Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
In meinem Buch "In Freiheit geboren – Die Geschichte meiner Alleingeburt im Dschungel von Thailand" möchte ich Dir einen Einblick in meine Entwicklungsgeschichte bis zur Alleingeburt meiner Tochter Jessie Luana geben. Du findest in dem Buch die Erfahrungen und Erlebnisse meiner vorherigen Geburten und ich erzähle Dir, warum ich mich dieses Mal für eine Alleingeburt entschieden habe. Ich nehme Dich mit auf die schönste und spannendste Reise meines Lebens. Beginnend mit der überraschenden Schwangerschaft, während unserer Kanarentour, bis hin zu unserem Leben in Thailand nach der Geburt. Du bist dabei, wie wir die Reise planen, erfährst, welche Probleme es bei einem Flug als Schwangere geben kann und erlebst, wie wir uns auf Koh Lanta auf die Geburt vorbereitet haben. Du bist bei meine Alleingeburt im Dschungel von Thailand hautnah dabei. Du erfährst wie wir unser Leben als Wild & Free Familie mit unserem Baby gestalten. Jessies erste Reise mit dem Flugzeug und viele kleine spannende Abenteuer auf unserer Reise. Zusätzlich findest Du: Meine persönlichen Tipps für die Vorbereitung auf eine Alleingeburt! Eine Checkliste für die Vorbereitung einer Alleingeburt im Ausland! Eine Checkliste zur Anmeldung Deines Kindes bei einer Alleingeburt in Deutschland! und Kellos Gedanken zur Alleingeburt im Dschungel von Thailand
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 119
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
Sei du selbst die Veränderung,
die du dir wünschst für diese
Welt!
Mahatma Gandi
Sollte das Buch, Links auf Webseiten Dritter enthalten, so übernehmen wir für deren Inhalt keine Haftung, da wir uns diese nicht zu eigen machen, sondern lediglich auf deren Stand zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung verweisen.
Originalausgabe
1. Auflage
E-Bookausgabe März 2018
Copyright C 2018 by June Skye
Thelenweg 4, 47638 Straelen
Umschlaggestaltung: Kello Sky Straelen
Umschlagmotiv: Bottle Beach - Koh Phangan - Thailand
Besuche uns auch im Netz
Links:InstagramYouTube FacebookHomepage
Vorwort
Einführung
Mein Traum geht in Erfüllung - Ich werde Mama
Die Reise in ein neues Leben
Zurück in Deutschland
Der Flug auf die Trauminsel
Ankunft im Paradies - Koh Lanta
Meine Alleingeburt im Dschungel von Thailand
Wild & Free jetzt zu Fünft
Das Abenteuer geht weiter – Jessies erste Reise
Zurück in Thailand– Unser Robinson Island
Tipps und Hinweise zur Geburt
Exkurs: Wie habe ich als Vater die Geburt erlebt
Checkliste für eine Alleingeburt im Ausland
Checkliste zur Anmeldung einer Alleingeburt in Deutschland
Jessie Luana
Nutzungshinweise
In meinem Buch „In Freiheit geboren – Die Geschichte meiner Alleingeburt im Dschungel von Thailand„ möchte ich Dir einen Einblick in meine Entwicklungsgeschichte bis zur Alleingeburt meiner Tochter Jessie Luana geben. Du findest in dem Buch die Erfahrungen und Erlebnisse meiner vorherigen Geburten und ich erzähle Dir, warum ich mich dieses Mal für eine Alleingeburt entschieden habe. Ich nehme Dich mit auf die schönste und spannendste Reise meines Lebens. Beginnend mit der überraschenden Schwangerschaft, während unserer Kanarentour, bis hin zu unserem Leben in Thailand nach der Geburt. Du bist dabei, wie wir die Reise planen, erfährst, welche Probleme es bei einem Flug als Schwangere geben kann und erlebst, wie wir uns auf Koh Lanta auf die Geburt vorbereitet haben. Du bist bei meine Alleingeburt im Dschungel von Thailand hautnah dabei. Du erfährst wie wir unser Leben als Wild & Free Familie mit unserem Baby gestalten. Jessies erste Reise mit dem Flugzeug und viele kleine spannende Abenteuer auf unserer Reise. Zusätzlich findest Du:
Meine persönlichen Tipps für die Vorbereitung auf eine Alleingeburt!
Eine Checkliste für die Vorbereitung einer Alleingeburt im Ausland!
Eine Checkliste zur Anmeldung Deines Kindes bei einer Alleingeburt in Deutschland!
und Kellos Gedanken zur Alleingeburt im Dschungel von Thailand!
Herzlich willkommen zu meinem Buch „In Freiheit geboren – Die Geschichte meiner Alleingeburt im Dschungel von Thailand“.
