stück Wolf gekauft und das sollten Sie auch schätzen.
Vorwort
Das Welpenbuch der etwas anderen Art. Es geht nicht nur um das Monotone, es geht vielmehr darum, spielerisch vereint zu sein. Nur so bilden Sie ein Team. Und dann bedenken Sie bitte noch eins: Bevor Sie sich einen Hund aussuchen und kaufen, fallen Sie nicht auf dubiose und unseriöse Hundevermehrer herein. Die Hunde sind teilweise krank und werden unter den schrecklichsten Bedingungen gehalten. Die Hundemamas dienen als Gebärmaschinen und werden dann wie ein Wegwerfartikel entsorgt. Geben Sie einem Hund aus dem Tierheim eine Chance oder suchen sich einen seriösen Züchter aus. Unterstützen Sie aber die Hundevermehrer mit keinem Cent, die Hunde bezahlen es oftmals mit ihrem Leben. Sie sparen am falschen Ende, stecken letztendlich Geld in das unseriöse Geschäft und befürworten und unterstützen die Machenschaften des illegalen Welpenverkaufs.
Haben Sie Interesse an einem Welpen, dann beziehen Sie die ganze Familie mit ein. Denn ein Hund ist ein Fulltimejob. Er benötigt mehrmals täglich Auslauf, den Tierarzt, Futter und sein hundegerechtes Equipment. Dem nicht genug, und das ist das A und O, eine ordnungsgemäße Erziehung – haben Sie die Nerven dazu? Verreisen Sie gerne, muss die Unterkunft hundetauglich sein, oder ein Freund, die Familie oder ein Hundesitter stehen parat. All das ist zu bedenken, bevor ein Hund für 8 bis 16 Jahre einzieht.
Hunde sind die besten Freunde des Menschen und lassen ihn nie im Regen stehen. Sie sind ein Familienmitglied und ein fester Bestandteil davon. Daher muss sich der Welpe integrieren und sollte nicht die erste Geige spielen. Es wird schwerfallen, das ist klar, aber was sein muss, muss sein. Das Kommando übernehmen Sie und das Hundekind muss lernen, sich unterzuordnen und einzufügen, wie er das in seinem Hunderudel tun würde. In diesem herrscht nämlich Zucht und Ordnung. Gerade wenn es Welpen sind, fällt einigen Hundebesitzern die Erziehung schwer. Möchten Sie sein Vertrauen und seinen Respekt gewinnen, haben Sie dennoch keine andere Wahl. Mit viel Liebe, Geduld und Einfühlungsvermögen kommen Sie ans Ziel und mit der Zeit wachsen Sie innig zusammen. Beginnen Sie noch heute mit der Hundeerziehung, bevor Ihr Welpe klammheimlich die Führung übernimmt und Sie erzieht. Sie schmunzeln vielleicht, aber so mancher Hund hat das schon geschafft. Bello hier, nicht, dann bleib, ich hol dich ab. Sitz, gut, dann lass es, wir machen es ein anderes Mal. Ebenso ziehen diese unerzogenen Vertreter ihr „Herrchen/Frauchen“ wie einen Kartoffelsack hinter sich her. Was für andere sehr amüsant aussieht, ist für beide einfach nur Stress.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Bevor Ihr Welpe bei Ihnen einzieht:
Ein Welpe sollte nicht zu früh von der Mutter getrennt werden!
Besuchen Sie den Welpen immer wieder und holen ihn nicht einfach nur ab
Ein „welpensicheres“ Zuhause bieten
Vor dem Einzug ist ein adäquates Wissen gefragt
Je früher, desto besser
Welpen benötigen Regeln und Geduld
Eine klare Linie von Anfang an verschafft den nötigen Respekt
Seien Sie Chef
Klare Kommandos und eindeutige Signale
Lob und Leckerli – muss das sein? Lernmotivation durch positive Verstärkung
Die Entwicklungsphasen
Neonatale Phase
Übergangsphase
Sozialisationsphase
Das Sammeln von Eindrücken
Vorsicht vor Neuem
Entwicklungsphasen im Überblick
Welche Hunderasse soll es sein?
Welcher Hund passt zu mir?
Welches Wesen wird von dem neuen Familienmitglied erwartet?
Wie viel Platz steht Ihrem Hund zur Verfügung und wie wohnen Sie?
