Iter Illyricum - Elisabeth Thaler - E-Book

Iter Illyricum E-Book

Elisabeth Thaler

0,0

Beschreibung

"Iter Illyricum" beschreibt eine Reise mit den Pfadfindern quer durch Montenegro. Die Wahl des Titels geht auf den römischen Namen des Gebietes "Illyrien" zurück.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 124

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Inhaltsverzeichnis

Wort zum Geleite

Teil I: Nach Montenegro

Teil II: Im Durmitorgebirge

Teil III: Das Tal und die Wüste

Teil IV: Zum Meer

Nachwort von einem kunstsinnigen Kater

Gewidmet meinen Pfadfindergeschwistern. Sowie P. Bernward Deneke. Herrn Mag. Handl.

Wort zum Geleite

Der Schriftsteller, so sagt man, hat vor nichts mehr Angst als vor einer leeren Seite. Darum dachte ich, diesen Umstand überspringen zu können, indem ich mich nicht wie gewöhnlich der gähnenden Weiße eines Blockes oder Heftes aussetzte, sondern den Rechner anschaltete und das Schreibprogramm startete. Doch was sich tat, ließ mich erschaudern: Das unausweichliche Blatt erschien nun virtuell und stemmte sich mir entgegen wie eine Wand, auf der in der linken oberen Ecke, dort, wo eben die Schreibfeder anzusetzen hat, ein kleiner Strich aufmunternd blinkte. Das allerdings war für mich blanker Hohn angesichts meiner brisanten Lage. Hätte ich doch den Mund gehalten! Wäre ich doch vor einer Woche von der Bildfläche verschwunden, ohne meinen Fahrtenschwestern irgendetwas zu verheißen oder anzukündigen! Aber nun ist es zu spät, es ist in jeder Hinsicht zu spät: Es ist nämlich beinahe drei Uhr nachts, ich sitze vor dem Rechner und warte auf den Musenkuß, der sich nicht einstellen will und sich erst recht nicht herbeizwingen läßt, auch nicht mit badischem Wein.

Von einem Abenteuer zu schreiben ist selbst eines, vor allem, wenn man noch nicht so recht weiß, wie alles weitergehen wird, weil das eigene Leben unversehens zu einer tollen Fahrt wurde. All das, was seit einem Jahr passiert ist, als ich vermeinte, von der großen Sicherheit eines Lehramtsstudiums in der kleinen Stadt Eichstätt in die noch größere Sicherheit einer Klosterschule in der Oberpfalz übertreten zu können, all jenes ist Teil einer unerhörten Unternehmung, welche nicht anders begann als das Leben eines Mädchens, das einst von seinem Vater fortgeschickt wurde, um das Singen zu lernen, weil er merkte, daß darin das Glück seines Kindes liegen mußte.

Und so zog ich aus – und finde nun langsam eine Heimat mitten in der Unbehaustheit der Welt: Es ist das Lied die Heimat des Sängers, es ist der Ort, den er durch seinen Gesang wirklich werden läßt, an dem seine Seele endlich Ruhe finden kann.

Darum ist meine Geschichte immer auch die Geschichte des Orpheus. Vielleicht ist er mein Vater geworden, als mein wirklicher Vater sich keinen Rat mehr wußte und mich dem Gesang anvertraute wie einem unberechenbaren Meer. Nun bin ich die Tochter eines Meeres von Liebe, Gesang, Fahrt und Gottes ewiger Schönheit geworden. Einen Ausdruck von dieser Art Romantik vermögen die Lieder zu geben, die im Text leider nur stumm erscheinen und in ihrer herzzerreißenden Einfachheit zu den Seelen sprechen.

