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Welpenerziehung, Hundeerziehung, Hundespiele, Barfen: Dieses 4 in 1 Buch ist das Rundum-sorglos-Paket für jeden aktuellen oder künftigen Hundebesitzer! Denken Sie über einen Hund als treuen Begleiter oder weiteres Familienmitglied nach? Haben Sie bereits einen Welpen und möchten ihn richtig erziehen und optimal füttern? Oder wollen Sie Ihren Hund fit und gesund halten und mit Spielen beschäftigen? Dann ist diese Bestseller-Zusammenstellung genau das richtige für Sie! Wenn Sie bereits Hundebesitzer sind, wissen Sie um die vielseitigen Bedürfnisse Ihres Lieblings Bescheid. Bauen Sie daher von Beginn an eine unvergleichliche Beziehung zu ihm auf, indem Sie Ihren Hund spielerisch erziehen. Geniale Tricks meistern die Herausforderung jeden Hund menschenfreundlich zu erziehen und ebenfalls Probleme mit anderen Hunden von Beginn an zu vermeiden. Sorgen Sie zudem mit der besten Ernährung dafür, dass er oder sie stets ausgeglichen und gesund bleibt. Beschäftigung & Erziehung, an der Sie und Ihr Hund Spaß haben: - Auf das Leben mit vier Pfoten vorbereiten - Welpen stubenrein bekommen und spielerisch fördern - Erziehungstipps, die in jedem Hundealter schnell wirken 123 Spiele, nach denen Ihr Hund verrückt sein wird - Die gesündesten und leckersten Rezepte aus der Barfmethode - Und vieles mehr…! Werden Sie zum Hundeflüsterer: - Deuten Sie die Körpersprache Ihres Hundes - Bringen Sie Ihrem Hund die wichtigsten Kommandos im Handumdrehen bei - Stundenlange Beschäftigung mit einfachen Tricks und Ideen - Individuelle Ernährung perfekt für Ihren Liebling einstellen - Und das ist noch lange nicht alles…!
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Veröffentlichungsjahr: 2024
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Welpenerziehung
Hundeerziehung
Hundespiele
Barf
Das Große 4 in1 Hundebuch
Wie Sie Ihren Hund optimal erziehen, spielerisch fördern, effektiv trainieren und gesund ernähren
Copyright © 2020 – Theodor Roswell
2. Auflage
Alle Rechte vorbehalten
ISBN: 9798636776598
H
erzlichen Dank für den Kauf dieses Buches. Ich wünsche Ihnen gemütliche Stunden und viel Spaß beim Lesen. Weiterhin möchte ich Sie bitten, eine ehrliche und aufrichtige Meinung abzugeben. Das hilft mir ungemein weiter und lässt mich nachfolgende Projekte besser gestalten, wenn dem nötig sei.
Bücher sind nach wie vor ein Mehrwert und durch nichts in unserer heutigen Gesellschaft zu ersetzen.
Zu verdanken haben wir diesen Fortschritt und das gedruckte Buch an sich Johannes Guttenberg, der im Jahr 1452 damit begann, ein Buch zu drucken, und gesagte Worte und Ideen auf Papier brachte. Aber bereits in der Antike wurden die ersten Bücher von Hand geschrieben. Seit dem 3. Jahrtausend vor Christus wurde im antiken Ägypten Papyrus (Zypressengras) als Beschreibstoff hergestellt. Es entstand die Geschichte der Menschheit in verewigter Form.
Ich freue mich, Ihnen das Große 4 in 1 Buch mit den Themen: Welpenerziehung, Hundeerziehung, Hundespiele und Barf auf meine Art und Weise vorzustellen und sage ein recht herzliches Dankeschön für Ihr entgegengebrachtes Interesse und Vertrauen.
Theodor Roswell
Über den Autor
Theodor Roswell, geboren 1982 in Köln, ist nicht nur mit Hunden aufgewachsen, er machte die große Liebe zum Tier zu seinem Beruf und seiner Berufung. Nach einem Studium in Tierpsychologie, das sich nicht nur auf das Verhalten der Tiere bezog, waren auch sämtliche Bereiche der Botanik und Zoologie ein wesentlicher Bestandteil. Vor 15 Jahren war es dann soweit und seine Leidenschaft begann.
Theodor Roswell trainiert die Kleinen wie die Großen und ist spezialisiert auf verhaltensauffällige Hunde. Welpen sind dabei sein Steckenpferd und genau hier kann man als Hundebesitzer mehr falsch als richtig machen. So kann das einvernehmliche Hund-Mensch-Training in die artgerechte Bahn gelenkt werden.
Möchtest Du mehr über mich und meine weiteren Bücher erfahren? Dann besuche mich gerne auf meiner Autorenseite unter Theodor Roswell bei Amazon.
Theodor Roswell
Inhalt
Danksagung
WELPEN
ERZIEHUNG
Vorwort
Einleitung
Bevor Ihr Welpe bei Ihnen einzieht:
Ein Welpe sollte nicht zu früh von der Mutter getrennt werden!
Besuchen Sie den Welpen immer wieder und holen ihn nicht einfach nur ab
Ein „welpensicheres“ Zuhause bieten
Vor dem Einzug ist ein adäquates Wissen gefragt
Je früher, desto besser
Welpen benötigen Regeln und Geduld
Eine klare Linie von Anfang an verschafft den nötigen Respekt
Seien Sie Chef
Klare Kommandos und eindeutige Signale
Lob und Leckerli – muss das sein? Lernmotivation durch positive Verstärkung
Die Entwicklungsphasen
Neonatale Phase
Übergangsphase
Sozialisationsphase
Das Sammeln von Eindrücken
Vorsicht vor Neuem
Entwicklungsphasen im Überblick
Welcher Hund passt zu mir?
Welches Wesen wird von dem neuen Familienmitglied erwartet?
Wie viel Platz steht Ihrem Hund zur Verfügung und wie wohnen Sie?
Wie viel Erfahrung haben Sie bereits in der Hundeerziehung?
Wie viel Zeit können Sie Ihrem Hund widmen?
Ist der Hund während Ihrer Abwesenheit gut versorgt?
Mit welchen Kosten ist bei einem Hund zu rechnen?
Welpenstartpaket
An die Leine und los geht’s
Spielzeug und Schlafplatz
Sicherheit und Versicherung
Gesundheits- und Pflegeprodukte
Kauknochen für Welpen, Leckerli, Leckerlidose, Leckerlitasche für unterwegs
Hauptteil: Wann beginnen Sie mit dem Welpentraining?
Was muss ich mit dem Welpen üben?
Die wichtigsten Grundlagen der Welpenerziehung im Überblick
Stubenreinheit
Grenzen aufzeigen beim Bellen, Beißen und Zerkratzen
Leinenführigkeit
Kommen
Warten
Alleine bleiben
Pflegerituale
Schlafen
Welpenerziehung: Sozialisierung
Lohnt sich der Besuch einer Welpenschule?
Das Welpentraining
Grundsätzliches zur Erziehung von Welpen
Stubenreinheit ist das A und O
Prägephase nutzen
Die „gefährlichen“ Zeitpunkte
Das Schlafplätzchen umbauen
Die Schritt-für-Schritt- Anleitung!
1. Schritt
2. Schritt
Wie lange kann Ihr Welpe den Urin halten?
Beispiel:
Ab der 12. Lebenswoche kann ein Welpe seine Blase bewusst kontrollieren.
Es ist demzufolge wichtig, genau zu beobachten, wie sich Ihr Hund verhält, bevor er sich lösen muss.
Ein paar Verhaltensweisen, die Sie bei Ihrem Welpen beobachten können, bevor er sich löst:
Ihr Hund zeigt nicht an, dass er muss?
Generell gilt: Lieber einmal zu viel gehen, als einmal zu lange warten.
3. Schritt
Bestrafen Sie niemals Ihren Hund für das versehentliche Lösen im Haus.
4. Schritt
Die Gassigänge und das Aufsuchen der Lösestelle sollten getrennt voneinander erfolgen.
5. Schritt
Aufbau
6. Schritt
Individuelle Welpenerziehung
Maßregeln – ja oder nein?
Allgemeine Erziehungstipps
Sie teilen die Ressourcen ein!
Welpen frühzeitig erziehen
Kauen an Möbeln
Futteraggressionen vorbeugen
Wichtige Kommandos – darauf kommt es beim Training an
Fangen Sie mit dem richtigen Timing an
Der Name des Hundes ist kein Kommando!