Wie viel Erfahrung haben Sie bereits in der Hundeerziehung?
Wie viel Zeit können Sie Ihrem Hund widmen?
Ist der Hund während Ihrer Abwesenheit gut versorgt?
Mit welchen Kosten ist bei einem Hund zu rechnen?
Welpenstartpaket
An die Leine und los geht’s
Spielzeug und Schlafplatz
Sicherheit und Versicherung
Gesundheits- und Pflegeprodukte
Kauknochen für Welpen, Leckerli, Leckerlidose, Leckerlitasche für unterwegs
Hauptteil: Wann beginnen Sie mit dem Welpentraining?
Was muss ich mit dem Welpen üben?
Die wichtigsten Grundlagen der Welpenerziehung im Überblick
Stubenreinheit
Grenzen aufzeigen beim Bellen, Beißen und Zerkratzen
Leinenführigkeit
Kommen
Warten
Alleine bleiben
Pflegerituale
Schlafen
Welpenerziehung: Sozialisierung
Lohnt sich der Besuch einer Welpenschule?
Das Welpentraining
Grundsätzliches zur Erziehung von Welpen
Stubenreinheit ist das A und O
Prägephase nutzen
Die „gefährlichen“ Zeitpunkte
Das Schlafplätzchen umbauen
Die Schritt-für-Schritt-Anleitung!
1. Schritt
2. Schritt
Wie lange kann Ihr Welpe den Urin halten?
Beispiel:
Ab der 12. Lebenswoche kann ein Welpe seine Blase bewusst kontrollieren.
Es ist demzufolge wichtig, genau zu beobachten, wie sich Ihr Hund verhält, bevor er sich lösen muss.
Ein paar Verhaltensweisen, die Sie bei Ihrem Welpen beobachten können, bevor er sich löst:
Ihr Hund zeigt nicht an, dass er muss?
Generell gilt: Lieber einmal zu viel gehen, als einmal zu lange warten.
3. Schritt
Bestrafen Sie niemals Ihren Hund für das versehentliche Lösen im Haus.
4. Schritt
Die Gassigänge und das Aufsuchen der Lösestelle sollten getrennt voneinander erfolgen.
5. Schritt
Aufbau
6. Schritt
Individuelle Welpenerziehung
Maßregeln – ja oder nein?
Allgemeine Erziehungstipps
Sie teilen die Ressourcen ein!
Welpen frühzeitig erziehen
Kauen an Möbeln
Futteraggressionen vorbeugen
Wichtige Kommandos – darauf kommt es beim Training an
Fangen Sie mit dem richtigen Timing an
Der Name des Hundes ist kein Kommando!
Die wichtigsten Kommandos
Das Kommando „Hierher“
Das Kommando „Sitz“
Das Kommando „Platz“
Das Kommando „Bleib“
Das Kommando „Aus“
Fehler in der Welpenerziehung
1. Fehler: Die Welpenerziehung beginnt zu spät
2. Fehler: Zu viele Freiheiten, zu wenige Regeln
3. Fehler: Ungeduld beim Training
4. Fehler: Unpassende Strafen in der Welpenerziehung
5. Fehler: Ungenügende Sozialisierung und zu wenig Reize
6. Fehler: Mit schlechtem Beispiel vorangehen
Junghund: Grundgehorsam spielend üben
Grundpositionen
An der Leine laufen
Gehorsam bei Verlockungen
Lockeres Laufen an der Leine ist gar nicht so einfach, wenn der Hund ein Ziel hat
Aufs Wort hören
Erziehung mit dem Clicker
Wie funktioniert das Clickern überhaupt?
Schritt 1:
Schritt 2:
Schritt 3:
Schritt 4:
Der Aufbau eines Signals
Die Alternative zum Clicker
Target-Training
Das Clickertraining in 10 Schritten erklärt
Clickern Sie erfolgreich!
Das Einfangen von erwünschten Verhaltensweisen
Shaping
Signal und Clicker
Fehler beim Clickern
Welche Hunderassen für Anfänger?
Hund und Mensch – eine besondere Beziehung
Das Verständnis durch die Kommunikation
Und wie funktioniert das?
