Im Zentrum der Macht - Werner K. Giesa - E-Book

Im Zentrum der Macht E-Book

Werner K. Giesa

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Beschreibung

Jahrelang hat Ren Dhark nach dem Volk der Mysterious gesucht. Doch als er es endlich findet, stößt er auf hilflose Sklaven eines gnadenlosen Insektenvolkes. Wird es ihm gelingen, im Zentrum der Macht den Schlüssel zur Befreiung der Geknechteten zu finden?

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Seitenzahl: 461

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Ren Dhark

Drakhon-Zyklus

 

Band 20

Im Zentrum der Macht

 

von

 

Werner K. Giesa

(Kapitel 12, 15, 18, 20, 22, 23)

 

Uwe Helmut Grave

(Kapitel 1, 3, 5, 7, 9, 11)

 

Achim Mehnert

(Kapitel 13, 14, 16, 17, 19, 21)

 

Conrad Shepherd

(Kapitel 2, 4, 6, 8, 10)

 

und

 

Hajo F. Breuer

(Exposé)

Inhalt

Titelseite

Prolog

1.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

8.

9.

10.

11.

12.

13.

14.

15.

16.

17.

18.

19.

20.

21.

22.

23.

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Impressum

Prolog

Im Frühjahr 2059 hat die von Ren Dhark geführte Expedition die Galaxis Orn erreicht. In diesem zehn Millionen Lichtjahre von der heimatlichen Milchstraße entfernten Sternensystem befindet sich die Heimat der Worgun. Diesem Volk, das von den Terranern einst »Mysterious« genannt wurde, hat die Erde eine Vielzahl technischer Hinterlassenschaften zu verdanken – vor allem die Ringraumer, die es erst ermöglichen, solche gigantischen Strecken zu überwinden.

Doch die Mysterious oder Worgun sind nur noch ein Schatten ihrer selbst, wie Ren Dhark von Gisol erfahren hat, dem letzten freien Worgun und Rebellen gegen die Zyzzkt. Dieses Insektenvolk hat die Worgun in einem furchtbaren Krieg besiegt und die ehemaligen Beherrscher der Sterne auf ihrem Ursprungsplaneten Epoy zusammengepfercht. Aber der Sieg über die Worgun reicht den Zyzzkt nicht aus…

In der Sternenwolke Gardas findet die terranische Expedition eine Kolonie ehemaliger Terraner. Es handelt sich um Nachfahren der 48. Römischen Legion, die im Jahr 15. v. Chr. von den Worgun hierher verbracht wurde. In der Abgeschiedenheit und Sicherheit ihres kosmischen Verstecks entwickelten die Römer von Terra Nostra – so nennen sie ihren Planeten – eine Technik, die der der Worgun in nichts mehr nachsteht.

Doch ein extremer Mangel an Tofirit, dem Superschwermetall, das zum Betrieb ihrer hochentwickelten Meiler benötigt wird, macht es den Römern unmöglich, den Kampf gegen die Zyzzkt aufzunehmen.

Ausgestattet mit der neusten römischen Tarntechnologie und unterstützt von drei römischen Verbindungsoffizieren, bricht die Flotte auf zu einem Erkundungsflug in die Tiefen von Orn. Die zehn terranischen Schiffe werden begleitet von den zehn Ringraumern des Worgun-Rebellen Gisol.

Die Terraner werden Zeuge, wie gnadenlos die Zyzzkt gegen jedes andere Volk vorgehen. Sie helfen den letzten überlebenden Pscheriden bei der Flucht und entdecken den Heerzug der Heimatlosen. Seit Jahrhunderten treibt diese Raumschiffarmada der Vertriebenen in einem perfekten Tarnschutz durchs All. Doch es gibt einen Verräter an Bord, der unbedingt die Zyzzkt herbeirufen will…

Niemand ahnt, daß in Orn noch jemand alles daransetzt, das Geheimnis der Niederlage der Mysterious zu ergründen: Im Auftrag der INSTANZ von Arkan-12 ist der von einem Menschen beseelte Wächter Simon mit einem Ringraumer auf der Suche nach der Erklärung für eine Niederlage, die es nie hätte geben dürfen…

Währenddessen setzt Colonel Huxley im Auftrag des Rates der Nogk seine Expedition fort mit dem Ziel, mehr über den geheimnisvollen Feind dieses Volkes zu erfahren. Er findet die Spur zu einem Sonnensystem, in dem einst ein allesvernichtender interplanetarischer Krieg ausgefochten wurde. Und eine Expedition aus Menschen und Nogk wird einer ultimativen Prüfung unterzogen…

Zur gleichen Zeit schwebt die Erde in höchster Gefahr. Rebellische Tel haben mit Hilfe der Sensorien ein Großkampfschiff ihres Volkes in ihre Gewalt gebracht. Der Doppelkugelraumer hat eine Hyperbombe an Bord, die in Terras Lufthülle gezündet werden soll und den Heimatplaneten der Menschheit in Stücke reißen wird. Es sieht düster aus für die Erde, denn an Bord der DRAKHON gibt es nur noch einen einzigen freien Tel. Und der ist alles andere als ein Kämpfer…

1.

