Ich achte auf meinen Körper: 15 Minuten täglich für mehr Gelassenheit und weniger Stress - Jutta Vogt-Tegen - E-Book

Ich achte auf meinen Körper: 15 Minuten täglich für mehr Gelassenheit und weniger Stress E-Book

Jutta Vogt-Tegen

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Beschreibung

Ich achte auf meinen Körper15 Minuten täglich für mehr Gelassenheit und weniger Stress Dein Körper ist das Sprachrohr deiner Seele. Alles Psychische drückt sich auch körperlich aus. In diesem Übungsheft geht es darum, die Bedürfnisse deines Körpers zu erkennen und dir über den Körper selbst näher zu kommen. Denn auch bereits Erlebtes drückt sich körperlich aus. Und es geht um die Wiederbelebung der natürlichen körperlichen Ressourcen. So lernst Du täglich neue Achtsamkeitsübungen kennen und brauchst nicht mehr als circa 15 Minuten, um sie auszuprobieren. Gefällt dir die eine oder andere Übung, empfiehlt es sich, diese zukünftig regelmäßig zu praktizieren, denn Achtsamkeit wirkt langfristig und es braucht ein wenig Zeit, damit sich Dinge im Leben positiv verändern. In jeder Rubrik findest du außerdem passende Sprüche, die dich motivieren. Entdecke innere Ruhe: 15 Minuten täglich für mehr Gelassenheit und weniger Stress Dieses E-Book-Übungsheft "Ich achte auf meinen Körper" ist dein Schlüssel zu einem achtsamen und ausgeglichenen Leben. In nur 15 Minuten täglich lernst du, auf die Bedürfnisse deines Körpers zu hören und deine natürlichen Ressourcen wiederzubeleben. Was dich erwartet: Vielfältige Auswahl an Körper- und Mentalübungen 4 Hauptrubriken: Meine Gedanken, Meine Haltung, Mein Alltag, Mein Fokus Tägliche Wahlmöglichkeit zwischen zwei Übungen Motivierende Sprüche in jeder Rubrik Flexibel und effektiv: 12 Tage Übungsprogramm bei täglicher Praxis Individuell anpassbar an dein Tempo Ideal für Einsteiger und Fortgeschrittene Langfristiger Nutzen: Entdecke Achtsamkeitsübungen, die zu dir passen, und integriere sie in deinen Alltag. Mit regelmäßiger Praxis wirst du positive Veränderungen in deinem Leben spüren. Lade dir jetzt das E-Book herunter und starte deine Reise zu mehr Gelassenheit und Körperbewusstsein!

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Seitenzahl: 64

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ICH ACHTEAUF MEINENKÖRPER

Jutta Vogt-Tegen

Inhalt:

Vorwort

Anleitung

Meine Gedanken

Jeder Gedanke zählt

Das Gepäck checken

Mein Körper weiß es besser

Meine Haltung

Ich entspanne

Ich nehme mich wichtig

Sinnliches Erleben

Mein Alltag

Erholung zwischendurch

Ich mute mich zu

Ich gehe

Mein Fokus

Mein Lebensbegleiter

Ich bin Teil des großen Ganzen

Ich achte auf mich

Anregungen

Vorwort

Bereits die Heilige Teresa von Ávila sagte: „Tu deinem Leib etwas Gutes, damit deine Seele Lust hat, darin zu wohnen.“ Heute jedoch nehmen wir unseren Körper als etwas Selbstverständliches und fordern ihn rücksichtslos, damit wir mithalten können. Der Körper soll möglichst das transportieren, was wir uns ersehnen: Alterslosigkeit, Attraktivität und makellose Funktionstüchtigkeit.

Dabei übersehen wir schnell, dass unser Körper eng mit unserer Seele verbunden ist. Alles Psychische drückt sich körperlich aus. Man kann also sagen, dass jeder Mensch psychosomatisch ist. Sprich die geistigen und damit eng verbunden die emotionalen Abläufe funktionieren in Wechselwirkung mit dem Körper. Je klarer wir das erkennen und die Zusammenhänge verstehen, desto bewusster können wir agieren und dazu beitragen, dass wir uns mit uns selbst wohler fühlen und zufriedener sind.