Die wichtigsten Kommandos
Das Kommando „Hierher“
Das Kommando „Sitz“
Das Kommando „Platz“
Das Kommando „Bleib“
Das Kommando „Aus“
Fehler in der Welpenerziehung
1. Fehler: Die Welpenerziehung beginnt zu spät
2. Fehler: Zu viele Freiheiten, zu wenige Regeln
3. Fehler: Ungeduld beim Training
4. Fehler: Unpassende Strafen in der Welpenerziehung
5. Fehler: Ungenügende Sozialisierung und zu wenig Reize
6. Fehler: Mit schlechtem Beispiel vorangehen
Junghund: Grundgehorsam spielend üben
Grundpositionen
An der Leine laufen
Gehorsam bei Verlockungen
Lockeres Laufen an der Leine ist gar nicht so einfach, wenn der Hund ein Ziel hat
Aufs Wort hören
Erziehung mit dem Clicker
Wie funktioniert das Clickern überhaupt?
Schritt 1:
Schritt 2:
Schritt 3:
Schritt 4:
Der Aufbau eines Signals
Die Alternative zum Clicker
Target-Training
Das Clickertraining in 10 Schritten erklärt
Clickern Sie erfolgreich!
Das Einfangen von erwünschten Verhaltensweisen
Shaping
Signal und Clicker
Fehler beim Clickern
Welche Hunderassen für Anfänger?
Hund und Mensch – eine besondere Beziehung
Das Verständnis durch die Kommunikation
Und wie funktioniert das?
Die Regeln in der Rangordnung
Die Rangordnung ist dann unklar, wenn sich folgende Parameter aufzeigen:
Beugen Sie Verhaltensstörungen vor
Was ist, wenn sich schon Verhaltensstörungen eingestellt haben?
Die Grundregeln für ein harmonisches Zusammenleben
Vertrauen baut Angst ab
Der Umgang mit Fremden
In welchem Alter soll man einen Hund erziehen?
Die Grunderziehung eines Welpen
Hundeerziehung für Fortgeschrittene
Tipps und Tricks
Eingewöhnungsphase
Konsequenz und Einigkeit
Kommunikation muss klar sein
Das Timing muss passen
Die Motivation
Ruhig bleiben
Das Lerntempo
Vermenschlichen Sie nicht
Fördern und fordern
Im Team macht das Training mehr Spaß
BONUS
Schlussteil
Hundeerziehung – Was ist zu beachten?
Grundgehorsam – Diese Grundkommandos gehören zum Hunde-Einmaleins
Grundkommandos
Was gehört noch zum Hunde-Einmaleins?
Schlusswort
HUNDE
ERZIEHUNG
Hundetraining für Anfänger
Vorwort
Einleitung
Erstausstattung
Ein Welpe zieht ein
Vorbereitung
Einzugstag
Angekommen
Kuscheln zur Krisenbewältigung
Grundlagen
Anekdoten
Hauptteil – Die 8 Phasen
Die erste und zweite Lebenswoche – Vegetative Phase
Die dritte Lebenswoche – Übergansphase
Die vierte bis siebte Lebenswoche – Prägungsphase
Die achte bis zwölfte Lebenswoche
Die dreizehnte bis sechzehnte Lebenswoche – Rangordnungsphase
Der fünfte bis sechste Monat
Der siebte bis zwölfte Monat – Pubertätsphase
Zwölfter bis achtzehnter Monat – Reifungsphase
Die Pubertät
Lehrsätze
Stubenrein
Achte auf folgende Punkte:
Tipps und Tricks:
Warum meldet er sich nicht?
Der erste Tierarztbesuch
Leinenführigkeit
Öffentliche Verkehrsmittel
Autofahrt
Hochspringen
Beißhemmung
Die Beißhemmung ist sehr wichtig!
Tipps und Tricks:
Wo ist mein Platz?
Ich stehle nicht, ich hole es mir nur!
Wie heiße ich eigentlich?
Die größten Fehler in der Welpen-Erziehung
Zu viele Wiederholungen!
Vermenschlichung!
Wenn er das mal nicht mit Absicht gemacht hat!
Falsche Signale!
Mangelnde Konsequenz!
Gassi gehen reicht!
Grobe Behandlung!
Welpe – Fütterung
Welpe – Fellpflege und Schlafen
Welpe – Schlafen
Das Welpen-Training
Verhalten verstehen
Körpersprache – Hund in Stichpunkten:
Allein daheim
Welpen-Spielstunde
Gehorsam lernen
Aufforderung „Hier“
Klare Anforderungen und eindeutige Signale
Lernmotivation durch Lob und Leckerli?
Sozialisierung:
Üben, üben und nochmal üben
Wann und was muss ein Welpe können?
Erste Woche –
Zweite Woche –
Dritte Woche –
Vierte Woche –
Fünfte Woche –
Welche Spiele sind hundegerecht?
Was fressen Hunde?
Rasse ist nicht gleich Rasse
Hilfsmittel in der Welpen-Erziehung sind erlaubt
Die Stimme
Achte auf folgende Merkmale:
Die Körpersprache
Der Clicker
Clicker-Training
Die Funktion –
Schritt 1 -
Schritt 2 -
Schritt 3 -
Schritt 4 -
Der Anfang ist einfach
Aufbau eines Signales
Muss man ein Leckerli bei dem Clicker-Training geben?
Das Clicker-Training in 10 Schritten:
Die Pfeife
Die Leckerlis
Der Futterbeutel
Geschirr und Halsband
Schleppleine und Leine
Dummy und Spielzeug
Das Targettraining
Wasserpistole, Disc, Klapperdose und Wurfkette
Die Lernfähigkeit von Welpen
Checkliste - Die Überlegungen rund um den Hundekauf
Darf ich einen Hund halten?
Kann ich mich die nächsten 15 Jahre um meinen Vierbeiner kümmern?
Bin ich fit genug, einem Hund gerecht zu werden?
Habe ich auch die nötige Zeit?
Urlaub und Hund
Wer kümmert sich generell, wenn etwas ist?
Kann ich einen Hund sein Leben lang halten?
Wie sieht es mit Allergien aus?
Habe ich das Know-how für einen Hund?
Bin ich finanziell bereit dazu?
Passt mein Leben zu ihm?
Hunde machen Dreck
Hunde sind ein Fulltime-Job
Ist mein Umfeld bereit für einen Hund?
Bin ich einfühlsam, liebevoll und vor allem geduldig und stark genug?
Kann ich meinen Hund in guten wie in schlechten Zeiten begleiten?
Gut zu wissen
Rechne mit Unfällen
Schlafzeiten einhalten?
Gewohnheit ist die halbe Miete
Spielen
Wie lange Gassi?
Muss man an unterschiedlichen Orten Gassi gehen?
Erkrankungen bei Welpen – Da ist guter Rat teuer
Giardien und Spulwürmer sind keine Seltenheit
Lebensgefährliches Parvovirus
Staupe, ansteckende Leberentzündung und Leptospirose
Beschwerden immer ernst nehmen
Was macht einen gesunden Welpen aus?
Das richtige Gewicht
Welpenspielstunde und Welpenprägestunde
Die Welpenspielstunde
Die Welpenprägestunde
Nur unter der Aufsicht von erfahrenen Hundetrainern
Wann ist eine Welpenerziehung zu viel?
Großes beginnt im Kleinen
Warnzeichen, die der Welpe signalisiert:
Pausenbedarf oder Ungehorsam?
Der Paul und die Vermenschlichung
Zum guten Schluss
Das heutige Zusammenleben mit dem Hund
Warum spielen mit dem Hund so wichtig ist
Worauf muss man beim Spielen als Hundehalter achten?
Eignen sich alle Spiele für alle Hunde?
Die richtige Belohnung
Clicker
Targetstick
Die Basics
Sitz (unter Ablenkung)
Platz (unter Ablenkung)
Hier (unter Ablenkung)
Aus / Gib her / Tauschen
„Touch“
Apportieren (unter Ablenkung)
Maulkorb Training
Halsband / Geschirr anziehen
Spiele für Anfänger
Lauf drum herum
Apportiere um ein Hindernis herum
Kriechen
Kriech drunter durch
Spring drüber
Spring drauf
Umrunde es (mehrfach)
Dreh dich um dich selbst
Geh rückwärts
In welcher Hand ist es?
Leckerchen unter dem Becher
Hütchenspieler
Leckerchen in der Flasche
Leckerchen im Muffinblech
Leckerchen im Eierkarton
Leckerchen in der Küchenrollenpappe
Röhrchenspiel (aufrecht)
Leckerchenkarton
Indoor Leckerchensuche
Such nach mir (indoor)
Such nach mir (outdoor)
Fang das Leckerchen
Balancieren
Elefantentrick
Fisch dir das Leckerchen heraus
Nach dem Futter tauchen
Wasserblasen machen
Gefrorenes Futter
Gib Laut!
Rolle machen
Pfote links / Pfote rechts
beide Pfoten geben (2 Varianten)
Zerrspiele zusammen mit Herrchen
Fang mich doch!