Kein Lied, dem jedermann seine Gewähltheit ansah, hat einen großen Zauber bewirkt, sondern der schlichte Gesang. Auch ich werde immer einfacher und unverstellter. Die kunstreiche Jugend habe ich hinter mir gelassen; es ist mir nicht mehr darum, mit großen Worten zu prahlen. Ich suche die Klarheit, die Schönheit des innigen Geständnisses, die absolute Liebe, die Liebe in Gott, ja, die von Gott geliebte Liebe. Keine Sicherheit der Welt, wie ich lange Zeit glaubte, konnte ihr Aufenthalt sein, nur die Unbehaustheit einer Fahrt kann einer Liebe Heimat bieten, die hinter all den menschlichen Gesichtern das Gesicht des Einen meint, der von sich sagte, er würde keine Heimat haben und alle, die ihm nachfolgten, werde es ähnlich gehen.

Darum schreibe ich von einer Zeit, in der ich oft nicht wußte, wohin ich am Abend mein Haupt legen würde. Ich werde von meiner Fahrt mit den Raiderinnen der KPE1 in den wilden Balkan nach Montenegro erzählen. Und ich will mich nicht lange vor einem leeren Blatt um die Worte winden. Denn auch für diese Reisebeschreibung gilt der Satz: Simplicia simpliciter dicuntur.2

1 KPE: Katholische Pfadfinderschaft Europas; Raiderinnen: Pfadfinderinnen über 18.

2 Übersetzung: Unkomplizierte Dinge werden unkompliziert ausgesprochen.

Teil I: Nach Montenegro

7. VII 11

Lebt wohl, ihr verhausten Leute, die ihr euch die behaglichen vier Wände eingerichtet habt und mir Obdach gabt! Ich fahre ins Abenteuer fort und lege euch so wie all meine Wohltäter in Gottes milde Hände. Lange genug war ich bei euch und nun wird es Zeit, daß ich gehe.

So oder so ähnlich könnte mein Abschiedssatz geklungen haben, als ich das Dörfchen Wagneritz verließ und mich an einem trüben Tag in Ulm an den Bussteig 5 stellte. Wie ich nun so mit meinem grünen Rucksack und in meiner blauen Kluft3 dort eintraf, begann gleich ein wartender Fahrgast aufgeregt zu gestikulieren und abwechselnd auf mich und das Bushäuschen mit dem Reisebüro zu zeigen. Eine Dame kam ihm zu Hilfe und meinte „Er sagt, daß zwei von Euch bereits dort sind und die Fahrkarten bestätigen lassen.“

Im Reisebüro selbst stieß ich auf Elli und Theresia, welche die Anmeldeformalitäten bereits erfolgreich hinter sich gebracht hatten.

„Da gibt’s nicht viel vorzuweisen,“ sagte Elli leichthin und deutete mir und Theresia, den Laden zu verlassen, „es ist alles in Ordnung, keine Ahnung, warum die uns hierhergeschickt haben. Vielleicht konnten sie es einfach nicht glauben.“

Und wirklich tippten sich die Passagiere an die Stirn, als sie von unserem Vorhaben erfuhren, nämlich drei Wochen zu Fuß durch Montenegro zu wandern.

Der Bus war bereits fast bis zur Gänze besetzt und wir fragten uns, wie in München, der letzten Haltestation in Deutschland, weitere Fahrgäste zusteigen sollten. Wir warteten noch auf zwei andere Raiderinnen aus der bayrischen Hauptstadt, die wir mit Verspätung erreichten. Auch an diesem Bussteig ereigneten sich ähnliche Szenen: Menschen mit viel Gepäck, die den vollen Fahrgastraum des Busses skeptischen Blickes musterten. Darunter auch zwei blaugekleidete Mädchen, unsere Fahrtenschwestern Regina und Elisabeth. Die Ähnlichkeit ihrer Tracht mit unserem Aufzug überzeugte den Buslenker, daß wir zusammengehörten, während andere Passagiere aussteigen und einen bereitgestellten Ersatzbus nehmen mußten.

Das Reiseunternehmen schien nicht auf den enormen Ansturm von Menschen vorbereitet zu sein und improvisierte also.