Auf den eigenen Körper zu achten, bedeutet im Grunde: Ich achte auf mich. Es geht um Selbststeuerung. Und um Selbstwirksamkeit, um den Glauben, selbst etwas bewirken zu können. Willst du dich also mehr um deinen Körper kümmern, musst du die anderen Bereiche, deine Gedanken und Emotionen, miteinbeziehen und dich ganzheitlich betrachten.

Denn du bist nicht nur Körper, nicht nur Geist und auch nicht nur Emotion. Du bist das „Gesamtpaket“. Und je besser du verstehst, wie die Zusammenhänge funktionieren, desto selbstbestimmter kannst du hier walten.

Du wirst in diesem Übungsheft also keine Tipps für Diäten, Fitnessprogramme oder Beauty-Ratschläge finden, sondern Anregungen, was du tun kannst, damit du dich in deinem Körper, so wie er ist, wieder wohler fühlst und zu mehr Gelassenheit findest.

Achtest du auf deinen Körper, wirst du feinfühliger für die inneren Abläufe. Von dem Dichter Christian Morgenstern stammt der Satz: „Der Körper ist der Übersetzer der Seele ins Sichtbare.“ Je mehr du auf die Bedürfnisse deines Körpers achtest, desto näher kommst du dir selbst, entdeckst vielleicht Seiten an dir, die du zuvor verdrängt oder gar nicht wahrgenommen hast.

Nicht selten kommst du so auch in Berührung mit schmerzhaften Erfahrungen, die du verdrängt hast, doch die unterschwellig wirken. Über deinen Körper kannst du daran arbeiten, diese Blessuren zu heilen, um dich davon zu lösen.

Meistens ist es so, dass wir in unserem Trott weitermachen und darauf warten, dass sich die Dinge ändern. Oder aber wir überlegen hin und her und holen uns gutgemeinte Ratschläge ein, vergessen jedoch dabei, in unseren Körper zu spüren, ihm Gehör zu verschaffen. Denn oft müssen es nicht die großen Vorhaben sein, wie zum Beispiel ein neuer Sportkurs oder ein Wellness-Wochenende. Körperliches, energetisches und mentales Wohlbefinden lassen sich mit einfachen Körperübungen und einem achtsamen Gewahrwerden der Körperbedürfnisse herstellen.

Erst fühlen und in den Körper spüren. Der sagt dir deutlich, was er braucht. Leider machen wir das viel zu wenig. Im Gegenteil, wir zwingen unseren Körper meist rücksichtslos genau das zu tun, was unser Geist will. Außerdem wurde uns im Laufe unseres Lebens abgewöhnt, die natürlichen Bedürfnisse des Körpers frei zu äußern. Nimm beispielsweise das Gähnen.

Es schickt sich nicht, nach Herzenslust mit weit aufgerissenem Mund zu gähnen. Wir unterdrücken diesen natürlichen Impuls, obwohl unser Körper genau das gerade braucht. Und nicht nur der Körper, sondern ebenso die Psyche. Gähnen entspannt und hilft dabei, Stress abzubauen. Wer tagsüber viel gähnt, produziert mehr Serotonin, was wiederum die Stimmung aufhellt. Dagegen entsteht beim Gähnen am Abend mehr Melatonin, was beim Einschlafen hilft.

Julie Henderson, Expertin auf dem Gebiet der körperorientierten Psychotherapie, schreibt in ihrem Buch „Embodying Well-Being“, dass sich durch kleinste Unterbrechungen der scheinbaren Kontinuität unserer Wahrnehmung, sei es durch ein Niesen oder ein Gähnen, sich ein „Spalt“ auftun würde. Und durch diesen Spalt könnten wir „Öffnung“ erleben.

Tatsächlich führt eine derartige körperliche Unterbrechung unserer Wahrnehmung dazu, dass wir für einen Moment bewusst wahrnehmen. Dieser kurze Moment bringt uns sozusagen mit unserem Körper in engen Kontakt. Denn in der Regel spüren wir im Laufe des Tages den Körper nur dann bewusst, wenn es irgendwo ziept, kneift oder schmerzt.

