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Früher haben Unternehmen viel Geld in die eigene Forschung investiert. Aktuelle Innovationsaktivitäten mussten vor allem vor der Konkurrenz streng geheim gehalten werden. Doch ist dieses Vorgehen vor dem Hintergrund der zunehmenden Innovationsdynamik und dem steigenden Kostendruck überhaupt noch sinnvoll? Mit der Übernahme branchenfremder Innovationskonzepte stehen Unternehmen heute ganz neue Möglichkeiten zur Verfügung. Luisa Koschate klärt in ihrem Buch, welche Instrumente und Methoden eine erfolgreiche Implementierung der sogenannten Cross-Industry-Innovation garantieren. Dafür stellt sie die wichtigsten Grundlagen im Innovationsmanagement vor. Ihre Auseinandersetzung mit dem Thema Cross-Industry-Innovation beschreibt anschließend zahlreiche Beispiele aus der Praxis. Koschate vermittelt so nicht nur einen detaillierten Überblick, sondern auch Werkzeuge für die praktische Umsetzung im Unternehmen. Aus dem Inhalt: - CII-Strategie; - Suchfelder; - Inside-Out-Innovation; - Outside-In-Innovation; - Patent; - Patentgesetz
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Seitenzahl: 181
Luisa Koschate
Implementierung von Cross-Industry-Innovation
Konzeption und Best Practice
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Impressum:
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Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
1 Problemstellung
1.1 Aktualität des Themas
1.2 Zielsetzung der Arbeit
1.3 Gang der Untersuchung
2 Einführung in das Innovationsmanagement
2.1 Ökonomische Bedeutung von Innovationen
2.2 Begriff und Arten der Innovation
2.3 Gegenstand der Cross-Industry-Innovation (CII)
2.4 Prozess der CII
3 Formulierung der CII-Strategie
3.1 Problemdefinition
3.2 Analyse des Innovationsbedarfs
3.3 Grundtypen der CII
3.4 Ziele der Cross-Industry-Innovation
4 Die Identifikation von Suchfeldern
4.1 Problemdefinition
4.2 Analyse spezifischer Kundenprobleme
4.3 Analyse von Trends und Technologien
4.4 Analyse der Unternehmenskompetenz
4.5 Die Suchfeldmatrix
4.6 Abstraktion der Problemdefinition
5 Generierung von CII-Ideen
5.1 Problemdefinition
5.2 Methode des lateralen Denkens / De Bono
5.3 Synektik / William Gordon
5.4 Einbindung externer Akteure
5.5 Medienbasierte Recherche
6 Evaluation von CII-Ideen und -Konzepten
6.1 Problemdefinition
6.2 Qualitative Verfahren
6.3 Quantitative Verfahren
6.4 CII-orientierte Nutzwertanalyse
7 Implementierung der CII
7.1 Problemdefinition
7.2 Innovationskultur- und Organisation
7.3 Unternehmensressourcen
7.4 Innovationkooperationen
7.5 Patent- und Lizenzmanagement
8 Zusammenfassung
Literaturverzeichnis
Abb. - Abbildung
CII - Cross-Industry-Innovation
DPMA - Deutsches Patent- und Markenamt
F&E - Forschung und Entwicklung
i.d.R. - In der Regel
IOI - Inside-Out-Innovation
IT - Informationstechnologie(n)
Mind. - mindestens
n. Chr. - Nach Christus
OII - Outside-In-Innovation
PatG - Patentgesetz
v. Chr. - Vor Christus
Abbildung 1: Gang der Untersuchung
Abbildung 2: Veränderte Dynamik stellt neue Anforderungen an das Unternehmen
Abbildung 3: Systemtransformation generiert neue Märkte
Abbildung 4: Reifegrad der Innovation (i.w.S.): Idee-Konzept-Invention-Innovation
Abbildung 5: Grad der Unsicherheit radikaler und inkrementaler Innovationen
Abbildung 6: Die Entstehung von Innovationen im Laufe der Zeit
Abbildung 7: Die Distanz von Analogien
Abbildung 8: Nahe Analogie: Übertragung des Designs eines Sportschuhes auf Pumps.