Kon Azir war entsetzt über das Vorhaben der DRAKHON-Entführer, die Erde mit einer neuentwickelten Hyperbombe in die Luft jagen zu wollen. Der Tel-Raumsoldat hatte das Monstrum von einer Bombe im Haupthangar des 800-Meter-Doppelkugelraumers mit eigenen Augen gesehen. Dort schwebte sie, umgeben von einem Fesselfeld, mitten in der Luft. Von der äußeren Form her ähnelte sie einer überdimensionalen, bauchigen terranischen Weinkaraffe, allerdings bestand ihre Ummantelung nicht aus Glas, sondern aus einer rotschimmernden, undurchsichtigen Metallegierung.

Kon hatte keinen Zweifel daran, daß die gewaltige Bombe Terra vollständig in Stück reißen würde. Selbst wenn sich die Tel-Rebellen, die hinter dem geplanten Anschlag steckten, mit der Sprengkraft verschätzt hatten, würde die Explosion riesige, irreparable Schäden auf dem Planeten der Terraner anrichten und somit unweigerlich das Ende der Menschheit einläuten.

Das mußte er verhindern!

Das Volk der Tel, das vor zirka dreihundert Jahren damit begonnen hatte, das technische Erbe der Worgun für sich zu erschließen, verfügte über eine beachtliche Raumflotte. Das neueste Achthundertmeterschiff war die DRAKHON. Erst vor kurzem hatte sie die Werft verlassen – und nun befand sie sich mitsamt der Mannschaft in der Hand von gewissenlosen Entführern.

Auf Cromar, Hauptplanet des Telin-Imperiums und Regierungssitz, lebten 48 Milliarden Tel auf sieben Kontinenten. Kon Azir war überzeugt, daß jeder von ihnen besser für die Befreiung des gekaperten Kampfraumschiffs geeignet wäre als er. Doch ausgerechnet an ihm blieb es hängen.

Weil er der einzige noch freie Soldat an Bord war.

Kon war kein Superheld. Im Gegenteil, für einen Tel war er verhältnismäßig klein und zudem ein wenig übergewichtig. Zwar hielt er sich in einem gewissen Rahmen körperlich fit – andernfalls hätte man ihn gar nicht erst in die Raumflotte aufgenommen – doch von einer Auszeichnung für besondere sportliche Leistungen war er weit entfernt, von sonstigen Auszeichnungen, Orden, Belobigungsschreiben und so weiter ganz zu schweigen. Einige seiner weitaus erfolgreicheren Kameraden hatten sich deshalb schon über ihn lustig gemacht.

Auch sonst wurde Azir manchmal zur Zielscheibe des Spotts. Bei jeder Übung gab er sein Bestes. Er war ein As an der Waffensteuerung, das erkannten alle neidlos an. Aber außerhalb der »Kriegsspiele« ging er der ungeliebten, weil unsauberen Arbeit des Klimatechnikers nach. Dazu gehörten nicht nur niedere Arbeiten im Maschinenraum, er mußte auch durch Röhren robben und in Luftschächte hineinkriechen, wenn es erforderlich war; kein einfaches Unterfangen für einen Soldaten mit leichten Gewichtsproblemen.

»Saubermann« nannten ihn manche Kameraden spöttisch. Zu seiner Arbeitsuniform waren Waffen nicht zwingend vorgeschrieben, Werkzeug sowie diverse Putzutensilien hingegen unabdingbar – nicht nur moderne Reinigungsgeräte, sondern auch die unverzichtbaren Putzlumpen.

Eigentlich war Kon Azir, der von einem der knapp 13 250 Kolonialplaneten des Telin-Imperiums stammte, nicht zur Flotte gegangen, um sie sauberzumachen. »Uneigentlich« sah er allerdings die Notwendigkeit seiner Arbeit ein. Auch das kleinste Rädchen im Militärgetriebe war wichtig. Verstopfte Schächte konnten selbst für ein mächtiges Kriegsschiff wie die DRAKHON zum Problem werden. Gegen Verdreckung half nicht einmal die brandneue hochmoderne Tarnvorrichtung, die sich an Bord befand. Schmutz verschwand nicht von allein, nur weil man ihn geschickt versteckte.

Azir hatte den »Tarnhelm« noch nie zu Gesicht bekommen. Es war ihm als einfachem Soldaten verboten, bestimmte Sicherheitszonen des Schiffes zu betreten. Dazu gehörten unter anderem auch die Kommandozentrale und der riesige Haupthangar.