Apportiere dein Futter
Ertaste das Leckerchen
Heb den Deckel ab
Unter den Bauch schauen
Gib mir ´nen Kuss
Verbeugen
Spiele für Fortgeschrittene
Unterscheide dein Spielzeug
Benenne dein Spielzeug
Apportieren verschiedener Spielzeuge
Outdoor Leckerchensuche
Leckerchen auf dem Handtuch
Leckerchen Hotdog
Schublade öffnen
Schublade schließen
XL Leckerchen Karton
Leckerchensuche mit Hindernissen
Tür schließen
Wäsche abnehmen
Wäsche wegräumen
Spielzeug aufräumen
Leckerchen unter dem Eimer
Angel dir dein Leckerchen
Abrissbirne
Halte die Balance und hab Geduld
Napf holen
Das Leckerchen in der Socke
Zickzack durch die Beine
Drauf auf Herrchen
Unter Herrchen durch
Schäm dich!
Folge der Duftspur
Nicken
Kopf schütteln / Nein sagen
Schau nach Links / Schau nach rechts
Durch die Beine schauen
Etwas in der Schnauze halten
„Toter Hund“
Küchenrolle abrollen
Zieh mir die Decke weg
Elefantentrick mit Drehung
„Murmeln“ (z.B. mit Bällen)
„Domino Day“
Pfötchen abputzen
In den Eimer schauen
Aus der Bewegung stoppen
Flüstere mir was ins Ohr
Glocke läuten lassen
Spiele für Profis
Apportieren außer Sicht
Hilf mir suchen!
Suchtour XXL
Spring durch meine Arme
Frisbee spielen
Schieb den Wagen
Zieh den Wagen
Post-it Spiel
Kopf ablegen
Zieh die Socken aus
Teebeutel finden
Kommandokette
Kegeln
TELEFON BRINGEN
Balancieren wie ein Profi
Longieren
Sich selbst zudecken (Kennel)
Sich selbst zudecken (einrollen)
Kissen holen
Jacke ausziehen
Basketball spielen
Seil springen
DIY Spiele selber basteln
Flaschenstange
Briefkasten
Reizangel
Slalom um Wasserflaschen
Slalomstangen
Leckerchenturm
Agilityparcours selbst bauen
Intelligenzspielzeuge und Co.
Futter aus dem Kong erarbeiten
Futter aus dem Wobbler erarbeiten
Der Memory Trainer für Hunde
Kästchen und Schubladen Spiel
Schnüffelteppich
Schlusswort
1 Barfen – Was ist das eigentlich?
2 Vorurteile gegenüber der Frischfleischfütterung
2.1 Hunde, die mit rohem Futter ernährt werden, sind der Gefahr ausgesetzt, sich mit diversen Keimen, vor allem Salmonellen, zu infizieren.
2.2 Hunde, die mit rohem Fleisch ernährt werden, geraten irgendwann in einen Blutrausch und werden aggressiv und laufen Gefahr, auch ihre Halter anzugreifen oder andere Tiere zu töten.
2.3 Hunde, die gebarft werden, leiden über kurz oder lang an Mangelerscheinungen, da man nie alle Vitamine und Nährstoffe füttern kann.
2.4 Barfen ist extrem kompliziert und man benötigt sehr viel Zeit für die Zubereitung.
2.5 Hunde, die mit rohem Fleisch ernährt werden, haben nahezu ständig Würmer.
2.6 Die Verfütterung von Knochen ist lebensgefährlich, da sie splittern und die Darmwand durchstechen können.
2.7 Barfen ist extrem teuer.
3 Vor- und Nachteile des Barfens
3.1 Vorteile
3.1.1 Man weiß, was drin ist
3.1.2 Eine sehr gute Möglichkeit, Allergien zu umgehen
3.1.3 Die natürlichste Form der Fütterung
3.1.4 Die reinste Form der Nährstoffe
3.2 Nachteile
3.2.1 Man muss sich damit befassen
3.2.2 Man braucht Platz
3.2.3 Man wird verunsichert
4 BARF-Varianten
4.1 Dr. Ian Billinghurst und seine Ansichten
4.2 Barf nach Swanie Simon
4.3 Barf nach Mogen Eliasen
4.4 Prey (Model Raw)
4.5 Whole Prey
5 Wie viel Wolf steckt im Hund?
6 Die Ernährungsphysiologie des Hundes
7 Wann und wie mit dem BARFEN starten
7.1 Richtig umstellen
7.2 Was tun bei mäkeligen Hunden?
7.3 „Nebenwirkungen“ der Umstellung
8 Notwendige Ausstattung
9 Barfen mit dem Thermomix
10 Bedarfsberechnung mit Beispielen
Bedarfsberechnung nach Ian Billinghurst
Wochenplan-Beispiel Ian Billinghurst
Beispiel 1 Tagesportion (Dienstag, Samstag)
Beispiel 2 Tagesportion (Donnerstag)
Beispiel Wochenplan
Bedarfsberechnung nach Swanie Simon
Wochenplan-Beispiel Swanie Simon
Beispiel 1 Tagesportion (Dienstag)
Beispiel 2 Tagesportion (Sonntag)
Beispiel-Wochenplan
Bedarfsberechnung nach Mogen Eliasen
Wochenplan-Beispiel Mogen Eliasen
Beispiel 1 Tagesportion (Montag, Freitag)
Beispiel 2 Tagesportion (Dienstag, Sonntag)
Beispiel-Wochenplan ohne pflanzlichen Anteil
Beispiel-Wochenplan mit pflanzlichem Anteil
Bedarfsberechnung für PMR (Prey Model Raw)
Wochenplan-Beispiel Prey Model Raw
Beispiel 1 Tagesportion (Montag, Mittwoch, Sonntag)
Beispiel 2 Tagesportion (Dienstag, Donnerstag, Samstag)
Beispiel-Wochenplan
Bedarfsberechnung für Whole Prey
Wochenplan-Beispiel Whole Prey
Fütterung von Welpen
Fütterung von sportlich geführten Hunden
11 Innereien und Fett
12 Was darf in den Napf und was nicht?
12.1 Fleisch
12.2. Ganze Beutetiere
12.3 Fisch
12.4 Innereien
12.5 Knochen
12.6 Milchprodukte
12.7 Geeignetes Gemüse
12.8 Bedingt geeignetes Gemüse
12.9 Ungeeignetes Gemüse
12.10 Geeignetes Obst
12.11 Bedingt geeignetes Obst
12.12 Ungeeignetes Obst
12.13 Geeignete Kräuter
12.14 Heilkräuter
12.15 Öle
12.16 Sonstiges
12.17 Giftig
Darf man Schweinefleisch füttern?
GroSSe Stücke oder gewolftes Fleisch?
Kräuter, Pflanzen und ihre Wirkungen
Sind Gewürze erlaubt?
Gehören Molkereiprodukte in den Napf?
Getreide für den Hund?
Gehören Kohlenhydrate in den Napf?
Welche Öle sind vorteilhaft?
Knochen richtig füttern
Frischfütterung im Urlaub
Entgiftungskur
Sind Fastentage sinnvoll?
Wie oft am Tag füttern?
Und die Uhrzeit?
Füttern von allergischen Hunden /Ausschlussdiät
Leckerchen selbst herstellen
1.) Karotten-Leberwurst-Kekse
2.) Thunfisch-Bananen-Kekse
3.) Innereien-Taler
4.) Hühnchenkekse
5.) Käse-Sticks mit Quark
6.) Rinderkekse mit Quark
7.) Quark-Sticks
8.) Eis-Kekse
Zusammenfassung
Quellenverweise und interessante Links
Impressum
WELPEN
ERZIEHUNG
Hundetraining für Anfänger & Profis!
Das Welpen Erziehung Buch für eine erfolgreiche Hundeerziehung, Ausbildung und Hunde Aufzucht in einfachen Schritten + Tipps zu Hundefutter
Tapsig, verspielt und süß, so präsentiert sich das Hundekind und zeigt sich von seinen allerbesten Seiten. Wie sollte man ihm auch bei einem Malheur böse sein, wo es doch so klein und drollig ist? Bei vielen setzt hier schon der Beschützerinstinkt ein. Aber das Welpen-Kläffen kann ganz schnell zum Dauerbellen werden. Und von der Stubenreinheit hat der kleine Kerl auch noch nichts gehört. Ein adäquater Fahrplan muss her, um wieder Herr der Dinge zu sein. Warten Sie nicht zu lange ab, sonst wächst Ihnen das Hundekind schnell mal über den Kopf. Sind sie auch noch so süß anzusehen, Erziehung und Konsequenz müssen sein.
Jährlich ziehen tausende Welpen und Junghunde bei ihren neuen Besitzern ein. Manche frisch gebackene Hundeeltern haben bereits die nötige Erfahrung gesammelt, andere wiederum nicht. Das sind dann die Neulinge unter uns. Ein Welpe oder Junghund ist ein Überraschungs-Ei auf vier Pfoten. Viele wälzen Bücher, doch die Realität holt einen schnell wieder ein. Wie war das noch und warum macht er genau das, was er nicht soll? Die Ratlosigkeit macht sich breit, und dennoch – werfen Sie niemals das Handtuch. Ihr Hund geht sonst als Sieger und alleiniger Herrscher hervor. Die Natur hat Welpen den Niedlichkeitsfaktor in die Wiege gelegt. Wie soll man da böse sein oder gar schimpfen? Dennoch geht es um die Struktur und Beharrlichkeit, und zwar von Ihrer Seite aus. Ein spannendes Abenteuer beginnt, in dem Sie und Ihr Welpe die Hauptdarsteller sind.