Abbildung 9: Closed Innovation vs. Open Innovation
Abbildung 10: Der klassische Innovationsprozess
Abbildung 11: Prozess der Outside-In-Innovation
Abbildung 12: Prozess der Inside-Out-Innovation
Abbildung 13: Strategische und operative Lücken
Abbildung 14: Die Branchenstrukturanalyse nach Porter
Abbildung 15: Dekonstruktion schafft neue Märkte
Abbildung 16: Die drei Grundtypen des CII-Konzeptes
Abbildung 17: Innovationsfelder und CII als strategisches Element
Abbildung 18: Push- und Pull-Ansatz – Herangehensweisen bei der Suchfeldanalyse
Abbildung 19: Der Pull-Ansatz
Abbildung 20: Der Push-Ansatz
Abbildung 21: Technologiefrühaufklärung
Abbildung 22: Die Szenario-Technik zur Prognostizierung möglicher Zukunftstrends
Abbildung 23: Das fünfstufige Vorgehen bei der Szenario-Technik
Abbildung 24: Einschätzung der Fähigkeiten und Ressourcen anhand des VRIO-Schemas
Abbildung 25: Kernkompetenz-Markt-Matrix
Abbildung 26: Kompetenz-Geschäftsfeldattraktivität-Matrix
Abbildung 27: Möglicher Aufbau einer Suchfeldmatrix
Abbildung 28: Die CII-Suchfeldmatrix
Abbildung 29: Der Wechsel von Divergenz und Konvergenz
Abbildung 30: Suchfeldhierarchien
Abbildung 31: Lateral Thinking – gewohnte Denklinien verlassen
Abbildung 32: Weg zum Finden neuer Lösungen nach de Bono
Abbildung 33: Möglichkeiten bionischer Vorgehensweisen nach Hill
Abbildung 34: Pyramid-Networking
Abbildung 35: AnswertThePublic als Tool zur Ideengenerierung:
Abbildung 36: Internationale Patentklassifikation im Rahmen der Patent-Recherche
Abbildung 37: Vorgehensweise bei der Bewertung von Ideen
Abbildung 38: Relevante Bewertungsmethoden im Hinblick auf den Reifegrad der CII-Idee
Abbildung 39: Beispiel einer Checkliste zur Prüfung qualitativer Kriterien eines CII-Konzeptes
Abbildung 40: Grafik zur Break-Even-Analyse
Abbildung 41: Scoring Marktbedeutung
Abbildung 42: Scoring Technologierelevanz
Abbildung 43: Scoring CII-Risiken
Abbildung 44: Gesamtnutzenwerte der Alternativen
Abbildung 45: Marktbedeutung-Technologierelevanz-CII-Risiken-Portfolio
Abbildung 46: Leinwand zur Identifikation von Kompetenzlücken
Abbildung 47: Systematische Kommunikation
Abbildung 48: Rahmenbedingungen zur Implementierung
Tabelle 1: Forschungsfrage und Zielebenen
Tabelle 2: Inhalte des Kapitels 2.2.
