Irgendwas is immer - Tine Wittler - E-Book
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Irgendwas is immer E-Book

Tine Wittler

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Beschreibung

„Ein neues Jahr ist etwas Wunderbares“, denkt Mona, „frisch und unverbraucht liegt es vor mir, und ich fühle mich ebenso frisch und unverbraucht.“ – „Der erste Januar“, da ist Marnie ganz sicher, „ist das Schlimmste, was einem mehr oder weniger erwachsenen Menschen passieren kann.“ Die eine hatte mal eine Karriere, die andere einen Horst. Eine Kündigung und ein Beziehungs-Aus später starten die beiden noch einmal richtig durch: Marnie gründet das „Institut für alles“, Mona wird zum Star der Einrichtungsshow „Renovieren um vier“. Was die beiden nicht wissen: ohne sich zu kennen, kämpfen sie um dasselbe Objekt der Begierde. Und bei dem handelt es sich nicht um irgendeinen Mann, sondern um ein kostbares Gut im Leben der vergnügten Singlefrau: eine Szenebar … „Federleichte Unterhaltung für den Sommer auf dem Balkon. Wittler schreibt frech, flott, flapsig.“ Neue Westfälische Zeitung Jetzt als eBook: „Irgendwas is immer“ von Tine Wittler. dotbooks – der eBook-Verlag.

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Seitenzahl: 560

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Über dieses Buch:

Die eine hatte mal eine Karriere, die andere einen Horst. Eine Kündigung und ein Beziehungs-Aus später starten die beiden noch einmal richtig durch: Marnie gründet das »Institut für alles«, Mona wird zum Star der Einrichtungsshow »Renovieren um vier«. Was die beiden nicht wissen: ohne sich zu kennen, kämpfen sie um dasselbe Objekt der Begierde. Und bei dem handelt es sich nicht um irgendeinen Mann, sondern um ein kostbares Gut im Leben der vergnügten Singlefrau: eine Szenebar …

»Federleichte Unterhaltung für den Sommer auf dem Balkon. Wittler schreibt frech, flott, flapsig.« Neue Westfälische Zeitung

Über die Autorin:

Tine Wittler, geboren 1973, studierte Kultur- und Kommunikationswissenschaften, bevor sie als Redakteurin und TV-Moderatorin arbeitete; ihre Erfolgssendung Einsatz in vier Wänden wurde mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet. Sie ist auch als Roman- und Sachbuchautorin, Wirtin, Modemacherin und Filmproduzentin erfolgreich. Wer schön sein will, muss reisen, der erste Dokumentarfilm ihrer Filmproduktion prallefilm, schaffte es auf Anhieb in die Kinos. Mit ihrer Bewegung ReBelles setzt sie sich außerdem für vermehrte Körperakzeptanz und -vielfalt ein. Tine Wittler lebt in Hamburg.

Bei dotbooks veröffentlichte Tine Wittler ihre Romane Parallelwelt, Irgendwas is immer und Wir wär’n dann so weit. Mehr Informationen über Tine Wittlers Aktivitäten finden Sie am Ende dieses eBooks im Kapitel Surftipps: Was diese Frau so alles treibt.

***

eBook-Ausgabe September 2013

Copyright © der Originalausgabe 2007 S. Fischer Verlag GmbH, Frankfurt am Main

Copyright © der eBook-Ausgabe dotbooks GmbH, München

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: Nele Schütz Design unter Verwendung eines Bildes von mumideniz/istock/thinkstock

ISBN 978-3-95520-378-8

***

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Tine Wittler

Irgendwas is immer

Roman

dotbooks.

Für Rüdi, der eigentlich nur Sachbücher liest.

Tja, Schatz. Dumm gelaufen.

Kapitel 1

Marnie

Der erste Januar ist das Schlimmste, was einem mehr oder weniger erwachsenen Menschen passieren kann.

Wer zum Henker ist eigentlich auf die Idee gekommen, dass man an Silvester völlig durchdrehen, mit Knallfröschen um sich werfen, Unmengen Schnaps trinken, ein bisschen sentimental werden, sich aber gleichzeitig total optimistisch fühlen und noch dazu gute Vorsätze fassen muss, die einem am folgenden Tag überhaupt keinen Spaß mehr, aber dafür ein schlechtes Gewissen machen?

Ich jedenfalls fühle mich an diesem ersten Januar, als hätte mir jemand mit der Bratpfanne hinterrücks einen übergenuckt. Wie ich dabei aussehe, will ich gar nicht wissen, also ziehe ich mir die Bettdecke über den Kopf und versuche zu vergessen. Dummerweise kriege ich dabei schon bald keine Luft mehr und tauche ungehalten wieder auf, in fieses, trübes Erster-Januar-Licht, das durch das ungeputzte Fenster wabert, weil ich in der Nacht natürlich nicht mehr dazu in der Lage gewesen bin, die Vorhänge zuzuziehen.

