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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 1,7, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Miguel Angel Asturias schreibt in in seinem Werk „Leyenda de la Tatuana“ über die Freiheit in Gefangenschaft. Um das Werk grundlegend zu verstehen, ist es sinnvoll, zuerst den Autor selbst zu betrachten. Wie kam es, dass ein, im Denken der 20er Jahre verankerter, Student sich in Frankreich der Übersetzung einer grundlegenden Legendensammlung der Maya-Quiché (dem Popol Vuh) widmet und anschließend sein Leben der Verbreitung und dem vermehrten Bewusstsein für das präkolumbianische Erbe Guatemalas widmet? In den postkolonialen Kontext Guatemalas der 30er Jahren gesetzt, formuliert Asturias damit eine kraftvolle und hoffnungsspendende Botschaft an alle, die in Unterdrückung leben und ihrer Freiheit beraubt werden. Dadurch, dass er sich in dem Text kontinuierlich auf indigene Elemente bezieht, kann die Legende als Aufruf an die indigene Bevölkerung Guatemalas verstanden werden, für ihre Gleichberechtigung und gegen die Unterdrückung zu kämpfen.
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