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„Erlebt von Ulrike Wohlfahrt (36), Rothenburg - und aufgezeichnet von Sara Paoli!“ Das Bekenntnis einer Frau, die nicht wahrhaben will, daß ihre Ehe gescheitert ist - und dann auch noch an Krebs erkrankt. Zunächst bleibt ihr Mann fürsorglich - nur aus Mitleid. Aber dann treibt sie ihn durch ihr Verhalten doch dazu, sie zu verlassen. In ihrer schlimmsten Stunde läßt er sie im Stich - zugunsten einer anderen. Aber sie gibt sich nicht auf... ______________________________________________________________ Impressum: Copyright 2010-2012 by HARY-PRODUCTION, Canadastr. 30, 66482 Zweibrücken, Telefon: 06332-481150, Fax: 0322 237 519 03, Internet: hary.li * eMail: [email protected] Weiteres Copyright by Sara Paoli! Dies ist eine wahre Geschichte! Die Namen der in dieser Geschichte vorkommenden Personen und ihre Begleitumstände wurden jedoch aus Datenschutzgründen von der aufzeichnenden Journalistin Sara Paoli geändert. Die richtigen Namen und Begleitumstände sind jedoch der Redaktion bekannt. Alle Rechte vorbehalten! Kopieren ausdrücklich untersagt!
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Veröffentlichungsjahr: 2015
So ließ er mich im Stich
„Erlebt von Ulrike Wohlfahrt (36), Rothenburg - und aufgezeichnet von Sara Paoli!“
Das Bekenntnis einer Frau, die nicht wahrhaben will, daß ihre Ehe gescheitert ist - und dann auch noch an Krebs erkrankt. Zunächst bleibt ihr Mann fürsorglich - nur aus Mitleid. Aber dann treibt sie ihn durch ihr Verhalten doch dazu, sie zu verlassen.
In ihrer schlimmsten Stunde läßt er sie im Stich - zugunsten einer anderen.
Aber sie gibt sich nicht auf...
Es begann recht harmlos: Mit einem kleinen Pickel direkt im Ausschnitt. Der wird wieder vergehen! dachte ich mir und überpuderte ihn, weil ich ihn häßlich fand.
Und dann wurde der vermeintliche Pickel allmählich größer, und das ausgerechnet im Sommer: Ich konnte meine schönsten Sommerkleider nicht tragen, weil man dadurch den Pickel gesehen hätte. Sorgen machte ich mir dessentwegen noch lange nicht. Ich kaufte ein paar neue Kleider, die hochgeschlossener waren, und provozierte dadurch meinen Mann zu seinen eigentlich schon üblich gewordenen Vorwürfen: Er konnte es nämlich nicht ausstehen, wenn ich Kleider kaufte, ohne vorher mit ihm Rücksprache zu halten. Den immer deutlicher werdenden Pickel hatte er offensichtlich noch gar nicht entdeckt und wollte ganz und gar nicht akzeptieren, daß ich auf einmal so viele neue Kleider brauchte.
Als ich ihn bei dieser Gelegenheit darauf aufmerksam machte, daß ich die Ausgaben keineswegs von seinem Einkommen, sondern von meinem eigenen getätigt hatte, verließ er wutentbrannt das Haus und kehrte erst spät in der Nacht wieder zurück. Allerdings ohne ein weiteres Wort mit mir zu sprechen.
Mich enttäuschte das sehr. Es brachte mich dazu, über unsere Ehe einmal intensiver nachzudenken. Hatten wir uns in den letzten Jahren nicht sehr auseinandergelebt? Er war Beamter in gehobener Stellung und ich hatte ein zwar kleines, aber inzwischen blühendes Geschäft eröffnet, nachdem unser Kinderwunsch nicht in Erfüllung gegangen war. Das Geschäft beanspruchte mich voll und ganz, und dessentwegen machte ich mir jetzt Vorwürfe: War es nicht meine eigene Schuld, daß wir kaum noch Zeit miteinander verbrachten und uns dadurch mehr und mehr auseinanderlebten?