Ich fokussiere mich auf Dinge, die mir guttun: 15 Minuten täglich für mehr Gelassenheit und weniger Stress E-Book

Jutta Vogt-Tegen

• Herausgeber: Helmut Lingen Verlag
• Kategorie: Ratgeber
• Serie: Das tut mir gut!
• Sprache: Deutsch
• Veröffentlichungsjahr: 2024

Seitenzahl: 56

Beschreibung

Ich fokussiere mich auf die Dinge, die mir guttun 15 Minuten täglich für mehr Gelassenheit und weniger Stress In diesem Übungsheft lernst du, dich auf das zu fokussieren, was dir wichtig ist. Du wirst erkennen, wie bereits ein unachtsamer Gedanke dazu führt, dass du unbewusst genau das im Blick behältst, was du nicht möchtest. Denn dein Fokus, achtsam und selbstbestimmt ausgerichtet, entscheidet, wie du die Dinge erlebst. Daher ist es wichtig, sich täglich seiner Aufmerksamkeit innen und außen bewusst zu werden, um selbst Regie zu führen. Du lernst täglich neue Achtsamkeitsübungen kennen und brauchst nicht mehr als circa 15 Minuten, um sie auszuprobieren. Gefällt dir die eine oder andere Übung, empfiehlt es sich, diese zukünftig regelmäßig zu praktizieren, denn Achtsamkeit wirkt langfristig und es braucht ein wenig Zeit, damit sich Dinge im Leben positiv verändern. Lenke deine Aufmerksamkeit: 15 Minuten täglich für ein erfülltes und positives Leben Dieses E-Book-Übungsheft "Ich fokussiere mich auf die Dinge, die mir guttun" ist dein Wegweiser zu einem bewussteren und positiveren Leben. In nur 15 Minuten täglich lernst du, deine Aufmerksamkeit gezielt auf das zu richten, was dir wirklich wichtig ist und guttut. Was dich erwartet: - Vielfältige Auswahl an Körper- und Mentalübungen - 4 Hauptrubriken: Meine Gedanken, Meine Haltung, Mein Alltag, Mein Fokus - Tägliche Wahlmöglichkeit zwischen zwei Übungen - Motivierende Sprüche in jeder RubrikFlexibel und effektiv: - 12 Tage Übungsprogramm bei täglicher Praxis - Individuell anpassbar an dein Tempo - Ideal für alle, die ihr Leben bewusster und positiver gestalten möchtenLangfristiger Nutzen: Entdecke Achtsamkeitsübungen, die deinen Fokus schärfen, und integriere sie in deinen Alltag. Mit regelmäßiger Praxis wirst du positive Veränderungen in deiner Wahrnehmung und Lebensqualität spüren. Lade dir jetzt das E-Book herunter und starte deine Reise zu einem fokussierten und erfüllten Leben!

Leseprobe

ICH FOKUSSIERE

MICH AUF DIE DINGE,

DIE MIR GUTTUN

Jutta Vogt-Tegen

Inhalt:

Vorwort

Anleitung

Meine Gedanken

Ein ruheloser Geist

Das Korsett meiner Konditionierungen

Fatale Glaubenssätze

Meine Haltung

Ich schätze mich selbst wert

Ein Lächeln geht immer

Ich entscheide: positiv oder negativ

Mein Alltag

Geliebte Gewohnheiten

Unnötige Zeitfresser

Zeit für mich

Mein Fokus

Das ist mir wichtig

Dem Glück auf der Spur

Auf der Zielgeraden

Anregungen

Vorwort

Wann bist du tatsächlich bewusst aufmerksam? Vielleicht würdest du jetzt antworten, dass du in einem Meeting oder einem Gespräch zu zweit selbstverständlich immer aufmerksam zuhörst. Doch wie oft glaubst du, ganz Ohr zu sein, in Wirklichkeit schweben deine Gedanken jedoch woanders hin, zum Beispiel beurteilst du den Kleidungsstil deines Gegenübers, träumst dich bereits in den Feierabend oder hängst gedanklich noch dem letzten Wochenende hinterher.

Es reicht bereits ein Blick aus dem Fenster: Sofort beginnen die Gedanken zu springen: Wie voll der Parkplatz wieder ist, bei dem schönen Wetter hätte man auch gut mit dem Fahrrad fahren können, und eigentlich ohnehin zu schade, bei Sonnenschein den Tag im Büro zu sitzen. Dein Kopfkino ist ein Film ohne Limit. (Oder sagen wir ein Film in Endlosschleife, aber dazu später mehr.)

Und nicht nur, was du siehst, scheucht deinen Geist hier- und dorthin. Täglich werden alle Sinne angesprochen: Sehen, Hören, Riechen, Tasten, Schmecken – meist gleichzeitig. In der Regel ist dir das gar nicht bewusst. Der gleiche Blick nach draußen, jetzt mit weit geöffnetem Fenster nach einem Regenguss, ruft andere Gedanken hervor. Du riechst die Feuchtigkeit, spürst vielleicht den frischen Wind und schon kommen dir komplett andere Überlegungen in den Sinn: „Hoffentlich bleibt es trocken, ich habe keinen Schirm dabei, eigentlich zu kühl, um später draußen zu sitzen, …“

Du siehst: Unentwegt prasseln irgendwelche Reize auf dich ein, die sofort etwas in Gang setzen, ohne dass du es bewusst registrierst. Entsprechend reagierst du fröhlich, beglückt, gereizt, traurig oder verärgert, ohne im Nachhinein den eigentlichen Grund benennen zu können. Ein Impuls reicht aus, um einen Gedanken beziehungsweise ein Gefühl hervorzurufen. Im Buddhismus spricht man in Bezug auf unseren Geist auch von einem Affengeist. Er hangelt sich von Ast zu Ast. Je wacher, aufmerksamer und fokussierter du jedoch wirst, desto klarer erkennst du diese Zusammenhänge. Vor allem siehst du, dass sich dir hier die Möglichkeit bietet, gedanklich selbstbestimmter zu leben, dein Leben bewusster so zu gestalten, wie du es möchtest.