Während sich Kon im Inneren eines Luftfilterschachtes befunden hatte, war die DRAKHON mit einem äußerst wirksamen, aber nicht tödlichen Gas geflutet worden. Als er sich nach Verlassen des Schachtes seines Schutzanzugs entledigt hatte, hatte er sich plötzlich wie allein auf der Welt gefühlt. Fast alle Besatzungsmitglieder waren gefangengenommen worden – der Rest von ihnen wurde von Sensorien ferngesteuert.

Das Sensorium war ein brillenähnliches Gestell, das sowohl auf Cromar als auch auf Terra als »Segnung der Erlebnissimulationstechnologie« angepriesen und verbreitet worden war. Die terranischen Medien hatten sogar damit begonnen, ihre »veraltete« Holotechnik auf Sensoriumstechnologie umzustellen…

Aber dann hatten sich die Geräte als Gefahr für beide Völker entpuppt. In Verbindung mit bestimmten Chips führten sie zur Abhängigkeit. Süchtige ließen sich gezielt manipulieren – was insbesondere in Wirtschafts- und Regierungskreisen zu katastrophalen Fehlentscheidungen führen konnte. Deshalb war auf beiden Planeten ein totales Sensoriumsverbot erlassen worden. Die gesamte Technologie durfte nicht mehr angewendet werden.

Kon Azir verfügte nur über wenige Informationen, er kannte nicht alle Zusammenhänge. Angeblich steckten Tel-Rebellen hinter der Erfindung des Sensoriums und der Produktion der Suchtchips, vermutlich die gleiche Gruppe, die jetzt die DRAKHON in ihren Besitz gebracht hatte. Benutzten sie dafür einen neuen Typus von Sensorium? Einen, der seinen Träger derart willenlos machte, daß man ihn fernsteuern konnte?

Diese Schlußfolgerung kam nicht von ungefähr. Kon hatte heimlich beobachtet, wie sensorientragende Soldaten vom Gas betäubte Besatzungsmitglieder in einen ungenutzten Nebenhangar, Hangar zwei, gebracht hatten. Dabei waren sie von Tel-Robotern unterstützt worden. Offenbar nahmen die Roboter nur noch Anweisungen von den Sensorienträgern entgegen, während sie sich jedem anderen gegenüber verweigerten. Zwei hatten sogar versucht, Azir zu töten.

Aber er hatte es ihnen gezeigt. Dank seiner erbeuteten Waffen – zwei Handstrahler und ein Strahlenkarabiner – war es ihm gelungen, bis in den Haupthangar vorzudringen, wo die Hyperbombe untergebracht war. Anschließend hatte er sich in die Krankenstation geschlichen, um dort von einer Rechnernebenstelle aus den zentralen Bordrechner anzuzapfen. Dadurch wußte er nun, was die Rebellen planten. Offensichtlich wollten sie die Bombe über Terra abwerfen.

Viele Fragen waren jedoch noch offen.

Wie hatten es die Rebellen geschafft, mehreren arglosen Besatzungsmitgliedern vor dem Gasangriff ein Fernsteuersensorium aufzusetzen? Hatten ihnen die Roboter dabei geholfen? Auf welche Weise war es den Rebellen gelungen, die Roboter unter ihre Kontrolle zu bringen?

Rein äußerlich sahen die Tel aus wie schwarzhäutige Nordeuropäer, ohne negroide Züge. Sie verfügten über zwei Herzen, zwei Kreisläufe und zwei Nervensysteme. Ihre Roboter hatten sie äußerlich nach ihrem Ebenbild geschaffen. Für einen Terraner war es daher nicht ganz einfach, Roboter und lebende Tel voneinander zu unterscheiden; für die Tel selbst stellte das kein Problem dar.

Die an Bord der DRAKHON befindlichen Roboter trugen keine Fernsteuersensorien. Wozu auch? Die unheilbringenden Geräte konnten ihnen nichts anhaben. Im Gegensatz zu Lebewesen ließen sich Maschinen nicht durch Simulationen manipulieren, ganz gleich, wie echt sie wirkten.

Dennoch wurden die Roboter von den Rebellen kontrolliert. Womit?

Wer hatte das Raumschiff mit Gas geflutet? Die Roboter? Die sensoriumgesteuerten Tel? Oder gar die Rebellen selbst?

Falls letzteres zutraf, mußten sie sich mitsamt ihrer Fernsteuerung irgendwo an Bord befinden. Hielten sie die Kommandozentrale besetzt, oder wurde die Brücke ausschließlich von Robotern und Sensorienträgern kontrolliert?