Wir waren wieder auf der Straße in den Osten, doch da wir uns notgedrungen auf die vereinzelten noch freien Plätze verteilten, konnte ich keinen Kontakt mit den anderen Raiderinnen aufnehmen, was ich für den Moment sehr bedauerte.

Seltsam, dachte ich, wie ich mich verändert habe! Noch vor einigen Jahren wäre es mir ganz unmöglich gewesen, mit anderen Leuten drei Wochen unterwegs zu sein, in einem Zelt zu schlafen und gemeinsam zu kochen und zu waschen. Damals nach den Magisterprüfungen wagte ich es zuerst, indem ich mit den Pfadfinderinnen in die Slowakei fuhr und war erstaunt, wie schön es sich entwickelte. Inneres und äußeres Abenteuer verflochten sich damals zu einem wunderbaren Ganzen. Wie es wohl diesmal würde? fragte ich mich bang, doch niemand verwehrte mir den Freiraum in der Gemeinschaft, den ich so wichtig brauche, um ruhig zu werden und das Erlebte in meiner Art zu verarbeiten. So konnte damals ein Fahrtenbericht entstehen, in dem die Fahrt lebendig blieb, zwei Wochen mühelose Wirklichkeit. Ich lernte mehr als in manch einem Jahr der häuslich umsorgten Ungewißheit. Ja, was zunächst wie ein Widerspruch klingt, ist der alltägliche Gang des Lebens: Glaubt man, sicher zu sein, verschwendet man für gewöhnlich kaum einen Gedanken darauf, was in einem Jahr sein wird, weil es müßig ist, auch nur an den nächsten Tag in seiner Überschaubarkeit zu denken. Was aber, wenn man plötzlich in eine Welt gestellt wird, wo es nicht gewiß ist, an welchem Ort man sich am Abend niederlegen wird? Man muß das Größte und Unendliche denken, um sich selbst nicht verloren zu gehen, Gottes immerwährende Gegenwart, die aus dem Blick jener strahlt, die mit einem unterwegs sind.

3 Kluft: Tracht der Pfadfinderinnen der KPE, hellblaues Hemd und dunkelblauer Rock.

8. VIII 11

Als ich mich um halb sieben Uhr vom Mittelgang des Busses wieder in meinen Sitz zurückarbeitete, dröhnte mir der Kopf vom Motorengeräusch. Die wenigen Stunden Schlafes, welche immer wieder von Paßkontrollen unterbrochen wurden, waren kaum erholsam.

„So ist es immer im Bus.“ tröstete mich eine bosnische Dame, die mit ihrer Tochter neben mir saß. Gestern hatte diese blonde starkgeschminkte Frau in ihrer südländischen Art noch lauthals gelacht und unsere Schar einen Haufen Verrückter gescholten, allein heute sah sie die Sache etwas moderater. Sie seufzte und wischte mit einem Taschentuch kurz über die Fensterscheibe, gegen die ihre Tochter aus kindlicher Neugier die Nase gedrückt hatte. „Aber es ist schön, endlich wieder heimzukommen, zur Mutter… Schauen Sie einmal raus! Was sagen Sie zu meinem Land!“

Ich folgte dem Fingerzeig der Patriotin und erblickte im etwas dampfigen Frühlicht unermeßliche dichtbewaldete Weiten. Eine sehr dörfliche Gegend, in der sich allem Anschein nach die Zeit nur langsam verändert.

Erwartungsvoll blickte mich die Dame an und ich nickte. Ja, es war schön.

„Die Herzen der Menschen, die hier leben sind gewiß so weit wie diese Täler und so mild wie die Morgensonne. Ein Fremder wird sich bald zuhause fühlen, vielleicht erfährt er erst hier, was es um die Heimat ist.“, meinte ich sinnend. Auch die Tochter heftete ihre Augen auf mich. Gestern hatte sie mich eine Menge gefragt, ehe sie an meiner Seite einschlief. „Gell, du bist aber auch keine Deutsche sondern eher eine Griechin!“, rief sie jetzt freimütig und zog sich wegen diesem Ungestüm nur einen lachenden Tadel der Mutter zu.