Die Regeln in der Rangordnung
Die Rangordnung ist dann unklar, wenn sich folgende Parameter aufzeigen:
Beugen Sie Verhaltensstörungen vor
Was ist, wenn sich schon Verhaltensstörungen eingestellt haben?
Die Grundregeln für ein harmonisches Zusammenleben
Vertrauen baut Angst ab
Der Umgang mit Fremden
In welchem Alter soll man einen Hund erziehen?
Die Grunderziehung eines Welpen
Hundeerziehung für Fortgeschrittene
Tipps und Tricks
Eingewöhnungsphase
Konsequenz und Einigkeit
Kommunikation muss klar sein
Das Timing muss passen
Die Motivation
Ruhig bleiben
Das Lerntempo
Vermenschlichen Sie nicht
Fördern und fordern
Im Team macht das Training mehr Spaß
BONUS
BONUS: 6 LECKERE HUNDEKEKSE-REZEPTE
BONUS: 6 LECKERE REZEPTE MIT FLEISCH
BONUS: 4 LECKERE REZEPTE MIT FISCH
Schlussteil und Quellenverweis
Hundeerziehung – Was ist zu beachten?
Grundgehorsam – Diese Grundkommandos gehören zum Hunde-Einmaleins
Grundkommandos
Was gehört noch zum Hunde-Einmaleins?
Quellenverweise und interessante Links
Schlusswort
Die schönsten Hunde-Zitate
Impressum
Im Schnelldurchlauf möchte Ihnen den Start in die Welt des Welpen kurz und knapp erklären. Dann haben Sie das Objektive schnell zur Hand und nehmen das Buch in Ihren Erziehungsplan mit auf.
Mit 8 bis 12 Wochen werden die kleinen Hundekinder von der Mama getrennt. Lieber später wie früher, denn ein 12 Wochen alter Welpe ist besser ausgereift und der Abschied von der Hundemama fällt nicht mehr ganz so schwer. Diese Zeit benötigen die Welpen, damit sie nicht nur wachsen und gedeihen. Sie werden auch zu ganz speziellen Hundepersönlichkeiten und die sind selbstbewusster und ausgeglichener.
Ein guter Züchter legt großen Wert darauf, dass seine Welpen vor der Abholung in regelmäßigen Abständen Besuch bekommen. Das baut im Vorfeld schon die nötige Bindung auf, wobei die Besuche immer positiv ablaufen müssen. Dann entsteht eine positive Grundprägung und Sie hinterlassen einen guten Eindruck und eine positive Prägung auf Sie gestaltet sich. So hat auch der Züchter ein gutes Gefühl, den Welpen in die richtigen Hände zu geben. Jetzt kann man noch alles besprechen und Fragen stellen, bei der Abholung ist es dafür dann zu spät.
Eltern kennen die Gefahrenquellen ganz genau und auch Sie als zukünftige Welpeneltern sollten Ihr Zuhause genau ins Visier nehmen. Kriechen Sie ruhig auf allen Vieren durch die Wohnung oder das Haus. Steckdosen, Pflanzen, Stromkabel, Treppen usw. können für einen unbeaufsichtigten Welpen tödlich sein. Beschaffen Sie sich Abdeckkappen für die Steckdosen, stellen Sie gifte Pflanzen weg und verlegen Sie die Stromkabel so, dass der Welpe keinen Zugriff darauf hat. Bei Treppen empfiehlt sich eine Kinderschutztür. Welpen sind wie kleine Kinder anzusehen, sie können Gefahren weder einschätzen noch sehen. Sie finden alles spannend und interessant.
Die Anschaffung eines Welpen sollte keine Hauruck-Aktion sein. Eine gute Vorbereitung ist daher ein Muss, sonst prahlen Sie nicht mit Wissen, Sie reagieren nur auf das, was er macht. Um die Bindung nicht zu verkomplizieren, lesen Sie Bücher oder informieren sich im Internet. Das kann so einiges an Stress reduzieren, und Sie wissen dann, das, was er gemacht hat, war absichtlich. Löst sich der Welpe am Teppich, dann ist einfach die Blase voll. Diese kann er erst mit 4 Monaten kontrollieren und somit wissen Sie Bescheid. Sie haben die Hundeerziehung in der Hand, Ihr Welpe kann nur Ihre Befehle befolgen. Und seien Sie nicht zu streng mit ihm, denn die Angst ist niemals ein guter Begleiter.