Kon Azir war kein ranghoher Offizier. Entsprechend seinem niederen Dienstgrad verfügte er nur über ein eingeschränktes militärisches Wissen. Aber er war kein Dummkopf. Ihm war nur zu gut bewußt, welches Risiko die Rebellen mit dem Abwurf der Hyperbombe über Terra eingingen. Die DRAKHON würde es niemals rechtzeitig schaffen, ins Weltall zu entkommen – es sei denn, die Rebellen hatten einen besonders guten Fluchtplan.

Einen perfekten Plan benötigten sie bereits für den Anflug. Andernfalls würde es ihnen nie gelingen, den von den Nogk entwickelten terranischen Schutzschirm zu überwinden.

Die DRAKHON konnte zwar auf die andere Seite des globalen Schirms transitieren (Transitionen wurden von Schutzschirmen nicht aufgehalten, weil sie durch den Hyperraum erfolgten), aber käme das Schiff beim Austritt aus dem Hyperraum mitten in der Erde heraus, würde es unweigerlich zu einer Katastrophe größten Ausmaßes kommen. Selbst eine Rematerialisation in der Atmosphäre wäre unmöglich, weil dadurch auf dem Raumschiff ein unaufhaltsamer Zerstörungsprozeß in Gang gesetzt werden würde, den weder das Schiff noch seine Besatzung überstehen könnten.

Offenbar hatten die Rebellen noch einen versteckten Trick auf Lager. Aber welchen?

Kon Azir hätte gern mehr Zeit an der Rechnernebenstelle zur Verfügung gehabt, um all die Fragen zu klären, aber er mußte davon ausgehen, daß man seinen derzeitigen Aufenthaltsort inzwischen angepeilt hatte. Sein Übergriff auf den Hauptrechner war in der Zentrale mit Sicherheit registriert worden. Darum mußte er jetzt weg von hier, raus aus der Krankenstation.

Zu spät.

Der Hauptausgang wurde ihm von zwei Tel versperrt. Sie trugen Sensorien auf dem Kopf und hielten Strahlenpistolen in den Händen.

Kon kannte die beiden. Ihre Namen lauteten Van Firrl und Fel Otock. Sie bewohnten die Mannschaftsunterkunft, die seinem Quartier gegenüberlag.

Mit stummer Geste forderten sie ihn zum Mitkommen auf.

Kon Azir wußte, was das für ihn bedeutete. Man würde ihn zu den anderen Gefangenen in den Nebenhangar sperren. Dort würde er dann hilflos zusehen müssen, wie Milliarden von Menschen regelrecht hingerichtet wurden.

Und danach erfolgte vermutlich die sofortige Hinrichtung von DRAKHON-Kommandant Gal Trenk und seiner Mannschaft.

Dann kann ich genauso gut an Ort und Stelle den Heldentod sterben, sagte Kon in Gedanken zu sich selbst und machte sich bereit, zu den Handfeuerwaffen zu greifen, die im Gürtel seiner Arbeitsuniform steckten; der Karabiner lehnte direkt neben dem Ausgang unerreichbar an der Wand.

Der untersetzte Tel-Soldat zögerte, hatte Skrupel, auf Van und Fel zu schießen. Schließlich waren sie seine Kameraden. Gute Kameraden.

Aber war er dem Imperium gegenüber nicht verpflichtet, jede noch so geringe Chance zu ergreifen, um zunächst seine Haut und später das Schiff zu retten?

»Was soll’s?« murmelte Kon und schaute in die ausdruckslosen, teilweise vom Sensorium verdeckten Gesichter der beiden ferngesteuerten Soldaten. »Wahrscheinlich seid ihr sowieso viel schneller als ich, immerhin habt ihr eure Waffen schon in der Hand.«

Azir war fest entschlossen, sein Schicksal herauszufordern, selbst um den Preis seines Lebens, das als Gefangener der Rebellen ohnehin nichts mehr wert war.

»Lassen wir es darauf ankommen«, waren seine letzten Worte…

*

»Lassen wir es darauf ankommen«, waren seine letzten Worte, bevor er sich unvermittelt nach hinten fallen ließ.

Kon Azir war klein. Klein, aber gemein. Seine sportlichen Mängel glich er durch Ideenreichtum und Hinterlist aus. Während er wie ein gefällter Baum rückwärts umkippte, zog er mit beiden Händen gleichzeitig seine Waffen aus dem Gürtel.

Vier Schüsse wurden ausgelöst, vier Energiestrahlen bahnten sich ihren Weg.

Nur einer traf. Der todbringende Strahl brannte sich durchs Sensorium, bohrte sich durch das linke Auge von Fel Otock und trat aus dem Hinterkopf wieder aus. Der Tel war auf der Stelle tot.