Für uns gehören Hunde zum Alltag und sind aus diesem auch nicht mehr wegzudenken. Die treuen Weggefährten, die für uns Menschen durchs Feuer gehen. Haben wir ihre Liebe, Treue und Zuneigung überhaupt verdient? Heute gehen wir eine Symbiose mit Hunden ein. Früher waren sie eher Mittel zum Zweck. Der gute Freund auf vier Pfoten wird seit Langem als Familienmitglied angesehen. Ein Geschenk auf Zeit, das uns sein Leben lang begleitet und mit uns durch dick und dünn geht. Doch das war nicht immer so, denn der Hund war in der Entstehungsgeschichte der Menschheit nicht vorhanden, eher der Wolf, sein Vorfahre, der als „Stammvater“ der heutigen Hunde in Erscheinung trat. Damals noch galt er als Konkurrenz und Fressfeind des Menschen und stellte eine große Gefahr für ihn dar. Denn Mensch und Tier machten sich gegenseitig die Beutetiere streitig.
Die Geschichte des Hundes ist so interessant wie auch spektakulär und mit sogenannten Kreuzzüchtungen entstanden. Nach DNA-Analysen gehören Hunde dem Canis familiaris an und so sind alle Haushunde ein und dieselbe Familie. Und diese nimmt den Wolf (Canis lupus) mit ein. Jeder, der einen Hund hält, ob groß oder klein, wird von der Synergie des Wolfes begleitet. Mystisch wie auch geheimnisvoll tragen unsere heutigen Haushunde etwas von ihren Vorfahren in sich. Sie als Welpenbesitzer haben somit ein kleines Stück Wolf gekauft und das sollten Sie auch schätzen.
D
as Welpenbuch der etwas anderen Art. Es geht nicht nur um das Monotone, es geht vielmehr darum, spielerisch vereint zu sein. Nur so bilden Sie ein Team. Und dann bedenken Sie bitte noch eins: Bevor Sie sich einen Hund aussuchen und kaufen, fallen Sie nicht auf dubiose und unseriöse Hundevermehrer herein. Die Hunde sind teilweise krank und werden unter den schrecklichsten Bedingungen gehalten. Die Hundemamas dienen als Gebärmaschinen und werden dann wie ein Wegwerfartikel entsorgt. Geben Sie einem Hund aus dem Tierheim eine Chance oder suchen sich einen seriösen Züchter aus. Unterstützen Sie aber die Hundevermehrer mit keinem Cent, die Hunde bezahlen es oftmals mit ihrem Leben. Sie sparen am falschen Ende, stecken letztendlich Geld in das unseriöse Geschäft und befürworten und unterstützen die Machenschaften des illegalen Welpenverkaufs.
Haben Sie Interesse an einem Welpen, dann beziehen Sie die ganze Familie mit ein. Denn ein Hund ist ein Fulltimejob. Er benötigt mehrmals täglich Auslauf, den Tierarzt, Futter und sein hundegerechtes Equipment. Dem nicht genug, und das ist das A und O, eine ordnungsgemäße Erziehung – haben Sie die Nerven dazu? Verreisen Sie gerne, muss die Unterkunft hundetauglich sein, oder ein Freund, die Familie oder ein Hundesitter stehen parat. All das ist zu bedenken, bevor ein Hund für 8 bis 16 Jahre einzieht.
Hunde sind die besten Freunde des Menschen und lassen ihn nie im Regen stehen. Sie sind ein Familienmitglied und ein fester Bestandteil davon. Daher muss sich der Welpe integrieren und sollte nicht die erste Geige spielen. Es wird schwerfallen, das ist klar, aber was sein muss, muss sein. Das Kommando übernehmen Sie und das Hundekind muss lernen, sich unterzuordnen und einzufügen, wie er das in seinem Hunderudel tun würde. In diesem herrscht nämlich Zucht und Ordnung. Gerade wenn es Welpen sind, fällt einigen Hundebesitzern die Erziehung schwer. Möchten Sie sein Vertrauen und seinen Respekt gewinnen, haben Sie dennoch keine andere Wahl. Mit viel Liebe, Geduld und Einfühlungsvermögen kommen Sie ans Ziel und mit der Zeit wachsen Sie innig zusammen. Beginnen Sie noch heute mit der Hundeerziehung, bevor Ihr Welpe klammheimlich die Führung übernimmt und Sie erzieht. Sie schmunzeln vielleicht, aber so mancher Hund hat das schon geschafft. Bello hier, nicht, dann bleib, ich hol dich ab. Sitz, gut, dann lass es, wir machen es ein anderes Mal. Ebenso ziehen diese unerzogenen Vertreter ihr „Herrchen/Frauchen“ wie einen Kartoffelsack hinter sich her. Was für andere sehr amüsant aussieht, ist für beide einfach nur Stress.
I
m Schnelldurchlauf möchte Ihnen den Start in die Welt des Welpen kurz und knapp erklären. Dann haben Sie das Objektive schnell zur Hand und nehmen das Buch in Ihren Erziehungsplan mit auf.
Mit 8 bis 12 Wochen werden die kleinen Hundekinder von der Mama getrennt. Lieber später wie früher, denn ein 12 Wochen alter Welpe ist besser ausgereift und der Abschied von der Hundemama fällt nicht mehr ganz so schwer. Diese Zeit benötigen die Welpen, damit sie nicht nur wachsen und gedeihen. Sie werden auch zu ganz speziellen Hundepersönlichkeiten und die sind selbstbewusster und ausgeglichener.
Ein guter Züchter legt großen Wert darauf, dass seine Welpen vor der Abholung in regelmäßigen Abständen Besuch bekommen. Das baut im Vorfeld schon die nötige Bindung auf, wobei die Besuche immer positiv ablaufen müssen. Dann entsteht eine positive Grundprägung und Sie hinterlassen einen guten Eindruck und eine positive Prägung auf Sie gestaltet sich. So hat auch der Züchter ein gutes Gefühl, den Welpen in die richtigen Hände zu geben. Jetzt kann man noch alles besprechen und Fragen stellen, bei der Abholung ist es dafür dann zu spät.
Eltern kennen die Gefahrenquellen ganz genau und auch Sie als zukünftige Welpeneltern sollten Ihr Zuhause genau ins Visier nehmen. Kriechen Sie ruhig auf allen Vieren durch die Wohnung oder das Haus. Steckdosen, Pflanzen, Stromkabel, Treppen usw. können für einen unbeaufsichtigten Welpen tödlich sein. Beschaffen Sie sich Abdeckkappen für die Steckdosen, stellen Sie gifte Pflanzen weg und verlegen Sie die Stromkabel so, dass der Welpe keinen Zugriff darauf hat. Bei Treppen empfiehlt sich eine Kinderschutztür. Welpen sind wie kleine Kinder anzusehen, sie können Gefahren weder einschätzen noch sehen. Sie finden alles spannend und interessant.
Die Anschaffung eines Welpen sollte keine Hauruck-Aktion sein. Eine gute Vorbereitung ist daher ein Muss, sonst prahlen Sie nicht mit Wissen, Sie reagieren nur auf das, was er macht. Um die Bindung nicht zu verkomplizieren, lesen Sie Bücher oder informieren sich im Internet. Das kann so einiges an Stress reduzieren, und Sie wissen dann, das, was er gemacht hat, war absichtlich. Löst sich der Welpe am Teppich, dann ist einfach die Blase voll. Diese kann er erst mit 4 Monaten kontrollieren und somit wissen Sie Bescheid. Sie haben die Hundeerziehung in der Hand, Ihr Welpe kann nur Ihre Befehle befolgen. Und seien Sie nicht zu streng mit ihm, denn die Angst ist niemals ein guter Begleiter.
Ab dem Zeitpunkt des Einzugs fängt auch die Erziehung an. Da die Welpen sehr wissbegierig sind, lernen sie schnell und in kleinen Schritten dazu. Nur bitte nicht alles auf einmal und immer mit Ruhe und Geduld. Am Tag des Einzugs reichen eine Begehung, die Vorstellung der Familie und wo er sich lösen soll aus. „Pfui“, „Aus“ und „Nein“ wird er nun öfters hören. Alles wird spielerisch mit Liebe und Geduld beigebracht. Damit lernt der Welpe, was erwünscht ist und was nicht. Übrigens haben Welpen ein sehr hohes Schlafbedürfnis, also stören Sie ihn dabei nicht.
