Ich gestehe 002 Der Dreckspatz - Sara Paoli - E-Book

Ich gestehe 002 Der Dreckspatz E-Book

Sara Paoli

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Beschreibung

„Erlebt von Edith Leitner und aufgezeichnet von Sara Paoli!“ Es war mal wieder soweit: Mein kleiner Sohn Hermann hatte sich versteckt, damit er nicht gewaschen werden mußte. Jedesmal war das aufs Neue ein besonderer Kampf, und ich machte mir mehr und mehr Sorgen darum. Denn wenn ich ihn endlich fand und aus seinem Versteck zerrte, dann gebärdete er sich gerade so, als ging es um seine Hinrichtung… ______________________________________________________________ Impressum: Copyright 2010-2012 by HARY-PRODUCTION.de, Canadastr. 30, 66482 Zweibrücken, Telefon: 06332-481150, Fax: 0322 237 519 03, Internet: hary.li * eMail: [email protected] Weiteres Copyright by Sara Paoli! Dies ist eine wahre Geschichte! Die Namen der in dieser Geschichte vorkommenden Personen und ihre Begleitumstände wurden jedoch aus Datenschutzgründen von der aufzeichnenden Journalistin Sara Paoli geändert. Die richtigen Namen und Begleitumstände sind jedoch der Redaktion bekannt. Alle Rechte vorbehalten! Kopieren ausdrücklich untersagt!

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Veröffentlichungsjahr: 2015

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Sara Paoli

Ich gestehe 002 Der Dreckspatz

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Ich gestehe 002

Der Dreckspatz

„Erlebt von Edith Leitner und aufgezeichnet von Sara Paoli!“

 

Es war mal wieder soweit: Mein kleiner Sohn Hermann hatte sich versteckt, damit er nicht gewaschen werden mußte. Jedesmal war das aufs Neue ein besonderer Kampf, und ich machte mir mehr und mehr Sorgen darum. Denn wenn ich ihn endlich fand und aus seinem Versteck zerrte, dann gebärdete er sich gerade so, als ging es um seine Hinrichtung…

 

*

 

Ich hatte viel darüber gelesen und hatte mich im Bekannten- und Verwandtenkreis umgehört. Nein, es war keineswegs ungewöhnlich, daß Kinder sich nicht gern waschen ließen, aber es gab keinen einzigen Fall zu berichten, wo es ähnlich schlimm wie mit unserem Hermann ablief.

Das hatte begonnen, als er alt genug war, sich zu wehren, und jetzt, da er zur Schule ging, war der Höhepunkt erreicht: Er kreischte, er schrie, er schlug um sich...

Mein Mann hatte es längst schon aufgegeben. Auch wenn ich ihn dessentwegen einen Drückeberger nannte. Das kostete ihn nur noch ein Achselzucken, und die ganze Verantwortung lastete allein auf mir. Wie meistens. So waren die Männer nun einmal. Wer sollte sie noch ändern?

Und heute war ich selber soweit. Ich hatte sozusagen die Nase voll von diesem immer schlimmer werdenden Ritual, das sogar jeder Katzenwäsche voranging. Ja, es entartete schon zu einer mittleren Katastrophe, wenn sich Hermann nur die Hände waschen sollte: Ich suchte Rat beim Kinderarzt, der sich gleichzeitig auch als Kinderpsychologe einen guten Namen gemacht hatte.