Otocks Schuß ging weit daneben. Auch Van Firrls Energiestrahl zerschnitt lediglich die medikamentengeschwängerte Luft, genau wie der Strahl, der aus der Waffe kam, die Kon Azir in der linken Hand hielt. Getroffen hatte Kon nur mit rechts, was mehr dem Zufall zu verdanken war als seinen dürftigen Schießkünsten.

Azir konnte hervorragend mit der Waffensteuerung umgehen. Hatte er erst einmal ein Zielobjekt auf dem Bildschirm ausgemacht, ließ er es nicht mehr entkommen, ganz gleich, wie weit entfernt es war und wie rasant es sich bewegte. Nahkämpfe Mann gegen Mann hingegen lagen ihm nicht so sehr – weshalb er niemals ein unnötiges Risiko einging.

Kon ließ eine Waffe fallen, um rechts die Hand freizuhaben und seinen Sturz abzufangen. Mit links zielte er auf Van Firrl, der fast zeitgleich erneut auf ihn anlegte.

Van war schnell – aber Kon war einen Sekundenbruchteil schneller. Sein Energiestrahl zerfetzte eines von Firrls Herzen, obwohl der Schütze woandershin gezielt hatte.

Azirs Versuch, den Sturz abzubremsen, scheiterte an seiner Unsportlichkeit. Er knickte um, verstauchte sich leicht das rechte Handgelenk und machte unsanft Bekanntschaft mit dem Boden.

Selbst aus dieser ungünstigen Position heraus ließ er nicht von seinem Gegner ab. Kon Azir feuerte auf Van Firrl, was das Zeug hielt – er wollte ihm keine Gelegenheit mehr zur Gegenwehr geben. So hatte er es am Haupthangar auch mit den beiden Robotern gemacht. Wenn sein Leben bedroht wurde, ging er lieber auf Nummer Sicher.

In der Hektik verfehlten einige von Kons Strahlensalven ihr Ziel und zerstörten einen Teil der Stationseinrichtung, doch die meisten Schüsse trafen. Firrl kam nicht mehr dazu, ein weiteres Mal auf ihn zu schießen. Erst als sein Gegenüber sich nicht mehr rührte und die Energie der Waffe zu versiegen begann, stellte Azir das Feuer ein.

Der Klimatechniker hatte den Kampf zwei gegen einen gewonnen. Wie ein glorreicher Sieger fühlte er sich trotzdem nicht. Angesichts seiner beiden toten Kameraden kam kein Triumphgefühl auf – ihm war nur speiübel.

Schritte näherten sich. Kon Azir verfügte über ein gutes Gehör. Ihm war sofort klar, daß es sich um Roboterschritte handelte. Auf dem Gang befanden sich mindestens drei Maschinenwesen.

Hals über Kopf flüchtete der letzte noch freie Tel-Soldat durch einen Nebenausgang. Den Strahlenkarabiner und die fallengelassene Handfeuerwaffe ließ er in seiner Panik zurück, so daß er nur noch mit einem einzigen Handstrahler bewaffnet war, der dringend aufgeladen werden mußte.

*

Wer Gal Trenk, Kommandant der DRAKHON, haßte nichts so sehr wie hilfloses Nichtstun. Am liebsten hätte er die Ferngesteuerten und die Roboter mit bloßen Händen angegriffen, um sich und seine Mannschaft zu befreien, aber man ließ ihm nicht die geringste Chance.

Man hatte ihn zu seinen Offizieren und Soldaten in den leeren Nebenhangar zwei gesperrt, wo sie von Robotern und sensorientragenden Tel bewacht wurden. Trenks Versuch, den anderen Mut zuzusprechen, war schon im Ansatz unterbunden worden. Außerdem hatte man ihn von seinem ersten Offizier Mun Gowan getrennt, damit er sich nicht mit ihm absprechen konnte. Gowan saß nun auf der gegenüberliegenden Seite des Hangars und durfte nicht mehr mit seinem Vorgesetzten reden.

Von den Gefangenen wußten bisher nur Gal Trenk und Mun Gowan über die unheilbringende Ladung im Haupthangar Bescheid. Die Existenz der Hyperbombe war ein strenggehütetes militärisches Geheimnis. Der Kommandant hatte den Auftrag, ihre Wirkung in einem entlegenen Winkel des Tel-Imperiums an einem unbewohnten, toten Planeten zu testen.

Die Kidnapper der DRAKHON hatten es allem Anschein nach auf die Hyperbombe abgesehen – eine andere Erklärung für die Entführung hatte Wer Gal Trenk zumindest nicht. Er vermutete, daß die Rebellen hinter dem Gasanschlag steckten, wahrscheinlich jene Gruppe, die das Sensorium zu staatszerstörerischen Zwecken auf den Markt gebracht hatte. Ihr Flugziel war nicht schwer zu erraten: die Erde. In den verblendeten Augen der Tel-Rebellen war nur ein toter Terraner ein guter Terraner.