Eine Erziehung geht niemals mit Gewalt und Schreien einher, das alleine ist ein Armutszeugnis an sich. Liebevoll und konsequent, das sind die Zauberwörter in der Welpenerziehung und auch die Grundlage für ein friedliches und stressfreies Zusammensein. Selbstverständlich muss der Welpe lernen, dass seine Position ganz unten in der Familie ist. Damit werden Grenzen festgesetzt und eine positive und harmonische Stimmung erzeugt. Ebenfalls fördert das die gesunde Entwicklung des Hundekindes. Hunde brauchen einen Halt und ein seelisches Wohlbefinden und das von Anfang an. Zeigen Sie vom ersten Tag an die Struktur und Grenzen auf, dann kennt es Ihr Welpe auch nicht anders. Bleiben Sie dabei ruhig, gelassen und leiten ihn mit einem sanften Ton. Alles andere verwirrt den kleinen Kerl. Des Weiteren muss die Familie an einem Strang ziehen. Dann entsteht der gewünschte harmonische Einklang. Kein Welpe zieht als Alphatier ein, das haben dann die Besitzer aus ihm gemacht.
Der Niedlichkeitsfaktor hat zugeschlagen und er schaut doch so süß. Welpen machen es einem schwer, ihnen zu widerstehen. Dennoch – bleiben Sie konsequent. Meist werfen sie förmlich mit ihrem Charme um sich. Und fiept ein Welpe mal, so sind wir gleich tief berührt. Lässt man etwas zu, was er später nicht mehr darf, dann versteht Ihr Hund die Welt nicht mehr. Der kleine Doggen-Welpe darf auf die Couch, die ausgewachsene Dogge nimmt aber zu viel Platz ein. Doch wie soll ein Hund verstehen, dass er diese Privilegien als erwachsener Hund plötzlich nicht mehr hat? Eine klare Linie von Anfang an macht beiden Seiten klar, was Sache ist. Nur so kann Ihr Welpe seinen Platz im Menschenrudel finden. Denn, was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.
In der Firma ist auch immer einer der Chef und so sollte es auch in der Hundeerziehung sein. Lernt der Welpe, wer das Sagen hat, sind die Regeln klar und deutlich aufgestellt. So behalten Sie die Position als Rudelführer ein Leben lang bei. Sie akzeptieren ja auch Ihren Chef und bekommen ein gutes Gehalt dafür. Ihr Hund bekommt dafür die Fürsorge, Futter, Geborgenheit und ein schönes Zuhause. Ebenso gibt er die Verantwortung ab und muss sich um nichts kümmern. Hunde möchten sich auf ihren Besitzer verlassen können, genau das müssen auch Sie Ihrem Welpen bieten können. Seien Sie ein guter Chef, dann wird Ihnen ein guter und ausgeglichener Hund zuteil. Ein ruhiger und entschlossener Tonfall mit eindeutiger Körpersprache gibt Ihrem Hund ein Gefühl von Sicherheit. Schreien und schlagen dagegen nicht.
Hunde sind zwar keine Gedankenleser, dennoch lesen sie uns. Die Zeit haben sie dazu und sie kennen uns besser als gedacht. Sie sind die Meister im Mienenspiellesen und reagieren oftmals schneller auf einfache Handbewegungen als auf komplizierte Sätze. Wie sollten sie auch deren Sinn verstehen? Texten Sie Ihren Welpen nicht zu, er versteht nur Bahnhof. Handzeichen sind perfekt und die in Verbindung mit „Sitz“, „Platz“ und „Fuß“ macht es dem Hund leicht, Sie zu verstehen. Die passenden Gesten sind das A und O und verraten weder Ihre Regung noch Emotion. Vierbeiner beobachten genau und wissen, ob Sie sicher oder unsicher in Ihrem Verhalten sind. Behalten Sie daher strukturierte Kommandos, das kann von Anfang an Missverständnisse vermeiden. Lange Sätze ergeben keinen Sinn, nur ein Kommando mit Handzeichen weist dem Hund die Richtung auf. Die notwendigen Grundgehorsamsübungen sind kurze, eindeutige Anweisungen, nicht mehr und nicht weniger.
Ein Lob ist eine Lernmotivation und damit wird eine positive Verknüpfung bestärkt. Nur gehen Sie mit Leckerlis sparsam um, sonst sieht Sie Ihr Hund als wandelnde Futtertonne an, und ihm selbst tut es auch nicht gut. Arbeitshunde werden mit einem Ball oder Dummy belohnt, nicht aber mit Futter bombardiert. Ein Leckerli darf mal sein, nur sollte der Hund aus dem Gehorsam willig sein und nicht nur um des Futters willen. Lob und Belohnungen dienen der Motivation, aber eine Belohnung kann auch ein Spielzeug und ein Streicheln sein. Demotivieren Sie Ihren Hund nicht, denn er ist in der Lern- und Entwicklungsphase und eine Bestrafung würde ihn eher verunsichern und irritieren. Loben Sie immer sofort und das auch gerne sehr überschwänglich. Ein kurzes „Aus“ oder „Pfui“ als Tadel reicht völlig aus. So lernt Ihr Welpe, welches Verhalten das richtige ist und welches das ersehnte Lob einbringt. Reagieren Sie demzufolge immer sofort auf sein Tun und Handeln. Hunde leben im Hier und Jetzt, später macht ein Lob oder Tadel keinen Sinn. In der Welpenerziehung geht immer etwas schief, nehmen Sie es mit Humor, denn Verbissenheit und Aggressivität machen das Vertrauen zum Welpen kaputt.
H
unde durchlaufen im Zeitraffer die Entwicklungsphasen und auch Ihr Welpe durchläuft sie und das in Windeseile. Gestern noch der tapsige Welpe und heute schon der willensstarke Junghund, wie schnell doch die Zeit vergeht. Die psychischen und körperlichen Fähigkeiten werden wie von Zauberhand dirigiert und optimiert. Es ist das Wunder der Natur und ein genetisches Programm. Das hat die Natur für Hunde vorgesehen. Für Sie als frischgebackener Hundehalter werden die Phasen genau erklärt.
Die erste Entwicklungsphase beginnt bereits in der ersten und zweiten Lebenswoche der Welpen, die sogenannte neonatale Phase. Sein Kopf pendelt leicht hin und her und sein Körper ist auf das Erspüren von Wärme ausgelegt. Für den schutzbedürftigen Neugeborenen sind beide Faktoren lebenswichtig. Instinktiv bleibt der Welpe in der Wurfkiste, um die Körperwärme seiner Wurfgeschwister zu spüren, und dort ist es kuschelig. Es vermittelt Geborgenheit und baut das Zusammengehörigkeitsgefühl auf. Die Pendelbewegungen des Kopfes sind keine Laune der Natur, nur so findet der Welpe die mit Milch gefüllten Zitzen der Hundemutter. Somit stellen die Pendelbewegungen eine Grundvoraussetzung für das Überleben dar. Aber was wäre ein Hund ohne seine gute Nasenveranlagung? Der eigentliche Wegweiser ist der Geruchssinn und der ist mit dem Geschmackssinn von Anfang an ausgebildet. Das Erstaunliche daran: Der Nachwuchs kann bereits in der Gebärmutter riechen. Folglich erkennt jeder einzelne Welpe den Geruch, der von der Gesäugeleiste der Mutterhündin ausgeht. Das Pheromon, das dort gebildet wird, ist nämlich im Fruchtwasser enthalten, und so kann der Welpe mit geschlossen Augen die Nahrungsquelle finden.
Die dritte Lebenswoche wird auch Übergangsphase genannt und ist der zweite große Entwicklungsschritt. Die kleinen Hundekinder nehmen nun ihre Umwelt besser wahr und beginnen, auf Geräusche zu reagieren, und fangen an, sich umzublicken. Denn das Hören und Sehen findet statt. Die Welpen tauchen nun in eine neue Welt ein und auch die Wärmeregulation funktioniert ganz ohne die Wurfgeschwister. Jetzt heißt es, seine Umwelt zu erkunden, und die hält so einige Überraschungen und Hindernisse bereit. Alles geschieht unter den Argusaugen der Hundemutter und so sind die Welpen bestens beschützt. Auch der Kot und Urin wird ab jetzt aus eigener Kraft abgesetzt. Die Muskelkoordination verbessert sich und die ersten Schritte werden gestartet. Es sieht noch etwas unbeholfen aus und kostet viel Kraft, aber so langsam aber sicher werden die Kleinen flügge. Auch das Stubenreinheitstraining beginnt und sollte vom Züchter unterstützt werden. Haben die Welpen die Möglichkeit, nach draußen zu gehen, werden die Welpen später schneller stubenrein.