Tabelle 3: Inhalte des Kapitels 2.3
Tabelle 4: Hinführung zur CII-Definition
Tabelle 5: Closed-Innvation, Open-Innovation und CII in der Gegenüberstellung
Tabelle 6: Inhalte des Kapitels 2.4
Tabelle 7: Inhalte des Kapitels 3.2
Tabelle 8: Zusammenfassung der GAP-Analyse und Bedeutung für die CII
Tabelle 9: Die Unternehmensanalyse und ihre Bedeutung im Rahmen der CII
Tabelle 10: Die Analyse der Marktstruktur und ihre Bedeutung im Rahmen der CII
Tabelle 11: Die Analyse der Marktumwelt und ihre Bedeutung für die CII
Tabelle 12: Inhalte des Kapitels 3.3
Tabelle 13: Tatsächliche CII und Partielle CII
Tabelle 14: Chancen der Cross-Industry-Innovation
Tabelle 15: Inhalte des Kapitels 4.4
Tabelle 16: Geeignete Instrumente zur Abstraktion
Tabelle 17: Schema zur Zusammenfassung und Evaluation der Methoden
Tabelle 18: Ausfallschritt-Technik zur mentalen Provokation
Tabelle 19: Die Hutwechsel-Methode
Tabelle 20: Zusammenfassung und Evaluation des lateralen Denkens
Tabelle 21: Daten zur Durchführung der Synektik
Tabelle 22: Zusammenfassung und Evaluation der Synektik
Tabelle 23: Inhalte des Kapitels 5.4
Tabelle 24: Zusammenfassung und Evaluation der Einbindung externer Akteure
Tabelle 25: Inhalte des Kapitels 5.5
Tabelle 26: Webseiten und ihre Inhalte als potenzielle Inspirationsquellen für CII
Tabelle 27: Zusammenfassung und Evaluation der Medienbasierten Recherche
Tabelle 28: Zusammenfassung und Evaluation der Checkliste
Tabelle 29: Investitions- und Wirtschaftlichkeitsrechnungen
Tabelle 30: Zusammenfassung und Evaluation der Nutzwertmethode
Tabelle 31: Schwerpunktthemen zur Implementierung
Tabelle 32: Inhalte des Kapitels 7.2
Tabelle 33: Inhalte des Kapitels 7.3
Tabelle 34: Inhalte des Kapitels 7.4
Tabelle 35: Inhalte des Kapitels 7.5
Tabelle 36: Kurzüberblick über patentrechtliche Unterscheidungen
In Zeiten einer hohen globalen Wettbewerbsintensität in jeglichen Branchen streben Unternehmen vermehrt nach der effizienten Nutzung von Differenzierungspotenzialen, welche sich in der erfolgreichen Entwicklung und Vermarktung von Innovationen finden können. Auf Unternehmen lastet ein Veränderungsdruck, der zu einem zunehmenden Fokus auf Innovationen führt.[1]
Unternehmen waren traditionell danach bestrebt, in die eigene Forschung und Entwicklung zu investieren, um bahnbrechende Innovationen zu entwickeln und die entsprechenden Innovationstätigkeiten vor der Konkurrenz geheim zu halten. Mit zunehmender Innovationsdynamik und steigendem Kostendruck empfiehlt sich den Unternehmen eine neue Herangehensweise: Der Denkweise „think outside the box“[2] kommt bei der Generierung von Innovationsideen sowie dessen Umsetzung und Vermarktung eine hohe Bedeutung zu.[3] Ein Überdenken der traditionellen Wertschöpfung bietet sich den Unternehmen an.[4]
Seit mehreren Jahren hat sich die Öffnung des Innovationsprozesses in Form der Einbeziehung externer Wissensquellen wie Kunden oder Lieferanten – die sogenannte Open Innovation – etabliert. Durch die Möglichkeit der Rekombination von Wissensinhalten können Innovationsprozesse effektiver und effizienter erfolgen. Mit zunehmender Adoption dieses Innovationskonzeptes, dessen Effizienz selbstverständlich auch von der jeweiligen Konkurrenz erfasst wurde, haben sich die Differenzierungspotenziale vermindert. Nun stehen Unternehmen zunehmend vor der Herausforderung, neue Wege zu finden.[5] Ein Brechen der traditionellen Branchengesetze und das Durchbrechen von Branchengrenzen kann dabei ein erfolgsversprechender Ansatzpunkt sein.[6]
Mithilfe der sogenannten Cross-Industry-Innovation (CII) – der Adaption branchenfremder Innovationskonzepte – und einer häufig damit einhergehenden Kooperation mit Partnern dieser externen Branchen, eröffnet sich Unternehmen die Möglichkeit, noch radikalerer Innovationen als es mit Partnern innerhalb der eigenen Branche möglich wäre.[7] Durch Innovationspartnerschaften, die im Rahmen von CII entstehen können, lassen sich gänzlich neue Geschäftsmodelle generieren.[8] Cross-Industry-Innovationen bedürfen einer intensiven, systematischen Planung und Umsetzung. Eine abteilungsübergreifende Offenheit gegenüber fremden Branchen und externem Wissen sowie eine Adaptionsfähigkeit in mehreren Strukturen und Prozessen der Unternehmung sind neben der Bereitstellung entsprechender Ressourcen u.a. Voraussetzung für die Integration der branchenexternen Wissensinhalte und Technologien.