Ich bin June, 33 Jahre alt und Mutter von drei wundervollen Kindern. Zusammen mit meinem Freund Kello habe ich mein Leben vor einiger Zeit umgestellt. Wir wollten freier und selbstbestimmter sein und viel mehr Zeit für unsere Kinder haben. Seit einem Jahr leben wir ortsunabhängig und bereisen mit unseren Kindern die Welt.
Unsere Kinder sollen frei und ohne Zwänge aufwachsen und dabei die Welt mit all ihren kleinen und großen Wundern, verschiedenen Religionen, Menschen und Kulturen kennenlernen. Wir möchten ihnen ermöglichen, sich frei zu bilden und ihren eigenen Weg zu finden, um später das zu machen, was sie wirklich glücklich macht. Reisen war schon immer ein wichtiger Bestandteil meines Lebens. Ich wollte mich nicht einschränken lassen und musste mehr mal im Jahr „ausbrechen„. Die starren Strukturen, die Vorschriften und Gesetze haben mich in meiner Entfaltung bereits sehr früh eingeschränkt. Meine Freiheit war mir sehr wichtig und so besuchte ich viele schöne Orte dieser Welt. In den Gesichtern der Menschen, denen ich auf meinen Reisen begegnet bin, sah ich noch die wahre Lebensfreude und konnte eine Gastfreundschaft erleben, die wirklich von Herzen kommt. Auch war der Sinn für die Familie bei den Menschen in den fremden Ländern oft viel stärker. Es zog mich meistens auf ferne Inseln. Jede Insel hat ein eigenes Flair und die Menschen sind meistens sehr entspannt. Die Nähe zum Meer ist allgegenwärtig und man spürt die Freiheit und die Kraft der Natur. Doch irgendetwas fehlte mir noch auf meinen früheren Reisen. Ich träumte oft davon, wie es sein würde, später mit meinen Kindern diese Orte zu besuchen. Ich träumte davon, wie ich ihnen die Natur zeigen, mit all ihren Wundern und dass ich ihnen die Möglichkeit geben möchte, sich ohne Zwänge frei entwickeln zu können. Ich wollte mit meinen Kindern noch echte Abenteuer erleben, mit ihnen am Strand Muscheln sammeln, besondere Tiere beobachten, oder sie einfach am Meer spielen sehen. Für mich stand immer schon fest, dass ich mit meinen Kindern viel Zeit verbringen möchte, ohne irgendwelche Pflichten und Regeln. Ich möchte da sein, wenn sie traurig sind und ganz viel mit ihnen lachen. Sie sollen so frei wie möglich aufwachsen und ich würde sie, wie eine Löwin, vor allem Bösen beschützen. Das war mein größter Traum! In meinem Buch möchte ich Dich mitnehmen auf die Reise durch meine dritte Schwangerschaft. Ich teile mit Dir meine Gedanken und Vorstellungen und ich lasse Dich an der Alleingeburt meiner Tochter Jessie Luana in Thailand teilhaben. Als ich in meinem Freundes- und Verwandtenkreis erzählte, dass ich mein Kind am liebsten ganz alleine in Thailand zur Welt bringen möchte, kamen meist dieselben Fragen: Ganz alleine? Ist das nicht gefährlich? Was ist, wenn etwas passiert? Darf man das überhaupt? Aber warum erscheint so vielen Menschen der Wunsch einer Alleingeburt so unnormal? Es macht mich traurig zu wissen, dass die Meisten eine Geburt als gefährlich ansehen und sie für die Geburt in ein vermeintlich sicheres Krankenhaus gehen müssen. Dabei ist doch eine Geburt ein vollkommen natürlicher Prozess! Seit Bestehen der Menschheit, ist die Fortpflanzung der eigentliche Grund unserer Existenz. Warum sollte dieser Prozess also gefährlich sein? Die meisten Menschen sind heute schon viel zu weit weg von der Natur. Natürliche Instinkte sind verkümmert und unsere Erziehung verhindert, dass wir auf unser eigenes Bauchgefühl hören. Zusätzlich macht die moderne Medizin, aus einer Geburt eine Art Krankheit, mit gefährlichen Folgen für Mutter und Kind. Es wird den werdenden Müttern förmlich Angst gemacht. Dabei gibt es keine Statistik, die eine Haus- oder Alleingeburt gefährlicher zeigt als eine Klinikgeburt. Im Gegenteil, im Krankenhaus kommt es leider häufig durch frühzeitige medizinische Interventionen zu Problemen und unnötigen Kaiserschnitten. Die genormten Abläufe in Kliniken, der Kosten- und permanente Zeitdruck führt leider sehr häufig zu