Zwei sensoriengesteuerte Mannschaftsangehörige, Maschinenarbeiter, betraten den Nebenhangar in Begleitung eines Roboters, der einem weiblichen Tel nachempfunden war. Die Robotfrau hielt ein Sensorium in der Hand.

Seit seinem Erwachen aus der Bewußtlosigkeit hatte Trenk nur vereinzelte Sensoriumsträger zu Gesicht bekommen, immer dann, wenn weitere Gefangene hereingebracht wurden, doch er ahnte, daß es auf dem Schiff noch sehr viel mehr Ferngesteuerte gab.

Der Roboter, der die beiden Arbeiter begleitete, war normalerweise in der Kommandozentrale tätig. Im Militärregister war er unter einem sechzehnstelligen Kode eingetragen. Auf der Brücke nannte man die Robotfrau deshalb kurz und knapp Sechzehn. Ganz offensichtlich stand auch sie, wie alle Roboter an Bord, unter dem Befehl der Rebellen.

Die beeinflußten Maschinenarbeiter postierten sich links und rechts neben den sitzenden Ersten Offizier, ergriffen ihn an den Armen und rissen ihn brutal hoch. Sechzehn machte Anstalten, ihm das Sensorium aufzusetzen.

Das wollte, konnte, durfte Gal Trenk auf gar keinen Fall zulassen! Mun Gowan war mehr als nur sein Stellvertreter, er war sein bester Freund. Mit einem wütenden Aufschrei sprang der Wer auf und lief quer durch den Hangar.

»Laß die Finger von ihm, Sechzehn, verstanden?!« brüllte er den Roboter unbeherrscht an. »Das ist ein Befehl!«

Mehrere Bewacher – Roboter und Tel – stellten sich ihm in den Weg und hielten ihn fest. Trenk hatte keine Chance gegen die Übermacht. In ohnmächtigem Zorn mußte er zusehen, wie Sechzehn dem sich heftig wehrenden Ersten das Sensorium überstülpte.

Kaum hatte der Roboter das Gerät aktiviert, stellte Mun Gowan jedwede Gegenwehr ein. Von diesem Moment an war er nicht mehr er selbst. Jetzt stand auch er unter dem unheilvollen Bann der Rebellen.

»Gehen wir«, sagte er tonlos zu Sechzehn und verließ den Hangar.

Der Roboter folgte ihm.

»Wenn Mun etwas zustößt, Sechzehn, reiße ich dir eigenhändig deinen Metallschädel von den Schultern!« schrie Gal Trenk ihnen hinterher.

Er war ein kräftig gebautes Mannsbild und durchaus in der Lage, sich mit den Fäusten Respekt zu verschaffen. Doch Sechzehn behandelte ihn, als wäre er überhaupt nicht vorhanden. Der seelenlose Roboter schenkte ihm nicht mal einen sensorischen Seitenblick.

*

Kon Azir ließ die Waffe sinken. Zu seinen Füßen lag ein bis zur Unkenntlichkeit zerschmolzener Arbeitsroboter, der in einem Verbindungstunnel ganz plötzlich vor ihm aufgetaucht war. Azir hatte dem unbewaffneten Roboter, der mit Sicherheit unter der Kontrolle der Rebellen gestanden hatte, keine Chance gelassen und sofort »voll draufgehalten«.

Damit war die Energie seines Handstrahlers endgültig versiegt; er warf ihn achtlos weg.

Außer etwas Werkzeug hatte Kon nun nichts mehr bei sich, das als Waffe geeignet war.

Azir fühlte sich müde, erschöpft, doch er wußte, daß er hier keine Sekunde länger bleiben durfte. Bestimmt war die Vernichtung des Roboters in der Zentrale registriert worden, und es war bereits Verstärkung unterwegs.

Im Laufschritt setzte Kon seine Flucht fort.

Obwohl er bisher keine Möglichkeit gefunden hatte, in die von Robotern und Sensorienträgern bewachte Kommandozentrale zu gelangen, war er fest überzeugt, daß sich die Rebellenbrut dort aufhielt.

Wahrscheinlich verfolgten sie vom Schaltpult des Hauptrechners aus jeden seiner Schritte. Auf einem Raumschiff konnte kein Fremder unbemerkt herumschleichen.

Allerdings war Kon kein Eindringling, sondern ein ganz normales Besatzungsmitglied. Auf den meisten Decks hatte er überall freien Zugang, mit Ausnahme der Sicherheitsbereiche. Dadurch war er als Einzelperson nicht so leicht auszumachen. Insbesondere wenn er sich in der Nähe von sensoriumgesteuerten Tel aufhielt (ohne daß diese ihn bemerkten), hatten es die Überwachungssensoren schwer, ihn aus der Masse herauszufiltern.

