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Für Charlotte Kleeblatt, Kind aus gutem Hause und Möchtegern-It-Girl, ist die bayerische Landeshauptstadt das Königreich, in dem sie eine Welt aus Glitzer und Glamour nach ihren Vorstellungen regieren möchte. Sie will um jeden Preis die Königin der Dolce Vita werden. Nichts soll sie aufhalten auf ihrem Weg an die Spitze – nicht ihre Mutter, die ihr das sagenumwobene Marienkleid nicht geben will, nicht ihr Love-Interest Moritz Roth, der in ihre beste Freundin Theresa Held verliebt ist, und schon gar nicht ihre BFF selbst! Die ist nämlich keusch, egal, was ihr Bettie-Page-Look den jungen Stenzen vormacht. Veith Haug, ein abgebrühter Szenejournalist eines Müncher Stadtmagazins, würde für eine richtig gute Skandalgeschichte seine Großmutter verkaufen. So eine Skandalgeschichte hat Romina "Romy" Oberhausen in petto: Ihre Affäre mit einem verheirateten Mann kostet sie fast das Erbe ihres Bruders Lino. Aber diese Kids haben genug Geld, sich aus diesen verzwickten Situationen frei zu kaufen – oder nicht?
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Seitenzahl: 281
Veröffentlichungsjahr: 2012
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Simone Bauer
Impressum
1. Auflage September 2012
©opyright 2012 by Autor
Cover: [D] Ligo design + development
Titelgrafik: shutterstock.com | slog21, Munich Skyline
Lektorat: Christian Ritter
Satz: Fred Uhde (www.buch-satz-illustration.de)
ISBN: 978-3-942920-16-2
Alle Rechte vorbehalten. Ein Nachdruck oder eine andere Verwertung ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags gestattet.
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Unsichtbar Verlag | Wellenburger Str. 1 | 86420 Diedorf
eBook-Herstellung und Auslieferung: readbox publishing, Dortmundwww.readbox.net
Simone Bauer
Isarvorstadt
Alle Charaktere und Geschehnisse in diesem Buch sind fiktiver Natur, eventuelle Übereinstimmung mit real existierenden Personen und Ereignissen sind nicht beabsichtigt und somit rein zufällig.
»Ich weiß, du kannst mich echt nicht leiden, mei, wenn net, dann lass’ halt bleiben. Ich bin Münchner, wie er im Buche steht, ich bin a Münchner, wie er ins Pacha geht.«Christoph Süß, »Münchner«
»The city is at a war, playtime for the young and rich.«Cobra Starship, »The City Is At War«
»Bang bang, we’re beautiful and dirty rich.«Lady Gaga, »Beautiful Dirty Rich«
Charlottes Geschichte
»Auf jedem Begräbnis gibt es einen guten Lacher.«
Während ich an die Worte von Marcus Wiebusch dachte, war mir schon wieder zum Kichern zu Mute. Diese ganze Geschichte war so surreal, warum sollte sie auch gerade wirklich geschehen? Es war wie ein dummer, schlechter Traum. Ich wollte und konnte nicht akzeptieren, dass es wahr war, dass es wirklich Lino war, der in diesem schwarzen Sarg lag, der gerade langsam in ein zwei Meter tiefes Loch gelassen wurde. Ich konnte einfach nicht glauben, dass er nicht mehr war. Tot. Der junge Mann, den ich mit 14 am Ufer des Starnberger Sees geküsst hatte, mein allererster Kuss, er war gerade erst 16 geworden. Wie aufregend, mit einem älteren Typen rumzuknutschen, noch dazu einem so attraktiven! Lino, der immer dabei gewesen war, bei jeder Feier, zu jedem Anlass. Er hatte so zum Inventar gehört wie meine Valentino-Handtasche, die ich gerade jetzt besonders fest an mich presste, weil ich mich an irgendetwas festhalten musste.
Das Lachen erstickte in meinem Hals und wich einem tonnenschweren Seufzer. Ich wollte weinen, lachen, den Kopf schütteln, sagen: »Was für ein schlechter Scherz, Leute, Lino, komm raus aus deinem Versteck!«
Aber natürlich versteckte er sich nicht. Der Tumor in seinem Kopf war echt gewesen.
Neben mir stand Theresa Held und starrte ins Leere. Ihr dichtes, schwarzes Haar, das unter der strahlenden Sonne glänzte, hatte sie unter ein schwarzes Hütchen geschoben, ein schwarzer Schleier hing über ihren grünen Katzenaugen. Man kam nicht umhin, ihr die Ähnlichkeit mit Bettie Page anzusehen, auch, wenn sie von dem verruchten Lebensstil eines Pin-Ups weit entfernt war. Ihre scharlachrot lackierten Lippen zitterten genauso wie ihr dünner, blasser Körper, auch sie haderte mit sich, ob sie der ganzen Geschichte nun glauben sollte oder nicht. Es war unvorstellbar, dass wir wirklich gerade Lino zu Grabe trugen. Dass ausgerechnet diese gute Seele so einen kaputten Körper gehabt hatte. Theresa hätte jetzt bestimmt gesagt, Gott hätte ihn zu sich geholt, weil er einen guten Freund brauche. Schwachsinn. Unfair war das.
Wir hatten nicht damit gerechnet. Wir wussten, dass er krank gewesen war, aber wir hatten auf all die Spezialisten vertraut, die sich um ihn gekümmert hatten. Er hatte exzessiv gearbeitet, gefeiert und sein Leben in vollen Zügen genossen. Und am Ende hatte das ganze Geld ihn dann doch nicht retten können.
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