Um den 21. Lebenstag herum setzt die Sozialisationsphase ein. Diese gehört mit zu den drei sensiblen Phasen in der Welpenzeit. Bis zur 12. oder 14. Lebenswoche erstreckt sie sich und bildet die Basis für das spätere Verhalten. Züchter wie auch Welpenbesitzer werden in dieser Zeit ganz schön auf Trab gehalten. Jetzt ist die Zeit des positiven Lernens angesagt. Sichere Bedingungen sollten daher gegeben sein und der Welpe muss mit vielen Dingen des Lebens vertraut sein. Die Neugier setzt ein, der Spieltrieb ist da, und so kann der Welpe spielerisch auf seine Umwelt vorbereitet werden. Bis zur fünften Lebenswoche sind die Welpen angstfrei, was mit dem Stimmungsbarometer des Nervensystems einhergeht. Diese Zeit ist entspannt und so wird auch die erregungsbedingte Beschleunigung des Herzschlags verhindert. Danach sind die Welpen nicht mehr so angstfrei, was ihnen auch das Leben retten kann. Denn sie lernen nun, was eine Gefahr darstellt und was nicht. Gewohnte Reize vermitteln aber eine Geborgenheitsgarnitur, mit der sich der Welpe wohlfühlt. Sind Hunde im Haus aufgewachsen, werden auch die häuslichen Reize als angenehm empfunden. Das können der Staubsauger, die Waschmaschine und der Geschirrspüler sein. All das vermittelt ihm Geborgenheit, wenn er diese Geräusche von klein an kennt.
Das Sammeln von neuen Endrücken möchte wohldosiert sein, sonst kommt es zu einer Reizüberflutung. Und diese führt zu Unruhe und vermittelt Hektik und Stress. In kleinen Schritten werden die neuen Eindrücke gesammelt und ebenso die vielen Schlafphasen des Welpen bedacht. Denn eine Auszeit sei dem kleinen Kerl gegönnt. Ob fremde Menschen, eine fremde Umgebung, andere Hunde, unbekannte Haustiere, das Autofahren oder auch unterschiedliche Bodenbeläge, der Welpe braucht seine Zeit dafür. Ihn zu überfordern und alles auf einmal zu präsentieren wäre der falsche Weg. Schnell kann er das eine oder andere mit einem negativen Erlebnis verknüpfen und das auch sein Leben lang. Ist der Staubsauger in der Welpenzeit ein Feind, warum sollte er später ein Freund sein? Lieber mit kleinen Schritten im Trainingsplan vorangehen und damit einen selbstbewussten Umgang mit unterschiedlichen Situationen hervorrufen. Das fördert die Bindungsfähigkeit und ist eine wichtige Voraussetzung für ein harmonisches Zusammenleben von Mensch und Hund.
Der Welpe durchlebt in so kurzer Zeit etliche Entwicklungsphasen und die setzen sich im späteren Verlauf mit Durchsetzungsvermögen gegenüber den Wurfgeschwistern, dem Aggressionsverhalten und auch der Angst fort. Dabei ist Angst nichts Negatives, sondern mahnt zur Vorsicht und ist ein sinnvoller Gegenspieler des neugierigen Erkundungsdrangs. Sie schützt den Welpen vor Risiken und diese Angst wird immer ein stiller Berater des Hundes sein. Eine Art Lebensversicherung, die ihn vor eventuellen Dummheiten schützt.
1. und 2. Lebenswoche wird als neonatale Phase bezeichnet.
3. Lebenswoche wird Übergangsphase genannt.
4. bis 12./14. Lebenswoche setzt die Sozialisierungsphase fort.
Es präsentiert sich eine rasante Entwicklungsphase, die jedes Hundekind durchläuft. Zieht der Welpe bei Ihnen ein, verpassen Sie die Erziehungsschritte nicht. Diese sind an das Alter des Welpen angepasst. Am Anfang seines Lebens lernt der Hund für sein ganzes Leben lang. Die positiven wie die negativen Eigenschaften prägen ihn und somit müssen Sie sein Fels in der Brandung sein. Vertrauen ist mit der wichtigste Anker, den ein Hundekind für den Start in sein Leben braucht. Welche Hunderasse soll es sein?
Es soll mehr als 800 Hunderassen weltweit geben und somit ist die Auswahl riesengroß. Aber nicht jeder Hund, den man sich aussucht, passt auch zu einem. Ein Bernhardiner in einer Stadtwohnung im dritten Stock fühlt sich mit Sicherheit nicht pudelwohl. Hunde wurden für bestimmte Bedürfnisse gezüchtet und daher sollten Sie nicht nur nach der Optik gehen. Demzufolge ist die Antwort auf diese Frage nicht leicht. Als Welpen sind alle Hunderassen niedlich, klein und verspielt, aber sie wachsen schnell heran und entwickeln sich rassetypisch. So sollte man auf individuelle Wesenszüge vorbereitet sein, denn Hund ist nicht gleich Hund. Selbst bei ein und derselben Rasse ist jedes Tier ein Unikat mit seinen Eigen- und Besonderheiten. Das sind wir Menschen ja auch. Sehen Sie sich beim Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) um, dieser dient als Orientierungshilfe für zukünftige Hundehalter.
Da Sie ein harmonisches Team bilden möchten, müssen einige Voraussetzungen gegeben sein. Wie sieht Ihr Zuhause aus, gibt es Allergien innerhalb der Familie, haben Sie genug Platz zu bieten und können Sie den Hund ausreichend beschäftigen? Bekommt er den Auslauf, der ihm zusteht, und haben Sie Kinder und sind berufstätig? Wie reagieren Ihre unmittelbaren Nachbarn auf das Bellen und sind diese dem Hund gegenüber auch freundlich gestimmt?
Jeder Hund weist Charaktereigenschaften bzw. Wesensmerkmale auf. Gebrauchshunde wie Hütehunde, Wachhunde oder Jagdhunde brauchen eine Aufgabe und damit verbundene Beschäftigung.
So gibt es auch noch die Rasse-Gruppen der Apportier-, Stöber- und Wasserhunde oder sogenannte Begleit- oder Gesellschaftshunde. Suchen Sie sich somit den Hund aus, der zu Ihnen passt. Sie müssen dem Hund und seinen Aufgaben gerecht sein, sonst fangen die Hunde an, sich Aufgaben zu suchen, was den Besitzer schnell überfordert und den Hund eher unglücklich macht.
Große Rassen sind anfällig für Gelenkerkrankungen und daher sollte das Treppensteigen vermieden werden. Zudem braucht ein Hund je nach Rasse und Größe seinen benötigten Platz. Ein Garten ist für jeden Hund perfekt. Denken Sie vor der Anschaffung daran, was einem Hund guttut und ob Sie ihm das letztendlich bieten können. Zudem muss Ihr Hund einen ungestörten Platzt für sich haben, wo er seine Ruhe findet und sich zurückziehen kann.
Nicht jede Rasse ist für einen Anfänger geeignet. Ein Kangal ist das sicher nicht, nur da er Ihnen von der Optik gefällt. Suchen Sie sich für den Anfang einen leicht erziehbaren und ruhigen Hund aus, einen Elo vielleicht? Diese Rasse ist einfach zu handhaben, ruhig und kinderlieb. Dann können Sie auch ohne große Erfahrung eine gute und hundegerechte Hundeerziehung absolvieren.
Zieht ein Hund ein, verändert sich Ihr Alltag gleich mit. Dessen sollten Sie sich bewusst sein. Sie müssen für die Gassirunden, das Training und Tierarztbesuche eine gewisse Zeit einplanen. Je nach Rasse brauchen die Hunde mehr oder weniger Auslauf. Auch die geistige Fitness steht auf dem Programm. Zudem ist die Pflege des Hundes nicht zu vergessen. Bürsten, Kämmen, Pfoten, Zähne, Augen, Ohren, all das will gepflegt sein. Ebenso muss der Gesundheitszustand im Fokus stehen. Jeder Hund benötigt eine gewisse Aufmerksamkeit, Zeit und das nötige Kleingeld, denn mit den Anschaffungskosten ist es bei Weitem nicht getan.
Wie sieht es im Alltag aus, darf Ihr Hund zukünftig mit zur Arbeit? Wenn nicht, wer hat Zeit während Ihrer Abwesenheit, sich um Ihren Hund zu kümmern? Der Urlaub ist schnell gebucht, nur darf der Hund dann mit und ist die Unterkunft hundetauglich und sind Haustiere auch erlaubt? Wenn nicht, wie sieht es mit der zwischenzeitlichen Versorgung aus? Diese Fragen sollten Sie sich vor dem Kauf eines Hundes stellen, um ihm dann auch gerecht zu werden.
Die Kosten werden schnell man unterschätzt. Zum Kauf des Hundes, bei dem der Preis variiert, kommen die Erstausstattung, Futterkosten, laufende Kosten, Tierarzt, Haftpflichtversicherung und die Hundesteuer hinzu. Ein kleiner Hund kostet in den Lebenshaltungskosten deutlich weniger als ein großer. Wiederkehrende Kosten stehen somit auf dem Programm und die muss man sich ein ganzes Hundeleben lang leisten können. So kann ein Hundeleben schnell in die Zigtausende gehen.