Zahlreiche Beispiele heben die Bedeutung und das Potenzial von Cross-Industry-Innovationen hervor. So findet sich die Analogie zur Idee des „iDrive“ als Bedienkonzept von BMW in der Joy-Stick-Technologie der Spielindustrie.[9] Google startete eine Kooperation mit Novartis, um intelligente Kontaktlinsen zu entwickeln, die den Blutzuckerspiegel über die Tränenflüssigkeit messen.[10] Das Unternehmen Gore-Tex entwickelte zunächst eine Membran für wetterfeste Kleidung (Funktionstextilien). Mittlerweile kommerzialisiert das Unternehmen diese Technologie auch außerhalb der eigenen Branche – z.B. für medizinische Implantate – und diversifiziert somit strategisch seine Invention.[11]
Für erfolgreiche Innovationen besteht somit nicht zwangsläufig die Voraussetzung, dass sich das erforderliche Know-how im eigenen Unternehmen befindet. 2010 beschrieben Enkel und Horváth, dass es sich bei 80 % jeglicher Innovationen um „[…]eine Rekombination bereits vorhandenen Wissens[.]“ handelt[12], wie es bereits Schumpeter im Jahre 1934 andeutete, der den Innovationsbegriff nicht explizit verwendete, sondern von der „Durchsetzung neuer Kombinationen“ sprach.[13] Das bedeutet, dass Innovationen hauptsächlich durch eine neue Kombination des Wissens über existierende Technologien, Anwendungsprinzipien, Märkte etc. entstehen.[14] In diesem Kontext steht für Unternehmen die Identifikation geeigneter Wissens- bzw. Technologiequellen, die Auswahl geeigneter Innovationspartner, strategisches Lizenz- bzw. Patentmanagement sowie die Gestaltung einer offenen Innovationskultur im Vordergrund. Die zunehmende Bedeutung von Patenten als immaterieller Wert und der zunehmende Handel dieser wurde durch die Studie „The PATVAL EU Project“ herausgestellt, die somit bereits 2005 auf die steigende ökonomische Nutzung erprobter Technologien hinwies.[15]
Durch analoges Denken ergibt sich Unternehmen unter den geeigneten internen Rahmenbedingungen die Möglichkeit, Wettbewerbsvorteile zu schaffen, die den zukünftigen Unternehmenserfolg in Zeiten stetig kürzer werdender Innovationszyklen und exponentiell steigender F&E[16]-Kosten maßgeblich prägen können.
Wenngleich zunehmend mehr radikale, erfolgreiche Innovationen in den Cross-Industry-Kontext einzuordnen sind, ist das Endprodukt bislang häufig das Ergebnis eines Zufalls. Mit der vorliegenden Arbeit wird das Ziel verfolgt, den CII-Prozess bestmöglich systematisierbar und damit strategisch wie auch operativ planbar zu machen. Auf diese Weise kann es gelingen, den CII-Innovationsprozess nicht nur effektiv, sondern zudem möglichst effizient zu gestalten.
Um der Problematik entgegenzutreten, bietet sich eine kritische, wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema der Cross-Industry-Innovation an.
Die CII wird dabei in den Themenkomplex des Innovationsmanagements unter strategischen Gesichtspunkten eingeordnet und von bestehenden Konzepten abgegrenzt, um eine ganzheitliche, integrative Konzeptionierung durchzuführen.
Die Notwendigkeit für inkrementale oder radikale Innovationen ergibt sich durch das Ergebnis strategischer Analysen. Um CII bei Bedarf implementieren zu können, sind Instrumente zur Ideengenerierung sowie zur Konzeptbewertung notwendig, um analoge Lösungen oder völlig neue Ideen branchenfremder Bereiche zu identifizieren, auszuwählen und anzupassen.
In Bezug auf die erfolgreiche Implementierung von Cross-Industry-Innovationen werden Rahmenbedingungen, wie die Anforderungen an unternehmensinterne Ressourcen oder die Gestaltung von Kooperationen mit branchenexternen Partnern, dargestellt.