„Wer weiß?“, scherzte ich gutgelaunt und setzte etwas ernster hinzu: „Vielleicht bin ich sogar eine Tochter des Orpheus“

***

Ich warf immer wieder von meinem Platz aus einen Blick auf die Fahrtenschwestern, die schweigend wie ich die vorbeiziehende Landschaft mit ihren Träumen anfüllten. Undeutlich hoben sich ihre Gesichter gegen das dunkle Raumlicht des Busses ab. In den nächsten Tagen würden sie Kontur gewinnen.

Wir hatten die Industriestadt Banja Luka am Fluß Neretva mit ihren unglaublich riesigen, rostbraunen Fabrikruinen hinter uns gelassen und näherten uns über Zenica der Hauptstadt Sarajewo. Unsere Rundenmeisterin4 Judith hatte den Treffpunkt in der Nachricht vorab mit „Irgendwo“ angegeben. Da dies eine ungeheuer präzise Angabe war, blieben wir fünf einfach am Busbahnhof der bosnischen Metropole und warteten ab. Endlich kam ich dazu, die bereits vorhandenen Fahrtenschwestern näher zu mustern. Theresia war eine stramme Berlinerin, die voller Stolz auf ihren wappenbenähten Klufthemdärmel wies. Regina wiederum galt als eine überzeugte Bayerin.

„Na, jetzt wird’s ma z’hoaß!“ stöhnte sie im Schatten eines Baumes, indem sie an ihrem Pullover zerrte. „‘s Unterhemad muaß aa weg, oba, i koo mi ja net mittem am Plooz umziagn. Sog amoi, wer hot na so a Hitzen b’stellt?“. Elli blickte von ihrem Telefonino hoch, mit dem sie Judith kontaktierte. „Na suchsch halt a Klo. Musch di itta uf da Strooß umziega.“

Ich wiederum hatte andere Probleme und fragte Elisabeth: „Hast du an Mistkübel irgendwo g’sehn, ich muß ein paar Fetzerl und Sackerl und den Apfelputzen wegschmeißen.“ Theresia kratzte sich lachend am Kopf, und wir verstanden uns.

Bald gab uns Judith via Telefonino weitere Instruktionen und so wechselten wir einen kleinen Betrag Geldes in die bosnische Währung, um schließlich Tramfahrkarten Richtung Innenstadt zu erstehen. Doch am Schalter stellte Elli fest, daß weniges fehlte. Hilfesuchend blickte sie sich um, während ihr die Schalterangestellte die Karten wieder aus der Hand nahm. Auf einmal mischte sich ein wirrbärtiger Herr ein, der nicht gerade den Anschein machte, besonders vermögend zu sein. Er förderte aus den Tiefen seiner Hosentasche ein paar Münzen zutage, legte sie auf den Tresen und händigte einer erstaunten Elli die Karten aus. Wir blickten uns an und jede von uns dachte das Selbe. Herzen so weit wie die Wälder und Berge des Landes.

***

„Du, Pater Markus!“, erwischte ich unseren künftigen Wald- und Feldgeistlichen zwischen Essen und Abendrunde im Treppenhaus eines katholischen Internats in Sarajewo; dort konnten wir derweil bleiben und uns auf die Fahrt vorbereiten. Ich selbst war mehr oder weniger über Nacht zum Verlegenheitsministranten und Vorbeter geworden. Judith hat mich einfach dazu bestimmt und so versuchte ich gleich heute bei Rosenkranz und Hl. Messe aus meinem Amt das Beste zu machen, was mir nicht ganz gelang. Bei den Glockenzeichen fiel mir auf, wie lange ich schon nicht mehr in einer Messe nach dem neuen Ritus war, also läutete ich nach dem besten Wissen und Gewissen, doch die Grübelei, ob beispielsweise auch in der neuen Messe beim Offertorium5 geklingelt wird, brachte mich ganz um meine Andacht. Das war ein Zustand, der sich keineswegs über die nächste Woche hinziehen darf und so entschied ich, den Pater gleich bei der nächstbesten Gelegenheit zu fragen.