Um seinen Verfolgern möglichst viele Schwierigkeiten zu bereiten, hielt er sich nie lange an einem Platz auf.

Kon Azir war ständig in Bewegung.

Fühlte er sich in die Enge getrieben, zog er sich in das verwinkelte System der Luftschächte zurück. Dort kannte er sich als Klimatechniker bestens aus. Nur die größeren Schächte waren beleuchtet, in den Nebenröhren mußte er sich mit seiner leuchtstarken Taschenlampe behelfen.

Ihm war bewußt, daß er sich nicht ewig würde verstecken können.

Immer mehr Tel schienen Jagd auf ihn zu machen, hatte er das Gefühl. Vermutlich »rekrutierten« die Rebellen laufend neue Besatzungsmitglieder, indem sie sie gegen ihren Willen mit Fernsteuersensorien ausstatteten.

Lange würde Kon die Hatz nicht mehr durchhalten. Früher oder später brauchte er Ruhe – und Schlaf. Fieberhaft überlegte er, ob es irgendwo auf dem Schiff einen Ort gab, an dem er sich ungestört eine Zeitlang erholen konnte. Außerdem benötigte er dringend neue Waffen.

Hangar vier!

Warum war er nicht gleich darauf gekommen?

Auf der anderen Seite des Doppelkugelraumers, von Kons derzeitigem Standort aus gesehen, lag der Hangar mit den kugelförmigen, fünfundzwanzig Meter durchmessenden Beibooten. Jedes Boot war sozusagen eine kleine Welt für sich, ähnlich ausgestattet wie das Hauptschiff, allerdings in wesentlich bescheidenerem Rahmen.

Die Beiboote von Achthundertmeterschiffen dienten überwiegend zum Absetzen von Rauminfanterie und waren entsprechend ausgerüstet, unter anderem mit leichten Geschützen. In den jeweiligen Borddepots lagerten zahlreiche Waffen für den Nahkampf sowie Schutzanzüge für den Einsatz in verstrahlten Gebieten. Sogar Tarnvorrichtungen gab es an Bord, die der neuesten Tarntechnologie der Tel zwar hinterherhinkten, aber zum Anschleichen an feindliche Schiffe oder Bodenstellungen völlig ausreichend waren.

Viel wichtiger für Kon war allerdings, daß jedes Beiboot über eine Hyperfunkanlage verfügte. Vielleicht konnte er von dort aus einen Notruf absetzen.

Umgehend machte er sich auf den Weg zum Bootshangar. Er kroch durch Röhren und Schächte, schlich durch Tunnel und Gänge, wobei er mehrfach seine Richtung änderte, um mögliche heimliche Beobachter zu verwirren. Bisher hatte er keinen Beweis dafür, daß jede seiner Bewegungen in der Kommandozentrale mitverfolgt wurde, dennoch fühlte er sich, als würden ihn ständig unzählige Augenpaare anstarren.

Als Kon in die Nähe der Krankenstation kam, spielte er mit dem Gedanken, sich von dort aus erneut in den Hauptrechner einzuklinken, um noch mehr über die Rebellenpläne in Erfahrung zu bringen. Sein Versuch scheiterte jedoch schon im Ansatz. Sämtliche Zugänge zur Station wurden von Robotern bewacht, um den einzigen noch freien Tel von der Rechnernebenstelle fernzuhalten. Offensichtlich hatte man ihn als ernstzunehmende Gefahr eingestuft.

Azir stieß innerlich einen unhörbaren Fluch aus. Eine andere Möglichkeit, dem Hauptcomputer aktuelle Informationen zu entlocken, gab es nicht, zumindest war ihm keine bekannt. Zwar waren die Beiboote ebenfalls mit hochwertigen Rechnern ausgestattet, doch die dienten in erster Linie zum Navigieren.

Wenig später gelangte Kon Azir in den Maschinenraum. Sein Schutzanzug und die zurückgelassenen Arbeitsutensilien lagen noch an Ort und Stelle, unberührt, unbeachtet. Kon überlegte, ob er den Anzug überstreifen sollte, für den Fall, daß die Rebellen innerhalb der DRAKHON noch einmal Betäubungsgas einsetzen würden.

Er tat seine Befürchtung als unrealistisch ab. Wegen einer einzigen flüchtigen Person so viel Aufwand? Hinzu kam, daß ein solches Riesenschiff über ein Luftvolumen von ungeheuren Ausmaßen verfügte. Um es vollständig zu fluten, bis in den letzten Winkel, benötigte man einen enormen Gasvorrat. Sehr wahrscheinlich hatten die Rebellen schon bei der ersten hinterhältigen Attacke ihre gesamten Reserven aufgebraucht.