Entlang der Arbeit finden sich Fallbeispiele, welche positive und negative Beispiele praktischer Umsetzungen hervorheben. Auf diese Weise soll eine Einschätzung potenzieller Schwierigkeiten der Umsetzung stattfinden und Best-Practice-Beispiele hervorgehoben werden. Zudem betonen die Fallbeispiele die Aktualität der Cross-Industry-Innovation.
Tabelle 1 umfasst die Zusammenfassung der Ziele und die Formulierung der Forschungsfrage.
Forschungsfrage
Welche Instrumente/Methoden und welche Rahmenbedingungen können die Implementierung der Cross-Industry-Innovation zur Erreichung strategischer Ziele systematisch unterstützen?
Deskriptives Ziel
Erläuterung der Grundlagen des Innovationsmanagements, des Konzeptes der Cross-Industry-Innovation, der Entwicklung von Suchfeldern und Beschreibung von Instrumenten und Beispielen aus der Praxis.
Explikatives Ziel
Erklärung & strategische Einordnung der Cross-Industry-Innovation, Darstellung & Bewertung praktischer Umsetzung anhand von Fallbeispielen, Instrumenten und Methoden; Erklärung der Begriffe Abstraktion und Analogie sowie deren Übertragung auf das CII-Konzept; Generierung von Strategie-Matrizen, dem CII-Prozess und Anpassung von Instrumenten an den CII-Kontext.
Normatives Ziel
Überprüfung von Gestaltungsinstrumenten hinsichtlich ihrer Eignung für die CII; Identifikation von Rahmenbedingungen zur Implementierung.
Tabelle 1: Forschungsfrage und Zielebenen
Im Rahmen des zweiten Kapitels wird zunächst die Bedeutung von Innovationen auf der Ebene der Makro- und Mikroökonomik hervorgehoben. Anschließend erfolgt eine Einführung in die Grundlagen des Innovationsmanagements, um dann das Paradigma der Cross-Industry-Innnovation vorzustellen. Dabei werden wesentliche Begriffe definiert und die CII im Kontext des Innovationsmanagements abgegrenzt.
Das dritte Kapitel beschreibt die Strategiebildung im Rahmen der CII. Dabei werden zunächst strategische Analysen der Unternehmens- und Marktsituation zur Identifikation des Innovationsbedarfs vorgestellt. Anschließend werden die Grundtypen der Cross-Industry-Innovation erläutert und die Bedeutung dieser mit Fallbeispielen untermauert. Weiterhin wird dargestellt, wie die Cross-Industry-Innovation als strategisches Element dazu dient, Innovationsziele zu erreichen.
Im vierten Kapitel werden Methoden zur Identifikation attraktiver Suchfelder erläutert. Von Bedeutung sind dabei zielgerichtete Analysen zu Trends und Technologien sowie zur Identifikation von Consumer Insights. Zudem werden mögliche Vorgehensweisen zur Abstraktion von Problemstellungen vorgestellt, die als Vorbereitung der CII-Ideengenerierung dienen.
Das fünfte Kapitel umfasst ein Instrumentarium von Kreativitätstechniken sowie weitere Vorgehensempfehlungen zur Ideengenerierung, die das Aufspüren von Analogien sowie die Suche nach gänzlich neuen Ideen branchenfremder Bereiche systematisch fördern kann. Die Instrumente werden dabei in Bezug auf ihre Eignung für die CII über vorher festgelegte Kriterien geprüft.
Im Rahmen des sechsten Kapitels werden Möglichkeiten zur Ideen- und Konzeptevaluation dargestellt.
Im siebten Kapitel erfolgt die Hinterfragung der Rahmenbedingungen, die für eine erfolgreiche Implementierung von Bedeutung sind. Das Ergebnis fundiert auf literarischen Recherchen, der Verknüpfung mit anderen Open-Innovation-Konzepten sowie der kritischen Auseinandersetzung mit Unternehmensbeispielen.
In Kapitel 8 werden die Ergebnisse zusammengefasst und die Bedeutung der Cross-Industry-Innovation im aktuellen Kontext betrachtet.
Die folgende Abbildung fasst den Gang der Untersuchung schematisch zusammen.
Abbildung 1: Gang der Untersuchung