Anhand der Spur, die ich mit meinen Klamotten gelegt habe, kann ich recht präzise erkennen, in welchen Schlangenlinien ich ins Bett gekrochen sein muss. Der Umweg, den ich dabei gemacht habe, reicht locker für einen Halbmarathon.

So viel zu den guten Vorsätzen, »mehr Sport« wird also ebenfalls wieder dabei gewesen sein. Wie üblich. Sehr lobenswert.

Als ich mich in die Küche schleppe, stelle ich fest, dass ich auch dort ein paar Stunden zuvor nicht mehr Herr meiner Sinne gewesen sein kann: Über den gesamten Korkfußboden schlängeln sich unzählige Wasserrinnsale; die Backofentür steht weit in den Raum hinein, warum auch immer, und eine ungelenk aufgerissene Packung Frischkäse in der Spüle zeugt davon, dass ich versucht habe, zum neuen Jahr noch schnell meinen viel zu lange vernachlässigten Eiweißhaushalt in Ordnung zu bringen.

Nun gut.

Ächzend sinke ich an den Küchentisch.

Was, bitte, kommt als Nächstes?

Bestandsaufnahme.

Mein Name ist Marnie Hilchenbach, so viel weiß ich noch. Ich bin dreißig Jahre alt, jedenfalls laut Papieren, und ich lebe in Hamburg-Altona. Allein, natürlich, denn wenn ich nicht allein lebte, wäre das Aufwachen nicht so gewesen, wie es gewesen ist, und jemand hätte mir längst liebevoll über den Kopf gestreichelt, mir eine Aspirin ans Bett gebracht und mich scherzhaft getadelt, weil ich so eine unvernünftige Silvesterpartybombe gewesen bin, obwohl ich das doch gar nicht nötig habe.

So viel zur Theorie.

In der Praxis bin ich verknallt in einen Typen namens Eule, der zwar in der vergangenen Nacht zum ersten Mal mit mir geredet, dabei aber irgendwie doch einen seltsameren Eindruck hinterlassen hat als erwartet.

Und: Ich habe keinen Job.

Nicht mehr.

Nicht, dass das immer so gewesen wäre. Nein, bis vor kurzem war ich durchaus ein respektables Mitglied der Gesellschaft; ich bin morgens ins Büro gefahren und selten vor acht von dort zurückgekehrt; ich habe mich dafür mit E-Shopping im Internet belohnt, weil ich so gut wie nie zu normalen Ladenöffnungszeiten auf die Straße kam; und meine Freunde waren hauptsächlich deshalb meine Freunde, weil sie ebenso wenig Zeit für Freundschaften hatten wie ich.

Aber seit einigen Wochen ist das alles anders, für mich und für 39 ehemalige Kollegen, die der New-Economy-Crash aus ihren gut bezahlten Jobs ins diffuse Nirwana der Langeweile gespült hat.

Ich habe jetzt zwar Zeit, aber kein Geld, und einen Plan habe ich erst recht nicht.

Gut, es hätte da eine Möglichkeit gegeben, denn da ist noch Moritz, mit dem ich vor kurzem geschlafen habe, um überhaupt mal wieder zu wissen, wie das geht. Moritz hat nicht nur eine schwangere Freundin, sondern auch eine Internetagentur, und in Letzterer hat er mir, damit ich ihm Ersteres verzeihe, einen Job angeboten.

Wie ich in just diesem Moment von meinem Handy erfahren muss, habe ich diesen Job allerdings letzte Nacht vermutlich in einem Anfall sturzbesoffenen Selbstrespekts dankend abgelehnt. Denn als es »pling« macht und ich die Nachricht öffne, die mir Moritz soeben zugeschickt hat, steht da Folgendes:

»Auch dir ein Frohes Neues!!! Das mit dem Job ist schade, aber Onlineredakteure sind ja grad nicht sooo schwer zu finden. :-) Kann verstehen, dass du was anderes machen willst. Trotzdem bis bald? M.«

Ich stöhne auf und schlage verzweifelt mit dem Kopf auf die Tischplatte.

Super, Marnie. So, so. Du willst also was anderes machen. Aber was?

Wenn ich mich doch bloß erinnern könnte!

Ich meine, nicht dass ich mich darum prügeln würde, meine Zeit demnächst wieder nonstop im glorreichen Hamsterrad der globalen Netzseligkeit zu verbringen. Aber eine Situation wie meine ist nun mal leichter zu ertragen, wenn man sich sagen kann, dass man vielleicht nicht will, aber könnte.

Jetzt muss ich mir schon wieder sagen, dass ich vielleicht doch gewollt hätte, aber nun mal nicht mehr kann, jedenfalls nicht, ohne mein letztes bisschen Stolz zu verlieren, und das ist sagen wir einfach: doof.

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