B
evor Ihr Welpe bei Ihnen einzieht, ist es wichtig, das passende Equipment zu präsentieren, und das fängt beim Hundegeschirr und der Leine an. Ein Hundegeschirr ist gerade für den Anfang optimal, so wird dem kleinen Welpen nicht gleich die Luft beim Ziehen abgedrückt. Das kann ihn wahrlich in Angst und Schrecken versetzen. Daher lassen Sie sich beraten, gerade wenn es das erste Hundekind ist, das Sie aufziehen. Fressen, trinken, schlafen, spielen, verdauen, mehr will Ihr Welpe anfangs ja nicht. Also brauchen Sie zunächst einen Wasser- und einen Futternapf. Für große Hunde gibt es höhenverstellbare Futterstationen, die mitwachsen und für eine gute Fresshaltung sorgen. Was es außerdem noch gibt, damit es Ihrem neuen Familienmitglied auf vier Pfoten an nichts fehlt, lesen Sie hier.
Eine Leine sollte verstellbar sein und eine gute Qualität aufweisen. Kaufen Sie ein Welpengeschirr, um den Welpenhals zu schonen. Die Leine dient als Kommunikationsstrippe und ist niemals zur Bestrafung einzusetzen. Bedenken Sie, für ihn ist alles neu, führen Sie Ihren Welpen daher immer behutsam an das Neue heran. Die meisten Welpen sind schon beim Züchter an ein Halsband oder Hundegeschirr und auch an die Leine gewöhnt. Setzen Sie es positiv fort und haben Sie die Leine in der Hand, weiß Ihr Welpe, jetzt steht eine Gassirunde an. So werden die Leine und das Hundegeschirr immer mit etwas Positivem verbunden.
Melden Sie sogleich Ihren Hund bei der Gemeinde an und schließen eine Hundehaftpflichtversicherung ab. Zudem gibt es OP-Versicherungen und eine Hundekrankenversicherung. Informieren Sie sich darüber, ob diese Angebote auch sinnvoll für Sie sind. Außerdem gehören Kotbeutel ins Startpaket.
Spielzeug regt die Sinne an und dient ebenso als Kuschel- oder Knabberspaß. Achten Sie beim Kauf auf ein welpengerechtes Spielzeug und lassen Sie Ihren Welpen gerade am Anfang beim Spielen nicht alleine. Schnell ist mal etwas abgeknabbert und dann verschluckt. Kaufen Sie ihm zusätzlich ein bequemes Hundebett, denn sein Schlafbedürfnis ist immens. Und schläft ein Welpe erst mal ein, dann möchte er auch ungestört sein. Somit muss sein Plätzchen im Haus gut ausgewählt sein.
Hunde müssen im Auto gesichert sein. Das kann ein spezieller Sicherheitsgurt wie auch eine Hundebox sein. Damit ist der Hund gut fixiert und bestens aufgehoben. Auch ein Trenngitter ist perfekt und verhindert das Klettern nach vorne. Denn ein Hund kann schnell zur Gefahr werden und ungesichert wie ein Geschoss nach vorne fliegen und das kann für Hund und Mensch tödlich enden. Schließen Sie in jedem Fall eine Versicherung ab, denn unverhofft kommt oft. Verursacht Ihr Hund einen Verkehrsunfall, ist der Schaden groß.
Die Pflege des Hundes hat nicht nur mit der Optik zu tun, es geht um die Gesundheit. Lassen Sie sich rassebedingt beraten, doch Körperpflege muss sein. Legen Sie sich dementsprechend Bürsten, Kämme und Trimmer zu, Ohren- und Augenpflegetücher, einen Pfotenbalsam, ein Floh- und Zeckenschutzmittel, Hundeshampoo und ein Hundebadetuch zum Trockenrubbeln. Und auch das sollte nicht im Startpaket für Welpen fehlen:
Futternapf (eventuell höhenverstellbar)
Wassernapf
Welpenfutter (füttern Sie zunächst das, was der Züchter verabreicht hat, und nehmen keine Futterumstellung am Anfang vor)
Auto-Transportbox/Trenngitter/Sicherheitsgurt
Hundebett /Box /Hundekissen
Leine, Halsband, Geschirr
Spielzeug nach Bedarf
Bürste
Floh- und Zeckenmittel
Kotbeutel
Anmeldung zu einem Welpenkurs, dort sind Gleichgesinnte anzutreffen
Anmeldung bei der jeweiligen Gemeinde zwecks Hundesteuer
Hundehaftpflichtversicherung
Eine gute Welpenausstattung ist Pflicht. Kaufen Sie zugleich ein Erste-Hilfe-Set für Ihren Hund. Denn hat sich der Hund verletzt oder tritt der Fall „Wenn“ ein, sind Sie bestens gewappnet.
A
m besten jetzt! Verschieben Sie ein Training nicht auf morgen, sondern fangen Sie jetzt damit an, gerade in der Eingewöhnungsphase. Von Bedeutung ist das richtige Timing im Erziehungserfolg. Nur ein Hund mit einer guten Erziehung bekommt den nötigen Halt, Respekt und die Selbstsicherheit präsentiert. Nicht nur Sie müssen für die Übung bereit sein, Ihr Welpe muss es auch. Dann kann die Trainingseinheit „Gehorsam“ sogleich vonstattengehen. Tobt er aber ausgelassen herum und hat er seine Ohren eh auf Durchzug gestellt, sind seine Energie und Konzentration bereits aufgebraucht. Suchen Sie sich daher immer einen geeigneten Zeitpunkt aus. Üben Sie auch nicht zu lange und nur in kurzen Frequenzen, sonst schläft Ihr Welpe bei der Übung ein. Das kann schnell zu einer Überforderung führen und dann ist der nötige Spaß verflogen.
Der Welpe kann sich noch nicht lange konzentrieren und ist somit eher gestresst. Integrieren Sie die nötigen Übungen in den Alltag und sorgen Sie immer für eine gute Stimmung. Seien Sie nicht abwesend und genervt, sondern arbeiten Sie nach Regeln und Ritualen. Einen Hund so nebenbei zu erziehen, hat wenig Sinn. Loben Sie ihn, wenn er sein Geschäft draußen verrichtet, er brav vor seiner Futterschüssel Platz nimmt und nicht am Tisch bettelt. Es sind die Kleinigkeiten, die eine Erziehung ausmachen, und die lassen sich im Laufe der Zeit steigern und vertiefen. Gehen Sie zudem immer individuell auf ihn ein. Manche Hunde haben Unarten wie an der Tür zu kratzen, sich im Sofa zu verbeißen oder den Besuch in die Beine zu zwicken. Diese Unarten gewöhnen Sie ihm mit Ablenkungen und einem deutlichen „Nein“, „Aus“ und „Pfui“ ab. Warten Sie nicht, bis Ihr Hund beim Männchenmachen mannsgroß ist. Denn dann wurde aus einem kleinen Problem ein großes Problem.
Es gibt vieles, was der Welpe üben muss, denn er ist ja noch ein ungeschliffener Rohdiamant. Stellen Sie die Regeln auf, angefangen von der Stubenreinheit, dem Nicht-an-der-Leine-Ziehen und dass er auf seinen Namen hört. Sitz und Platz sollten dann auch in Fleisch und Blut übergehen. Lassen Sie sich nicht von anderen Menschen und gut gemeinten Ratschlägen überfordern, sondern bringen Sie eine Routine in den Hundealltag hinein. Durch dieselben Abläufe lernt und verinnerlicht Ihr Hund die Kommandos und Befehle. Und bestätigen Sie alles, was gut gelaufen ist, mit einem sofortigen Lob. Legen Sie sich für die erste Zeit ein Welpentrainingsbuch an, das den Fortschritt, aber auch die Defizite festhält.
Nicht nur die Übungen und das Einüben stellen wichtige Grundlagen dar, denn für Ihren Welpen hat sich seit seinem Einzug die Welt komplett verändert. Die ungewohnte Umgebung muss erkundet und Vertrauen zu Ihnen und Ihrer Familie aufgebaut werden. Alles ist fremd, neu und wirkt auch etwas angsteinflößend. Nehmen Sie sich in der ersten Woche frei und gönnen Ihrem Vierbeiner die nötige Ruhe und Zeit, um anzukommen, und schenken Sie ihm Liebe und Geborgenheit. Die wichtigste Grundlage ist das gegenseitige Vertrauen und genau das macht eine gute und erfolgreiche Welpenerziehung aus. Arbeiten Sie nie mit Druck, sondern immer mit dem gewissen Fingerspitzengefühl.