Azir verzichtete daher auf den unbequemen Anzug, der ihn in seiner Bewegungsfreiheit nur unnötig eingeschränkt hätte, und beließ es bei seiner leichten Arbeitsuniform.

Auf der DRAKHON gab es mehrere Möglichkeiten, Beiboote unterzubringen. Normalerweise »warteten« sie im größten Hangar, dem Haupthangar, auf ihren Einsatz. Vor dem Start war die Mannschaft jedoch informiert worden, daß die Boote diesmal in Hangar vier, dem zweitgrößten Hangar, bereitstehen würden. Außerdem hatte man der Besatzung streng verboten, den Haupthangar und den ebenfalls als Sicherheitsbereich ausgewiesenen Hangar drei zu betreten.

Nähere Erklärungen zu den Anweisungen hatte es nicht gegeben. Tel-Soldaten waren es gewohnt zu gehorchen, ohne neugierige Fragen zu stellen.

Inzwischen wußte Kon Azir, warum der größte Hangar gesperrt war. Die gewaltige Hyperbombe nahm dort den gesamten Platz ein.

Das Geheimnis von Hangar drei, dem kleinsten, kannte Azir nicht. Noch nicht.

Bald darauf gelangte Hangar vier in Kons Sichtweite. Seltsamerweise waren weder der schlecht beleuchtete Zugangstunnel noch das Eingangstor bewacht.

Azirs innere Alarmglocke schlug an.

Die Brücke, die Krankenstation und Hangar zwei, in welchem die Gefangenen ausharrten, waren mittlerweile die reinsten Festungen. Ziemlich wahrscheinlich wurde auch der geheimnisvolle Hangar drei von zahlreichen Wachtposten vor unbefugtem Eindringen geschützt. Und ausgerechnet hier hatte man weder Roboter noch Sensorienträger postiert? Befürchteten die Rebellen denn nicht, daß er versuchen könnte, ein Boot zu kapern, um damit ins All zu entkommen?

Darauf warten sie doch nur! schoß es ihm durch den Kopf. Sobald ich den Startvorgang einleite, blockieren sie das Ausgangsschott und umstellen den Hangar.

Kon ging ein paar Schritte in den halbdunklen Zugangstunnel hinein. Bei der geringsten Gefahr würde er sofort wieder umkehren.

Eine Falle, eine Falle, eine Falle…! wurde er fortwährend von seiner inneren Stimme gewarnt. Obwohl sich seine Beine wie Gummi anfühlten, setzte er mutig einen Fuß vor den anderen.

Plötzlich vernahm er hinter sich ein leises Geräusch. Erschrocken wirbelte er herum.

Ihm gegenüber stand der erste Offizier Mun Gowan und richtete eine Handfeuerwaffe auf ihn.

Beide Männer hielten sich etwa in der Mitte des kahlen Tunnels auf, der nirgends Deckung bot. Hätte Kon Azir versucht, in Richtung des Bootshangars zu flüchten, hätte der mit einem Sensorium ausgestattete Offizier freies Schußfeld auf ihn gehabt. Es gab kein Vor und kein Zurück mehr.

2.

»… was ist, womit haben wir es hier zu tun?« forderte Danog ut Keltris Aufklärung von den mit ihm eingeschlossenen Gorm, während die Metamorphose der Sprossen zu einer ballonartigen Karnivore, einer fleischfressenden Pflanze, unaufhaltsam weiterging.

Das monströse, schreckliche Gebilde verhielt sich wie ein lebendes, atmendes Wesen. Kapillaröffnungen sonderten eine Flüssigkeit ab, die einen widerlich stechenden Geruch verbreitete, zu Fäden auskondensierte und die Rankententakel untereinander verklebte, um die Flucht ihrer Beute zu vereiteln. Ein üblicher Vorgang bei allen Karnivorenarten, mehr oder weniger. Vielleicht ein Unterschied: die Art ihrer Beute. Hier handelte sich weder um Käfer noch um Fliegen, sondern um Personen, ausgewachsene terranische Männer und Frauen, um Gorm – und um den letzten Walfen im ganzen weiten Universum.

»Wir haben es mit einer Orak-Pflanze zu tun«, beantwortete Jumir endlich Danogs Frage. »Eine fleischfressende Pflanze von unersättlicher Gier. Ein Ungeheuer, das von einem begnadeten Baumsprecher für den Kampf gezüchtet wurde. Eine schreckliche Waffe.«

»Also hat auch dieses Paradies seine Schlange«, sagte Charlotte Pilon, die Exobiologin, mit fahler Miene und leicht hysterischer Stimme. Die kreatürliche Angst vor dem Unbekannten hatte sie ebenso erfaßt wie Yedidia Angus, die zweite Frau in Danogs Team.

»Wie entkommen wir ihr?« fragte Danog ut Keltris in gewohntem Pragmatismus.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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