Und hier kommt die Achtsamkeit ins Spiel: Schaust du achtsam aus dem Fenster und nimmst ebenso achtsam die sinnlichen Eindrücke wahr, erkennst du, welche Impulse zu welchen Gedanken führen. Du verstehst den Zusammenhang von Impuls und Gedanke. Ebenso interessant zu erkennen, was genau deine Aufmerksamkeit einfängt. Das ist bei jedem unterschiedlich. Der gleiche Blick aus dem Fenster und jeder sieht die Dinge unterschiedlich. Das alles hört sich vielleicht mühsam und spitzfindig an. Doch keine Sorge, in diesem Übungsheft findest du viele Übungen, die dir Step-by-Step helfen, Routine in bewusster Wahrnehmung zu erlangen, um dich fokussierter auszurichten.

Es sind Kleinigkeiten im Alltag, winzige Reize, die etwas auslösen, und schon folgst du ihnen „blindlings“. Das kann ein unfreundlicher Blick einer Kollegin sein, den du persönlich interpretierst, obwohl er nichts mit dir zu tun hat. Oder die Geschäftigkeit deines Partners, die dich plötzlich unter Druck setzt, weil du erschöpft bist und nichts anderes als deine Ruhe haben möchtest. Manchmal reicht das schmutzige Geschirr auf dem Tisch oder Streitereien der Kinder und im Nu fühlst du dich gestresst.

Wir reagieren auf Reize. Und je mehr wir nur am Reagieren sind, statt zu agieren, desto mehr laufen wir Gefahr, uns zunehmend fremdbestimmt zu fühlen. In der Achtsamkeit hast du die Wahl, worauf du deine Aufmerksamkeit lenken möchtest: Du kannst zum Beispiel im Bus deine Aufmerksamkeit nur auf die Gerüche oder nur auf die Geräusche lenken. Was löst das bei dir aus? Oder du richtest deinen Blick nach innen: Wie fühlst du dich inmitten von Menschen auf engem Raum? Welche Gedanken kommen auf, welche Empfindungen, wie fühlt sich das alles körperlich an?

Du bist dein eigener Regisseur und lenkst deine Aufmerksamkeit so, wie du es möchtest. Diese Freiheit hast du immer. Denn alle Reize, die auf dich niederprasseln, haben eine Auswirkung darauf, wie du dein Leben wahrnimmst. Daher ist es so wichtig, achtsam zu sein.

Sobald du fokussierter lebst, wirst du feststellen, wie sehr du dich bisher nach der Meinung anderer ausgerichtet hast. Und nicht selten stellst du dabei auch fest, wie sehr ihr Urteil deine Sichtweise auf dich selbst gefärbt hat. Eine achtsame Fokussierung bringt dich näher an deinen Kern heran. Unweigerlich wirst du dich mit deinen Werten und Wünschen, die dein Herz bewegen, beschäftigen. Manchmal führt es auch dazu, dass du dich von Dingen trennen wirst, weil du erkennst, dass sie nur deshalb in deinem Leben sind, um deine „Leere“ zu füllen oder deine Unzufriedenheit zu verdecken, wie zum Beispiel Frustkäufe, die für schnelle und kurzlebige Glücksmomente sorgen.

Indem du dich auf die Dinge fokussierst, die dir guttun, wirst du spüren, dass du mehr Platz in deinem Leben schaffst, emotional und physisch, und dass alle Energien freier fließen können. Das ist ähnlich wie mit einem Haus, das bis oben hin vollgepackt ist.

Oder zum Beispiel dein Kleiderschrank: Viele deiner Kleidungsstücke haben nichts mehr mit der Person zu tun, die du heute bist beziehungsweise die du sein möchtest. Sortierst du diese Kleidungsstücke aus, spürst du sofort eine andere, eine belebende Energie.

Dein Wohlergehen im Fokus bedeutet aber auch, dass du dich vielleicht von Menschen trennen wirst, weil du plötzlich merkst, dass sie energetisch nicht mehr zu dir passen.

Manchmal müssen wir uns von Menschen lösen, da sie uns energetisch an einen Status binden, dem wir längst entwachsen sind. Spüre auch hier achtsam, mit wem von deinen Freunden und Bekannten du wirklich schöne und innige Stunden erlebst.

Das mag hart klingen, aber häufig umgeben wir uns mit Menschen, die beispielsweise negativ eingestellt sind oder partout nicht über einen gewissen Radius hinausblicken wollen. Versuche dich von solchen Energien zu lösen. Gute persönliche Beziehungen, in denen du dich gesehen fühlst und Lebendigkeit spürst, tragen dagegen sehr zu deinem Glücksempfinden bei.

Laut Forschungsergebnissen unterliegen angeblich circa 40 Prozent unseres Glücks willentlicher Kontrolle. Das ist eine Menge, oder? Worauf du dich also geistig fokussierst, beeinflusst zu einem großen Teil deine Zufriedenheit. Sobald du es nicht länger zulässt, achtlos Spielball aller auf dich einwirkenden Reize zu sein, kannst du etwas bewegen, etwas verändern, dein Leben beeinflussen. Daher versuche dich auf das zu fokussieren, was du willst beziehungsweise was dir behilflich ist, ein zufriedenes und erfülltes Leben zu führen. Und mache nicht den Fehler, dich auf das zu fokussieren, was du nicht willst. Das Bild, das sich in deinen Gedanken formt, dieses Bild setzt du energetisch in Bewegung.