Ebenso wie das Gähnen wurden uns viele natürliche Ressourcen unseres Körpers abtrainiert. Zum Beispiel der natürliche Bewegungsreflex. In der Schule mussten wir früh lernen, still zu sitzen, lange still zu sitzen. Schaukeln, Wippen, Umherhüpfen oder sich gar hinlegen, all das war und ist auch heute noch immer nicht gerne gesehen. Beobachte einmal Kinder, wenn sie in ihrem Zimmer spielen. Ganz selbstverständlich positionieren sie ihren Körper immer wieder neu. Mal hocken sie sich hin, dann rollen sie sich auf dem Boden, legen sich ausgestreckt auf den Bauch oder knien sich hin.

Ihr Körper signalisiert ihnen, welche Haltung gerade gut ist, damit sie sich wohlfühlen. Kinder haben noch ein sensibles und enges Körpergespür. Als Erwachsene müssen wir dieses selbstverständliche Körpergewahrsein neu erlernen.

Auf die Bedürfnisse deines Körpers zu achten, wird dich sicherlich manches Mal Überwindung kosten. Speziell dann, wenn du auf Leistung programmiert sein solltest. Doch nimmst du achtsam die Bedürfnisse deines Körpers wahr, wirst du vielleicht spüren, dass dein Körper beispielsweise gar nicht joggen möchte, sich viel mehr nach Ruhe sehnt.

In solchen Situationen geht es dann darum, die inneren Antreiber abzustellen und dir das zu gönnen, wonach dein Körper sich sehnt. Oder vielleicht auch eine Alternative zu finden, wie Walken oder einen Spaziergang zu machen. Und im Grunde ist es doch etwas Schönes, dass unser Körper uns zeigt, was der Seele fehlt, wie nämlich in diesem Beispiel Mitgefühl und Nachsicht statt Strenge und Unnachgiebigkeit.

Auf den Körper zu achten, bedeutet letztendlich auch, dich mit dir selbst auszusöhnen und dich lieben zu lernen. Dein Körper ist ebenso wenig perfekt wie all die anderen Körper. Dein Körper ist dein Zuhause und in deinem Zuhause musst in erster Linie du dich wohlfühlen. Du solltest es deinem Körper recht machen und nicht umgekehrt: Dein Körper muss es nicht deinem Geist rechtmachen, all den hohen Ansprüchen, deinen Ängsten, nicht anerkannt oder nicht geliebt zu werden.

Je achtsamer du in Bezug auf deinen Körper wirst, desto selbstverständlicher werdet ihr zu einem guten Team und desto wohler und selbstbewusster wirst du dich in ihm fühlen. Selbstliebe bedeutet schließlich, sich so zu lieben, wie man ist, mit allen Fehlern und Schwächen, und das schließt selbstverständlich den Körper mit ein. Je achtsamer du deinem Körper begegnest, desto mehr wirst du die vielen hohen Ansprüche und dein Streben nach irgendwelchen Maßstäben mehr und mehr in Frage stellen.

„Ihr Körper ist organisch und Sie müssen lernen, auf seinen Rhythmus zu hören, bis Sie fühlen, dass jede Zelle zu Ihnen spricht. Wenn Sie ein solch sensibles Bewusstsein Ihres Körpers entwickeln, … können Sie ihm sagen, was zu tun ist … Ihr ganzer Körper fühlt sich leicht und glückselig … Es ist befreiend … Sie erreichen einen Punkt, an dem Ihr Körper und Geist so perfekt zusammenwirken, dass Sie fühlen, Körper ist Geist und Geist ist Körper.“

Lama Yeshe, aus: „Embodying Well-Being“, Julie Henderson

Anleitung

In diesem Übungsheft findest du jede Menge Anregungen und eine vielfältige Auswahl an Übungen, mit deren Hilfe du dich motivieren und entsprechend deiner Zielsetzung ausrichten kannst.