verfrühten Reaktionen, um eine Geburt zu beschleunigen. Dies geschieht zum Nachteil des natürlichen Geburtsverlaufs. Außerdem werden im Krankenhaus viele natürliche Geburtsprozesse verhindert. Zum einen ist es total nachteilig, dass Frauen im Liegen gebären, die wohl schlechteste Position überhaupt. Das Kind kann so viel schwerer durchs Becken rutschen und ein Dammriss oder Schnitt ist fast vorprogrammiert. Die natürliche Schwerkraft unterstützt dagegen eine Geburt in der Hocke oder im Stehen. Im Krankenhaus ist man die ganze Geburt über an einem CTG angeschlossen. Durch die vielen Kabel traut man sich kaum die Position zu wechseln und die ständigen Geräusche, verunsichern eine werdende Mutter zusätzlich. Außerdem finde ich es sehr fraglich, dass ab der 40. Woche die Geburt eingeleitet wird. Das Baby sollte den Startschuss für die Geburt geben dürfen. Daher habe ich mich sehr bewusst, für den Weg einer Alleingeburt entschieden. Ich wollte in einer vertrauten und sanften Umgebung, ohne störende Einflüsse von Außen mein Kind zur Welt bringen. Nur so ist es möglich, die Urkraft der Geburt, die Verbindung zwischen Mutter und Kind ohne zeitlichen Druck und Einflussnahme von außen zu erleben. Ich wollte die Verantwortung für mich und mein Baby ganz alleine tragen und mich nicht in die Hände von Medizinern begeben. In diesem Buch beschreibe ich mein ganz persönlichen Weg, ich möchte niemanden dahingehend beeinflussen den gleichen Weg zu gehen. Eine Alleingeburt, muss das Ergebnis eines sehr persönlichen Entscheidungsprozesses sein. Jeder Weg dorthin ist individuell und lässt sich nicht übertragen. Ich habe übrigens auch nichts gegen die Medizin. In manchen Fällen ist eine Geburt nicht anders möglich, da ist es gut, dass die Medizin heute so weit ist, dass sogar ein viel zu früh geborenes Kind eine gute Chance zum Überleben hat. Hebammen haben nach wie vor eine sehr wichtige Funktion, Sie machen einen ganz großartigen Job. Für viele Frauen ist es sicher sehr schön, wenn man von einer Hebamme in der Schwangerschaft, bei der Geburt und in der ersten Zeit danach betreut wird. Gerade bei einem ersten Kind, würde ich es jeder Frau raten eine Hebamme des Vertrauens an der Seite zu haben. Im Geburtsverlauf gibt es viele Momente, wo Fragen und Unsicherheiten aufkommen können. Da ist es gut, wenn man den Rat einer erfahrenen Hebamme nutzen kann. Ich wünsche mir, dass ich vielen Frauen mit diesem Buch Mut machen kann,Ängste aus dem Weg zu räumen und Ihre eigene Urkraft zu finden.
Im Sommer 2007 lernte ich Kello kennen. Wir teilten von Beginn an viele gemeinsame Gedanken und Ansichten. Obwohl Kello zu diesem Zeitpunkt noch in einem klassischen Arbeitsleben gefangen war, hatte er doch viele Gedanken zum Thema Freiheit, Kinder und einem selbstbestimmten Leben. Als Kello und ich im Sommer 2009 auf Menorca waren, sprachen wir, bei einem kleinen Feuer am Strand darüber, wie es wäre Eltern zu sein. Wir überlegten, was sich dadurch ändern würde, aber auch wie viel mehr Liebe und Freude damit in unser Leben kommt. Die ganze Nacht, malten wir uns unter klarem Sternenhimmel aus, wie es ist für eine kleine Seele verantwortlich zu sein, ihr Wärme, Liebe und ein freies Leben zu schenken. Für uns stand fest, wir würden weiter reisen, würden mit unseren Kindern die Freiheit nutzen und gemeinsam die Welt erkunden. Seit diesem Abend auf Menorca, wurde mein Wunsch Mama zu werden unendlich groß. Es dauerte dann auch nicht mehr lange und mein großer Traum ging in Erfüllung. Ich war zum ersten Mal schwanger. Was für ein Geschenk! Endlich durfte ich Mama werden – ein unbeschreibliches Gefühl. Ich kann mich heute noch an diesen Moment erinnern, wie schnell mein Herz schlug, als ich den positiven Test in den Händen hielt. Mir gingen so viele Gedanken durch den Kopf und ich freute mich so sehr. Ich trug ein neues Leben in mir. Als junge Frau, die zum ersten Mal schwanger war, wollte ich natürlich alles richtig machen. Ich achtete