Als ich mit dem Gebetbuch aus dem Dachgeschoß schlüpfte, wo sich die Mädchen in zwei Zimmern niedergelassen hatten und nun bedächtig ihre Habe verteilten, so daß jede von uns nebst ihren persönlichen Dingen auch gemeinschaftliches Gut transportierte, kam mir der Pater gerade recht.

„Pater Markus, sag, hat das gepaßt, wie ich geläutet habe, oder war das zu außerordentlich? Ich kann das ja nur so, wie ich es in Eichstätt mitbekommen habe…naja, zwischen Offertorium und Communio.“ verteidigte ich mich. Der Geistliche grinste in seiner gutmütig vierschrötigen Art. „Ich weiß ja nicht, was ihr da in Eichstätt für eine spezielle Läutordnung habt…“

„Das ist vielleicht so wie in der Gregorianikschola: So wie wir gesungen haben, machte das jeder Ministrant das nach seinem eigenen Dafürhalten,“ rechtfertigte ich mich, „…naja, und ich hab eben versucht…“

Das Grinsen des Paters wurde noch breiter, als er meine Verlegenheit bemerkte und mich ergänzte: „…Versucht, einen plausiblen Querschnitt daraus zu bilden.“

Ich nickte. Wenn ich es nicht gewußt hätte, daß er Judiths Bruder ist, wäre ich selbst nicht daraufgekommen, da beide recht unterschiedlich sind. Sie ist von einem sehr klaren und offenen, lustigen Wesen, wohingegen Markus hintergründig scheint, beinahe so, als wäre ihm seine eigene versteckte Feinsinnigkeit etwas peinlich. Kein Wunder, dachte ich, wenn er sich nun einen recht simplen und grobgeschnitzten Eindruck zu geben versucht.

Er hantierte an einer Klarsichtfolie herum, aus der er einen schmalen Stapel gelber Heftlein hervorsuchte. Es muß die selbe durchsichtige Tasche gewesen sein, der die hellblauen Büchlein mit Betrachtungstexten für die Fahrt entstammten, welche wir beim Abendessen erhielten.

„Das ist die Komplet,“ meinte der Pater und gab mir lauernd eins der gelben Heftlein, „heute nehmen wir die. Als Scholamagistra – oder wie war das? – kannst du bestimmt vorsingen.“ Mein Inneres brauste auf: Zweifelte da etwa jemand daran, unterstellte er mir, ich prahle nur? Oh nein, das konnte ich nicht unkommentiert lassen.

„Ja, es steht zu befürchten, daß ich wirklich singen kann.“

Fast tat mir meine ungebührliche Frechheit schon leid, doch da erhaschte ich einen schelmenhaften Blick vom Pater. Über das ewige, vollendet reine und unbefangene Jünglingsdasein mancher Priester und Musiker ein eigenes Buch zu schreiben, wäre ein aussichtsloses Unternehmen. Es müßte in F-Dur geschrieben sein.6

So wie das Lied vom ewigen Knaben Samuel, der Gottes Rufen vernahm.

Puer aeternus obtemperavit deo: Vocavit in servitium eius. Sequitur ex toto corde suo7.

4 Rundenmeisterin: „Chefin“. Sie hat die Fahrt organisiert und sagt, wo es lang geht.

5 Gabenbereitung

6 Es steht tatsächlich in F-Dur. Ich komponierte ein kleines Stück anläßlich der Diakonenweihe eines Pfadfinderbruders

7 Übersetzung: Der ewige Knabe gehorchte Gott: Der rief ihn in seinen Dienst; er folgte aus ganzem Herzen.