Wie gerne hätte man den Welpen schon stubenrein präsentiert. Leider ist das nicht immer so und so müssen Sie am Anfang tagtäglich trainieren. Am besten gehen Sie alle zwei bis drei Stunden ins Freie, länger hält die gefüllte Blase auch nicht aus. Trinkt der Welpe, dann nehmen Sie sofort Ihre Beine in die Hand. Auch ein aufgeregter und verspielter Welpe vergisst das Urinieren und lässt es dann klammheimlich laufen. Sagen Sie laut Pfui und wischen Sie das Malheur ohne zu fluchen weg. Er hat es ja nicht mit Absicht gemacht! Gewöhnen Sie Ihren Welpen an, sich an einem bestimmten Ort zu lösen. Das kann der Wegesrand oder eine Wiese sein. Nur der Weg dorthin sollte nicht ellenlang sein. So lernt der Welpe, Grünstreifen oder Wiese ist Hundeklo. Das große Geschäft entfernen Sie mit einem Kotbeutel. Nach und nach führen Sie feste Gassizeiten ein, dann kann sich Ihr Welpe danach richten. Und geht etwas schief, ist das in der ersten Zeit völlig normal. Sehen Sie das nicht als einen Rückschritt an.
Bevor Sie nach dem Aufwachen des Welpen an eine heiße Tasse Kaffee denken, verwerfen Sie diesen Gedanken und schieben ihn erst mal auf. Erst kommt der Welpe dran und das heißt nichts wie raus und sich lösen. Nach jedem Trinken und nach jeder Futteraufnahme wie auch nach einem Nickerchen muss der Welpe sich lösen. Das muss natürlich nicht immer sein, nur gehen Sie trotzdem mit ihm vor die Tür. Kurz vor dem Schlafengehen ist es eh Ihre Pflicht, noch mal den Grünstreifen aufzusuchen. Beobachten Sie den Welpen, wie er zwischendurch auf dem Boden Ihrer Wohnung oder Ihres Hauses schnüffelt, dann nichts wie raus. Die Stubenreinheit erfordert eine gewisse Geduld, wird aber dann mit einem Durchschlafen und einem Zuhause ohne Hinterlassenschaften belohnt. Sie wissen ja, gut Ding will Weile haben.
Welpen erkunden ihre Welt gerne mithilfe ihres Mauls und nehmen sie dementsprechend auf. Die teuren Möbel, das Erbstück der Oma und der Teppich aus fernen Ländern – einen Unterschied sieht der Welpe darin nicht. Er nimmt sich mit seinem Maul und den spitzen Zähnen alles zur Brust. Unterbinden Sie das sofort und sagen streng „Aus“ oder „Nein“. Hier liegen Lob und Tadel nah beieinander. Seine Spielsachen sind okay, das Inventar aber nicht. Belohnen Sie ihn, wenn er den Teppich bei „Aus“ auch sofort auslässt. Warten Sie nicht so lange, bis er wieder Gefallen daran findet, und bieten ihm eine Alternative an. Das lenkt ab, und er sieht, das andere ist viel besser.
Auch übermäßiges Knurren und Bellen muss nicht sein. Meist geht es um die Aufmerksamkeit, die er möchte. Er möchte bespielt und bespaßt werden, und vielleicht klopft auch der Hunger an die Tür. Gewöhnen Sie ihm dieses Verhalten von Anfang ab, denn gerade das Knurren deutet oftmals das Beißen an. Fordern Sie diese unerwünschten Eigenschaften auch beim Spielen nicht heraus. Verwehren Sie ihm die Aufmerksamkeit, dann lassen das Bellen und Knurren wie auch das Beißen in die Hand nach. Beenden Sie auch immer ein Spiel, wenn dieses Verhalten wieder auftritt.
Die Leinenführigkeit ist die Grundlage der Welpenerziehung und muss tagtäglich geübt werden. Denn ein erwachsener Hund, je nach Größe und Gewicht, ist ein wahres Muskelpaket. Ein 50 bis 80 Kilogramm schwerer Hund kennt da keinen Spaß mehr, der zieht Sie da hin, wo er will, zumal das im Straßenverkehr sehr gefährlich und auch lebensgefährlich werden kann. Sehen Sie das Laufen an der lockeren Leine als Pflichtprogramm an. Zieht er, bleiben Sie stehen; geht er brav bei Ihnen, loben Sie ihn. Unterbinden Sie demzufolge auch Zerrspiele an der Leine. Auch bestimmt der Hund nicht die Richtung, sondern Sie. Legen Sie schnell mal einen Richtungswechsel ein und achten Sie darauf, dass die Leine schön locker bleibt. Ein Gassigehen an der Leine soll kein Geduldsspiel sein. Sie bestimmen das Tempo und die Richtung und nicht Ihr Hund. Bei Welpen sind lange Spaziergänge zu vermeiden. Eine Viertelstunde am Stück reicht völlig aus. Als Übung zur Leinenführigkeit bietet sich ein Leckerli oder ein begehrtes Hundespielzeug an.
Das kann schneller gehen, als man denkt. Der Welpe entfernt sich Stück für Stück und dann sollte er bei „Komm hier“ auch erscheinen. Tut er das nicht, wenden Sie einen Trick an. Gehen Sie in die Hocke, dann wirken Sie kleiner und für den Welpen sieht das nach mehr Distanz und Entfernung aus. Sie werden sehen, Ihr Hundekind kommt schnell wieder angerauscht. Sie können auch eine Trillerpfeife verwenden, um Ihre Stimme zu schonen. Bringen Sie Ihrem Welpen dieses Kommando frühzeitig bei. Entfernen Sie sich ein Stück von ihm und sagen dann „Komm her“ oder „Hier“ oder „Komm hier“ und prägen Sie sich all diese Kommandos gut ein. Denn rufen Sie mal „Da her“, kann das Ihr Hundekind beim besten Willen nicht verstehen. Belohnen Sie ihn, wenn er kommt, dann hat er einen Grund, auf direktem Weg zu Ihnen zu eilen.
Es kommt immer mal wieder vor, dass Ihr Hund warten muss. Das kann vor einem Hindernis wie auch vor dem Auto sein, damit Sie den Kofferraum öffnen können. Auch bei der offenen Haustür ist dieses Kommando sinnvoll. Gehen Sie zu Anfang ein paar Schritte von ihm weg und sagen „Warten“ oder Bleib“. Das kann dann mit einem Stehen oder Sitzen verbunden sein. Das ist am Anfang sicher schwer, da Ihr Welpe Ihnen hinterherlaufen wird, da er seinem Folgetrieb nachgeht. Gehen Sie immer wieder zum Ausgangspunkt zurück, sagen das Kommando und entfernen sich ein Stück. Wartet er brav, wird es mit einem „Komm“ oder „Hier“ wieder aufgelöst. Und wie immer loben und belohnen. Das kann sein Lieblingsspielzeug oder eine Streicheleinheit sein.
Es könnte herzzerreißend werden, muss es aber nicht. Ab der 12. bis 18. Lebenswoche ist es dann soweit. Gewöhnen Sie Ihren Welpen langsam aber sicher daran. Gehen Sie nur kurz aus dem Haus, eine Minute reicht beim ersten Mal schon aus. Loben Sie ihn, wenn er brav war. Wenn er winselt oder bellt, dann gehen Sie kommentarlos wieder rein und einfach an ihm vorbei, ohne ihn zu beachten. Nur bitte bemitleiden Sie ihn nicht, es ist ja kein Weltuntergang, und er muss es lernen, ob er will oder nicht. Gehen Sie erst eine Minute weg und steigern das dann Tag für Tag. Sagen Sie nur: Frauli oder Herrli kommt gleich wieder. Fangen Sie nicht an, einen bemitleidenden Unterton zu präsentieren, dann findet er das Alleinsein erst richtig schlimm. Es muss für ihn normal sein, dass Sie kommen und gehen. Sie können es auch mit „Auf deinen Platz“ verbinden. Veranstalten Sie niemals ein Abschiedsritual, das bringt nur Stress und Hektik in den Welpen hinein. Gehen Sie immer ruhig und gelassen vor, dann gewöhnt er sich auch daran. Winselt Ihr Hund schon vorher, verlassen Sie sofort den Raum und betreten ihn erst wieder, wenn er sich beruhigt hat. Dann wird ausgiebig gelobt.
Die Bewegung, das Fressen und die Fürsorge sind das eine, das andere ist ein Pflegeritual und das von Anfang an. Die Fellpflege muss bei vielen Hunden täglich sein, also gewöhnen Sie ihn daran. Verbinden Sie die Pflege mit Streicheleinheiten und legen Sie dann los. Aber auch die Ohren, Zähne und Augen müssen gereinigt werden. Und das Krallenschneiden gehört ebenfalls dazu. Ihr Hund muss stillhalten und dafür wird er im Anschluss belohnt.
So vereinfachen sich die späteren Untersuchungen beim Tierarzt, denn er ist es gewohnt, überall angefasst zu werden. Ein Hund muss sich ins Maul schauen lassen, Pfote geben und sich dabei ruhig verhalten. Das vereinfacht vieles und schenkt Hund wie „Herrchen“ mehr Vertrauen und Verbundenheit. Manche Hunde genießen das Pflegeritual und sehen es als ein wiederkehrendes Wellness-Programm an.