noch viel mehr als vorher auf eine gesunde Ernährung, bewegte mich viel an der frischen Luft und unterhielt mich mit Freundinnen über die Geburt. Alles war noch völlig neu für mich. Daher, nahm ich zu diesem Zeitpunkt auch noch jede Vorsorgeuntersuchung wahr. Ich besuchte einen Geburtsvorbereitungskurs und stellte mir vor, wie ich mein Kind zur Welt bringen möchte. Obwohl in den Kursen kaum über Alternativen zu einer Krankenhausgeburt gesprochen wurde, dachte ich an eine Hausgeburt. Der Gedanke, mein Baby in meinem gewohnten Umfeld, ganz sanft zur Welt zu bringen, war einfach schön. In meinem Umfeld gab es jedoch viele Stimmen, die gegen eine Hausgeburt waren, so dass ich mehr und mehr verunsichert wurde. Mir wurde erzählt, was alles passieren konnte und das es viel sicherer wäre, in ein Krankenhaus zu gehen. Als junge Frau, die zum ersten Mal schwanger ist, prasselten so viele Informationen auf mich ein. Man selber spürt die Veränderungen des Körpers und weiß instinktiv, dass alles in Ordnung ist. Die Monate der Schwangerschaft erlebte ich sehr intensiv. Ich nahm jede einzelne Veränderung meines Körpers wahr und fühlte, wie mein Bauch wächst. Es war ein so toller Moment, als ich mein Baby zum ersten Mal gespürt habe. Ein leichtes Flattern, wie ein kleiner Schmetterling. Ich nahm mir ganz viel Zeit, um in mich zu hören und bei meinem Baby zu sein. Ich konnte mein Glück manchmal gar nicht fassen. Bald fühlte ich eine starke Verbindung zu meinem Baby und träumte sehr oft von einem kleinen Jungen, den ich an der Hand halte und mit ihm an einem schönen Strand bei Sonnenuntergang am Ufer entlang laufe. Dieses Bild gibt es heute wirklich. Ich fühlte mich die ganze Schwangerschaft sehr wohl und hatte auch nie Zweifel, das die Geburt ohne Probleme laufen wird, schließlich ist eine Geburt ein vollkommen natürlicher Prozess. Aus meinem Umfeld hörte ich jedoch mehr und mehr Horrorgeschichten und das nur eine Krankenhausgeburt sicher für Mutter und Kind ist. Heute mit meiner Erfahrung, kann ich die vielen verunsicherten Mütter verstehen, die sich nicht sicher sind, welches der richtige Weg für eine Geburt ist, damals ging es mir genauso. Am Ende habe ich mich dann von den vielen Stimmen, die gegen eine Hausgeburt waren, von meinem ursprünglichen Wunsch abbringen lassen. Ich entschloss mich schweren Herzens für den klassischen Weg ins Krankenhaus. Vorab besprach ich mit dem medizinischen Personal, dass ich keinerlei Medikamente und Hilfsmittel möchte. Ich wollte mein Baby ganz natürlich zur Welt bringen. Dann kam der Tag der Geburt. Morgens wurde ich von leichten Wehen geweckt und mir war sofort klar, dass heute mein kleiner Engel geboren wird. Die Abstände zwischen den Wehen wurden stetig größer und so machten wir uns Abends auf den Weg ins Krankenhaus wo mein kleiner Sohn Jamie nach 15 Stunden, davon 2 Stunden Presswehen, auf die Welt kam. Der Moment, der eigentlich der Schönste in meinem Leben sein sollte, entwickelte sich vollkommen anders. Das Fruchtwasser war etwas grünlich gefärbt und plötzlich entstand Hektik im Kreißsaal. Jamie wurde sofort abgenabelt und vom Kinderarzt mitgenommen. Ich habe mich in dieser Situation total hilflos und ausgeliefert gefühlt. DieÄrzte haben mir nicht erklärt, was mit meinem Kind passiert oder was überhaupt passiert ist. So habe ich meinen Sohn Jamie 30 Minuten lang nur schreien hören. Diese Situation hat mir fast das Herz zerrissen. Mein kleiner Schatz hat mir furchtbar leid getan und ich konnte nicht bei ihm sein. Welche Mutter möchte nicht sofort, ihr frisch geborenes Baby in den Armen halten, diesen ersten Moment hatte ich so oft in meinen Träumen gesehen und nun war es vollkommen anders. Erst im Nachhinein habe ich die Bilder gesehen, wie Jamie abgesaugt und behandelt wurde, der Gedanke daran wühlt mich heute noch auf. Das war kein schöner Start für ihn ins Leben und kein schöner Start für mich ins Mutter sein und ich bezweifele, ob das alles wirklich nö