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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Kunst - Grafik, Druck, Note: 1,0, Technische Universität Berlin, Veranstaltung: Seminar: Formen der Allegorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Noch heute, nach annähernd 500 Jahren, gibt es von Dürers Kupferstich „Melencolia I“ keine allgemein anerkannte ikonographische und ikonologische Deutung. Und das trotz unausgesetzter Interpretationsbemühungen, von den ältesten zu Lebzeiten Dürers bis hin zu den jüngsten der Gegenwart. Häufig entstanden Mängel bei der Analyse dadurch, daß der Stich nach reiner Anschaulichkeit ausgelegt wurde, eine Überbewertung von Einzelbeobachtungen zu einseitigen Verzerrungen führte und historische Quellen falsch verwertet oder gänzlich unbekannt waren. Im Großteil der Deutungen ist zu erkennen, daß die Vielschichtigkeit des Stichs nicht durchschaut und dementsprechend nur unzulänglich wiedergegeben werden konnte. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist nicht, diesen Interpretationen im einzelnen nachzugehen. Vielmehr sollen häufig diskutierte Fragenkomplexe und Allegoriefelder angeführt werden, um daran die Probleme bei der Deutung von Dürers „Melencolia I“ aufzuzeigen.
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